Katzenfutter hat Knochen, Splitter drin

  • Themenstarter Themenstarter MuckiPepe
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Vor zwei Wochen mit meinem Tier nachts in der Klinik gewesen. Hatte einen 3cm Knochensplitter im Gaumen, quer zwischen den Molaren, und sofort unter die Haut. Reichte bis zur Mittellinie. Konnte zum Glück problemlos ohne Narkose entfernt werden. Man erkannte am dunklen Mark, dass das gekochter Knochen war. Aufgrund der Größe und Beschaffenheit vermutete ich einen Hühnerflügel. Den fand ich auch nachher im Garten, gegrillt und mariniert.

Unabhängig voneinander haben mir zwei Tierärzte versichert, dass, sobald im Magen angekommen, gekochte Knochen für Katzen kein Problem mehr sind.

Auf das andere Kommentar bzgl. gesunden Menschenverstandes musste ich aber laut lachen.

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war das eine Freigänger? Welche Rasse ? Die Länge des Splitters ist seltsam, meine Katzen haben die Knochen immer zerbissen in kleine Stückchen. Größere Knochen haben sie abgenagt. Ich hatte damals auch immer Freigänger die Erfahrung in der Jagd hatten.
 
A

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Vor Jahren hatte ich mal ein paar Dosen von einem Hundefutter da, ich glaube das waren Reinfleischdosen aus Huhn pur (oder Pute?). In dem konnte man noch ziemlich große Knochenteile finden, die waren aber weich.
Ich hatte auch schon Hühnerknochen in der lange (aber keine 24h 😉) gekochten Suppe, die ich komplett mitessen konnte.

Umgekehrt kannte ich einen Hund, der nach Konsum eines rohen Kauknochens eine Not-OP brauchte, um die Splitter zu entfernen. 🥴

Also ich glaube da gibt es leider keine feste Regel, auf die man sich immer verlassen kann. 🤷‍♀️
Deswegen wäre es ja toll wenn man Informationen bekäme wo das schon mal Jemand mit System untersucht hat.
Meine Erfahrungen mit EKH Freigängern
gegrilltes Huhn kein Problem
Kotlettknochen kein Problem
Suppenknochen aller Art kein Problem.
Fische kein Problem, selbst große Brassen mit ihren fiesen Gräten.
 
Solche Untersuchungen kosten und bringen kein Geld im Ergebnis. Macht also keiner. Ausser vielleicht, irgendein gelangweilter Millionär mit Katzentick.
 
Frag doch einfach mal in einer Tierklinik nach, da werden solche Operationen vermutlich häufig durchgeführt.
 
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Fütterung: Keine gegarten Knochen!

Knochen in der Rohfütterung

Hier nochmal der Link einer Tierarztpraxis, in dem auf die entsprechenden Operationen hingewiesen wird.

In dem anderen Link ist ganz differenziert erklärt, was bei der Knochenfütterung zu beachten ist, Knochen ist nicht gleich Knochen.

Es gibt ja verschiedene Risiken, Verstopfung, Verletzungen durch Splitter, Zahnschäden durch zu harte Knochen…

Unser Dackel hat auch früher mal ab und zu Schokolade gefressen ohne erkennbare Probleme, trotzdem ist Schokolade für Hunde giftig.

Ich kenne auch Leute ohne Balkonsicherung und die Katzen springen nicht runter, aber trotzdem gibt es zig Katzen, die durch Stürze vom Balkon schwere Schäden davontragen.

Einzelerfahrungen kann man nie verallgemeinern, das hat überhaupt keinen Nutzen darüber zu diskutieren.
 
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Einfach mal andersrum: wozu ein unnötiges Risiko eingehen? So halte ich das u.a. auch mit rohem Schweinefleisch. Katze kann wunderbar ohne leben und ich muss mir keinen Kopf machen.

Egal wie winzig klein das Risiko ist: Falls dann nämlich doch wirklich mal was passiert, dann kann das dem Tier das Leben kosten und diese Schuld will ich nicht auf meinen Schultern tragen.
 
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Den Eindruck habe ich jetzt innerhalb von 24 gleich zweimal gehabt, bei Themen ,die an sich unverfänglich und sachlich schienen.

