Katzen vertragen Doxycyclin nicht

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Kasmodiah

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Am Rande des Teutoburger Waldes
Hallo zusammen,

Ich wende mich in der Hoffnung an Euch, hier noch Ideen und Rat zu finden.

Zur Vorgeschichte:
Ich habe 5 Katzen, eine von ihnen, Eleni, 8 Jahre alt, hat seit 2,5 Jahren immer wieder Infekte mit Mykoplasma felis. Betroffen sind immer die oberen Atemwege, in den Abstrichen ist nie ein anderer Erreger gefunden worden. Getestet wurde jedes Mal auf Herpes, Calici, Chlamydien, Bordetellen und Mykoplasmen, außerdem wurden Kulturen angelegt. Weitere Bakterien oder Pilze wurden nie gefunden.
Nun hat sie erneut Symptome, dieses Mal habe ich alle Katzen testen lassen. Bei allen wurden Mykoplasma felis gefunden, Symptome hat aber nur Eleni. Die TÄ empfahl, alle zu behandeln, allerdings nur über 3 Wochen. Da habe ich schon das erste Mal protestiert, weil ich gelesen habe, dass da durchaus mit längeren Behandlungsdauern zu rechnen ist.

Ich behandele alle 5 mit Doxyciclin, leider reagieren 2 Katzen mit heftigen gastrointestinalen Nebenwirkungen: Erbrechen und Appetitlosigkeit. Mal abgesehen davon, dass die Beiden sich heftig gegen die Tablettengabe wehren, trotz Leerkapseln, Leberwurst etc.. Futter bekommen sie vor und nach der Tablettengabe.
Ich bin schon ziemlich zerbissen und zerkratzt, gehe auch nicht mehr ganz gelassen an die Tablettengabe heran. Und die Katzen reagieren mittlerweile massiv gestresst.
Eleni, die Katze mit Symptomen, verträgt das Medikament gut und die Symptome sind rückläufig.

Gestern war ich nochmal in der Praxis, um zu besprechen, ob es eine Alternative zum Doxycyclin gibt. Die TÄ gab mir Enrofloxacin mit. Das Erbrechen war bei beiden Katzen noch schlimmer als unter dem Doxycyclin…. Die Aussage der TÄ war, dass es sonst kein Medikament mehr gäbe, was gegen Mykoplasmen hilft. Wie ich die Tabletten in die Katzen bekomme, da müsste ich halt schauen. Nicht sehr hilfreich, denn selbst wenn ich es schaffe, den Katzen unter Zwang die Tabletten zu geben, sie erbrechen sie ja kurz darauf wieder.

Nun bin ich ziemlich ratlos. Ich habe eine weitere TA-Praxis kontaktiert, dort sagte man mir auch, entweder Doxycyclin oder Baytril. Auf Azithromycin angesprochen, sagte die TÄ, dass sie nicht umwidmen dürfe. Ich muss doch aber alle Katzen behandeln, damit Eleni sich nicht wieder neu ansteckt.
Habt Ihr noch Ideen, welche Möglichkeiten es noch gibt?

Danke schon mal im Voraus!
 
A

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Natürlich darf sie umwidmen, das nennt sich Therapienotstand und der ist gegeben, wenn andere Medikamente nicht möglich sind - was ja hier der Fall ist, da sie nicht vertragen werden. Es ist einfach ätzend, so im Stich gelassen zu werden.

Abgesehen davon gibt es noch Nachfolger von Baytril/Enrofloxacin, nämlich Marbocyl und Veraflox. Aber ob die besser vertragen werden ist halt so ne Sache. Marbocyl kann man spritzen, das wäre eine Möglichkeit - selbst wenn die Nebenwirkungen systemisch verursacht sind, kommen manche Tiere mit Injektionen besser klar.

Ich wünsch dir sehr, dass du einen fähigen Tierarzt findest, der dir weiterhelfen kann. Ansonsten vielleicht deinen Hausarzt fragen, ob er dir ein Privatrezept ausstellt...
 
