Nach 12 Jahren wieder daheim

  • Themenstarter Bea
  • Beginndatum
  • #21
Macht das nicht ohnehin schon jeder Tierarzt?
Bei uns gehört das jedenfalls zum Standard - zum einen um zu gucken ob der Chip noch gelesen werden kann, zum anderen um zu gucken ob es sich wirklich um die fragliche Katze handelt (man muss ja wissen ob die Katze auch zu den Papieren passt - das geht nur über den Chip).

Also ich wohne eher im ländlichen Bereich und kann da aus eigener Erfahrung mit meinem TA sagen, dass er z.B. nicht generell neue Patienten entsprechend überprüft. Als ich damals das erste Mal mit Anni bzw. Tom bei ihm war, hatte ich vorsorglich die jeweiligen Impfausweise und auch die "Kaufverträge" vom Tierheim dabei; er hat von sich aus nicht danach gefragt bzw. überprüft und ich weiß aus Gesprächen mit anderen Katzenhaltern, dass die jeweiligen Tierärzte bei denen meine Bekannten sind, auch nichts überprüft haben beim ersten TA-Besuch:(

Ich denke daher, es ist noch nicht die Regel, dass Tierärzte überprüfen und es darauf ankommt, in welcher Gegend man wohnt.

Denn gerade eher im ländlichen Bereich mit entsprechend vielen Freigängern finde ich eine Überprüfung nochmal viel wichtiger, da dort wohl eher Katzen "abhanden" kommen als in der Stadt, wo wohl eher Katzen als reine Wohnungskatzen gehalten werden.
 
A

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  • #22
Macht das nicht ohnehin schon jeder Tierarzt?
Bei uns gehört das jedenfalls zum Standard - zum einen um zu gucken ob der Chip noch gelesen werden kann, zum anderen um zu gucken ob es sich wirklich um die fragliche Katze handelt (man muss ja wissen ob die Katze auch zu den Papieren passt - das geht nur über den Chip).
Leider nein!
Euer TA ist da momentan eher noch die Ausnahme. Ich war im Laufe der Zeit bei mehreren TÄ. Da wurde nie nach einem chip geschaut, wenn ich das erste mal in der Praxis war.
Und auch die TÄ, die meine Katzen selbst gechippt hat, hat seit dem nie wieder geschaut, ob der Chip noch OK ist. :(
Nur einmal - als ich ausdrücklich darum gebeten habe - wurde dies gemacht.
 
  • #23
Mir macht das ehrlich gesagt auch Sorgen, dass viele Tierärzte dass nicht kontrollieren. So kann jemand zum Beispiel meinen Sammy einfach behalten obwohl er tätowiert und registriert ist :reallysad: einfach weil sie es nicht kontrollieren
 
  • #24
Mir macht das ehrlich gesagt auch Sorgen, dass viele Tierärzte dass nicht kontrollieren. So kann jemand zum Beispiel meinen Sammy einfach behalten obwohl er tätowiert und registriert ist :reallysad: einfach weil sie es nicht kontrollieren

Ja, im schlimmsten Fall ist es leider so:mad:
 
  • #25
Eigentlich müssten sie verpflichtet werden dass zu tun..... :reallysad:
 
  • #26
Meine Augen schwitzen....
 
  • #27
Ich selbst mache auch sowas wie anfüttern nicht, finde sowas geht einfach nicht.

Natürlich ist es blöd, wenn jmd ein Tier einfach behält ohne mal zum TA zu gehen um z.B. die Herkunft des Tieres zu überprüfen.
Aber ein generelles Ablehnen von Anfüttern find ich völlig am Ziel vorbei! Was heißt denn das geht gar nicht? Ich füttere hier auch wilde Streuner. Natürlich mache ich Fotos, frage rum wem die Tiere gehören könnten, etc. Ich tue mein Möglichstes.
Bei drei Tieren konnten wir schon klären, dass sie zu einem vor Jahren verstorbenem Mann gehörten, der leider nicht kastrieren ließ (die Tiere sind im Dorf schon seit Jahren bekannt). Aber einfangen und kastrieren lassen kann ich die Samtpfoten erst, wenn sie durch das Anfüttern etwas umgänglicher sind. Zwei konnten wir so schon kastrieren lassen und werden nun von uns dauerhaft gefüttert, auch um sie im Auge zu behalten falls sie mal krank werden. Natürlich kann es im Zweifelsfall mal passieren, dass ein Freigänger was futtern kommt, der eigentlich ein Zuhause hat. Ich behalte das aber im Auge und versuche das zu unterbinden (was nicht einfach ist).
So eine generelle ablehnende Aussage stört mich ehrlich gesagt. Das klingt so als ob ich den Tieren schaden würde. Ich investiere hier einiges an Zeit und auch Geld in unsere Streuner um ihnen ein besseres Leben zu ermöglichen.
 
