Katzen streiten sich nur :(

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Kisa_90

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Hallo liebe Katzenfans :) Ich bin ganz neu hier, und habe gleich ein riesen Problem :(

Wir haben Nala (9 Monate, kastriert) jetzt seit knapp einem Monat, die ersten paar Tage war alles ganz gut aber seit 3 Wochen streiten sich Flecki (1,5 Jahre, auch kastriert) und Nala richtig heftig.
Sie läuft z.B. ganz normal in der Wohnung rum, plötzlich springt Flecki auf sie und beißt und drückt sie runter, ab und zu versucht er sie "umzudrehen" also dass sie dann auf seinem Bauch liegt (komisch zu beschreiben).
Sie jault und schreit dann so laut, dass unsere Nachbarn schon gedacht haben, dass mich mein Freund schlagen würde weils echt so Mega krass ist!
Und ab und zu geben die sich einfach mal so eine "ohrfeige",aber das sieht dann so aus, als ob sie sich nur ärgern...
Komischerweise streiten sie sich wenn sie essen nicht, im Gegenteil, da fressen beide aus dem gleichen Napf obwohl jeder ein eigenes hat... Oder letztens sind beide gleichzeitig aufs Katzenklo gegangen (Flecki war schon drin und Nala hat sich einfach reingequetscht).... Da gabs auch kein Knurren oder so....
Als der kleine Kater (4 Monate alt) von meiner Mama da war übers WE, hat Flecki das mit dem Draufspringen auch immer gemacht, aber das war eher spielerisch und der Kleine hat dann immer mitgemacht beim Raufen....
Liegt es daran, dass Nala ne kleine Diva ist und einfach Theater macht weil sie nicht spielen will, oder mögen die beiden sich nicht?
Mein Freund ist schon am überlegen, sie wieder zurück zu bringen weil die sich ständig so schlimm streiten, aber ich will sie nicht wieder ins Tierheim stecken!
 
A

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Oft spielen Kater einfach anders als Katzen. Du hast es schon richtig beobachtet, dass der andere Kater damit gar kein Problem hatte und sogar richtig Spaß am Raufen. Deine Mieze ist wahrscheinlich enfach typisch Mädchen und findet es super schrecklich, wenn er mit ihr raufen will. Hab ihr schon überlegt für ihn einen Raufbruder dazu zu holen?
 
Herzlich willkommen hier im Forum :)

Flecki zeigt das ganze normale Katerverhalten.

Die meisten Kater spielen deutlich ruppiger und körperbetonter, die wollen nach Katerart raufen und balgen, darauf stehen aber die meisten Kätzinnen eher weniger, die bevorzugen mehr so Jagdspiele.

Daher empfehle ich bei Kitten und sehr jungen Katzen meist die gleichgeschlechtliche Kombination.

Natürlich gibt es auch zurückhaltende Kater und weibliche Raufbolde, man muss halt schauen, ob es vom Wesen, Charakter und Temperament zueinander passt.

Es wäre natürlich besser, wenn die Kätzin die ältere Katze wäre, dann könnte sie sich vermutlich besser gegen den Kater durchsetzen.

Der junge Kater ist mit 1,5 Jahren mitten im Flegelalter. Wie gut wurde er als Kitten sozialisiert? Hat er bisher allein gelebt, wie alt war er beim Einzug?

Verstehe mich nicht falsch, natürlich ist es super, dass der Kater Gesellschaft bekommen hat, Kitten in Einzelhaltung sind ein No Go, Katzen sind keine Einzelgänger, sie werden wenn dazu gemacht, nur hätte vermutlich ein Kater mit 1-2 Jahren viel besser zu ihm gepasst als ein weibliches Kitten.

Wäre das eine Alternative für euch, eine dritte Katze oder vielmehr noch ein Kater?

