Kitten, ja, nein, Urlaub...?

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28. März 2021
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Hallo allerseits,

wie der Titel vermuten lässt schlage ich mich momentan mit einigen Fragen zur Katzenhaltung herum. Ich bin nicht gerade ein Neuling was Katzenhaltung angeht, aber meine Erfahrung mit Wohnungshaltung ist sehr... Freigänger-beschränkt und Urlaubsbetreuung war in meinem Elternhaus auch nie ein Problem.

Als ich vor einigen Jahren ausgezogen bin sind meine Freigänger schweren Herzens zurück geblieben.

Platz: Ich wohne mit meinem Freund in einer Zweizimmerwohnung. Etwa 70qm. Viel Möglichkeit in die dritte Ebene zu gehen, Balkon krieg ich mit etwas Glück Katzensicher.

Zeit: An einzelnen Tagen wären die Katzen auch mal 8 Stunden alleine, so vielleicht einmal pro Woche. Ausgehend von nach der Pandemie und weniger Homeoffice als aktuell.

Okay, klingt doch gut, warum habe ich nicht schon längst Katzen?
Problem 1: Urlaub. Wir sind mehrmals im Jahr für 1-2 Wochen nicht da. Sagen wir, viermal im Jahr. Weihnachten, Ostern, Sommer, Herbst; Das ist nicht der ideale Zeitpunkt jemanden zu finden der mal eben auf zwei Katzen aufpasst und das ist zusammen gerechnet auch nicht so wenig Zeit.
Hinzu kommt immer wieder mal ein Wochenende. Also Freitag-Sonntag. Ehrlich gesagt bin ich ein Verfechter von "da können die Katzen mit der entsprechenden Vorbereitung auch alleine bleiben", aber natürlich erst wenn sie aus dem gröbsten Alter raus sind.

Was zu Problem 2 führt: Ich liebäugle mit Kitten einer recht aktiven und anspruchsvollen Katzenrasse. Bzw. eher einem Kitten davon und einem zweiten aus dem Tierschutz. Längere Geschichte.
Unabhängig von der Rasse ist jedenfalls mit aktive Energiebündeln zu rechnen. Nicht ideal für eine mehr oder minder kleine Wohnung, aber mein großer Traum.

Ich persönlich denke, dass die Urlaube in dieser Rechnung unterm Strich das größte Problem darstellen.
Im Alltag ist zwar viel Zeit vorhanden, aber mehrmals im Jahr 1-2 Wochen, wie regelt man das? Hat jemand von euch Erfahrung damit?

Welche Ansprüche würdet ihr an einen Katzensitter haben, um unter den Umständen zwei Kitten ins Haus zu holen?
Oder ist das bereits ein Totschlagargument dagegen?

Und vielleicht allgemein, ist der Platz für zwei lebhafte Katzen überhaupt ausreichend?
Wie viel Beschäftigung und Abwechslung bietet ihr euren felligen Energiebündeln in Wohnungshaltung?

Vielen Dank schonmal!
Liebe Grüße,
Night
 
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Herzlich Willkommen im Forum!

Ich war Prä-Corona ca. 3-4 jährlich im Urlaub und habe meine Katzen immer durch Familienmitglieder betreuen lassen, die während dieser Zeit in der Wohnung gelebt haben. Für mich persönlich käme es eher nicht in Frage meine Katzen durch einen fremden Sitter betreuen zu lassen, der die Tiere nicht kennt und daher auch Verhaltensveränderungen nur schwer deuten kann, welche oftmals erste Anzeichen für Erkrankungen sind.
Aus einem ähnlichen Grund wäre es für mich ebenfalls vollkommen ausgeschlossen, die Katzen ein ganzes Wochenende lang unbeaufsichtigt zu lassen. Auch bei Wohnungskatzen kann es zu Verletzungen oder plötzlichen Erkrankungen kommen, welche eine zeitnahe Behandlung benötigen. (Als kleine Referenz: Allein im letzten Jahr war ich dreimal am Wochenende im Notdienst der Tierklinik.)

Grundsätzlich sind 70qm auch für Kitten in Ordnung sofern alle Zimmer 24/7 zugänglich sind, der Balkon tatsächlich abgesichert wird und die dritte Ebene durch ausreichend Klettermöglichkeiten nutzbar ist.

Handelt es sich bei der Rasse, für die du dich interessierst, um Bengalen (oder eine vergleichbare Hybridrasse)? In diesem Fall würde meine Antwort eher "Nein" lauten. Abgesehen davon, dass die Zucht von Hybridrassen sehr fragwürdig und in meinen Augen ethisch nicht vertretbar ist, sind für die Haltung solcher Katzen meines Erachtens mindestens ein großes Freigehege oder ein gesicherter Garten notwendig.
 
