Katzenbaby Umzug

  • Themenstarter Jannis2000
  • Beginndatum
  • #21
Und eine Sache noch, wir würden die Katzen dann ins Wohnzimmer holen, da wir das am einfachsten von unseren anderen beiden Katzen trennen können. Ist es dann besser wenn wir lieber woanders fernsehen oder stört das die kleinen nicht?
 
A

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  • #22
Ok, danke für die ganzen echt schnellen und hilfreichen Tipps, ich werde die Katzen dann morgen mal ins Haus holen. Meine Sorge war, dass die Mutter die kleinen dann nicht mehr richtig annimmt oder so. Die Mutter frisst im Moment echt extrem viel, was denke ich mal daran liegt dass sie die kleinen säugt. Gibt man da einfach immer soviel Futter wie sie frisst oder sollte man da nicht zu viel geben?

Ja, bitte rund um die Uhr so viel Futter zur Verfügung stellen wie sie fressen kann. Am besten hochwertiges Nassfutter. Sie braucht die Energie ganz dringend.

Und eine Sache noch, wir würden die Katzen dann ins Wohnzimmer holen, da wir das am einfachsten von unseren anderen beiden Katzen trennen können. Ist es dann besser wenn wir lieber woanders fernsehen oder stört das die kleinen nicht?

Die Kleinen werden sich daran nicht stören, sondern höchstens Mama. Das müsst ihr einfach ausprobieren. Ich würde sie morgen erstmal reinholen und dann abwarten wie sie auf die neue Umgebung reagiert. Wenn sie entspannt wirkt und sich an eurer Anwesenheit nicht stört, könnt ihr das Zimmer natürlich auch weiterhin zum Fernsehen benutzen.
 
  • #23
Als kleine Ergänzung, auch wenn es nur noch für heute Nacht gilt: Draußen das Futter nicht über Nacht stehen lassen, das könnte Marder oder ähnliches anlocken.
Die töten den kompletten Wurf wenn sie ihn bemerken.

Beim Fernsehen würde ich auch sagen einfach ausprobieren, vielleicht nicht mega laut aufdrehen, normalerweise sollte das kein Problem sein.
 
  • #24
Ich war schon mehrfach für unser Tierheim Pflegestelle für hochträchtige Wildlingskatzen.

Selbstverständlich werden sie drinnen „eingesperrt“ und natürlich nicht draußen gelassen, „weil das ja meistens schon irgendwie klappt“, wie hier jemand schrieb.

Genauso selbstverständlich wird die Katzenmutter häufig nicht begeistert davon sein, das spielt aber angesichts aller anderen Aspekte wirklich keine Rolle.
Gefahren für Mutter und Kinder, nicht greifbar für Kastration, gleich wieder gedeckt, keine Gewöhnung an den Menschen für die Kleinen und dadurch schwerere Vermittelbarkeit, wenn man sie denn überhaupt wieder in die Hände bekommt.... u.v.m.

Ein eigener Raum für sie und ihre Kinder, zu dem deine Katzen keinen Zutritt haben. Sehr gut aufpassen (Fuß/Bein voran), dass sie nicht rausläuft, wenn du rein gehst.

Futter ständig zur freien Verfügung, säugende Mütter fressen auch mal 800-1200g pro Tag.

Hier stellt es sich ja relativ einfach dar, die Katze kurz anzufassen. Das ist ein echter Glücksfall und damit auch keinesfalls ein Wildling, sondern ein Tier, das Menschenkontakt kennt. Bitte nimm das Tierheim mit ins Boot.

Du brauchst keine Angst zu haben, dass sie sich nicht um ihre Kinder kümmern würde, bloß weil sie drin ist. Selbst meine Hardcore- Wildlingsmama hat sich vorbildlich gekümmert, obwohl sie zum ersten Mal in ihrem Leben Menschenkontakt hatte. Der Pflegetrieb ist sehr stark.
Nur aufpassen, dass sie dir nicht entwischt. Sie kann direkt wieder trächtig werden.
 
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  • #25
Ok, danke für die ganzen echt schnellen und hilfreichen Tipps, ich werde die Katzen dann morgen mal ins Haus holen. Meine Sorge war, dass die Mutter die kleinen dann nicht mehr richtig annimmt oder so. Die Mutter frisst im Moment echt extrem viel, was denke ich mal daran liegt dass sie die kleinen säugt. Gibt man da einfach immer soviel Futter wie sie frisst oder sollte man da nicht zu viel geben?
....Sie darf so viel fressen, wie sie möchte!
 
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  • #26
Ja, wenn sie erkennbar zahm und Menschen gewohnt ist ist sie kein Streuner sondern ein Fundtier und damit ist die Gemeinde und idR in deren Auftrag das lokale TH zuständig. Ihr könnt euch ja offiziell als Pflegestelle anbieten. Da habt ihr ggf Unterstützung bei Komplikationen, falls die TA Kosten aus dem Ruder laufen sollten und bei der Kittenvermittlung, gebt damit natürlich auch die Entscheidungsautonomie weitgehend aus der Hand.
Und es ist toll, dass du dich um die kleine Familie kümmerst 👍🏻
 
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  • #27
Ja, wenn sie erkennbar zahm und Menschen gewohnt ist ist sie kein Streuner sondern ein Fundtier und damit ist die Gemeinde und idR in deren Auftrag das lokale TH zuständig.

