Meine Psyche, wenns der Katze nicht gut geht

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Ich habe seit neuestem ein massives Problem mit mir selbst. Sobald unseren Katzen irgend etwas fehlt, irgend ein Anzeichen, dass sie krank sein könnten bekomme ich Panikattacken. Ich muss mich sofort übergeben, fange an zu zittern.... Sobald Mizie wieder normal ist oder wir dann beim Tierarzt waren, geht es mir wieder, als sei nix gewesen.

Ich bin sehr erschrocken über diese Reaktionen. Das kam jetzt schon 4-5 mal vor. Mein Mann sagt ich muss zum Psychologen. Ich würde die Katzen gerne mit mehr neutralem Abstand sehen, aber ich habe wohl zu sehr mei Herz an sie verloren und sie sind wie Kinder für mich (habe keine).

Hat einer eine Idee, wie ich mich da anders trainieren kann oder mehr Abstand bekomme. Früher hat das doch auch geklappt!
 
A

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O.k, da Du keine Kinder hast, sund die Katzen bei Dir in der Proritätenliste ganz oben. Das kann ich gut verstehen.
Leidet nützt es Deinen Katzen gar nichts, wenn Du auch krank und kopflos wirst.
Das ist mit Kindern nicht anders. Wenn mein Sohn sich verletzt, dann Sticht es bei mir im Magen. Früher war ich dann azch ganz Kopflos und war in einet Situation, in der ich noch nicht mal in der Lage war der Krankenwagen zu rufen. Man ist dann in sich selbst gefangen. Versuch doch bitte daran zu denken, das Du deinen Katzen helfen musst ohne dabei selbst krank zu werden. Tief durchatmen und versuchen stark zu bleiben.
Sollte dein Problem aber so tief sitzen, das du selbst nicht aus dieser Misere rauskommst, dann bleibt mir auch nur der Rat zum Psysch.
Vielleicht ist da was tieferes in dir drinne, das du noch verarbeiten musst.
Ich wünsche Dir viel Glück
 
...irgend ein Anzeichen, dass sie krank sein könnten bekomme ich Panikattacken. Ich muss mich sofort übergeben, fange an zu zittern....
Das liest sich nicht nach "Überreaktion" an, sondern nach "richtiger" Panikattacke und wenn das so ist, dann hat das nicht so viel mit den Katzen zu tun. Also die Situation mit den Katzen ist nur der Auslöser. Wenn du versuchst, das allein in den Griff zu bekommen, könnte es sein, dass sich die Panikattacken einen anderen Auslöser suchen. Besser, du lässt dir helfen, bevor es sich eingräbt, man muss sich ja nicht unnötig allein damit herumquälen, so Angstattacken sind ja jedesmal schlimm...

Hast du einen guten Hausarzt? Dem würde ich das erstmal erzählen und gemeinsam schauen, was am besten ist, er kennt vielleicht gute Ärzte, die darauf spezialisiert sind - zumindest kann er dir sagen, was du dahingehend jetzt weiter tun kannst.
 
Ich habe seit neuestem ein massives Problem mit mir selbst. Sobald unseren Katzen irgend etwas fehlt, irgend ein Anzeichen, dass sie krank sein könnten bekomme ich Panikattacken. Ich muss mich sofort übergeben, fange an zu zittern.... Sobald Mizie wieder normal ist oder wir dann beim Tierarzt waren, geht es mir wieder, als sei nix gewesen.

Ich bin sehr erschrocken über diese Reaktionen. Das kam jetzt schon 4-5 mal vor. Mein Mann sagt ich muss zum Psychologen. Ich würde die Katzen gerne mit mehr neutralem Abstand sehen, aber ich habe wohl zu sehr mei Herz an sie verloren und sie sind wie Kinder für mich (habe keine).

Hat einer eine Idee, wie ich mich da anders trainieren kann oder mehr Abstand bekomme. Früher hat das doch auch geklappt!

Das kenn ich,gut ich habe jetzt keine Panickattacken aber ich kann mich dann auch nicht wirklich auf was anderes konzentrieren.
Ich mache dann hier zu Hause auch alle kirre und sehe schon Krankheiten wo keine sind,nur weil sich vielleicht mal einer der Katzen nicht so verhällt oder frisst oder auf dem Klo war wie ich mir das vorstelle.
Mein Mann und ich haben auch keine Kinder(allerdings haben wir auch keine gewollt)
Und dadurch gebe ich hier einem Vorredner Recht in dem Punkt,das dann die Katzen auf der Prioritätenliste ganz oben stehen.

Bei mir ist das im letzten Jahr auch schlimmer geworden nachdem unsere Katze mit 17 verstorben ist.
Dann kamen jetzt die zwei,und bei denen bin ich wie ne Klucke,ich muss immer wissen wo sie sind und ob es ihnen gut geht.

Ich kann dir da zwar leider nicht helfen,wollte dir aber nur sagen,das du damit nicht alleine bist und bestimmt gibt es noch mehr solche menschen,die sich vielleicht jetzt nicht outen.
 
Ich oute mich auch mal. Bin ähnlich gelagert wie Musepuckel.
 
Hallo,

diese wahnsinnigen Ängste, wenn es der Katze nicht gut geht, kenne ich auch. Aber es ist tatsächlich so, dass man irgendwie lernen muss, mit der Bedrohung zu leben... leider geht es bei Katzen schnell, dass sie krank werden, leider kann man nicht immer helfen und muss oft tatenlos zusehen, wie sie um den Fressnapf rumschleichen und nicht fressen wollen und immer weiter abbauen.

Bei uns ist das Ganze auch nach dem Tod unseres Fiffy schlimmer geworden - nun ist Wombel krank und man vergeht fast vor Sorge.... auch wenn man genau weiß, dass dieses ständige Nachschauen, Futter anbieten usw. für das Tier eher eine Belastung ist. Ich habe jetzt auch schon seit sechs Wochen vieles vernachlässigt... manchmal schaffe ich es zwar dann wieder, mich zusammenzureißen, aber an manchen Tagen geht einem einfach die kraft aus...

Wenn das Ganze natürlich ohne triftigen Grund zu Panikattacken wird, könnte ein Therapeut vielleicht doch helfen (natürlich ein tierlieber)... da besteht schon auch die Gefahr, dass sich die Panik auf andere Lebensbereiche ausdehnt oder dass man aus übertriebenere Sorge dem Tier (oder auch der Beziehung!) schadet.

Viele Grüße
Barbara
 

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