Das klappt aber nur, wenn die Kätzin gut sozialisiert ist, lang genug bei der Katzenmutter und den Geschwistern aufgewachsen ist und hoffentlich ein paar Brüder hatte, also gelernt hat sich gegen rüpelhafte Kater durchzusetzen. Wie reagiert sie bisher auf Fleckis Attacken?
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die schnellen Antworten :)

Also, eine dritte Katze (bzw. Kater) zu holen, ist wirklich nicht möglich. Wohnung wäre zwar groß genug, aber der Vermieter wird wohl was dagegen haben (er weiß eigentlich auch nur von Flecki... Nala haben wir erst nach dem Einzug dazu geholt, damit Flecki nicht alleine ist.. und wir beten, dass er das auch niemals mitbekommen wird, das wirs sonst Ärger geben!), und das traue ich mir auch ehrlich gesagt nicht zu, drei Katzen und in ein paar Jahren evtl noch eigene Kinder. Ist für mich schon ein großer Unterschied, ob 2 oder 3 Katzen, hab ich ja mit dem Kleinen von meiner Mama mitbekommen.

Flecki haben wir im September 2012 mit 16 Wochen aus dem Tierheim geholt, er war bis vor dem Umzug leidenschaftlicher Freigänger, allerdings habe ich nicht wirklich beobachten können, dass er, wenn er draußen war, mit anderen Katzen gespielt hat, war eher ein Einzelgänger bzw hat sich untergeordnet, falls doch mal ne andere Katze seinen Weg gekreuzt hat.

Wir sind dann vor einem Monat vom Dorf direkt in die Stadt umgezogen, und hier kann ich ihn nicht rauslassen, weil wir 1. in einem Hochhaus wohnen und 2. die Autos hier wie sonstwas durchrasen und mir das zu gefährlich ist.
Deswegen haben wir uns eine zweite Katze dazugeholt, damit er ein Spielkamerad hat.

Nala haben wir wie gesagt vor einem Monat geholt, auch vom selben Tierheim wie Flecki, sie war ein Fundtier... Ihr musste aus unbekannten Gründen ein Auge entfernt werden, aber mit der "Behinderung" kommt sie super klar. Habe mich für sie entschieden, weil ich erfahren habe, dass die Leute sie nur nicht genommen haben, weil ihr ein Auge fehlt. Und ich dachte, so ne kleine freche Maus passt doch bestimmt zu Flecki...

Wenn er sie mal wieder "attackiert", (mehrmals am Tag, und auch oft nachts) fängt sie an zu "schreien" (hört sich wirklich so an wie Frauenschreie) und rennt dann weg, Flecki hinterher, und dann faucht sie ihn an. Ab und zu kriegt er dann eine, sie hat ihn schon öfters ins Gesicht gekratzt, aber nix Wildes. Wir gehen halt meistens dazwischen, weil Flecki sie immer in die Enge treibt und sie sich dann nicht wirklich wehren kann, außer eben mit Kratzen.

Aber sonst sind die beiden friedlich, heute Nacht haben sie z.B. eine links und einer recht von mir in meinen Armen geschlafen bzw sich kraulen lassen :aetschbaetsch1: Und ab und an schlafen sie auch auf der Couch oder im Bett zusammen (aber immer mit Abstand).. oder Nala schleckt Flecki ab, geben sich Küsschen... Fressen gleichzeitig vom selben Napf und gehen zusammen aufs Katzenklo...

Bin echt ratlos... Hoffe es bessert sich bald mal...
 
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Ohje, ich fürchte, dass ist ein Beispiel für gut gemeint, aber leider schlecht gemacht.

Ich finde es ganz super von euch, dass ihr einem behinderten Tier eine Chance geben wollt, aber ich fürchte die Kleine passt einfach überhaupt nicht zu Flecki.

Vorallem war Flecki länger in Einzelhaltung und ist jetzt vom Freigang in die reine Wohnungshaltung gekommen, wie gut hat er dass eigentlich verkraftet, der ist sicher sehr unausgeglichen und wie gesagt, mitten im Flegelalter. Es ist nicht einfach so einen jungen Kater, der Freigang hatte wieder in die Wohnungshaltung zu überführen. Wie hat er sich überhaupt eingewöhnt und damit abgefunden?

