Katzenvergesellschaftung Freigänger

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Skavyra

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Hallo!

Wir wohnen seit Dezember mit unseren beiden Freigängern Tjark und Wara (beide 6 Jahre alt) in unserem eigenen Heim. Da der Vater meines Mannes im vergangenen Sommer verstorben ist und das Elternhaus nun verkauft werden soll, haben wir uns beschlossen den ca. 12 Jahre alten Freigänger Shrek (Kater meines Schwiegervaters) zu uns zu nehmen.

Am Samstag (16.07.) war es nun so weit, dass wir ihn in ein seperates Zimmer haben einziehen lassen. Er war sehr entspannt und nur am Schmusen und auch unsere Katzen haben sich verhalten als ob sie von seiner Anwesenheit nichts wüssten. In die Zimmertür hatten wir ein Loch gesägt und mit Hasendraht versehen. Diese "Luke" blieb aber erst einmal verschlossen. Seit Freitag (22.7.) haben wir die Luke offen und lassen Shrek langsam das Haus erkunden. Wara und Tjark sind beide natürlich gar nicht begeistert und fauchen ihn wild an. Ich weiß, dass das normal ist, aber trotzdem fällt es mir sehr schwer das zu ertragen. Meine beiden sind mir so wichtig und ich habe Sorge, dass es ihnen damit zu schlecht geht. Shrek hat nun bei zwei seiner Rundgängen in die Wohnung gepinkelt. Beim ersten Mal dachte ich es sei ein Versehen, weil er sich richtig wie aufs Klo hingehockt hat und mein Mann dachte er er lege sich hin ... in einen Korb unseres Katers. Aber nun hat er gerade noch an eine Tür und auf den Teppichboden davor gepinkelt. Da bin ich natürlich gar nicht begeistert. Werde gleich mal Biodor bestellen, davon habe ich so viel gutes gehört oder habt ihr bessere Vorschläge, wie ich den Geruch aus dem blöden Teppich bekomme? Nun ist die Frage, ob es für den Anfang total normal ist oder ob ich Sorge haben muss, dass er nun immer sein Revier hier markieren wird. Sowas hatten wir mal mir einer Katze meiner Eltern und das war alles andere als schön. Shrek ist jetzt wieder in "seinem Zimmer" mit offener Luke, damit er die Eindrücke erst einmal verarbeiten kann. Natürlich beginnt er langsam sich zu langweilen, aber ich traue mich noch nicht ihn dauerhaft durchs Haus schlendern zu lassen (wegen der anderen beiden und wegen der Pinkelsache) und außerdem muss ich die Katzenklappe ja immer zu machen, wenn er das Haus erkundet und dann können meine Beiden nicht raus. Doofe Sache. Nächste Woche habe ich noch frei, so dass ich hoffe einige Treffen begleiten zu können, aber danach würde ich Shrek während meiner Arbeitszeit wohl seperieren.

Bin ich da bisher ganz falsch mit meinem Vorgehen oder habt ihr noch Tipps?

Liebe Grüße

Ska mit Tjark, Wara und Shrek
 
A

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In Vergesellschaftungsfragen kann ich dir leider gar nicht weiterhelfen, damit komme ich selbst nicht klar. 🙁

Aber wegen dem Pinkeln würde ich mir jetzt erstmal nicht zuuu große Sorgen machen. Freigänger ohne Katzenkloerfahrung sind sind da vielleicht ein bisschen "eigen".
Ich hatte bisher 4 Katzen (alle haben vorher draussen gelebt) und jede war anfangs unsauber. Ist natürlich furchtbar lästig, hat aber immer von selbst aufgehört nachdem ich sie rausgelassen habe.
Ich hoffe, dass es bei dir genauso klappt. 🙂

Viel Erfolg mit den drei Männern!
 
Hallo Ska!
Einmal ein paar Fragen zu Beginn:
Sind alle kastriert??
Ist Shrek nur draußen gehalten worden oder war er sehr wohl auch im Haus deiner Schwiegereltern? Hatte er dort ein Katzenklo und hat er auch benutzt?

