Meine Erfahrungen bei der Zusammenführung von Alt und jung

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TinTin

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Ich versuche hier mal die letzten acht Wochen der Zusammenführung von

a) Altkatze Micki (13) und
b) Jungspund Darko (5 Mon.)

ganz grob zu schildern, in der Hoffnung das der eine oder Andere dies hilfreich findet.
Zunächst sei vorangestellt dass ich nicht zu jenen Menschen gehöre die sich allzu schnell Sorgen machen, aber 100%tig zu denen die sich nicht kurz fassen können.
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Zwecks Zusammenführung hatten wir unseren 3wöchigen Urlaub in die Ankunft des Kitten verlegt und auch Vorsorge getragen das Altkatze notfalls ins Gästezimmer ausweichen kann.

Bei der Auswahl waren uns damals mehrere Kriterien wichtig:

- Schwarz, weiß oder silber sollte ER sein
- aus guter, erfahrener Zucht kommen,
- sozial verträglich (also auf keinen Fall ein dominantes Tier)
- ach ja, und ein Maine Coon sollte es sein.

So blieben wir dann bei Darko kleben.

Am Abholungstag (wir sahen ihn dort zum ersten Mal) kam er – und siegte. Noch einen Schwatz mit der Züchterin, die Formalitäten erledigt und nach etwas über einer Stunde den Kater eingetütet und ab nach Hause – round about 300km.

Nun hab ich einen Lebensgefährten erwischt dessen Vater Landtierarzt war und so lernte mein LG das man mit Tieren nicht zuuu viel Gewese machen sollte, was dann in der Folge auch meine Idee mit der allmählichen Zusammenführung zunichtemachte.

Zu Hause angekommen haben wir den Cannel abgestellt, geöffnet, Kater Kopf raus, einmal nach rechts, einmal nach links geschaut und die neue Behausung erst mal für gut befunden – ergo – bloß raus aus dem Cannel und rein ins WZ (er wusste noch nicht was da auf ihn wartet – hihi).

Unsere Altkatze von dem ganzen Trubel neugierig geworden kam gerade in dem Moment aus der Küche getrottet (sie braucht schon mal ne Weile bis sie von der Küchenarbeitsplatte runter is) bog um die Ecke und da stand der Kater.
Uiiiaaahhhhh – ach du Schreck – was das denn? schienen ihre Augen recht entrüstet zu fragen und „wusch“ weg war sie.

Der Kater sorgte in den ersten paar Stunden dafür dass auch hinter unserer Couch mal Staub gewischt wird, kam aber immer öfters vor und erkundete die Gegend. Die ersten zwei Tage blieb er dann noch immer schön dicht bei mir, war aber ansonsten schon ein recht aufgewecktes Kerlchen.

Meine Altkatze bekam ich in den ersten Tagen nur zu sehen, wenn sie

- sich frühmorgens ihren Schluck Kaffeesahne abholte,
- sie auf KaKlo musste,
- ich zu ihr ins Gästezimmer ging um sie zu beschmusen,
- oder ich sie zum Futternapf tragen musste.

Das mit dem Fressen ging erstaunlicherweise sehr gut, ich hatte allerdings anfänglich einen Abstand von gut 2 Metern dazwischen. Nur eben freiwillig kam sie nicht zum Fressen aus dem Zimmer. Stellte ich sie dann vor dem Napf ab, war alles ok.

Guckte der Kater sie anfänglich auch nur an gab‘s einen Faucher, kam er ihr zu nahe gab’s einen Faucher. War er schon im Bad wenn sie kam, drehte sie sich auf dem Hacken um. Kurzum sie mied die Begegnung mit dem Kater wo immer sie konnte.

Klar, Streicheleinheiten und Leckerlis gab es weit mehr als sonst üblich – aber es half nicht viel. So nach einer Woche kam sie in regelmäßigen Abständen von einer Stunde nachsehen ob dieser „Schnösel“ immer noch da ist. ER war es und sie ging wieder. Irgendwann wurde es ihr dann aber zu langweilig und sie ließ sich zumindest partiell für längere Zeit außerhalb des Gästezimmers sehen. Hab sie immer schön brav gelobt wenn sie kam – aber Pustekuchen – null Wirkung. Im Gegenteil – ich wurde sogar noch angeknurrt (aber nur gaaannzz leise) Kam ihr der Kater dann wieder zu nahe gab’s nen Faucher.