Vorab: Ich kann dir jetzt schon sagen, dass der Großteil der User dir hier von Kitten abraten werden. Der Platz ist zu gering.
Ich sehe das anders, 70qm sind vom Platz her in Ordnung finde ich. Vor allem wenn du den Balkon vernetzt. Deine Situation klingt wie eine, die 80% der Menschen haben. Allen Leuten die in einer Mietwohnung unter 100qm wohnen und Vollzeit arbeiten zu "verbieten" Katzen zu halten ist absurd in meinen Augen. Von daher Daumen hoch (y)

Die Frage mit dem Urlaub kannst wohl nur du selbst beantworten. Ich denke dass das durchaus machbar ist, wenn du jemanden (oder mehrere Menschen) im Bekanntenkreis hast die dir hier aushelfen. Ansonsten gibt es ja auch noch die Möglichkeit einen Tiersitter dafür zu bezahlen 🤷‍♀️
Wenn du dich gut um die Tiere kümmerst und ihnen ein katzengerechtes Leben bietest, dann sehe ich nicht warum eine 70qm Wohnung, Vollzeitstelle oder Urlaub gegen Tierhaltung sprechen. Diese "Probleme" haben immerhin die meisten Menschen auch :)

Edit: Wegen der Bengalen Situation: Da kenn ich mich jetzt so gar nicht aus, aber ich glaube bei Bengalen oder einer ähnlich aktiven Rasse würde ich es glaube ich auch nicht riskieren.
 
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Falls du wirklich mit Bengalen liebäugelst: Denen reicht eine 70 qm-Wohnung mit zwei Zimmern leider nicht.
 
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Hallo und danke schonmal für eure Antworten!

Ich finde Bengalen sehr, sehr hübsch, aber nein, allein wegen der Hybrid-Problematik sind sie keine Option. Es geht um Abessinier.
Ich denke die sind was Nicht-Hybridrassen angeht aber schon so ziemlich die Spitze des Eisbergs.

Betreuung durch Familie ist leider keine Option.
Bekanntenkreis vor Ort hält sich hier leider eher in Grenzen. Ist für so antisoziale Menschen zu Pandemiezeiten auch irgendwie schwierig da was sinnvolles aufzubauen. Mein "Masterplan" sieht derzeit eher vor jemanden in direkter Nachbarschaft, im Idealfall im selben Haus, zu suchen, der vielleicht auch mehr als einmal täglich vorbei schauen kann.

Ich denke ich habe da Aussichten, möchte aber erst abklären was für Ansprüche ich an so einen Katzensitter stellen sollte (kann?).

Die Absicherung des Balkons, Klärung mit dem Mieter, Finden eines Katzensitters etc. sind selbstverständlich die Voraussetzungen VOR der Anschaffung. Ich bin mir über die Reihenfolge noch nicht gänzlich im Klaren, aber hier zieht jedenfalls nichts ein bevor nicht alles durchgeplant und vorbereitet ist.

@bohemian muse Würdest du die Probleme mit fehlender Aufsicht etwas näher ausführen? Ich hatte bei meinen Freigängern einige Notfälle, jedoch immer etwas das in Zusammenhang mit direktem Freigang stand (oder absehbar war, sowas wie Zahnprobleme kommen nicht über Nacht).
Wenn ich jemanden im Haus oder direktem Umfeld finde der auf die Katzen aufpassen kann, wäre es vermutlich auch kein Problem ihn an Wochenenden mal reinschauen zu lassen (und würde ich natürlich auch bevorzugen), aber als No-Go sehe ich 48h alleine nicht?

LG
 
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Länger als 24 Stunden kann man Katzen m. E. nicht allein lassen. Spätestens dann muss frisches Futter und Wasser gegeben werden und für die Klöchen wird es auch dann höchste Zeit.

Und ein Infekt kann auch schnell mal über Nacht kommen, der sich z. B. durch Apathie äussert. Da sollte jemand ein Auge drauf haben.

Wenn ich im Urlaub bin, schaut jemand morgens und abends nach ihnen. Das habe ich auch bereits organisiert/durchdacht, bevor die Katzen eingezogen sind.
 
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Länger als 24 Stunden kann man Katzen m. E. nicht allein lassen. Spätestens dann muss frisches Futter und Wasser gegeben werden und für die Klöchen wird es auch dann höchste Zeit.
Das sind zur heutigen Zeit tatsächlich alles keine Hindernisse.
Aber okay, ich will dazu jetzt auch keine größere Diskussion vom Zaun brechen, das wird hier vielleicht in einem Jahr mal relevant - vielleicht auch nie.
 
