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wiemy
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 6. Dezember 2008
- Beiträge
- 4
Hallo und guten Morgen,
ich habe mich hier neu registriert und hoffe sehr, dass "wir" hier Hilfe finden:
Unser Kater (10 Jahre) bekam vor über drei Monaten eitrigen, bis
blutigen Schnupfen, immer wieder wurden Antibiotika gegeben, ohne
dass anhaltende Besserung erzielt wurde. Die Vermutung der TÄ war:
Grasgranne in der Nase, was sie nicht behandeln konnte.
Wir wechselten in eine Tierklinik, wo ein abgebrochener Reißzahn
diagnostiziert wurde, der Kieferknochen sei stark in Mitleidenschaft
gezogen, es habe "bis in die Nase" gebohrt und ausgebohrt werden
müssen. Nach Antibiotikagabe war es mit dem Eiter eine Weile vorbei
und wir dachten, der Eiter habe sich den Ausweg über die Nase gesucht.
Nach einer Weile atmete der Kater mühsam bis quietschend, der Eiter
kam zurück, die Fressbereitschaft nahm ab. Eine Nasenendoskopie ergab
knorpelige Veränderungen, die die Atmung erschwerten, die Biopsie ergab keinen
Verdacht auf einen Tumor, keinen Pilz.
Die Ärztin vermutete dennoch tumoröses Geschehen, da auch die linke Gesichtshälfte geschwollen war, bis jetzt ist aber äußerlich kein Wachsen einer Geschwulst zu erkennen, das Gesicht ist wieder symmetrisch.
Während der Narkose wurde ein weiterer, längsgespaltener Zahn gezogen.
Der Kater fraß drei Wochen lang fast nichts trotz Interesse an
Nahrung, da er keine Luft bekam, konnte auch keine Fellpflege betreiben. Die Nase war eitrig-blutig verklebt, die Stimme heiser, er nieste häufig, es ging ihm schlechter als vor der Endoskopie.
Es folgten weitere Antibiotikagaben, so weit ich weiß ein
Langzeitantibiotikum (Cephalosporine= Convenia) und Baytril-> wir selbst haben etwa 25-30 Antibiotikaspritzen verabreicht, um dem
Kater die Wartezeiten und Fahrten zu ersparen.
Zusätzlich versuche ich über eingeweichtes Trockenfutter oder über
Feuchtfutter den Schleim mit ca. 25mg ACC pro Gabe zu lösen und stelle zeitweilig Wasserbäder mit Transpulmin für Kinder im Zimmer auf.
Vor einigen Wochen bekam er Infusionen ins Gewebe mit Ringerlösung und
Glucose, zusätzlich Langzeitantibiotikum und eine Kortisonspritze: nach drei
Wochen begann er wieder zu fressen, das Fell wurde besser, er putzte
sich wieder, die Nase war völlig eiterfrei, der Kater lebte auf.
Als die Wirkung des Kortisons? nach einer Woche abklang, so kam es mir vor, kam der Eiter unter Convenia
wieder, die Nase ist schorfig-blutig verklebt, der Appetit ging etwas zurück.
Dann haben wir das Langzeitantibiotikum und das Kortison auffrischen
lassen. Leider habe ich versäumt, auch die Infusionen geben zu lassen (ich muss noch ergänzen, dass auch vor ca. 3 Monaten eine chronische Niereninsuffizienz festgestellt wurde). Der Bernie bekam seitdem KD Spezialfutter, im Moment biete ich auch "normales" an, weil ich hoffe, dass er wieder zu Kräften kommt.
Die Kombination hat dieses Mal nicht gewirkt, weiterhin sind blutig-eitriger Schnupfen, Heiserkeit und Schluckbeschwerden da, die Augen sind nicht betroffen.
Wir haben noch eine Katze, Mellie, beide stammen aus einem Wurf. Sie ist sehr agil. Ist sie auch gefährdet? Beide sind Freigänger und benutzen eine Katzenklappe...auch bei ihr haben wir heute einen abgebrochenen Reißzahn entdeckt, der allerdings noch keine Beschwerden macht.
Falls Bernie den Katzenvirus hat, helfen die Antibiotika ja nicht, was sonst können wir tun oder müssen wir uns abfinden, dass der Kater nicht zu retten ist???
Mittlerweile hatte ich zu einer dritten Tierärztin gewechselt, die ihrerseits 2x Amoxicillin spritzte, Kochsalzinfusion gab und uns Bisolvonpulver mitgab, während der Nasenabstrich untersucht wurde.
Ergebnis: keine??? pathogenen Keime trotz eitriger Nase. Wieder eine Hoffnung weniger.
Die Antibiotika wurden abgesetzt, nun soll ein CT Aufschluss geben, ob Fremdkörper oder Krebs, aber ich bin im Zweifel, ob ich dem Kater das weiter zumuten soll.
Mittlerweile war der Schnupfen vom linken auf das rechte Nasenloch gewechselt und ist nun wieder auf beiden, der Eiter verklebt die Schnurrhaare...
Hat jemand Erfahrungen? Gibt es noch etwas, was man ausschöpfen könnte? Irgendwie kann ich (noch) nicht akzeptieren, dass man wegen eines Schnupfens den Bernie einschläfern lassen soll!?
Da wir sehr an diesem sehr lieben Tier (und seiner Schwester) hängen, würden wir uns natürlich sehr über einen
Tipp freuen...
Heute Nachmittag fahre ich weg und kann mich erst abends wieder melden.