Hallo Tiha,

Danke für Deine Antwort.
Meine TÄ hat sich am späten Nachmittag noch telefonisch zurück gemeldet. Wir versuchen nun, Enrofloxacin subkutan zu geben. Ich hatte sie auch auf Zithromax angesprochen, auch hier kam die Aussage, dass eine Umwidmung erst möglich sei, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft seien. Ich hole das Enrofloxacin morgen ab, s.c. spritzen beherrsche ich. Dann schau ich mal, wie gut das klappt.
Außerdem habe ich nochmal die Behandlungsdauer thematisiert, auf mehr als 3 Wochen lässt die TÄ nicht ein, obwohl ich die Empfehlung aus München vorgebracht habe: mindestens 4, ggf. 6 Wochen.
Ich habe dann nochmals herum telefoniert und für Freitag einen Termin in einer anderen Praxis. Ich hoffe, der TA ist da offener.
 
So, ich habe jetzt je 10 Dosen Baytril Injektionslösung für die 2 bekommen. Leider ist in fast jeder Spritze ne Luftblase und damit zu wenig vom Baytril. Ich habe die Spritzen entlüftet und die Menge korrigiert, es bleiben nun noch je 9 vollständige Dosen übrig. Das ist mir lieber, als eine Unterdosierung zu riskieren. Ärgert mich aber schon wieder, dass da so nachlässig gearbeitet wurde. Mein nochmaliger Versuch, eine längere Behandlung zu besprechen, ist auch nicht geglückt.
Immerhin habe ich beiden Katzen problemlos die Spritze geben können.
Ich hoffe auf den Termin bei dem anderen Tierarzt am Freitag.
 
So, ich habe jetzt je 10 Dosen Baytril Injektionslösung für die 2 bekommen. Leider ist in fast jeder Spritze ne Luftblase und damit zu wenig vom Baytril. Ich habe die Spritzen entlüftet und die Menge korrigiert, es bleiben nun noch je 9 vollständige Dosen übrig. Das ist mir lieber, als eine Unterdosierung zu riskieren. Ärgert mich aber schon wieder, dass da so nachlässig gearbeitet wurde. Mein nochmaliger Versuch, eine längere Behandlung zu besprechen, ist auch nicht geglückt.
Immerhin habe ich beiden Katzen problemlos die Spritze geben können.
Ich hoffe auf den Termin bei dem anderen Tierarzt am Freitag.

Das passiert auch in meiner Praxis, die denken da einfach nicht dran. Da ich das aber inzwischen weiß, bitte ich immer drum, dass sie an das Todraumvolumen durch die Kanüle denken und bitte (je nach Dicke und Länge der Kanüle) bis zu 0,5ml mehr reingeben.

Trotz allem finde ich das Vorgehen deiner TÄin sorry ... bescheuert. Wenn Baytril nicht vertragen wird, dann wäre - wenn sie schon meint, alles ausprobieren zu wollen - ein Nachfolger, also Marbocyl oder Veraflox sinnvoll und nicht, das unverträglichste und älteste Fluorchinolon mit dem meisten Resistenzen und Nebenwirkungen jetzt auch noch per Injektion zu geben. So wie sie vorgeht, wird sie die beiden moderneren wohl nicht in der Praxis haben, aber im Sinne des Tieres ist das in meinen Augen nicht - zumal es auch das modernere Marbocyl als Injektion gäbe (Veraflox, das Modernste kenne ich nur als Tablette und als Saft).

Schau mal bitte hier, da findest du Infos zu den unterschiedlichen ABs. Vielleicht hilft dir das im Gespräch mit dem neuen TA am Freitag. Meine Daumen sind feset gedrückt!!! FAQ - Atemwegsinfektionen, Erkältungen, Katzenschnupfen & Co.
 
Hallo Tiha,

Ja, so richtig glücklich bin ich über das Vorgehen auch nicht. Ich will einfach sicher gehen, dass wir die Biester los werden, damit Eleni sich nicht erneut ansteckt. Mir wurden auch recht lange Kanülen mit gegeben, glücklicherweise habe ich noch jede Menge von den subkutan-Kanülen hier. Aber zumindest gab es kein Erbrechen heute, das freut mich für die 2 Miezen sehr.