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Ich denke ich habe da Aussichten, möchte aber erst abklären was für Ansprüche ich an so einen Katzensitter stellen sollte (kann?).

Mein Anspruch an meine Katzensitter wenn ich mal weg bin ist schlicht, dass zwei mal täglich nach den Katzen geschaut wird: Füttern und Klo säubern. Mehr nicht.
Wobei ich da eben sagen muss, dass meine Katzen A: keine Fremden Leute mögen, da ist spielen oder kuscheln eh nicht drin wenn das nicht ich bin und B: Ich mache auch nicht so oft Urlaub. 1x im Jahr und vielleicht 1-2 Wochenenden.
 
Mir ist es wichtig, dass der Katzensitter sich auch mit ihnen beschäftigt. Sie ist immer ca. eine halbe Stunde da.
 
  • #10
Hier kommen die Sitter (wir haben 2, falls eine mal nicht kann oder selbst im Urlaub ist zu der Zeit) 2x am Tag für je ca. eine Stunde.
Es wird nicht nur gefüttert und sich um die Klos gekümmert, sondern auch gespielt, sie werden auf den Balkon gelassen für Frischluft und wer mag, wird auch bekuschelt. Außerdem wird natürlich mit den beiden Asthmatikern inhaliert.

Wir sind - ohne Corona - auch mehrmals im Jahr weg, gern auch mal mehrere Wochen.

Und wir würden sie keine 24 Std alleine lassen, erst recht keine 2 Tage.
Vom Asthma in unserem Fall abgesehen, gibt es zwar Futterautomaten, aber wer macht die Klos, wer gibt ihnen Ansprache (die zumindest unsere sehr brauchen), Brunnen nachfüllen, Frischluft... es gab schon mehrere plötzlich aufgetretene Situationen, die am selben Tag (!) einen Arztbesuch dringend erforderlich machten. Ich hätte keine ruhige Minute bei einem ganzen Wochenende, an dem sie sich selbst überlassen sind...
 
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  • #11
Ganz klar: Nein.
Die vorhandenen Bedingungen sind eher suboptimal.
Ich würde warten oder zwei deutlich älteren Tieren erst mal ein Zuhause geben.
 
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  • #12
Okay, ich lese daraus mal, dass es vor allem von den Katzen selbst abhängt, womit ich mal eher 1+ Stunden täglich einplanen sollte.

Auch Katzenklos gibt es in automatisch und ich habe vor das auf jeden Fall zumindest mal auszutesten. Wenn's nicht funktioniert kein Weltuntergang, aber immer frisches Klo+weniger Arbeit klingt für mich nach einem guten Deal für Katze und Mensch.
Werde dann aber trotzdem die Wochenenden mit ins Auge fassen bei der Suche nach einem (zwei?) Katzensitter(n). Ich sehe ja durchaus dass es im Zweifelsfall besser ist auf Nummer sicher zu gehen.



@Margitsina Alle Bedingungen oder was genau erachtest du als Problem?
 
  • #13
@bohemian muse Würdest du die Probleme mit fehlender Aufsicht etwas näher ausführen? Ich hatte bei meinen Freigängern einige Notfälle, jedoch immer etwas das in Zusammenhang mit direktem Freigang stand (oder absehbar war, sowas wie Zahnprobleme kommen nicht über Nacht).
Wenn ich jemanden im Haus oder direktem Umfeld finde der auf die Katzen aufpassen kann, wäre es vermutlich auch kein Problem ihn an Wochenenden mal reinschauen zu lassen (und würde ich natürlich auch bevorzugen), aber als No-Go sehe ich 48h alleine nicht?

LG

Wenn ich jetzt mal alle Kitten außen vor lasse da ich als Pflegestelle oft sehr junge Notfälle habe, die dementsprechend betreuungsintensiv sind, hatten wir in den letzten Monaten folgende Notfälle: Ein entzündetes Auge durch einen Kratzer (bei Augengeschichten sollte man grundsätzlich nicht abwarten sondern immer sofort reagieren), verbrannte Pfotenballen (wahrscheinlich durch ein heißes Dachblech auf unserer Dachterasse) und eine eitrige Hautentzündung (das ist bei einem unserer Kater chronisch und tritt 2-3 mal im Jahr auf, er benötigt dann so rasch wie möglich Kortison). Mit plötzlich auftretenden Infekten und damit einhergehendem starken Fieber haben wir auch schon Erfahrungen gemacht.
Und auch wenn mir persönlich das bisher erspart geblieben ist, gibt es hier Forum etliche Fälle in denen Wohnungskatzen notoperiert werden mussten. Beispielsweise wegen eines Darmverschlusses oder eines Knochenbruchs.
Aus diesem Grund könnte ich meine Katzen niemals guten Gewissens 48 Stunden lang komplett unbeaufsichtigt lassen, selbst wenn für frisches Futter, Wasser und eine Toilette gesorgt wäre.
 