Wenn Shrek in "seinem Zimmer" ist macht er dann ins Katzenklo oder auch daneben?

Zur ZuSaFü:
Ich würde Shrek nicht immer hinaus lassen und dann wieder separieren. Ich würd ihn ein paar Tage mal da drinnen lassen (sie können sich ja durch das Gitter beschnüffeln) und ihn da drinnen hald ordentlich beschäftigen. (In den Freigang könnt ihr Shrek jetzt so oder so nicht lassen. Der sollte mindestens 4 Wochen im Haus bleiben!)
Dann eventuell Leckerlispielchen vor der Gittertür machen solange alle 3 Katzen da ruhig und ohne Furcht mitmachen!
 
Wenn er sich hockt scheint es sich nicht um Markieren zu handeln.
Vor allen anderen Spekulationen würde ich erstmal tierärztlich abklären lassen, ob der Kater eine Blasenentzündung hat, Harngries usw.
Durch Stress gibt's gern mal Blasenentzündung, die ist sehr schmerzhaft. Mit 12 Jahren würde ich schauen ob er noch andere Probleme wie Harngries hat.

Ansonsten seh ichs wie Nicky: erstmal ein paar Tage ankommen lassen, damit sich alle abregen und nicht ständig die Reviere mischen. Das kann sehr verunsichern. Sensible Tiere markieren da gern mal um sich sicherer zu fühlen. Markieren sieht aber meist anders aus: Stehend nach hinten spritzen.

Dieses Buch sollte Frau sich hinlegen (und lesen) wenns Sauberkeitsprobleme gibt😉
https://www.amazon.de/Stille-%C3%96rtchen-f%C3%BCr-Stubentiger-Unsauberkeit/dp/3837022250/ref=pd_sim_14_5/277-8188306-7006068?ie=UTF8&dpID=41THz8hdZtL&dpSrc=sims&preST=_AC_UL160_SR100%2C160_&psc=1&refRID=VAXQRF3SGD9T6B67PCHT
aber wie geschrieben: Der erste Weg ist Tierarzt mit einer Urinprobe
 
Zuletzt bearbeitet:
@Myma: Shrek ist Freigänger. Das heißt er hat auch im Haus meiner Schwiegereltern sowohl draußen als auch drinnen (jedoch ohne Katzenklappe) gelebt. Vor dem Tod meines Schwiegervaters hat dieser ihn immer rein und raus gelassen, wie Shrek es wollte und somit hat er zu der Zeit das vorhandene Katzenklo eigentlich nicht benutzt. Nach dem Tod konnte er aber nur rein oder raus wenn mein Schwager von der Arbeit zurück war. Somit musste er das Katzenklo nutzen. Jedoch wurde das dort immer erst sauber gemacht, wenn es total verdreckt war. In "seinem" Zimmer steht ein Katzenklo, das er bisher super benutzt hat. Es ging in den ganzen 8 Tagen nichts daneben.

@ Nicky_1: ja, alle drei Katzen (die Männer Shrek und Tjark und auch unsere Katze Wara) sind kastriert. Shrek war ja anfangs nur in seinem Zimmer. Erst am 6. Tag haben wir ihn sich das Haus angucken lassen. Er langweilt sich inzwischen und hat gestern nacht so lange gemautzt und an der Tür gekratz bis mein Mann dann in dem Zimmer geschlafen hat. Shrek kennt es nicht, dass mit ihm gespielt wird. Versuche mit der Katzenangel nimmt er nur für 1 oder 2 Minuten an und spielt nur, wenn man es direkt vor sein Gesicht hält. Danach hat er dann aber keine Lust mehr. Er ist zwar 12 Jahre alt, hat das aber nie wirklich erlebt. Dass er frühestens nach 4 Wochen raus darf ist mir bewusst, haben wir nach dem Umzug ins Haus mit unseren beiden ja auch so gemacht. Wara und Tjark sind nicht viel vor der "Gittertür", sie sind viel draußen oder schlafen an ihren Plätzen im Haus. Somit haben sie ihn in seinem Zimmer getrennt von der Tür jeder erst einmal gesehen.