Ich werde den TA am Freitag gezielt auf Marbocyl zur Injektion ansprechen, vorher schonmal Dosierungen recherchieren. Die Infos aus Deinem Link habe ich bereits gelesen, dennoch vielen Dank! Und danke für‘s Daumen drücken!
 
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Ich bin da total bei dir und verstehe ich auch total. Und ich hoffe so sehr mit dir, dass du am Freitag erfolgreich bist!

Wegen der Kanülen ... manchmal braucht man dicke (die dann auch lang sind), z.B. bei Synulox, weil das sehr dickflüssig ist. Wenn Enrofloxacin dünn ist, ist das prima :)
 
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Ich kann auch die längeren und dickeren Kanülen handhaben, ich bin Krankenschwester 😉. Aber die kleinen sind schon praktischer- weder Yoshi noch Emma haben überhaupt gemerkt, dass es da was gespritzt gab. Und meine Hände können abheilen…
 
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Hallo zusammen,

Ich hatte heute den Termin bei der 2. TÄ und sie hat von sich aus das Zithromax ins Rennen geworfen. Sie hat das bei den Tierheimkatzen schon häufiger verwendet und gute Erfahrungen damit.

Ihre Empfehlung ist, für 5 Tage zu behandeln. Das wiederum wundert mich, weil ich auch beim Azithromycin von einer längeren Behandlungsdauer ausgegangen bin. Da muss ich nochmal recherchieren… und ggf. mit ihr nochmal sprechen.
 
  • #10
Hallo nochmal,

Mir geht gerade noch etwas durch den Kopf, was ich in meinem Eingangspost vergessen hatte: bei allen 5 Katzen wurde ja auf Herpes, Calici etc. getestet. Einer meiner Kater (Balu, 8 Monate alt, seit Ende Februar bei mir) wurde positiv auf Calici getestet, die anderen 4 nicht. Alle Katzen sind geimpft, Balu und seine Schwester Hermine waren Anfang Februar noch bei der Züchterin „erkältet“, so dass der Einzug bei mir verschoben wurde.
Meine 3 „Ureinwohner“ sind ja negativ, deshalb gehe ich davon aus, dass Balu schon vor seinem Einzug bei mir positiv war.

Die 1. Tierärztin ist bei der Besprechung der Testergebnisse überhaupt nicht darauf eingegangen, was der positive Test nun konkret bedeutet. Sie hat lediglich erwähnt, dass es möglich ist, dass Balu immer wieder Schübe bekommen kann.

Heute sagte die 2. TÄ, dass Balu durchaus ansteckend sein könnte und dass ein positiver Test für ein akutes Geschehen spricht. Und nun? Muss ich da auch noch behandeln? Dann würde ich Montag mit Balu auch nochmal los fahren. Er niest ca. 1-2 x/ Tag, sonst ist ihm nichts anzumerken. Er frisst normal, ist munter und verspielt, schmust, wächst und nimmt zu. Der Test war am 26.5..

Die Züchterin habe ich darüber informiert, auch über meine Vermutung, dass Balu sich bereits dort infiziert haben könnte.

Ich werde kurz vor Ende der Antibiose alle Miezen nochmals komplett durchtesten lassen, auch um sicher zu gehen, dass wir die Mykoplasmen wirklich los sind. Ein bisschen Angst hab ich jetzt aber doch, dass Balu die anderen 4 ansteckt.
 
  • #11
Die Züchterin wird das wissen, denn er hat ja dort schon geniest, da ist die Vermutung mehr als naheliegend.