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  • #14
Wer seine Katzen wie lange allein lässt, ist wohl eine höchst individuelle Angelegenheit. Der Freigänger-Kater bei meinen Eltern konnte rein und raus wie er wollte, hatte Trofu (inzwischen weiß man es natürlich besser!) und alle Nachbarn hatten einen Blick auf ihn - das war es.

Wir werden am kommenden Wochenende zum ersten Mal beide Wegfahren 😱 und es kommt ebenfalls morgens und abends jemand. 12 Stunden ist für mein Gefühl das absolute Maximum.

Ich müsste mich auf die "Sitter" komplett verlassen können, dann würde aus meiner Sicht nichts dagegen sprechen länger weg zu fahren. Wenn die 70-qm-Wohnung gut aufgeteilt ist, reicht das doch auch hin. Es geht ja nicht nur darum, dass sich Katz wohl fühlt, sondern auch der Mensch. Ich mag z.B. sehr, dass wir ein weiteres Zimmer haben, in dem KaKlo und Fressen stehen und das nicht im Wohnbereich direkt ist.
 
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  • #15
Es gibt auch verhältnismässig günstige "Überwachungskameras" (ich habe zB. für eine ca. 15 Euro im Angebot und für die andere ca. 20 Euro bezahlt) mit Hilfe derer man während der eigenen Abwesenheit kontrollieren kann ob die Katzis sich normal verhalten. Dann kann man selbst auch dann ein wenig beruhigter sein wenn nur 1-2x am Tag jemand vorbeikommt.

Ich habe mir so eine angeschafft nachdem ich Madame tatsächlich mal sehr spontan für 48h allein lassen musste (sie ist allerdings auch Freigängerin) und mir irre Sorgen gemacht habe. Da es aber aus beruflichen Gründen war und ich auf die Schnelle niemanden gefunden habe der sich kümmert ging es nicht wirklich anders. Ich hätte aber jemanden mobilisieren können wenn ich gesehen hätte dass wirklich was mit ihr ist. Und dafür finde ich die Kamera(s) halt echt praktisch.

Man hat es quasi im Blick und kann im Notfall einschreiten und es muss trotzdem niemand die ganze Zeit vor Ort sein.

Ich würde mir allerdings auch unbedingt ein Netz aus mehreren Sittern schaffen für längere Abwesenheiten oder mich halt darauf einstellen dass ich meinen Urlaub etc. im Zweifel canceln muss wenn ich niemanden für die Katzen habe. Das lässt sich aber alles organisieren meiner Meinung nach.
 
  • #16
Okay, ich lese daraus mal, dass es vor allem von den Katzen selbst abhängt, womit ich mal eher 1+ Stunden täglich einplanen sollte.

Auch Katzenklos gibt es in automatisch und ich habe vor das auf jeden Fall zumindest mal auszutesten. Wenn's nicht funktioniert kein Weltuntergang, aber immer frisches Klo+weniger Arbeit klingt für mich nach einem guten Deal für Katze und Mensch.
Werde dann aber trotzdem die Wochenenden mit ins Auge fassen bei der Suche nach einem (zwei?) Katzensitter(n). Ich sehe ja durchaus dass es im Zweifelsfall besser ist auf Nummer sicher zu gehen.



@Margitsina Alle Bedingungen oder was genau erachtest du als Problem?
 
  • #17
Für mich kämen nie Kitten in einer 70qm Wohnung in Frage. Kitten sind Wundertüten, was machst du, wenn du zwei richtige Haudegen erwischt? Die geben sich nicht mit 70qm zu Frieden!
Da eine Wohnung zudem für Katzen noch recht reizarm ist, machen die alles unsicher und u.U. viel kaputt.
Da kommt es auch schnell zu kleineren Unfällen.
Und dafür seid ihr für meinen Geschmack viel zu viel unterwegs.

Fazit: mit zwei sehr deutlich älteren Tieren beginnen, vorausgesetzt, ein passender katzensitter in der Nähe findet sich oder einfach noch ein paar Jahre warten.
 