War er im Tierheim mit Katzenmutter und Geschwistern zusammen oder ein Fund- bzw. Abgabetier?

Draußen dauert es recht lange bis da engere Sozialkontakte entstehen, kommt immer drauf an, wie gut die beiden Katzen sozialisiert sind, die da aufeinander treffen und anfangs ist da das Revierverhalten meist stärker ausgeprägt als der Wunsch Sozialkontakt aufzunehmen.
 
Flecki war ein Abgabetier. Die vom Tierheim konnten uns leider, wie bei Nala, nicht wirklich was erzählen.
Er hat das eigentlich super aufgenommen, ich habe das Gefühl, dass es ihm nicht wirklich viel ausgemacht hat, dass er jetzt nichtmehr raus darf.
Klar, er steht oft mal am Fenster oder an der Balkontür und schaut raus, da denk ich ab und zu, ohje er träumt von der weiten Welt ;) Aber wir haben ihm z. B. einen riesigen Katzenbaum gekauft mit vielen Spiel- und Versteckmöglichkeiten die er liebt, und wir beschäftigen uns sehr viel mehr als früher mit ihm. Ist zwar kein wirklicher Ersatz für seine "alte Freiheit", aber mein Freund und ich sind der Meinung, dass er das akzeptiert hat.

Es ist ja nicht so, dass die Stinker nur am Streiten sind... Vor allem, wenn es darum geht Chaos zu verbreiten oder wenn sie wieder etwas aushecken, dann sind die wirklich ein Herz und eine Seele ;)
 
Da finde ich aber die Beratung des Tierheims alles andere als gut.

Bei beiden Katzen weiß man nicht wirklich etwas über ihre Sozialisierung und setzt dann eine junge Kätzin zu einem unsozialisierten Kater mitten im Flegelalter.

Da wäre ein wirklich gut sozialisierter Kater im Alter von 1-2 Jahren, der eurem vom Wesen und Temperament möglichst ähnlich ist, die deutlich bessere Wahl gewesen.

Da man über beide Katzen so gut wie nichts weiß, kann man da auch schlecht Tipps geben oder vorhersagen, ob dass noch was wird, ob das besser wird oder noch schlimmer, ob es klappt oder man es lieber gleich abbricht, so sehr ich natürlich Nala ein schönes Zuhause wünsche.

Ihr müsst halt wirklich dran bleiben und den Kater und natürlich auch die Katze wirklich oft und abwechslungsreich beschäftigen, dass der Kater regelmässig ausgepowert wird.

Dann würde ich noch zusätzlich Clickern empfehlen und zwar für Beide, weil es nicht nur Abwechslung, Beschäftigung und geistige Auslastung ist, sondern auch die Beziehung zu den Menschen verstärkt und das Selbstbewußtsein der Tiere fördert, ist besonders für Nala wichtig.
 
