Kitten-Blues?

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Isara

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11. September 2023
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Ich habe mir vor circa zwei Wochen zwei 2-jährige Kater in die Wohnung geholt. Die Katzen sind superlieb, sie fressen gut, sie sind sauber und auch relativ ruhig und umgänglich. Sie kommen zu mir und schmusen und sind echt total herzig. Leider geht es mir psychisch gar nicht gut. Ich hatte schon früher Panikattacken, war aber vor den Katzen recht stabil. Jetzt hat es wieder angefangen mit den Attacken und ich muss auch wieder Antidepressiva nehmen. Ausserdem habe ich gemerkt, dass ich eine Katzenallergie habe, die schlimmer ist, als vermutet. Ich muss zweimal am Tag Antihistamin nehmen, damit es einigermassen geht, trotzdem habe ich teilweise einen Allergiehusten. In der Apotheke haben sie mir gesagt, ich muss aufpassen, dass ich kein Asthma bekomme. Die Katzen sind echt süss und machen mir eigentlich schon auch Freude aber jedes Mal wenn ich sie sehe, fühle ich mich schlecht und habe ein total schlechtes Gewissen, weil ich überlege, sie wieder wegzugeben. Ich weiss echt nicht, was ich machen soll...
Ich bin mit Katzen aufgewachsen, wusste also, was mich erwartet und ich wusste auch immer, dass ich wieder Katzen möchte. Nun hat es das erste Mal seit Jahren auch wohnungstechnisch gepasst. Aber dass die Katzen solche physischen und psychischen Reaktionen in mir auslösen, hätte ich mir nie vorstellen können.
 
A

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Hey du,
Den Kittenblues haben Viele. Meist ist es eher psychisch, aber wenn sich eine Allergie entwickelt, ist das nochmal eine andere Ebene. Ich würde an deiner Stelle da mit deinem Arzt drüber reden (wenn du die Möglichkeit hast auch mit einem Therapeuten/Psychiater bezüglich der Panikattacken), denn Katzenallergien können von ganz mild bishin zu sehr stark rangieren - meine Mutter z.B hat bei kurzem Kontakt keine Reaktionen, je länger sie in der Nähe von Katzen ist, desto schwieriger wird es.
Ich kann dich da voll verstehen. Medikamente zu nehmen, damit man mit den Katzen in der Wohnung sein kann belastet Einen, körperlich und psychisch.
Meist rechnet man auch gar nicht damit, dass die Aufnahme von Tieren so viel mit Einem machen kann. Während die Einen Stress oder Panik verspüren, kann es bei Anderen zu noch nicht entdeckten Allergien kommen - wie eben bei dir.
Bei solchen Situationen ist es besser, mit den Ärzten zu reden und abzuwägen, was besser wäre. Denn dir ist am Ende auch nicht geholfen, wenn du die Beiden behältst, es dir aber gesundheitlich und psychisch dann immer schlechter geht.
 
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Ausserdem habe ich gemerkt, dass ich eine Katzenallergie habe, die schlimmer ist, als vermutet.

Hast du diese Allergie bemerkt oder wurde sie beim Arzt durch einen Allergietest festgestellt?

Wenn du tatsächlich allergisch bist und bereits mit allergischen Husten auf die Kater reagierst, dann wäre ich dafür das du sie zügig wieder abgibst und dir dann aber auch nie wieder welche holst, denn dann bist du aus gesundheitlichen Gründen ungeeignet für die Haltung von Katzen.

Wenn es eine Eigendiagnose ist, dann solltest du dir sofort einen Termin beim Arzt machen und dem auf den Grund gehen.
Wenn du keine Allergie Gast, dann finde ich es schon krass wie sehr sich dein Unterbewusstsein gegen die Katzen wehrt.
Da solltest du dann herausfinden was genau sein Problem ist und ob man es lösen kann.

Wo hast du die Kater denn her?
Könnten Sie im Fall der Fälle dorthin zurück?
 
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Hast du diese Allergie bemerkt oder wurde sie beim Arzt durch einen Allergietest festgestellt?
Ich habe vor über 10 Jahren Jahren einen Pricktest gemacht und es wurde eine leichte Katzenallergie festgestellt. Zu dieser Zeit wohnte ich noch bei meinen Eltern, welche immer Katzen hatten und ich habe nie etwas von der Allergie gemerkt. Erst als ich ausgezogen bin und keine Katze mehr hatte, habe ich leichte Symptome gespürt, jedoch nie so schlimm wie jetzt. Auch nicht, wenn ich mehrere Tage bei meinen Eltern zu Besuch war und die Katzen auch in meinem Bett schliefen.

