16 Jahre alte Katze besser nicht mehr operieren
Hallo,
meiner armen geliebten Katze wurde am 18. August ein riesiges Mammakarzinom entfernt, die Heilung war total schlecht und ich musste mit ihr 8 mal zum Tierarzt und sie bekam jedesmal eine Antibiotikumsspritze. Am 2. September wurden dann endlich die Fäden gezogen und ich stellte mit Entsetzen fest, dass sich, wo die Naht immer offen blieb, ein kleiner Knuppel gebildet hat. Mein Arzt meinte, dass es hoffentlich nur eine Vernarbung sei. Nun ich freute mich vorerst und verdrängte den Gedanken, dass schon wieder ein Tumor wächst.
Bis zur Operation war meine Katze, die am 23. August 16 Jahre alt wurde, putzmunter, verspielt, verschmust - man merkte ihr das Alter einfach nicht an.
War dann im September in Spanien und ich freute mich bei meiner Heimkehr am 25. September, dass der Bauch so schön zugewachsen ist und weil das Fell so schön wuchs, von dieser schweren OP nichts mehr zu sehen war. Mir fiel nur auf, dass ihr Bäuchlein etwas zugenommen hatte, aber lt. meinem Bruder, hat sie auch mehr gefressen.
Mitte Oktober humpelte sie dann am rechten Vorderpfötchen und ich dachte mir, dass sie wahrscheinlich Arthrose hatte und gab ihr Traumeel.
Es wurde leider nicht besser und vor einer Woche wollte sie dann gar nicht mehr gehen, pinkelte seit 2 Wochen immer auf diesselbe Stelle am Teppich und ihr Bauch wurde immer dicker.
Vorgestern fasste ich den Mut und habe sie beim Tierarzt erlöst.
Es tut noch so weh, ich habe sie so sehr geliebt. Ach, hätte ich ihr diese Qualen ersparen können und hätte man sie schon am 18. August erlöst. Bis dahin hatte sie keine Schmerzen. Also tut das euren Katzen nie an - ein Mammakarzinom ist über total bösartig und streut binnen kürzester Zeit.