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Es ist ja nicht so, dass die Stinker nur am Streiten sind... Vor allem, wenn es darum geht Chaos zu verbreiten oder wenn sie wieder etwas aushecken, dann sind die wirklich ein Herz und eine Seele ;)
Es ist ja auch nicht so, dass die beiden sich nicht gut verstehen. Sie mögen sich ja, das merkst du ja daran, wie sie so im Alltag miteinander umgehen.
Aber das ändert nichts daran, dass zwischen den beiden das typische "Spiel-und rauf-Problem" auswirkt, was bei Katze/Kater recht oft vorkommt, wie bereits geschrieben wurde.
Auch wenn sie sich ansonsten gut verstehen, wirkt sich dieses Ungleichgewicht oft bei Katze/Kater aus und wird nur schlimmer, denn was willst du dagegen tun? Sie haben nunmal unterschiedliche Bedürfnisse, was das Spielen/Raufen angeht.
ich habe das Gefühl, dass es ihm nicht wirklich viel ausgemacht hat, dass er jetzt nichtmehr raus darf.
Klar, er steht oft mal am Fenster oder an der Balkontür und schaut raus, da denk ich ab und zu, ohje er träumt von der weiten Welt ;) Aber wir haben ihm z. B. einen riesigen Katzenbaum gekauft mit vielen Spiel- und Versteckmöglichkeiten die er liebt, und wir beschäftigen uns sehr viel mehr als früher mit ihm. Ist zwar kein wirklicher Ersatz für seine "alte Freiheit", aber mein Freund und ich sind der Meinung, dass er das akzeptiert hat.
Katzen zeigen ihren Freiheitsdrang nicht unbeding derart, dass sie maunzend vor Tür oder Fenster sitzen, sondern eben auch durch vermehte Gereiztheit, die Ruppigkeit beim Spielen könnte zum Teil auch der angestaute Frust über den fehlenden Freigang sein.
Wir haben Nala (9 Monate, kastriert) jetzt seit knapp einem Monat, die ersten paar Tage war alles ganz gut aber seit 3 Wochen streiten sich Flecki (1,5 Jahre, auch kastriert) und Nala richtig heftig.
Könnte gut sein, dass er in den ersten Wochen durch die vielen neuen Eindrücke / Zusammenführung anderweitig "abgelenkt" war, nun kehrt langsam der Alltag ein und es zeigt sich, dass der Kater unausgelastet ist, das wäre eine Erklärung.

Die Kombination ist ungünstig, eine junge Katze zu einem Kater im besten Rüpelalter...
Zudem der fehlende Freigang...

Käme wirklich nicht ein weiterer Kater in Frage?
Sieh es mal so - auf Dauer gesehen wird der Kater immer frustrierter weil er sich nicht seinem Wesen entsprechend mit der Katze balgen kann und die Katze immer genervter...
Da sie sich ansonsten gut verstehen, könntest du mit einem 3. Kater, der gut sozialisiert ist und zu beiden gut passt, einen guten Ausgleich schaffen.

Du kannst versuchen, durch Einzelspielstunden ihn mehr auszupowern und ihr mehr Selbstbewusstsein anzutrainieren - und durch gemeinsame Spielstunden sie dazu bewegen, mehr miteinander zu spielen und schauen, ob das auf Dauer etwas bringt.
Versuchen würde ich das auf jeden Fall - aber eben wenn das nichts bringt, dann wäre ein 3. Kater auf jeden Fall die bessere Wahl.

Oder die Kleine weitervermitteln.
Denn für ihre Entwicklung wäre es ja auch besser, wenn sie mit einem adäquaten Kumpel, also einem Kittenmädchen aufwachsen könnte.

Sicher wäre das keine leichte Entscheidung, aber wäre schon gut das zu überlegen...
Mein Freund ist schon am überlegen, sie wieder zurück zu bringen weil die sich ständig so schlimm streiten, aber ich will sie nicht wieder ins Tierheim stecken!
Wieder ins TH stecken wäre schlimm, ja, aber das wäre doch nicht die einzige Alternative. Ihr könntet sie in ein gutes Zuhause weitervermitteln, wo auch Kitten sind.
Oder ihn dorthin, wo er Freigang und einen adäquaten Raufkumpel hat.

Gut, das wären weitere Optionen, aber ich meine, versuch es erstmal mit "mehr auslasten" und wenn du bemerkst, es bessert sich dadurch, kann das evtl auch langfristig klappen.

Macht ihr denn regelmäßige Spielstrunden mit ihnen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, wir spielen Abends nach der Arbeit immer mit beiden und am WE über den Tag verteilt. Mal mit beiden zusammen (wobei sich dann Flecki immer von alleine zurück zieht), meistens aber mit jedem einzelnd.