Wo hast du die Kater denn her?
Könnten Sie im Fall der Fälle dorthin zurück?
Von einer Privatperson, die ich vorher nicht kannte. Leider kann ich sie nicht zurück geben, da sie sie ins Tierheim gegeben hätte, wenn ich sie nicht genommen hätte.

Ich wollte einfach halt schon mein Leben lang Katzen (ich habe die erste bei meinen Eltern ins Haus geholt) und jetzt, wo es endlich gepasst hat, ist es so schlimm für mich. Das verstehe ich echt nicht 🙁
 
Hey du,
Den Kittenblues haben Viele. Meist ist es eher psychisch, aber wenn sich eine Allergie entwickelt, ist das nochmal eine andere Ebene. Ich würde an deiner Stelle da mit deinem Arzt drüber reden (wenn du die Möglichkeit hast auch mit einem Therapeuten/Psychiater bezüglich der Panikattacken), denn Katzenallergien können von ganz mild bishin zu sehr stark rangieren - meine Mutter z.B hat bei kurzem Kontakt keine Reaktionen, je länger sie in der Nähe von Katzen ist, desto schwieriger wird es.
Ich kann dich da voll verstehen. Medikamente zu nehmen, damit man mit den Katzen in der Wohnung sein kann belastet Einen, körperlich und psychisch.
Meist rechnet man auch gar nicht damit, dass die Aufnahme von Tieren so viel mit Einem machen kann. Während die Einen Stress oder Panik verspüren, kann es bei Anderen zu noch nicht entdeckten Allergien kommen - wie eben bei dir.
Bei solchen Situationen ist es besser, mit den Ärzten zu reden und abzuwägen, was besser wäre. Denn dir ist am Ende auch nicht geholfen, wenn du die Beiden behältst, es dir aber gesundheitlich und psychisch dann immer schlechter geht.
Ich habe schon mit einem Arzt gesprochen und man könnte eine Hypnosensibilisierung gegen die Allergie machen. Die ist jedoch relativ teuer und es ist nicht sicher, dass es wirklich etwas verändert. Ich hätte auch nicht gedacht, dass die Allergie sich so heftig zeigt und ich trotz zweimal Medikamente am Tag noch am husten bin...

Ich bin bereits in Psychotherapie - zum Glück 🙂
 
Ich habe vor über 10 Jahren Jahren einen Pricktest gemacht und es wurde eine leichte Katzenallergie festgestellt. Zu dieser Zeit wohnte ich noch bei meinen Eltern, welche immer Katzen hatten und ich habe nie etwas von der Allergie gemerkt. Erst als ich ausgezogen bin und keine Katze mehr hatte, habe ich leichte Symptome gespürt, jedoch nie so schlimm wie jetzt. Auch nicht, wenn ich mehrere Tage bei meinen Eltern zu Besuch war und die Katzen auch in meinem Bett schliefen.
Allergien sind wirklich... interessante Wesen. Ich bin beispielsweise gegen Histamin allergisch, reagiere jedoch nur bei bestimmten Lebensmitteln oder wenn mich eine Mücke sticht. Ansonsten gibt es keine Symptome.
Meine Mutter ist hochallergisch gegen Katzen, musste deswegen auch ihre damals abgeben - heute kann sie stundenlang mit unseren Katzen kuscheln ohne Symptome.
Mein Dermatologe sagte mal, dass Menschen die Anlage haben, über Jahre entweder neue Allergien zu entwickeln, Alte zu verlieren oder Bestehende zu verschlimmern, sodass man plötzlich mehr Symptome hat als jemals zuvor, vorallem in Stresssituationen wo der Körper alles tut, um sich zu schützen. Das inkludiert auch das Herunterfahren der Immunsysteme, was Allergiesymptome begünstigen kann.
 