@tiedsche: ich kenne markieren auch nur im Stehen, deswegen denke ich auch dass er gestern nicht wusste wohin. Heute habe ich es leider nicht gesehen, da aber Stoffbeutel nass waren, die an einer Türklinke hingen, befürchte ich er hat heute markiert. Die Tierärztin hat ihn schon behandelt, weil er immer genießt hat. Das ist jetzt zum Glück gut, aber notfalls mache ich dann doch noch einen Urintest, obwohl er das in seinem Zimmer wirklich sehr gut macht.

Wie gesagt: allgemein habe ich das Gefühl, dass die Katzen sich solange Shrek in seinem Zimmer ist nicht wirklich richtig begegnen. Oft liegt er in seinem Katzentransportkorb, den die Katzen auf dem Flur nicht sehen können. Dazu kommt, dass man merkt, dass er nach 8 Tagen das in dem Zimmer doof findet und er sich nicht zum Spielen anregen lässt. Anfangs wollte er ganz viel schmusen, aber dazu hat er zum großen Teil keine Lust, wenn wir in das Zimmer kommen. Dann liegt er weiter in seiner Box und ignoriert uns. :sad: Ich möchte ihn ja gerne auch einbeziehen in unser Leben hier. Ich denke heute Nacht wird wieder wer bei ihm schlafen. Er ruft schon und da wir heute wenig drinnen waren (wie es sein muss, haben wir gerade ne riesen Baustelle und versuchen den Keller in Eigeneleistung trockenzulegen) fühlt er sich sicher sehr vernachlässigt. Unsere beiden können ja wenigstens noch raus gehen und sich selbst ablenken....
 
Du kannst einmal versichen ganz viele Untersetzer als Katzenklo in der Wohnung zu verteilen. Maxh eibfach ein bisschen Streu rein. Vielleicht, aber dasnist jz nur eine Vermutung muss man ihm das Klo gehen erst wieder beibringen wie bei einem Kitten? Immerhin ist er ja immer draußen gegangen.
ein versuch ists allemal werr

und ich würd trotzdem eine Urinprobe einschicken! Füttert ihr TroFu? Oder eh nur NaFu?
 
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Während des letzten Jahres konnte er nicht mehr nur draußen gehen. Wenn mein Schwager arbeiten und Shrek im Haus war, hat es auch geklappt. In seinen Zimmer bei uns klaut es auch und im Haus stehen sonst noch 3 weitere Katzenklos. Ich hoffe natürlich aber auch, dass es alles nur an der Eingewöhnung liegt.

Shrek bekommt das Futter, das er vorher bekommen hat (whiskas Feuchtfutter und dreamies als Leckerlies). Ich wollte mit der Futterumstellung auf Paneon (Feuchtfutter das wir füttern und Leckeres gibt's nicht wirklich) warten. Dachte er hat schon genug Stress.
 
Ja das ist eine gute Entscheidung da noch ein wenig zu warten mit der Futterumstellung.
Wollt nur wissen ob ihr TroFu gebt. Denn unser Großer hatte vor uns nur TroFu gegessen und wir hatten natürlich sofort den Salat mit Struvitproblemen.

Gib wirklich morgen eine Harnprobe bei deinem TA ab.
Vielleicht hat er wirlich eine Blasenentzündung oder ähnliches. In solchen Stresssituationen kann das häufig vorkommen das eine Katze erkrankt.

Und vom Streu her: was verwendet ihr? Ist es das gleiche Streu wie Shrek vorher hatte? und auch das Klo selbst: Mit Haube oder ohne?
 
Wie nehme ich denn eine Urinprobe? Kann das mit Katzenstreu sein oder muss das der reine Urin sein?

Wir verwenden ein anderes Katzenstreu als Shrek zu Hause hatte und er hat auch ein neues Katzenklo (ohne Haube), weil mein Schwager das alte nie sauber gemacht hat und es ein sehr kleines Katzenklo ist wobei Shrek ein sehr großer Kater ist. Aber in dem Streu und dem anderen Klo kann ich mir das Problem auch nicht vorstellen. Denn wenn er das doof finden würde, würde er ja auch in seinem "Zimmer" auf den Teppich, das Bett oder die Kissen pinkeln. Das macht er aber nicht.
 