Das mit der 3. Katze (bzw. Kater) geht wirklich nicht. Nicht weil ich es nicht will, sondern vom Vermieter her, Kosten sind natürlich dann auch viel höher (wir sind beide Anfang 20, geben jetzt schon knapp 200€ monatlich für beide Stinker aus, da wir auf hochwertiges Futter, oder besser gesagt, eigentlich bei allem immer das Hochwertigste nehmen). Ich möchte mir nicht noch eine Katze holen, und dann merken, dass ich doch überfordert bin, das Geld nicht reicht (wären ja bei 3 Katzen 300€, und das ist fast ein Drittel von meinem Lohn!) oder noch schlimmer, der Vermieter bekommt raus, dass wir 3 anstatt wie angegeben 1 Katze haben und uns rauswirft!

Ich werde jetzt versuchen, Flecki jeden Tag so richtig auszupowern (geht bei ihm aber recht schnell!) und auch mal gemeinsame spielstunden machen, dass beide sich spielerisch etwas näher kommen.
 
  • #10
Sorry aber wenn deine arme Kätzin so laut schreit MUSST du aber doch etwas ändern. Das kann doch so nicht weiter gehen :( Du musst wohl eine von beiden abgeben und einen passenden Partner für die verbleibende Katze dazu holen, wenn 3 Katzen für dich keine OPtion sind.
 
  • #11
Ich schließe mich mal Geisterkatze an - ich meine auch, die Zeit dafür ist einfach nicht da, um ihn entsprechend auszulasten - deswegen sollen ja 2 Katzen bei berufstätigen Menschen sein, damit die sich gegenseitig auslasten können - wenn sie denn passend ausgesucht sind.
Du musst immer bedenken - wenn du mit ihm spielst, ist das nicht "Katerraufen. Du kannst das nicht ersetzen. Du kannst nur mit Extrta-Spielen dafür sogen, dass er seinen Frust abbauen kann und von daher dann evtl ausgeglichener ist.
Aber auch ausgelastete Kater wolen einfach toben und ruppig raufen, also im Grunde fehlt ihm immer etwas...

Aber versuchen kannst du es natürlich.
Ich werde jetzt versuchen, Flecki jeden Tag so richtig auszupowern (geht bei ihm aber recht schnell!) und auch mal gemeinsame spielstunden machen, dass beide sich spielerisch etwas näher kommen.
Ja, power ihn schön aus - der Frust muss raus ;) und rennen und toben macht ja auch Spaß - aber - mach nicht nur "Powerspiele", die ihn nur hochpushen, für unausgelasteten Kater ist es auch wichtig, dass sie lernen ihre Energie auf etwas zu konzentrieren, das fordert sie /l astet sie nochmal auf andere Weise aus und lässt sie insgesamt etwas "runterkomen" - also biete auch Intelligenzspiele an. Clickern etc ist immer gut - aber auch Fummelbretter etc, rege seine Sinne an, mach ihn neugierig auf neue Dinge...

Er wird mit der Katze weiter raufen wollen, von daher wäre auch wichtig, dass sie sich nicht auf Dauer genervt zurückzieht. Mach mit ihr Spiele, die ihr Selbstbewusstsein stärken, so dass sie sich zur Wehr setzt, wenn es ihr zu viel wird, anstatt sich zurückzuziehen, sonst hast du evtl bald eine ängstliche Katze.

Ganz wichtig wäre dann aber auch, dass ihr viele Spiele zu dritt macht, in denen beide erfahren, dass es viel mehr miteinander zu erleben gibt als sich zu raufen. Mach dann aber erstmal Spiele, in denen es nicht so ums jagen etc geht, sondern eher "leise" Spiele, in denen sie gemeinsam etwas nettes miteinander erleben oder entdecken.

Viele Anregungen für Spiele zum Auslasten/Intelligenzspiele/Selbstbewusstsein aufbauen/ zu dritt spielen gibt es hier http://www.katzen-forum.net/spiel-und-spass/.
Auf Dauer sind 2 Katzen, die nicht zueinander passen, viel überfordernder als 3 Katzen, die sich gut miteinander beschäftigen können.