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  • #18
Ich würde Kitten nicht per se ausschliessen, ich hab selber seit 4 Monaten zwei ehemalige Strassenkitten (9 Monate alt) hier und weniger Platz als du und hatte noch nie Probleme, dass sie mir die Bude auseinander genommen hätten. Ich bin in der Regel auch mehr als 8 Stunden ausser Haus, da ich trotz Corona auswärts arbeite. Allerdings wusste ich von der Vorbesitzerin im Voraus, dass die Beiden für Kitten sehr ruhig und "brav" sind. Also es kann gut gehen mit Kitten, aber es müssten schon aussergewöhnlich ruhige Exemplare sein. Im Zweifelsfall lieber ältere Katzen.
 
  • #19
@bohemian muse Ich muss gestehen du bestätigst eher meine Ansichten, dass da nicht allzu viel schief gehen kann. Es versteht sich von selbst, dass man eine Katze die sehr jung ist, die man noch nicht gut kennt, die angeschlagen ist oder bei der Vorerkrankungen akut werden können nicht länger alleine lassen kann.
Werde aber jetzt auf jeden Fall trotzdem schauen das ich bei der Suche nach einem Katzensitter auch darauf achte, bzw. ihn dann auch dafür hole. Die paar Euro machen es definitiv nicht aus.

Aber apropot Euro: Was zahlt ihr euren Katzensittern so, mal ganz doof gefragt?
Ich gestehe ich habe absolut Null Erfahrung auf dem Gebiet.

@ElfiMomo: Freigänger würde ich auf keinen Fall so lange alleine lassen. Da ist die Wahrscheinlichkeit für einen akuten Notfall in meinen Augen einfach so viel höher, sprich, meine Überlegung war jetzt wirklich auf reine Wohnungskatzen bezogen. Aber siehe oben, denke ich gehe jetzt einfach auf Nummer sicher und gut ist.

@KatzeK Überwachungskamera finde ich tatsächlich auch keinen schlechten Ansatz. Denke das gibt auf jeden Fall zusätzliche Sicherheit und werde ich mir mal im Hinterkopf behalten.

@Margitsina und @Aguila
Kitten sind keine Wundertüten wenn man einfach vom "Worst-Case" ausgeht, was ich tue. Ich gehe prinzipiell davon aus, dass junge Katzen sehr aktiv sind und da eines davon auch noch einer sehr intelligenten und aktiven Rasse angehören soll... well, es ist nicht mein Ziel nach außergewöhnlich ruhigen Exemplaren zu suchen.
Ich wüsste auch nicht wie man das bei Kitten machen will, außer man sucht jetzt wirklich gezielt nach einer ruhigen Rasse.

Auf dieser Annahme zweier aktiver und lebhafter Katzen habe ich diesen Thread hier geschrieben und ich hoffe schon, dass das auch die anderen realisiert haben, die hier geantwortet haben.

@Margitsina Gehe ich richtig in der Annahme, dass du Freigänger hast?
Was würdest du als Minimum Wohnungsgröße für zwei Kitten ansehen?
Oder anders gefragt: Was denkst du hat sich bei uns in ein paar Jahren geändert, dass wir dann zu einem alternden Senior-Pärchen noch zwei richtige Energiebündel dazu vergesselschaften könnten? Oo
 
  • #20
@bohemian muse Ich muss gestehen du bestätigst eher meine Ansichten, dass da nicht allzu viel schief gehen kann. Es versteht sich von selbst, dass man eine Katze die sehr jung ist, die man noch nicht gut kennt, die angeschlagen ist oder bei der Vorerkrankungen akut werden können nicht länger alleine lassen kann.
Werde aber jetzt auf jeden Fall trotzdem schauen das ich bei der Suche nach einem Katzensitter auch darauf achte, bzw. ihn dann auch dafür hole. Die paar Euro machen es definitiv nicht aus.

Wodurch genau fühlst du dich bestätigt? Mein Beitrag kann dazu ja wohl kaum beigetragen haben, da ich explizit nicht von den Problemen mit unseren jungen und angeschlagenen Pflegekitten berichtet habe. Alle beschriebenen Fälle sind bei ausgewachsenen Katzen aufgetreten, die seit Jahren bei mir leben und abgesehen von unserem Kater mit dem eG keine nennenswerten Vorerkrankungen haben.

Dir steht es natürlich frei eine andere Meinung zu diesem Thema zu haben und es kann dir niemand verbieten deine Katzen mehrere Tage allein zu lassen, aber ich möchte hier trotzdem nochmal klarstellen, dass ich davon ganz eindeutig abrate.
 
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