Der gemeinsame Nenner ist doch, du warst bei beiden beteiligt.

war das eine Freigänger? Welche Rasse ?

Natürlich ist das Tier Freigänger. Den "Chickenwing" vom Nachbarn konnte ich wie gesagt im Garten finden. Aber selbst wenn nicht, Relevanz? Ebenso die Rassenfrage...

Wie es zum Splitter kommt, ist doch klar, wenn man sich so einen gekochten Hühnerflugelknochen anschaut. Wie der in den Gaumen kam, wird anhand der Beschreibung der Verletzung auch ersichtlich.

Verstehe ich das richtig, wenn meine Katze keine Freigängererfahrung hätte, wäre der Knochen anders zersplittert? Oder, wenn meine Katze schwarz wäre? Haben schwarze Katzen mehr Erfahrung im Essen von Hähnchen und Wassermelone? Geht es noch?
 
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Deswegen wäre es ja toll wenn man Informationen bekäme wo das schon mal Jemand mit System untersucht hat.
Meine Erfahrungen mit EKH Freigängern
gegrilltes Huhn kein Problem
Kotlettknochen kein Problem
Suppenknochen aller Art kein Problem.
Fische kein Problem, selbst große Brassen mit ihren fiesen Gräten.
Informationen dazu gibt es. Wissenschaftliche und tradierte. Man muss halt etwas recherchieren. Wenn man mit stupender Suchmaschine nicht weiterkommt, kann chatgpt weitere Hinweise geben. Die Quellenangaben sind da nicht treffsicher, aber daran kann man sich weiterhangeln. 👍

Deine hier aufgeführten Erfahrungen halte ich für möglich, keinesfalls aber für nachahmenswert. Da steckt erhebliches Gefährdungspotential drin!
 
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Hole schon mal das Popcorn raus … die meisten Leute kochen Hühnchenflügel oder Koteletts oder T-Bonesteaks außerdem jetzt nicht grade 24 Stunden lang … wow.
Das mag sein. Es war ja auch nicht böse gemeint. Wir kochen z.B. auch die Hühnerknochen bzw. Truthhahnknochen locker 24 Stunden aus. Weil wir daraus eine Brühe machen und die einfrieren. Da sind die Knochen danach weich bzw. mal einiges weicher als roh oder kurz gekocht. Es ging mir nur um das Pauschale. Ich würde generell versuchen überhaupt keine Knochen, egal ob roh oder gekocht zu verfüttern. Bei einem Freigänger vermutlich unmöglich. Aber wir haben z.B. gesicherten Freigang. Da kann man gewisse Gefahren umgehen. Bei meiner Oma wurden den Hofkatzen so ziemlich alles verfüttert. Jede Art von Essensreste. Wie es halt früher auf dem Bauernhof so war. Die sind in der Regel aber trotzdem uralt geworden. Da waren 20 Jahre nicht so selten. Ich habe nie erlebt das sich eine an einem Knochen verletzt hat oder daran gestorben ist. Ein anderer macht die Erfahrung vielleicht schon beim kleinen Knochen aus der Dose. Vermutlich wird auch die Erfahrung mit einspielen. Wenn die Bauernhofkatze ihr Leben lang Essensreste kennt.
Die haben auch wirklich alles gefressen. Egal was du da hingestellt hast. Da sind meine eine ganz andere Hausnummer. Da gibt es 4-5 Sorten. Die werden gefressen. Alles andere wird gnadenlos bis zum Hungertod verweigert.
 
Der gemeinsame Nenner ist doch, du warst bei beiden beteiligt.



Natürlich ist das Tier Freigänger. Den "Chickenwing" vom Nachbarn konnte ich wie gesagt im Garten finden. Aber selbst wenn nicht, Relevanz? Ebenso die Rassenfrage...

Wie es zum Splitter kommt, ist doch klar, wenn man sich so einen gekochten Hühnerflugelknochen anschaut. Wie der in den Gaumen kam, wird anhand der Beschreibung der Verletzung auch ersichtlich.