Liebe Grüße wiemy
ich habe mich hier neu registriert und hoffe sehr, dass "wir" hier Hilfe finden:
Unser Kater (10 Jahre) bekam vor über drei Monaten eitrigen, bis
blutigen Schnupfen, immer wieder wurden Antibiotika gegeben, ohne
dass anhaltende Besserung erzielt wurde. Die Vermutung der TÄ war:
Grasgranne in der Nase, was sie nicht behandeln konnte.
Wir wechselten in eine Tierklinik, wo ein abgebrochener Reißzahn
diagnostiziert wurde, der Kieferknochen sei stark in Mitleidenschaft
gezogen, es habe "bis in die Nase" gebohrt und ausgebohrt werden
müssen. Nach Antibiotikagabe war es mit dem Eiter eine Weile vorbei
und wir dachten, der Eiter habe sich den Ausweg über die Nase gesucht.
Nach einer Weile atmete der Kater mühsam bis quietschend, der Eiter
kam zurück, die Fressbereitschaft nahm ab. Eine Nasenendoskopie ergab
knorpelige Veränderungen, die die Atmung erschwerten, die Biopsie ergab keinen
Verdacht auf einen Tumor, keinen Pilz.
Die Ärztin vermutete dennoch tumoröses Geschehen, da auch die linke Gesichtshälfte geschwollen war, bis jetzt ist aber äußerlich kein Wachsen einer Geschwulst zu erkennen, das Gesicht ist wieder symmetrisch.
Während der Narkose wurde ein weiterer, längsgespaltener Zahn gezogen.
Der Kater fraß drei Wochen lang fast nichts trotz Interesse an
Nahrung, da er keine Luft bekam, konnte auch keine Fellpflege betreiben. Die Nase war eitrig-blutig verklebt, die Stimme heiser, er nieste häufig, es ging ihm schlechter als vor der Endoskopie.
Es folgten weitere Antibiotikagaben, so weit ich weiß ein
Langzeitantibiotikum (Cephalosporine= Convenia) und Baytril-> wir selbst haben etwa 25-30 Antibiotikaspritzen verabreicht, um dem
Kater die Wartezeiten und Fahrten zu ersparen.
Zusätzlich versuche ich über eingeweichtes Trockenfutter oder über
Feuchtfutter den Schleim mit ca. 25mg ACC pro Gabe zu lösen und stelle zeitweilig Wasserbäder mit Transpulmin für Kinder im Zimmer auf.
Vor einigen Wochen bekam er Infusionen ins Gewebe mit Ringerlösung und
Glucose, zusätzlich Langzeitantibiotikum und eine Kortisonspritze: nach drei
Wochen begann er wieder zu fressen, das Fell wurde besser, er putzte
sich wieder, die Nase war völlig eiterfrei, der Kater lebte auf.
Als die Wirkung des Kortisons? nach einer Woche abklang, so kam es mir vor, kam der Eiter unter Convenia
wieder, die Nase ist schorfig-blutig verklebt, der Appetit ging etwas zurück.
Dann haben wir das Langzeitantibiotikum und das Kortison auffrischen
lassen. Leider habe ich versäumt, auch die Infusionen geben zu lassen (ich muss noch ergänzen, dass auch vor ca. 3 Monaten eine chronische Niereninsuffizienz festgestellt wurde). Der Bernie bekam seitdem KD Spezialfutter, im Moment biete ich auch "normales" an, weil ich hoffe, dass er wieder zu Kräften kommt.
Die Kombination hat dieses Mal nicht gewirkt, weiterhin sind blutig-eitriger Schnupfen, Heiserkeit und Schluckbeschwerden da, die Augen sind nicht betroffen.
Wir haben noch eine Katze, Mellie, beide stammen aus einem Wurf. Sie ist sehr agil. Ist sie auch gefährdet? Beide sind Freigänger und benutzen eine Katzenklappe...auch bei ihr haben wir heute einen abgebrochenen Reißzahn entdeckt, der allerdings noch keine Beschwerden macht.
Falls Bernie den Katzenvirus hat, helfen die Antibiotika ja nicht, was sonst können wir tun oder müssen wir uns abfinden, dass der Kater nicht zu retten ist???
Mittlerweile hatte ich zu einer dritten Tierärztin gewechselt, die ihrerseits 2x Amoxicillin spritzte, Kochsalzinfusion gab und uns Bisolvonpulver mitgab, während der Nasenabstrich untersucht wurde.
Ergebnis: keine??? pathogenen Keime trotz eitriger Nase. Wieder eine Hoffnung weniger.
Die Antibiotika wurden abgesetzt, nun soll ein CT Aufschluss geben, ob Fremdkörper oder Krebs, aber ich bin im Zweifel, ob ich dem Kater das weiter zumuten soll.
Mittlerweile war der Schnupfen vom linken auf das rechte Nasenloch gewechselt und ist nun wieder auf beiden, der Eiter verklebt die Schnurrhaare...
Hat jemand Erfahrungen? Gibt es noch etwas, was man ausschöpfen könnte? Irgendwie kann ich (noch) nicht akzeptieren, dass man wegen eines Schnupfens den Bernie einschläfern lassen soll!?
Da wir sehr an diesem sehr lieben Tier (und seiner Schwester) hängen, würden wir uns natürlich sehr über einen
Tipp freuen...
Heute Nachmittag fahre ich weg und kann mich erst abends wieder melden.
Liebe Grüße wiemy