
Kiu
Forenprofi
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Nein, Kiu. Aber meiner Meinung nach - und ich war nie in Spanien - sollte eben in den entsprechenden Laendern nach einer dauerhaften Loesung gesucht werden, die auf lange Sicht wirksam ist und das Streunerproblem dort loest, wo es beginnt.
NUR und ausschliesslich die Katzen zu exportieren, das ist doch keine Dauerloesung. Man hilft in Einzelfaellen, die mit hohen Kosten verbunden sind.
Im grossen Stil kastrieren ist halt billiger und wirksamer, vor allem nachhaltiger.
Oder sehe ich das so falsch?
Nein, das siehst du nicht falsch, das ist genau der richtige Ansatz. Aber man muss auch sehen, dass das Problem hier in Deutschland nicht von den Katzen aus Spanien verursacht wird, sondern von den Vermehrer-Tieren, die sowohl die Adoption von TS-Katzen verhindern als auch die Tierheime füllen. Dass hierzulande keine umfassende und bei Verstößen sanktionierte Kastrationspflicht herrscht, tut das Übrige und unterstützt eben diese Vermehrer.
Ich denke, dass es für so manchen einfacher ist, den importierten Tieren die rote Karte zu zeigen, ohne zu erkennen, dass sich ohne diese Tiere die TH-Problematik in Deutschland auch nicht ändern würde. Und das macht mich sehr ärgerlich, wenn auf der anderen Seite mit güldenen Worten Geburten hier unterstützt werden und Kastrationen von trächtigen Katzen mit Mord gleichgesetzt werden. Da schwillt mir einfach der Kamm.