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Das inkludiert auch das Herunterfahren der Immunsysteme, was Allergiesymptome begünstigen kann.
Ja, das macht Sinn! Ich fühle mich total gestresst, auch vorher schon, nur dass es etwas besser geworden ist. Aber ich war auch im letzten halben Jahr oft krank, was wohl auch mit dem Stress zusammenhängt. Und die Allergie löst ja dann zusätzlichen Stress aus. Ist echt eine Zwickmühle 😢
 
Ich habe vor über 10 Jahren Jahren einen Pricktest gemacht und es wurde eine leichte Katzenallergie festgestellt. Zu dieser Zeit wohnte ich noch bei meinen Eltern, welche immer Katzen hatten und ich habe nie etwas von der Allergie gemerkt. Erst als ich ausgezogen bin und keine Katze mehr hatte, habe ich leichte Symptome gespürt, jedoch nie so schlimm wie jetzt. Auch nicht, wenn ich mehrere Tage bei meinen Eltern zu Besuch war und die Katzen auch in meinem Bett schliefen.


Von einer Privatperson, die ich vorher nicht kannte. Leider kann ich sie nicht zurück geben, da sie sie ins Tierheim gegeben hätte, wenn ich sie nicht genommen hätte.

Ich wollte einfach halt schon mein Leben lang Katzen (ich habe die erste bei meinen Eltern ins Haus geholt) und jetzt, wo es endlich gepasst hat, ist es so schlimm für mich. Das verstehe ich echt nicht 🙁
Schau mal, wir hatten neulich einen wirklich schönen Thread zu dem Thema, vielleicht magst Du da ein bisschen durchlesen?
Was, wenn die Anschaffung bereut wird?
 
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Von einer Privatperson, die ich vorher nicht kannte. Leider kann ich sie nicht zurück geben, da sie sie ins Tierheim gegeben hätte, wenn ich sie nicht genommen hätte.

Schöner Mist.
Wären sie mal ins Tierheim gekommen.
Dort hätte man sich bestens um sie gekümmert, sie medizinisch versorgt und wäre noch im Hintergrund da gewesen, wenn mach der Adoption was schief gegangen wäre.

Ich habe schon mit einem Arzt gesprochen und man könnte eine Hypnosensibilisierung gegen die Allergie machen. Die ist jedoch relativ teuer und es ist nicht sicher, dass es wirklich etwas verändert. Ich hätte auch nicht gedacht, dass die Allergie sich so heftig zeigt und ich trotz zweimal Medikamente am Tag noch am husten bin...

Ich bin bereits in Psychotherapie - zum Glück 🙂

Das sich Allergien im Laufe des Lebens verändern, teilweise schwächer werden und andererseits weitere dazu kommen können, das dürfte doch eigentlich jedem der mit allergien zu tun hat bewusst sein.
Sich trotz bekannter Allergie ohne da mal nach dem "ist" zu schauen Tiere anzuschaffen finde ich ziemlich daneben.
Bzw den Tieren gegenüber extrem unfair.
Dein Priblem wäre vermeidbar gewesen.



Ich habe schon mit einem Arzt gesprochen und man könnte eine Hypnosensibilisierung gegen die Allergie machen. Die ist jedoch relativ teuer und es ist nicht sicher, dass es wirklich etwas verändert. Ich hätte auch nicht gedacht, dass die Allergie sich so heftig zeigt und ich trotz zweimal Medikamente am Tag noch am husten bin...


Und lässt du die Hypnosensibliesierung machen oder nicht?

Wie soll es jetzt für deine Katwr weiter gehen?

Wann entscheidest du ob du sie behält oder vermitteltst?
Wenn du sie weiter vermittelst, hast du schon einen Plan eie du das anstellen willst?

Wenn du sie bei dir behälst, wie sieht das zusammenleben dann bei euch aus?
Wie sehr schrenken deine Probleme dich bei der Katzenhaltung ein?
Wie sehr werden die Katzen dadurch eingeschränkt?
 
Hallo @Isara 🙂

Das größte Problem seh ich darin, dass sich 2 Dinge "vermischen". Ich kann deine psychische Verfassung natürlich nicht beurteilen. Aber grundsätzlich findest du hier ein offenes Ohr für den "Blues" und sicher auch einige Tipps.
Das andere ist die Allergie, da musst du tatsächlich erst entscheiden, ob und wie du damit Leben kannst - oder eben auch nicht. Sollte zweiteres der Fall sein, findest du hier nicht nur hilfreiche Beiträge zum Thema "richtiges" Zuhause suchen/finden, es gibt auch einen Bereich, wo du die Katzen zur Vermittlung einstellen kannst.
Ich wünsche euch alles Gute.
 
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