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  • #28
Streunerpopulationen lassen sich ohne regelmäßige Fütterung nicht unter Kontrolle halten. Nicht Füttern würde zu einer unkontrollierten Vermehrung im schlimmsten Sinne beitragen.
Natürlich geht es dabei nicht nicht um das Fremdfüttern der Nachbarskatze, sondern um kontrollierte Futterplätze. Nur über diese kann eingefangen und kastriert werden.
Die meisten Betreuer solcher Futterstellen kennen "ihre" Tiere ganz genau und merken, wenn eine neue Katze auftaucht. Dann sollte nachgeforscht werden, ob sie irgendwo hin gehört, oder mal wieder ein an die Luft gesetztes oder entlaufenes Tier ist. So wird es jedenfalls bei uns gehandhabt.
 
  • #29
Hallo ihr lieben Ich finde die Geschichte echt rührend:pink-heart:Mein kater wahr auch für 3 Tage spurlos verschwunden ich habe alles mögliche in die wege geleitet um ihn wieder zu finden leider ohne erfolg:sad: Doch gestern früh die Überraschung er kam wieder nach hause und wir wahren über glücklich:omg::omg::omg: Zum thema an füttern mein kater wird auch immer von meiner Nachbarin gefüttert ich persönlich finde es nicht ok da ich ihm nur hochwertiges Futter kaufe (da er eine Unverträglichkeit hat) auch wenn sie ihm nur was gutes tun möchte versteht sie nicht das sie ihn dadurch krank macht :grr: na ja anderes Thema trotz allem finde ich das füttern von herrenlosen katzen vollkommen in Ordnung
 
  • #30
Es gibt gesetzliche Regelungen zum Umgang mit Fundtieren... nur wenn sich da Finder nicht dran halten, nützt das nichts.

Jedes gefundene Tier muss als Fundtier dem Ordnungsamt/Polizei gemeldet werden.
Wird dies unterlassen, gilt das als Fundunterschlagung und kann auch geahndet werden, wenn es mal rauskommt.
Die Frist für gefundene Tiere, bis sie zum Eigentum des Finders/Tierheims werden fängt auch erst an zu laufen, wenn der Fund ordnungsgemäss gemeldet wurde.

Ich bin sehr froh, dass es privat betriebene Datenbanken gibt, wie Tasso, bei denen Tiere registriert werden können. Ich denke unter interessierten Tierhaltern ist das auch schon bekannt, nur die restlichen (vermutlich 90%) der Menschen hat keinen Plan.


Grüsse
neko
 
  • #31
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  • #32
Katzen können auch keine Menschen "vermissen".

Katzen können eine abwesende Mitkatze, einen Menschen dauerhaft rufen, sie können 'trauern' bis zum Futter-Einstellen, sie können sich 'aufgeben'.

Sie können ihr Verhalten ändern, wenn gewohnte Abläufe nicht mehr stattfinden.Weil die Katze das Bein umstreift hat? Das macht eine unserer beiden Katzen sogar beim Heizungsableser.

Dieser Kater war da aber nicht sonderlich zugetan.

Das war ja unter anderem das bemerkenswerte, deshalb ist es ja so aufgefallen.
 
  • #34
Zum "Denken" gehört mindestens ein Ich-Bewusstsein, welches die meisten Tiere nicht haben - darunter sind Katzen. "Denken" kann vermutlich kein einziges Tier auf der Erde.
Alles eine Definitionssache. Ich behaupte, dass viele Tiere denken können. Und nicht alle Menschen. Beweise das Gegenteil :)

Katzen können auch keine Menschen "vermissen".
Das ist Unsinn. Nicht alle Katzen hängen ihr Herz an einen Menschen, aber sehr viele haben "ihren" Menschen, und den vermissen sie auch. Man muss nur auf Urlaub fahren um das zu sehen.
 
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  • #35
  • #36
Zum "Denken" gehört mindestens ein Ich-Bewusstsein, welches die meisten Tiere nicht haben - darunter sind Katzen. "Denken" kann vermutlich kein einziges Tier auf der Erde.Katzen können auch keine Menschen "vermissen". Sie können ihr Verhalten ändern, wenn gewohnte Abläufe nicht mehr stattfinden.Weil die Katze das Bein umstreift hat? Das macht eine unserer beiden Katzen sogar beim Heizungsableser.

Nochmal, wie schon in deinem anderen Thema: Befasse dich erstmal mit dem Wesen einer Katze und dann kannst du was aus deinem Kopf rauslassen.
 
  • #37
Solche Geschichten bewegen mich immer sehr und rühren mich zu Tränen!

Allerdings frage ich mich in diesem speziellen Fall, warum es mit der Rückführung des Tieres zum ursprünglichen Halter so unendlich lange gedauert hat!

12 Jahre sind fast ein ganzes Katzenleben!!! Und der Kater war doch, wenn ich es richtig verstanden habe, als Kitten mit einem Chip gekennzeichnet worden! Wie war es also möglich, dass der rechtmäßige Besitzer dieses Katers erst nach 12 langen Jahren gefunden wurde???

Meine Katzen Bonnie & Sammy sind zwar reine Wohnungskatzen, wurden aber natürlich trotzdem gechipt. Der Gedanke daran, dass sie vielleicht mal entlaufen könnten, macht mir unterschwellig durchaus Sorgen! Zu wissen, dass es Katzen gibt, die zwar gechipt sind, aber trotzdem jahrelang nicht - oder vielleicht nie mehr! - zu ihren Menschen zurückkommen, bricht mir das Herz!!!