Verstehe ich das richtig, wenn meine Katze keine Freigängererfahrung hätte, wäre der Knochen anders zersplittert? Oder, wenn meine Katze schwarz wäre? Haben schwarze Katzen mehr Erfahrung im Essen von Hähnchen und Wassermelone? Geht es noch?
Eine Erfahrung könnte vielleicht schon eine kleine Rolle spielen. Zumindest schließe ich es nicht aus. Einer meiner Kater frisst Bienen wie blöd. Jede die er erwischt. Fliegen auch. Aber bei Bienen bekomm ich immer Angst. Aber ich weiß auch nicht wie ich es verhindern könnte. Aber er erlegt sie wirklich professionell. Das beruhigt etwas. Aber trotzdem bekomm ich jedes mal einen Schreck und hab Angst das er in den Hals gestochen wird. Er zerkaut die aber richtig gut bevor er sie schluckt.
 
Mach mal Chickenwings im Ofen, brech einen Knochen auf, und schau mal selber.

Es gibt aber auch sehr unterschiedliche Knochenaufbauten, je nach Tier und Knochen anders. Generell überlebt kein Knochen die Magensäure. Die Frage ist doch, wenn der Knochen vom Typ "splitterbar nach Kochen" ist, dann ob ich die Verletzung im oberen Verdauungstrakt riskieren möchte.

Animonda Carny hatte auch schon kleinere Knochenfragmente drin. Das wird wohl Rind gewesen sein (nicht vom Knochen her, sondern von den Inhaltsstoffen). Die waren sehr stumpf. Da gab es auch nie Probleme, die aufgefallen wären. Hatte selber auch schon Cevapcici gegessen, wo man dann auf ein kleines Fragment gebissen hat. War ein Schreckmoment und unangenehm. Da kann schon was beim Zahn abbrechen.
Man kann ja auch elementares Eisen essen. Nur in Rasierklingenform würde ich das nicht machen.
 
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Bei meiner Oma wurden den Hofkatzen so ziemlich alles verfüttert. Jede Art von Essensreste. Wie es halt früher auf dem Bauernhof so war.
Auch meine Großeltern nach beiden Seiten hatten einen Bauernhof. Die "Mienz" bekamen kein Katzenfutter, sondern lebten von Mäusen u.a., was sie erlegten. Essensreste wurden nicht verfüttert, sondern später selbst gegessen. Nur manchmal bekamen es die Katzen, aber - und das hab ich von den Großeltern gelernt: Niemals Hühnerknochen, weil "die splittern..."
 
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Mach mal Chickenwings im Ofen, brech einen Knochen auf, und schau mal selber.

Es gibt aber auch sehr unterschiedliche Knochenaufbauten, je nach Tier und Knochen anders. Generell überlebt kein Knochen die Magensäure. Die Frage ist doch, wenn der Knochen vom Typ "splitterbar nach Kochen" ist, dann ob ich die Verletzung im oberen Verdauungstrakt riskieren möchte.

Animonda Carny hatte auch schon kleinere Knochenfragmente drin. Das wird wohl Rind gewesen sein (nicht vom Knochen her, sondern von den Inhaltsstoffen). Die waren sehr stumpf. Da gab es auch nie Probleme, die aufgefallen wären. Hatte selber auch schon Cevapcici gegessen, wo man dann auf ein kleines Fragment gebissen hat. War ein Schreckmoment und unangenehm. Da kann schon was beim Zahn abbrechen.
Man kann ja auch elementares Eisen essen. Nur in Rasierklingenform würde ich das nicht machenDas auf jeden Fall
Das auf jeden Fall. Die Form spielt ja auch eine Rolle. Ich bin mir auch nicht sicher ob mir jetzt ein poröser Knochen oder halbweicher Knochen lieber ist. Der flexible Knochen kann sich gerade in der Luftröhre toll verankern. Am Besten gar keiner. Zumindest keiner der sich irgendwo quer legen kann. Aber so halt wie bei den Bienen. Ich kann es nicht ausschließen. Im Mjamjam habe ich bis jetzt noch keine gefährlichen Knochenstücke entdecken können. Aber ausschließen wird man es vermutlich nicht können.
 