Also ich krieg meine Urinproben immer so:
Ich nehm ein Katzenklo, leer das Streu komplett! aus und putz es aber nur mit normalem Reiniger damit es für die Katze noch nach Klo riecht. Dann geh ich jedes Mal mit der Katze mit ins Bad und schau ob sie muss und verdecke dabei die anderen normalen Klos. Da gehen sie (zum Glück) dann immer auf das leere und da kann ichs ganz einfach aufsaugen.
Das wird vermutlich nicht bei jeder klappen.
Ansonsten: Das Streu mit Klarsichtfolie überdecken sodass nichts durchlaufen kann.
Oder eine Kelle unter den Allerwertesten halten 😀
Es gibt auch noch so ein spezielles Streu was nichts aufsaugt aber das ist offenbar recht teuer.
Aus dem normalen Streu darfst du bitte ja keine Urinprobe nehmen! denn das verfälscht den Wert ernorm! (Ich hatte mal einen Ph-Teststreifen und DaVincis Hintern gehalten, da lag der Wert bei 6,2 und auf einer Seite kam ich im Streu an da hat sich der Wert SOFORT auf 7,5 erhöht)
Was auch noch ginge wäre "du hoffst" nochmal auf Unsauberkeit und saugst den Urin mit einer Spritze vom Boden auf.
 
na mal sehen, wann das klappt... da Shrek immer auf den Teppich im Haus gepinkelt hat und ich nie direkt daneben gestanden habe wird das mit der Unsauberkeit und dem Aufsaugen von Urin wohl nichts....
 
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Versuch mal eine Plane auf den Teppich zu legen? Vielleicht macht er ja trotzdem drauf
 
Hallo!

Es ist weitere Zeit vergangen und Shrek hat bei seinen Hauserkundigungen nicht mehr irgendwo hingepinkelt oder markiert. Er benutzt sogar die Katzenklos die vorher schon für unsere Katzen im Haus gestanden haben. Nachts schlafe ich oder mein Mann bei ihm, weil er sich langweilt und nachts ruft, wenn keiner bei ihm ist. Wenn wir arbeiten ist er in seinem Zimmer damit Wara und Tjark weiter durch ihre Katzenklappe rein und raus können. Nach der Arbeit versuche ich Shrek frei durchs Haus laufen zu lassen. Dabei kann es entweder sein, dass er sich alles anguckt, nach einiger Zeit freiwillig in sein Zimmer (mit offener Tür) geht oder sich im Wohnzimmer hinlegt, um einfach in unserer Nähe zu sein. Er inspiziert die Katzenklappe ganz genau, weil die sehr nach Wara und Tjark riechen muss. Bei seinen Rundgängen durchs Haus ist die Klappe aber natürlich immer verriegelt. Die Kratzbäume benutzt er bei seinem Freigang. Obwohl auch in seinem Zimmer ein Kratzbaum steht, kratzt er da aber an den Wänden. Ich weiß, dass er das im Haus meiner Schwiegereltern auch gemacht hat. Da gab es aber keinen Kratzbaum o. ä. und keine Katzenklappe. War er drinnen und niemand zu Hause, konnte er also nicht raus. Ich hoffe sehr, dass er eher aus Protest kratzt, weil er gerne raus möchte. Ansonsten wird das nicht einfach, denn das ganze Haus will ich mir nicht zerkratzen lassen.

Wara und Tjark sind weiterhin nicht so begeistert von unserem Zuwachs. Wobei man sagen muss, dass Tjark es besser wegsteckt. Er faucht und knurrt Shrek einfach an, lässt sich trotzdem von uns zum Spielen oder so ablenken. Dann ist es möglich, dass Shrek uns dabei zusehen kann. Es kommt aber auch vor, dass Tjark ihn so lange anfaucht bis Shrek sich umdreht und weg geht. Bei Wara mache ich mir mehr Sorgen. Sie kommt nur rein, wenn er nicht zu sehen ist und ist sehr gestresst. Dann faucht sie alles und jeden an - also auch uns und den armen Tjark. Das tut mir dann besonders leid. Meine größte Sorge ist natürlich, dass einer der beiden nicht wieder kommt.