Sorry für das OT, aber worauf basierst du das? Das würde mich persönlich interessieren weil ich noch nie gehört habe, dass man Fundtiere dadurch identifiziert, dass sie zahm sind.
Im Grunde ist doch erstmal jede Katze, die aufgefunden wird und keinem Besitzer zugeordnet werden kann, ein Fundtier.
Unsere Wohnungskatze Bonnie beispielsweise war letztens Jahr für 4 Tage verschwunden und sie hätte sich nie im Leben draußen von irgendwem anfassen lassen. Nicht einmal von mir weil sie so panische Angst hatte. Nach deiner Definition wäre sie ja dann automatisch ein Streuner gewesen 😕
 
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  • #28
Naja, in Stein gemeißelt ist das sicher nicht, und vor allem dass scheue Tiere damit automatisch Streuner sind wollte ich damit nicht sagen. Dann hätte ich 2 von der Sorte... Aber es ist wohl so, damit beziehe ich mich auf Taskalis Niemandskatzen-Buch, dass sich offizielle Stellen für echte Streuner nicht wirklich zuständig fühlen. Juristisch macht das Sinn, was keinen Eigentümer hat kann niemanden verloren gehen und somit auch nicht gefunden werden. Für entlaufene oder ausgesetzte Tiere, die einen Eigentümer haben und damit als „Fundsachen“ gelten, sind sie per Gesetz aber sehr wohl zuständig. Ob es nun stimmt oder nicht, ich finde in dem aktuellen Fall wäre es sinnvoll zu argumentieren, das Tier ist so zahm, das ist eine Hauskatze und kein Wildchen. Falls die TE überhaupt möchte dass sich offizielle Stellen da mit reinhängen...
 
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  • #29
Ich finde es auch ganz toll, dass du dich um die kleine Katzenfamilie kümmerst.
Mein Katzenwissen ist größtenteils nur angelesen, aber mir ist das reinholen und einsperren und kastrieren doch das logischste und sicherste. Habe schon oft gelesen, dass die Katzenmama die Kleinen dann irgendwo hinschleppt, Holzstapel oder sonstiges unzugängliches oder ihr passiert was oder alle werden krank und auch wenn nicht, draußen ist sie so schnell wieder trächtig, das ist ja auch nix...
Hier im Forum gibt es aktuell auch einen Thread von @Sabr_ina die eine „scheue“ trächtige Katze aufgenommen hat, die sich jetzt ganz toll entwickelt. Link
vielleicht hilft das auch noch weiter.
Alles Gute euch!
 
  • #30
Falls die TE überhaupt möchte dass sich offizielle Stellen da mit reinhängen...

Sorry, aber das ist keine Frage des "Möchte ich das?" sondern es ist eine Pflicht. Zumindest in D.

Wird die "Fundsache" (und ja, es stimmt: Katzen bei denen davon ausgegangen werden kann dass sie einen Besitzer haben oder hatten gelten rechtlich als Fundsachen, wildlebende/geborene Katzen ohne Besitzer hingegen nicht, für die ist auch keine offizielle Stelle zuständig, für die Tierheime durchaus ein Problem da für diese Tiere auch keine staatlichen Fördermittel zur Verfügung gestellt werden) nicht gemeldet dann macht derjenige der sie nicht meldet sich der Unterschlagung einer Fundsache schuldig.

Ein offensichtlich zahmes Tier muss also immer gemeldet werden wenn es einem "zuläuft" da davon auszugehen ist dass es mal einen Besitzer hatte und diesem abhanden gekommen ist. Sollte es nicht abhanden gekommen sein sondern ausgesetzt dann hat der Besitzer gegen das Tierschutzgesetz verstossen und kann so er ermittelt wird entsprechend bestraft werden.
 
  • #31
  • #32
Nach deiner Definition wäre sie ja dann automatisch ein Streuner gewesen 😕

Ganz so "simpel" findet die Einordnung meines Wissens nach nicht statt. Zumindest das hier ansässige Tierheim bezieht da schon auch noch Faktoren wie Pflegezustand etc. mit ein. Außerdem verhalten sich entlaufene Wohnungskatzen draußen komplett anders als geübte Streuner.

Und wenn die Katze gechipt ist - was man meiner Meinung nach auch bei Wohnungskatzen machen lassen sollte da sie ja immer mal entlaufen können - dann kann sie ja eh dem Besitzer zugeordnet werden. Dann ist die Rechtslage eh klar. Und nach einem Chip sollte meiner Meinung nach immer geschaut werden und es sollte auch immer eine Meldung erfolgen, egal ob man das Tier für einen Streuner oder aber für eine entlaufene Katze hält. Einfach weil das alles auch täuschen kann und wenn man niemandem seine Katze wegnehmen möchte dann gebietet das einem schon der Anstand und rechtlich sichert man sich so auch ab.

Wildlebende Katze fallen da einfach in so eine Art "Gesetzeslücke" weil niemand für sie zuständig ist. Kein Eigentümer, aber auch kein Förster wie bei echten Wildtieren. Deshalb ist es auch unproblematisch solche Tiere dann einzufangen, man sollte allerdings schon beurteilen können ob das Tier wirklich ein "vogelfreies" Tier ist bevor man es sich aneignet da man sich sonst strafbar macht.

In einem Fall wie dem hier geschilderten kann nicht davon ausgegangen werden dass die Katze eine wildlebende Katze ist. Also muss der Fund zwingend gemeldet werden.

Beim Tierheim und beim Tierarzt nachzufragen reicht da auch nicht automatisch aus solange nicht auch eine offizielle Meldung erfolgt.

Hier lässt sich das alles noch mal nachlesen:

Fremde Katze
 

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