Unser Katerchen machte bis dahin alles richtig. Er wusste aus seiner Kinderstube das er sich älteren Katzen ggü. respektvoll und defensiv verhalten muss, was er auch tat. Dies führte dann dazu, dass er sich ihr nach einer Woche schon auf einen halben Meter nähern durfte ohne angefaucht zu werden.

Nach ca. 7 Tagen der Langeweile änderte unsere Altkatze die Taktik. Von schnöder Ignoranz mit leichten Anflügen von demonstrierter Abneigung hin zu den etwas subtileren Mitteln. Sie beschloss einfach dem Kater das Futter wegzufressen wenn er nicht hinsah in der Hoffnung dass der dann wieder geht. Aber auch das blieb erfolglos, weil Frauchen immer wieder Futter nachlegte. Es hatte für mich auch noch einen angenehmen Nebeneffekt das unser Hungerharken von Altkatze mal ein paar Gramm mehr auf die Rippen bekam.

So ging das dann wieder ein paar Tage weiter bis unsere Alte merkte das dieser Trick nicht wirklich funktionierte.
Als nächstes überraschte sie mich dann mit einem übelsten Geruch aus dem Maul. Also war Gebiss abtasten und mal versuchen rein zusehen angesagt. Konnte ja ne Entzündung oder irgendwas sein. Abtasten verlief ohne Probleme – reinsehen ging überhaupt nicht. Ok, dann eben annersch. Badtür zu, Zähneputzen mit so einer kleinen Zwischenraumbürste für Menschen und anschließend ne Mündspülung erst mit verdünnter Kamille, dann nochmal mit Wasser. Ergebnis: Katze beleidigt, Mundgeruch weg.
Das mit dem Mundgeruch klärte sich dann später. Sie hatte tagelang, weil der Kater sich weigerte was anderes zu fressen, nur Thunfisch gefressen. Kaum konnte ich den Kater überreden Fleisch zu fressen (beide bekommen das Gleiche) war auch der Mundgeruch weg.

Nachdem sich der Kater die ersten 14 Tage vorbildlich verhalten hatte, beschloss er nun seinerseits dass es an der Zeit wäre endlich auch von der Katze als vollwertiges Mitglied der Familie akzeptiert zu werden. Gesagt – getan. Er missachtete zunächst die üblichen Faucher, pirschte sich schon mal von hinten an, missachtete den Faucher wieder und guckte sie nur aufgeschlossen und freundlich an. „Hey, ich will doch nur spielen.“ Fruchtete aber nicht. Also klebte er ihr fortan am Hacken. Er hatte einfach beschlossen ihr so lange auf die Nerven zu gehen bis sie ihn endlich lieb hatte. Mit schier unglaublicher Sensibilität schaffte der Kater auch stets die Gradwanderung zwischen dem „liebevollen-auf-die-Nerven-gehen“ und dem „ich-hau-jetzt-doch-besser-ab-auf-die-Nerven-gehen“.

Und was soll ich Euch sagen – es wurde besser. Wir sahen unsere Altkatze nun wieder öfter. Sie kommt seitdem auch wieder abends zu mir, holt sich ihre Streicheleinheiten ab
und liegt mit Darko gemeinsam (natürlich jeder auf seinem eigenen Stuhl) draußen auf der Terrasse.

Dann mussten wir wieder arbeiten gehen. Und nun geschah etwas Seltsames. Seit wir als Menschen da nicht mehr eingegriffen haben geht es immer besser und besser. Sicher, Liebe ist es immer noch nicht und den einen oder anderen Faucher gibt es auch noch, aber alles nur noch so lala – nicht wirklich ernst gemeint.

Unsere Altkatze nimmt wieder ihre alten Gewohnheiten an und lässt sich einfach nicht durch den Kater stören. Auch sitzen sie nun beide hinter der Tür nebeneinander und warten dass ich nach Hause komme.
Und heute früh sah ich dass die Altkatze ziemlich neugierig heimlich am Hintern des Katers schnüffelte als der das nicht mitbekam. Also, Alles nur noch Getue.