Die Frage ist auch, ob ich Shrek nach 4 - 6 Wochen rauslassen kann. Was ist wenn die sich bis dahin noch immer nicht verstehen. Einerseits denke ich, dass sich der Stress dann etwas entzerren könnte. So könnten Wara und Tjark sich drinnen bewegen ohne ihn treffen zu müssen. Und er wäre entspannter, weil er endlich wieder den gewohnten Freigang hat. Oder heißt es dann, dass meine beiden sich auch ihn ihrem Revier Garten etc. bedroht und nicht mehr sicher fühlen?

Ich weiß es ist normal, dass eine Vergesellschaftung bei erwachsenen Tieren lange dauert, aber es tut einem auch so leid zu sehen, dass es den eigenen Katzen dabei so schlecht geht.

Liebe Grüße
Ska mit Tjark, Wara und Shrek
 
seltsam... entweder hat hier noch nie jemand Freigänger vergesellschaftet oder es hat einfach niemand was dazu zu sagen... Schade!
 
Freigänger dieses Alters habe ich tatsächlich noch nie vergesellschaftet (höchstes Alter war hier 4 Jahre) und es war auch noch nie ein ehemaliges Einzeltier dabei.

Trotzdem fand ich die Vergesellschaftungen nie ganz leicht und wir mussten es auch schonmal monatelang aushalten, bis die gröbsten Unstimmigkeiten überwunden waren. Es kam vor, dass ein Tier fast auszog und sich nur noch sehr selten sehen ließ oder dass ein Mobbing an der Katzenklappe stattfand. Monatelanges Anfauchen, geducktes Huschen, Angst oder Fressunstimmigkeiten (es gibt jetzt zwei dauerhafte Futterstellen - auf eine einzige einigen geht auch nach zwei Jahren ohne neue Katze nicht) ... Platzneid und Kabbeleien.

Was wir nie hatten, das waren Prügeleien und Verletzungen - ich bin nicht sicher, ob wir dann nicht abgebrochen hätten. Alles andere zerrt an den Nerven, immer und immer wieder wurden Deeskalationsversuche unternommen, jeder so gut wie möglich beachtet in allen seinen /ihren Eigeneheiten und versorgt.

Wie gesagt: es war oft schwer, gab Zwischenzeiten mit Zweifeln und Bangen. Immer wieder anders. Markierprobleme gibt es ebenfalls ab und zu. Aber ich könnte die Probleme weder generell benennen noch Standard-Lösungen anbieten. Es ist jedesmal anders und gehört viel Gefühl, Toleranz, Kenntnis der Einzelcharaktere, Geduld sowieso und oft genug einfach "Aushalten" dazu.

Wir haben und hatten NIE Katzen, die miteinander kuschelten oder schmusten. Aber auch noch nie den Fall, dass es sich nicht irgendwann eingependelt hätte. Im Moment halten sich alle auch oft im selben Raum auf und es gibt keine Feindschaften mehr und keine Angst.

Kann aber schon auch mal ein Jahr und länger dauern, bis es wirklich rund läuft. Wobei ich nicht weiß, ob das auch der Fall wäre, wenn wir es mit einem weiteren Kater versuchen würden, da versteht unser Alleinherrscher im Haus keinen Spaß und wird zum Berserker (draußen ist er sogar mit einem anderen Kater eng befreundet).

Hilfreich fände ich in jedem Fall eine zweite Katzenklappe am besten an einer anderen Hausseite. War bei uns nicht möglich, hätte aber viel entzerrt.

Nach mehr als 4 Wochen jedenfalls würde ich den Kater wirklich rauslassen. Ist aber auch eine Frage, wie nah ihr an seinem früheren zu Hause lebt.

Wir haben nie länger als 2 Wochen gewartet und es ging in dieser Hinsicht immer gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe schon häufig Freigänger vergesellschafte. Das dauert ....lass allen einfach Zeit.
 