Es ist immer doof, wenn man mehrere Tiere und Katzenschnupfen mit oder auch Mykoplasmen hat, da gibt's oft einen Pingpong-Effekt :( Wenn der Kleine jetzt schon niest ... mist, aber da würde ich ihn dann auch behandeln. Nicht dann sond sind die anderen irgendwann "fertig" (mit den Mycoplasmen) sind und bei ihm wirds mehr und die anderen stecken sich dann wieder an. Allerdings bringt das ja nur was, wenn Bakterien ursächlich sind, sollten seine Beschwerden "nur" an Calici liegen, dann hilft das nicht, bei Calici hilft ja gefühlt kaum was.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Die Züchterin hat damals nicht getestet, auch beim Checkup für das Gesundheitszeugnis wurde kein Test gemacht. Wenn sie das gewusst hätte, hätte sie meiner Meinung nach gar nicht züchten dürfen. Denn dann hätte sie das Risiko, dass die Kitten Calici-positiv ins neue Zuhause ziehen, billigend in Kauf genommen. Sie hat mir geantwortet, dass sie sehr überrascht war über das Testergebnis.
Der Kleine bekommt ja Doxycyclin und verträgt es auch gut. Ich behandele ja alle 5 Miezen. Aber muss ich wegen dem Calici jetzt noch gezielt etwas unternehmen?
 
  • #13
Wenn der das Niesen mit dem Doxy ganz weggeht, würde ich akut nichts machen.

Ich ruf mal @Poldi, ich glaube, sie hat Erfahrungen mit Calici.
 
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  • #14
Wer lesen kann 🤦🏼‍♀️… ich kann halt nicht genau sagen, ob er wegen der Mykoplasmen oder wegen dem Calici niest… die TÄ heute meinte, dass wir ihm bei dem Calici nicht helfen könnten
 
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  • #15
Ein Einwurf zu Mykos und Ping-Pong. Das ist mW heiß umstritten. Mykos in den oberen Atemwegen gelten als normale, an sich nicht krankhafte, Besiedlung. Erst, wenn die Keimlast eskaliert oder sie in die unteren Atemwege absteigen, wird's problematisch. Wenn also das Immunsystem aus irgendeinem Grund es nicht hinbekommt, die Last auf einem asymptomatischen Niveau zu halten.

Man kann alle Tiere behandeln. Wir haben damals darauf verzichtet, nur die zwei Erkrankten von drei behandelt und haben bis heute, zwei Jahre später, nie wieder was von den Mykos gehört.

Was ich allerdings machen würde, ist ein Kontrollabstrich. Mykos sind hartnäckig und wie du schon merkst, gehen die Meinungen zur Behandlungsdauer weit auseinander. Ich würde vor Absetzen der Med. (hinterher ist Quatsch, falls der Abstrich dann positiv ausfällt. Hallo Resistenzen) einen Abstrich machen lassen und erst absetzen, wenn dieser negativ zurückkommt. Da muss natürlich der TA mitspielen und so lange genug Med. rausgeben.
 
  • #16
Ein Einwurf zu Mykos und Ping-Pong. Das ist mW heiß umstritten. Mykos in den oberen Atemwegen gelten als normale, an sich nicht krankhafte, Besiedlung. Erst, wenn die Keimlast eskaliert oder sie in die unteren Atemwege absteigen, wird's problematisch. Wenn also das Immunsystem aus irgendeinem Grund es nicht hinbekommt, die Last auf einem asymptomatischen Niveau zu halten.

Man kann alle Tiere behandeln. Wir haben damals darauf verzichtet, nur die zwei Erkrankten von drei behandelt und haben bis heute, zwei Jahre später, nie wieder was von den Mykos gehört.

Was ich allerdings machen würde, ist ein Kontrollabstrich. Mykos sind hartnäckig und wie du schon merkst, gehen die Meinungen zur Behandlungsdauer weit auseinander. Ich würde vor Absetzen der Med. (hinterher ist Quatsch, falls der Abstrich dann positiv ausfällt. Hallo Resistenzen) einen Abstrich machen lassen und erst absetzen, wenn dieser negativ zurückkommt. Da muss natürlich der TA mitspielen und so lange genug Med. rausgeben.

Grundsätzlich ja, aber wenn jetzt schon alle niesen und Mykos nachgewiesen sind, dann würde ich persönlich das Risiko nicht eingehen, dass sie sich u.U. direkt nach der Behandlung wieder schnell infizieren, falls da noch so eine kleine nicht behandelte Bakterienschleuder um sie rum ist.