Und für die Beschäftigung unseres Katers fühle ich mich zuständig, was bisher auch sehr gut klappt, denn…

…der Kater ist Abends so knülle, das er die ganze Nacht durchschläft. Am Freitag sollte dann auch die Handpuppe da sein womit dann das „raufen“ beginnen kann.

LG Tina
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A

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Herrlich beschrieben!!!:yeah: Da hattest Du ja echt Mut so einer "älteren Dame" einen jungen Kater vorzusetzen.:D

Mir wurde gesagt bei einer Zusammenführung sollen die Miezen ziemlich gleichaltrig sein. Was soll ich sagen, Minka ist 6 Jahre und Lilly 2 Jahre. Es scheint zu klappen.:aetschbaetsch2:
 
Hihi, das erinnert mich an unsere Beiden. Toll geschrieben :D
 
Mir wurde gesagt bei einer Zusammenführung sollen die Miezen ziemlich gleichaltrig sein.



...also ich schieb mal bei dem sollen noch ein "t" dazwischen
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Klar. Gleichaltrige Katzen sind der Idealfall. Da hat man die wenigsten Probleme.

Dumm ist nur das der Idealfall selten gegeben ist. Ebensowenig wie das reale Leben nur selten schön, fair und gerecht ist.

Hab einfach nur Geduld... das wird schon werden
 
Fortsetzung...oder wer ist hier die Oberkatze?

Ich geh gestern Abend ins Bett und „hopplahopp“ Kater auffe Bettdecke. Soweit nix ungewöhnliches. Meist spiele ich dann noch ein wenig mit ihm, aber nur so sanfte Spiele, damit er sich nicht noch in Rage spielt. Irgendwann dreh ich mich dann auf die Seite und zähle, 21, 22, 23 „schwupps“ steht der Kater wieder vor mir und beschmust mich. Auch soweit das Übliche. Dann kommt die nachdrückliche Erklärung das jetzt Schlafenzeit ist verbundenem mit gleichzeitigem Standortwechsel (mein linker Arm wird immer kräftiger vom Katerheben).
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Ok, Kater sieht ein „da läuft heut nix mehr“ und gibt dann auch Ruhe. Plötzlich merk ich wie er mit dem Kopf hochschnellt und zur Tür guckt. Ich auch geguckt – nix gesehen (er übrigens auch nichts mehr – hihi) Dann aber höre ich ein ganz leises „Tapp-tapp-tapp“? ? ? ? – meine Altkatze (weiß auch nicht warum man bei ihr immer nur drei Pfoten hört).
Wie jetzt? Altkatze kommt ins SZ? Am Abend??? Is ja ganz was Neues! Guck also so auf meiner Seite des Bettes herunter (ich schlafe zum Fenster hin) und tatsächlich – steht meine Micki da und guckt hoch. Zwar noch etwas zu weit zum streicheln, aber sie ist zumindest da. Ich sie gelockt, kam sie auch vorsichtig näher und in diesem Moment muss natürlich der Kater einen einzigen Bocksprung in Richtung Bettkante machen.

1. Folge: Katze weicht wieder zurück; 2. Folge: Kater fliegt im leichten Bogen wieder hinter mich!

Das Ganze Spiel lief dann so zwei- dreimal ab, bis Kater dann, wenn auch nur sehr kurzfristig, eingesehen hatte dass ER jetzt mal Pause hat. Micki ließ sich dann von mir noch etwas knuddeln und trat dann wieder den Rückweg an. Aber genau das war der Fehler. Kaum war sie um die Ecke des Bettes rum kam der Kater angesprungen und tatzelte nach ihr. Und das auch noch von oben nach unten. Kurzes, verständliches, Gefauche von Micki, Kater kriegte ein „NEIN Darko“ von mir und Micki verschwand aus dem Zimmer.