Man sollte ein Tier, das eventuell in Not ist, unbedingt aufnehmen und nicht seinem Schicksal überlassen!!! Man sollte so einem armen Schätzchen ein warmes Plätzchen anbieten, ihm Futter, Wasser und Liebe geben! Niemals würde ich an einem offensichtlich hungernden und/oder hilfsbedürftigen Tier vorbeigehen!!!

Aber man sollte gleichzeitig auch versuchen, herauszufinden, ob dieses Tier vielleicht irgendwo von irgendjemandem schmerzlich vermisst wird! Wenn das Tier einen Chip hat, ist das ja eigentlich ganz einfach. Jeder Tierarzt und auch jedes Tierheim verfügt über entsprechende Chip-Lesegeräte. Wenn das Tier keinen Chip hat, sollte man es zumindest bei TASSO und beim Deutschen Haustierregister melden, die umliegenden Tierärzte informieren und in der Fundgegend Handzettel aufhängen!

Wenn das alles zu keinem Ergebnis führt, hat das Tier wahrscheinlich keinen Besitzer. Erst dann kann man es entweder selber adoptieren, es dem Tierschutz übergeben oder selber dafür sorgen, dass es in gute, liebevolle Hände vermittelt wird.

Ich wünsche dem nach 12 Jahren endlich wiedergefundenen Kater Arion noch möglichst viele schöne Jahre mit seinem geliebten Menschen!!!
 
  • #38
Zum "Denken" gehört mindestens ein Ich-Bewusstsein, welches die meisten Tiere nicht haben - darunter sind Katzen. "Denken" kann vermutlich kein einziges Tier auf der Erde.Katzen können auch keine Menschen "vermissen". Sie können ihr Verhalten ändern, wenn gewohnte Abläufe nicht mehr stattfinden.Weil die Katze das Bein umstreift hat? Das macht eine unserer beiden Katzen sogar beim Heizungsableser.

Ich habe gerade mit großem Erstaunen/Entsetzen Deinen Beitrag gelesen.

Solltest Du Katzen haben, bin ich ehrlich gesagt besorgt um deren seelisches Wohlbefinden! Denn Katzen - wie auch andere Tiere - haben eine Seele! Sie haben auch ein Bewusstsein, und sie können denken! Sicher denken und fühlen sie nicht genau so wie Menschen; aber das müssen sie ja auch nicht, da sie keine Menschen sind. Sie sind ihrem Lebensbereich so perfekt angepasst wie wir unserem. Trotzdem sind Tiere denkende und fühlende Wesen, die durchaus auch jemanden vermissen, den sie lieben!

Es ist mir ehrlich gesagt unbegreiflich, dass es immer noch Menschen gibt, die Tieren diese Fähigkeiten absprechen!

Wenn Du nicht in der Lage bist, das Wesen, die Intelligenz und die Gefühlswelt von Tieren zu begreifen, stimmt ja vielleicht mit DIR etwas nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #39
Zum "Denken" gehört mindestens ein Ich-Bewusstsein, welches die meisten Tiere nicht haben - darunter sind Katzen. "Denken" kann vermutlich kein einziges Tier auf der Erde.Katzen können auch keine Menschen "vermissen". Sie können ihr Verhalten ändern, wenn gewohnte Abläufe nicht mehr stattfinden.Weil die Katze das Bein umstreift hat? Das macht eine unserer beiden Katzen sogar beim Heizungsableser.

.. nicht zu vergessen die Zeugen Jehovas: ".. und 'ne Seele hamse auch keine ..."

.. den einen oder anderen Kreationisten im Schlepptau: ".. zudem wurden sie doch alle von einem weißen Mann mit einem weißen Bart in einem weißen Kittel binnen sieben Tagen geknetet ..."

.. lass' stecken, Fincut, veraltet, Deine Denke, völlig veraltet und so unlogisch ...

Da meint man, das 21ste wäre bereits am Laufen, kommt Fincut um die Ecke - mit so einem langen Bart, auf dem fatalen Kreisverkehr durchs Gestern wie eine 33er Platte mit Kratzer ...

.. so schaffen wir's nicht nach Alpha Centauri - *gähn* ...
 
  • #40
Zu Fincut sage ich jetzt lieber nix. Leider sind 9 von 10 Katzen, die wir im Moment aufgreifen überhaupt nicht gekennzeichnet. Auch Aushänge, dass sie vermisst werden gibt es keine. Darunter sind auch einige zahme Katzen, die das Zusammenleben mit Menschen kennen, aber leider durch ihre negativen Erfahrungen sehr scheu geworden sind. Wir versuchen zwar ein neues Zuhause für sie zu finden, aber da wir kaum Pflegestellen haben, müssen wir viele auch einfach wieder raussetzen.

Das ist leider die Realität und wenn wir eine gekennzeichnete Katze wieder zu ihrem Besitzer geben können ist das ein seltener Glücksfall.
 

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