Wer lesen kann 🤦🏼‍♀️… ich kann halt nicht genau sagen, ob er wegen der Mykoplasmen oder wegen dem Calici niest… die TÄ heute meinte, dass wir ihm bei dem Calici nicht helfen könnten

Ja, das ist bei Calici ein echtes Problem. Du kannst es mit Zylexis oder Interferon versuchen, manche empfehlen ImmustimK ...
Ich persönlich hab noch nichts gefunden, das das Immunsystem meiner Katzen nachhaltig stabilisieren konnte (wobei ich Interferon aber auch noch nie versucht habe).


Meine Daumen sind ganz ganz fest gedrückt!!! :)
 
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  • #17
Hallo Motzfussel,

Danke für Deine Antwort. Ich habe inzwischen soviel recherchiert und Fachliteratur gewälzt. Es gibt durchaus die Theorie, dass Mykoplasmen auch als Primärerreger für Infekte der oberen Atemwege infrage kommen. Und da wir bei Eleni nie etwas anderes nachgewiesen haben, gibt 2 Möglichkeiten: entweder sie wurde nicht ausreichend lange behandelt (was möglich ist) oder eben Bakterien-Ping-Pong (was auch möglich ist). Da ich keine Variante ausschließen kann, werden eben alle 5 behandelt.
Die Nachtestung habe ich bereits geplant, auch vor dem Absetzen des Antibiotikums. Um eben ggf. Eine durchgängige Behandlung zu gewährleisten, falls noch Jemand positiv ist.
 
  • #18
Grundsätzlich ja, aber wenn jetzt schon alle niesen und Mykos nachgewiesen sind, dann würde ich persönlich das Risiko nicht eingehen, dass sie sich u.U. direkt nach der Behandlung wieder schnell infizieren, falls da noch so eine kleine nicht behandelte Bakterienschleuder um sie rum ist.
Eleni niest und Balu neuerdings, die anderen nicht. Aber das will ich auch gar erst riskieren.
 
  • #19
Grundsätzlich ja, aber wenn jetzt schon alle niesen und Mykos nachgewiesen sind, dann würde ich persönlich das Risiko nicht eingehen, dass sie sich u.U. direkt nach der Behandlung wieder schnell infizieren, falls da noch so eine kleine nicht behandelte Bakterienschleuder um sie rum ist.




Ja, das ist bei Calici ein echtes Problem. Du kannst es mit Zylexis oder Interferon versuchen, manche empfehlen ImmustimK ...
Ich persönlich hab noch nichts gefunden, das das Immunsystem meiner Katzen nachhaltig stabilisieren konnte (wobei ich Interferon aber auch noch nie versucht habe).


Meine Daumen sind ganz ganz fest gedrückt!!! :)
Ich werde dann doch mit Balu los fahren, ihn zumindest untersuchen lassen und mit der TÄ besprechen, ob wir ihm etwas Unterstützung für sein Immunsystem geben. Dann bin ich auf der sicheren Seite, auch, was (von mir unentdeckte) Symptome angeht.
 
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  • #20
Hallo. Bei mir wurden 2007 vier Katzengeschwister Calici positiv getestet.
Die Vierlinge wurden bei mir von einer ungeimpften Streunerin geboren, und normal grundimmunisiert.
Im Alter von knapp 2 Jahren ist bei allen Vieren gleichzeitig Katzenschnupfen ausgebrochen, vermutlich durch Stress.
Behandelt wurde mit AB, da zwei Katzen Bindehautentzündung und zwei Katzen Läsionen auf der Maulschleimhaut hatten.
Zusätzlich wurde das Immunsystem mit Zylexis gepusht.
Im Laufe der Jahre hatten die Vierlinge immer mal wieder einen Schub, der je nach Schwere mit AB und/oder Zylexis behandelt wurde.
In der Zeit sind immer wieder Katzen dazu gekommen, die aber nie erkrankt sind.
Von den Vierlingen leben nur noch die Katzen, Lily hat inzwischen auch noch zum Calicivirus Herpesviren.
Beide Mädels sind Ü18 Jahre alt, trotz Caliciviren.

Um es kurz zu machen, Caliciviren bleiben ein Leben lang im Katzenkörper. Sie ziehen sich in die Tonsillen zurück, und können bei Stress wieder ausbrechen. Wichtig ist ein gutes Immunsystem.
 
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