Ich mische mich bei den Beiden ja eher selten ein, aber an der Stelle war Schluss mit lustig. Wer in diesem Fall angefangen hatte war eindeutig. Also ich raus aus dem Bett, Kater geschnappt, aus dem Schlafzimmer befördert und Tür zugemacht. SO!!! Das wäre ja noch schöner. ICH BIN HIER IMMER NOCH DIE OBERKATZE!!!

Zwei Minuten später war ich schon wieder am überlegen. Mist. Ach was, gehste noch mal gucken. Also, ich wieder raus aus dem Bett, SZ Türe auf, Kater saß immer noch davor. Und Micki??? Ich dachte ja sie hätte sich verkrümelt, aber nein, denkste. Da saß sie, mit leicht vor der Brust verschränkten Pfoten, so ca. 40 cm von ihm entfernt und schaute ihn an so nach dem Motto: „Siehste, das haste nu davon, nu is heute nix mit im Bett schlafen. Mir macht das ja nix, aber du - hihi“ (will noch anmerken das meine Altkatze eh nicht gern im Bett schläft).

Und als ich dann diesen Blick sah und den etwas traurigen Blick von meinem Kater, ab diesem Zeitpunkt hatte ich KEIN schlechtes Gewissen mehr. So ging ich dann wieder in mein Bett und für diese Nacht blieb die SZ-Tür zu. Nur das mir irgendwie der Kater gefehlt hat. Herrje, aber was soll’s – man muss auch Opfer bringen.
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Am nächsten Morgen dann sah ich die Beiden friedlich nebeneinander daherkommen mit nem Abstand von 10 cm. Hihi - hat also gewirkt. Und fast hätte Darko der Micki noch was von ihrem Schluck Kaffeesahne klauen dürfen, aber sowas schmeckt ihm nicht. Aber zumindest durfte er Nase an Nase an dem Klecks schnuppern ohne dass es nur das leiseste Knurren gegeben hätte.

Also es geht vorwärts und alt und jung können anscheinend doch miteinander gut auskommen.
 
Da staune ich echt, bei deinen Miezen und deiner coolen Geschichte:D

Aber bei meinen beiden klappt es jetzt auch ganz gut, man saß schon fast am Fressnapf zusammen. Nur zusammen schlafen und kuscheln ist noch nicht angesagt. Aber kommt Zeit, kommt Rat:aetschbaetsch1:

Na dann noch viel Spaß!

Freu mich schon auf Teil 3:muhaha:
 
Aber bei meinen beiden klappt es jetzt auch ganz gut, man saß schon fast am Fressnapf zusammen. Nur zusammen schlafen und kuscheln ist noch nicht angesagt.

Also das meine Beiden jemals zusammen spielen oder kuscheln wage ich zu bezweifeln. Aber das ist gar nicht mein Ziel. Sie sollen sich mögen und jeder soll seinen Freiraum haben, dann bin ich schon zufrieden.

Ich denk aber mal, wenn Darko dann allein ist, also wenn Micki verstorben ist, dann soll er sich selbst einen Spielkameraden aussuchen. Wie ich das anstelle weiß ich zwar noch nicht, aber bis dahin hab ich ja vllt. noch ein paar Jahre Zeit zum überlegen.:zufrieden:

Und mit Deinen - das wird schon. Sollst mal sehen, in ein paar Wochen ist das Alles vergessen.
 
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Jetzt habe ich mir auch erstmal deine Geschichten durchgelesen :D

Ich finde es total spannend wie gut es bei euch doch trotz des großen Altersunterschied klappt.
Vorallem hast du das alles so süß und lustig beschrieben. Hab mich hier weggeschmissen vor Lachen :omg:

Freue mich auch schon auf die Fortsetzung :)
 
Mal abgesehen davon das ich deine Berichte echt lebendig geschrieben finde und mir es Spaß gemacht hat zu lesen: danke für die Beiträge die haben mir richtig Mut gemacht mich auf Katzenzusammenführung einzulassen.
 
  • #10
Oh TinTin, Deine Stories sind wahnsinnig toll! Es macht richtig Spaß sie zu lesen :smile: Man hat es quasi vor Augen, wie Du es beschreibst ---> hab Dich vor meinem geistigen Augen im Bett liegen sehen mit Deinem Katertier im Rücken :grin:

Echt toll! Bin auf Deinen nächsten Bericht gespannt!!
 