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Hallo!

Die Frage ist auch, ob ich Shrek nach 4 - 6 Wochen rauslassen kann. Was ist wenn die sich bis dahin noch immer nicht verstehen. Einerseits denke ich, dass sich der Stress dann etwas entzerren könnte. So könnten Wara und Tjark sich drinnen bewegen ohne ihn treffen zu müssen. Und er wäre entspannter, weil er endlich wieder den gewohnten Freigang hat. Oder heißt es dann, dass meine beiden sich auch ihn ihrem Revier Garten etc. bedroht und nicht mehr sicher fühlen?

Das lässt sich so pauschal nicht sagen. Du musst immer gucken wie der Kater sich macht. Wenn er eine Bindung zu Dir aufgebaut, auf seinen namen hört und "angekommen" ist kann man es wagen. Das kann die Vergesellschaftung entzerren aber auch verlängern. Ich finde das immer ganz schwer pauschal zu beurteilen ohne Situation und Katz erlebt zu haben.
 
Ich bin auch noch am ZuSaFü😀
Mittlerweile sind beide Freigängerinnen. Wenn du magst, kannst du in meinem Thread nachlesen. Ich habe dort viele gute Ratschläge und moralische Unterstützung bekommen.

Unsere fauchen nur noch selten. Meist ist es die "Neue" die noch faucht. Unsere erste Katze (Missie) animiert immer wieder zum Spielen, aber Holly ( Neue) ist das noch zu früh:aetschbaetsch1:

Heute jedoch bei der gemeinsamen Leckerchen-Runde gab es das erste beschnüffeln der Nasen:pink-heart:. Aber beide haben danach kurze faucherchen von sich gegeben😛

Ich wünsch dir alles Gute und drück die Daumen für dich🙂
 
Zuerst einmal danke für eure Wortmeldungen. Es ist mir klar, dass es keine Musterlösung für eine Zusammenführung gibt und darum geht es mir auch nicht. Es geht um den Austausch, ein paar Ratschläge und sicher auch um ein wenig Zuspruch. Ich bin euch also sehr dankbar über eure Beiträge.

Da Shrek mich und meinen Mann inzwischen seit etwa 11 Jahren kennt, ist es nicht so schwer gefallen, dass er eine Bindung zu uns aufbaut. Er hat ja vorher bei meinen Schwiegereltern gelebt, die inzwischen beide verstorben sind. Allerdings hört er leider nicht auf seinen Namen, wobei wir uns auch nicht sicher sind, ob er evtl. etwas schwerhörig ist. Somit wird es sicher nicht so einfach ihn "nach Hause zu rufen bzw. zu pfeifen". Momentan macht er keine großen Versuche raus zu kommen und schläft viel im Bett. Wir werden wohl leider auch wieder zum TA müssen, da er wieder häufiger niest und manchmal auch wieder Geräusche beim Schlucken macht. Dabei war das nach den ersten Besuchen der TA nun für ca. 3 Wochen komplett weg.

Insgesamt sind keine großen Veränderungen hier im Haus zu erleben. Wara und Tjark sind weiterhin viel draußen und wenn sie rein kommen gibt es ein Fauchkonzert. Gestern hat mein Mann Wara mit Leckerlies gefüttert und Shrek kam neugierig dazu. Es hat dann sogar kurzzeitig geklappt, dass sie nur 1m auseinander ihre Leckerlies gefressen haben. Ich bin gespannt, ob wir das ausbauen können. Wara ist was fremde Tiere angeht nämlich ein typisches Mädchen. :pink-heart:

Liebe Grüße
 
Meine beiden hören auch nicht wirklich auf ihre Namen. Wenn wir sie am Abend reinholen wollen stellen wir uns mit einem Leckerlisackerl auf die Terasse und rascheln. Da sind sie gaaaaanz schnell da.
Dann gibts für jeden ein Leckerli und das ist auch das einzige was sie überhaupt am Tag bekommen. Deshalb was ganz besonderes. (Nein wir sind nicht geizig, aber unser Großer darf eigentlich gar kein Hartfutter bekommen)
 

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