Das mit den Hühnerknochen wussten auch früher schon die Leute. Und wenn man mal so einen Flügel oder ein Bein zerteilt, reicht doch der gesunde Menschenverstand aus, um zu ahnen, dass die dünnen spitzen Knochen z.B. durchaus gefährlich werden können.,,
 
Eine Erfahrung könnte vielleicht schon eine kleine Rolle spielen. Zumindest schließe ich es nicht aus. Einer meiner Kater frisst Bienen wie blöd. Jede die er erwischt. Fliegen auch. Aber bei Bienen bekomm ich immer Angst. Aber ich weiß auch nicht wie ich es verhindern könnte. Aber er erlegt sie wirklich professionell. Das beruhigt etwas. Aber trotzdem bekomm ich jedes mal einen Schreck und hab Angst das er in den Hals gestochen wird. Er zerkaut die aber richtig gut bevor er sie schluckt.
meine aktuelle Wohnungskatze killt Bienen problemlos. Erst ein Schlag in der Luft, wenn sie dann abstürzt mit der Pfote kräftig draufgehauen. Wenn sie keinen Mucks mehr macht wird sie gefressen.
Das mit den Dorfkatzen kenne ich genauso, Gemüse ging an die Hühner, kleine Knochen an die Katze und die großen Knochen an den Hund. Die Katzen habe die Knochen immer mit großen Genuß zerbissen, vermutlich war das Mark lecker.
 
meine aktuelle Wohnungskatze killt Bienen problemlos. Erst ein Schlag in der Luft, wenn sie dann abstürzt mit der Pfote kräftig draufgehauen. Wenn sie keinen Mucks mehr macht wird sie gefressen.
Das mit den Dorfkatzen kenne ich genauso, Gemüse ging an die Hühner, kleine Knochen an die Katze und die großen Knochen an den Hund. Die Katzen habe die Knochen immer mit großen Genuß zerbissen, vermutlich war das Mark lecker.
Ich bin jetzt auch etwas beruhigter was Bienen betrifft. Trotzdem bleibt ein mulmiges Gefühl. Er macht halt wirklich jede platt die er erwischt. Auch Wespen. Alles.
 
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Ich wollte eine Zeit lang Bienen haben, und habe bzgl. dessen beiläufig mal zwei Tierärzte gefragt. Das wurde sehr nüchtern angesehen. Grundsätzlich bestünde das Risiko im Mund gestochen zu werden. Von Allergien war da nicht die Rede. Ich sollte im Falle dem Tier was Vanilleeis geben und vorbeikommen.
Aus den Bienen ist nichts geworden, mein Nachbar sagte mir, er sei extrem allergisch auf Wespengift. Er ist in Ordnung, daher wird er nicht umgelegt 🤣, und für den Fall weiß ich jetzt auch wo ein Epipen wäre.
 
Ich bin jetzt auch etwas beruhigter was Bienen betrifft. Trotzdem bleibt ein mulmiges Gefühl. Er macht halt wirklich jede platt die er erwischt. Auch Wespen. Alles.
Wohnungskatze ?
Freigänger kenne ich als nicht so ganz versessen auf Insekten, die haben Alternativen. In Anglergeschäften gibt es Maden zu kaufen, die verpuppen sich zu Fliegen. Kann man nach und nach aus dem Kühlschrank holen und die Katze hat nach dem Verpuppen Spaß. Für den Fall das einem der Bienenkonsum Stress macht.
 
Wohnungskatze ?
Freigänger kenne ich als nicht so ganz versessen auf Insekten, die haben Alternativen. In Anglergeschäften gibt es Maden zu kaufen, die verpuppen sich zu Fliegen. Kann man nach und nach aus dem Kühlschrank holen und die Katze hat nach dem Verpuppen Spaß. Für den Fall das einem der Bienenkonsum Stress macht.
Gesicherter Freigang auf Balkon und Terrasse. Einen Vorteil hat es ja: nie wieder Fliegen im Haus.
 
Freigänger kenne ich als nicht so ganz versessen auf Insekten, die haben Alternativen.

Bei meiner Freigängerin wird alles gefressen, wenn es sich bewegt. Nur wenn das Insekt schon tot ist, ist es uninteressant. Sie möchte gerne die Frische haben. Außer bei Motten. Die sind auch so toll.
Im Sommer werden auf der Wiese sehr gerne Grashüpfer und laut brummende Juni-Käfer gegessen.
 

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