  • #11
Echt schön geschrieben!

Mir macht das auch insofern etwas Mut, dass meine Eltern momentan eine ähnliche Geschichte durchmachen! Katze 13 Jahre alt, neuer Kater 4 Monate (gefunden und nachdem wir ihn schon zweimal vermittelt und zurückbekommen haben dann behalten).

Die Katze meiner Eltern ist allerdings Freigängerin, d.h. sie begegnen sich momentan fast aussschließlich zum Fressen. Wenn sie ihn sieht, wird gefaucht wie wild, sobald sie beide ihr Futter haben, können sie im Abstand von 10cm nebeneinander esse, aber wehe, der Napf ist leer! Dann geht das Gebrumme und Gefauche ihrerseits wieder los!

Er ist jetzt jetzt schon ca. 7 Wochen hier, mal sehen, ob sich das irgendwann noch merklich besser zwischen den beiden.
 
  • #12
Na ich denk mal, wenn die Andere Freigängerin ist, dann wird das wohl etwas länger dauern.
Meine Micki ist ja praktisch gezwungen sich mit diesem, eigentlich permanent rennenden "Schnösel" auseinander zu setzen.

Aber sei frohes Mutes, auch hier wird es täglich besser.
Hab ja gestern BEIDE aus dem SZ verbannt und siehe da ----hihi
Heute gab es nicht einmal mehr ein "Faucher" selbst als er ihr ein paar Mal vor die Füße gerannt ist.

Jetzt muss ER nur noch lernen das Micki für Vieles ein wenig länger braucht.

Viel Glück bei Deinen Eltern und...

...schreib mal wieder was darüber

LG Tina

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  • #13
Mal abgesehen davon das ich deine Berichte echt lebendig geschrieben finde und mir es Spaß gemacht hat zu lesen: danke für die Beiträge die haben mir richtig Mut gemacht mich auf Katzenzusammenführung einzulassen.

Hi, ich noch mal. Vllt. hilft dir das hier ja auch weiter. Ist zwar mit einem gezwinkerten Auge geschrieben, aber ich habe einfach mal versucht mich in die Katze/n hineinzuversetzen.
 
  • #14
Oh TinTin, Deine Stories sind wahnsinnig toll! Es macht richtig Spaß sie zu lesen :smile: Man hat es quasi vor Augen, wie Du es beschreibst ---> hab Dich vor meinem geistigen Augen im Bett liegen sehen mit Deinem Katertier im Rücken :grin:

Echt toll! Bin auf Deinen nächsten Bericht gespannt!!

Ich werde weiter berichten - versprochen - sobald es etwas

- aufregendes
- spannendes
- lustiges
- nachdenkliches oder

was auch immer gibt
 
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  • #15
Darauf freue ich/bzw. wir schon riesig! Habe deine Geschichte meinem 13 jährigen Sohn vorgelesen und auch er war total begeistert !:yeah:
 
  • #16
Naja, nur weil man es machen kann, heißt es ja nicht, dass es sonderlich toll ist für die Katzen.

Die Katzen in den unterschiedlichen "Altersklassen" haben nun mal unterschiedliche Bedürfnisse und ich käme nie auf die Idee einer "alteingesessenen" Dame so einen draufgängerischen Jungspund vor die Nase zu setzen. Zumal das Thema unterschiedliche Geschlechter ja auch öfter diskutiert wird...

Auch wenn deine Ansprüche da minimalistisch sind, ich würde es lieber haben, wenn sie schmusen und sich putzen und miteinander spielen, als dass sie sich eben nur akzeptieren. ;)

Aber, naja, nun ists ja eh zu spät...
 
  • #17
feine stories :)

wobei ich den kater nicht aus dem sz verbannt hätte... aber nun. :oops:

grundsätzlich bestätigt so etwas meine meinung zu vergesellschaftungen. das alter ist definitiv NICHT das wichtigste kriterium.

auch ich habe hier mal eine "omi" mit einem vier monate alten kater vergesellschaftet. es hat alles wunderbar gefunzt.
 
  • #18
Wirklich toll geschrieben, aber ehrlich gesagt, kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen,
warum man zu einer 13 jährigen Senioren-Katze ein Kitten holt. Da fühlen sich doch beide
Katzen nicht wohl.:confused:

Naja, nur weil man es machen kann, heißt es ja nicht, dass es sonderlich toll ist für die Katzen.

Die Katzen in den unterschiedlichen "Altersklassen" haben nun mal unterschiedliche Bedürfnisse und ich käme nie auf die Idee einer "alteingesessenen" Dame so einen draufgängerischen Jungspund vor die Nase zu setzen. Zumal das Thema unterschiedliche Geschlechter ja auch öfter diskutiert wird...

Auch wenn deine Ansprüche da minimalistisch sind, ich würde es lieber haben, wenn sie schmusen und sich putzen und miteinander spielen, als dass sie sich eben nur akzeptieren. ;)

Aber, naja, nun ists ja eh zu spät...

Erstmal Danke für Eure Meinungen.

Ich habe mal versucht meine Entscheidung in diesem Beitrag noch etwas näher zu erläutern (möchte das jetzt hier nicht noch reinkopieren). Natürlich weiß auch ich noch nicht ob es wirklich eine so gute Idee war. Doch IMO ist es nun so wie es ist.

Und ich habe auch ehrlich gesagt keine Idee wie ich die Situation im Moment verbessern könnte. Habt ihr da vielleicht Anregungungen und/ oder Ideen?
 
  • #19
Naja, nur weil man es machen kann, heißt es ja nicht, dass es sonderlich toll ist für die Katzen.

Die Katzen in den unterschiedlichen "Altersklassen" haben nun mal unterschiedliche Bedürfnisse und ich käme nie auf die Idee einer "alteingesessenen" Dame so einen draufgängerischen Jungspund vor die Nase zu setzen. Zumal das Thema unterschiedliche Geschlechter ja auch öfter diskutiert wird...

Auch wenn deine Ansprüche da minimalistisch sind, ich würde es lieber haben, wenn sie schmusen und sich putzen und miteinander spielen, als dass sie sich eben nur akzeptieren. ;)

Aber, naja, nun ists ja eh zu spät...

es kommt hin und wieder anders als man denkt. ;)

meine gleichaltrigen kater schmusen nicht miteinander, sie raufen und toben "nur".

und meine damals noch recht junge laila (ca. 2 jahre) war in meine omi verliebt und hat am allerliebsten mit ihr geschmust.

und ihr gleichaltriger gefährte filou war mehr zum spielen da.

und meine jetzige konstellation sieht wieder anders aus:

katze aislinn spielt und tobt mit wachsender begeisterung mit dem jüngeren kater luka. meine katze laila wird komplett von ihr ignoriert.

pauschal sage ich NIE das es geht oder nicht geht.

es hängt in erster linie von den jeweiligen charaktereigenschaften der katzen ab.
 
  • #20
Also das meine Beiden jemals zusammen spielen oder kuscheln wage ich zu bezweifeln. Aber das ist gar nicht mein Ziel. Sie sollen sich mögen und jeder soll seinen Freiraum haben, dann bin ich schon zufrieden.

dein Ziel ist, dass sie friedlich nebeneinander leben? meinst du damit ist dein kleiner Kater auf Dauer zufrieden? für die vorhandene ältere Katze verstehe ich das noch als Ziel aber für den Kleinen? ein Kater in dem Alter braucht doch Katzengesellschaft zum raufen und toben

Ich denk aber mal, wenn Darko dann allein ist, also wenn Micki verstorben ist, dann soll er sich selbst einen Spielkameraden aussuchen. Wie ich das anstelle weiß ich zwar noch nicht, aber bis dahin hab ich ja vllt. noch ein paar Jahre Zeit zum überlegen.:zufrieden:

wie soll er sich denn dann jemanden aussuchen? je älter er ist umso schwieriger wird es werden, den passenden Kumpel zu finden und zum toben und kloppen braucht er doch jetzt jemanden und nicht in vielleicht 5-7 Jahren

aus meiner Sicht wäre es besser jetzt einen kleinen zweiten Kater zu nehmen, dann hätten die kleinen sich gegenseitig
 

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