Edit
Sorry aber wenn deine arme Kätzin so laut schreit MUSST du aber doch etwas ändern. Das kann doch so nicht weiter gehen :(
Das meine ich auch - wenn sie so schreit, dann geh in dem Moment dazwischen. Sie ist dem Kater rein körperlich haushoch unterlegen.
Das mit dem "Auslasten / "einander annähern" ist "auf Dauer" gemeint, aber situativ musst du schon schauen, dass die Kleine nicht zu ruppig behandelt wird. Solange sie ihm keine Grenzen setzt, musst du schauen, wann es zu weit geht.
Bleibt die Frage, ob das überhaupt machbar ist, wenn ihr beide arbeitet...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #12
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das sich der Kater auf Dauer ohne Freigang wohl fühlt und mit der Wohnung zufrieden gibt.
Ganz ehrlich, durchdacht war das Ganze von euch überhaupt nicht. Wieso holt man sich einen jungen Kater und läßt ihn raus, wenn man doch in Kürze in die Stadt umziehen will?

Ich glaube auch nicht, das es mit den beiden Katzen auf Dauer klappen wird. Für den Kater ist ja auch alles neu, ich glaube nicht, das der schon realisiert hat, das er absolut nicht mehr raus darf. Das wird noch kommen, das er das möchte. Und dann wird er erst richtige frustriert sein und auf Nala losgehen.

Auch wenn ihr dazwischengeht, nun, es sind viele Stunden am Tag, wo die beiden alleine sind und wo ihr nicht eingreifen könnt. Und in dieser Zeit kann viel passieren. Und der Vermieter kriegt die 2. Katze mit Sicherheit auch mit oder jemand beschwert sich, wenn sie dann öfter schreit. (Dieses Schreien kann sich noch zu absolutem Kreischen steigern). Was dann?

Könnt ihr euch nicht eine Wohnung suchen in einer Gegend, wo Freigang möglich ist? Und wo von Anfang an mehrere Katzen erlaubt sind.
 
  • #13
Als wir Flecki im September 2012 geholt haben, wussten wir natürlich nicht, dass wir 14 Monate später umziehen!
Ein erneuter Umzug kommt nicht in Frage, die Wohnung war ein absoluter Glücksgriff, Lage und Preis unschlagbar, wir haben knapp 7.000€ für Umzug/Renovierung investiert, da wäre es komplett weggeschmissenes Geld, wenn wir nach zwei Monaten wieder umziehen... Ist ja vielleicht verständlich.

War doof von uns, Nala zu holen, ohne Infos bzw ohne uns davor schlau gemacht zu haben, wer gut zu Flecki passen würde. Das Tierheim hat uns leider auch nicht gewarnt, aber will denen jetzt nicht die Schuld geben.

Ich glaube allerdings nicht, dass Flecki so sehr drunter leidet, dass er
Nicht mehr raus darf. Er war zwar immer gerne draußen, kam jedoch nach spätestens einer Stunde wieder Heim. Es war nie, oder sehr selten so, dass er stundenlang draußen unterwegs war. Er war meistens im Garten oder lag auf/unter einem Auto und hat alles beobachtet. Das macht er ja jetzt auch, vom großen Balkon und vom Fenster aus. Er sucht den Weg nach draußen auch gar nicht. Und Flecki ist eigentlich immer einer gewesen, der gezeigt hat, wenn er raus wollte...

Mein Freund spielt gerade mit den beiden Stinker, Nala macht schön mit aber Flecki hat sich gleich verzogen... Geh gleich zu ihm rüber und spiele mit ihm.
 
  • #14
Ich sehe das auch skeptisch, wenn er vorher Freigänger war. Selbst wenn er nur eine Stunde unterwegs war.
Wenn das so weiter geht, würde ich für ihn ein neues Zuhause suchen, wo er 1. raus kann und 2. einen Raufkumpanen hat.

Tierheime beraten leider oft nicht gut. Das bekomme ich im Kollegenkreis hin und wieder auch mit.

Wie kommt man eigentlich auf 200 Euro pro Monat für Miezen? Sobald die Grundausstattung da ist, kommt man selbst mit hochwertigem Futter und Streu mit 2 Miezen kaum über 100 Euro.
Ich liege mit reinen Futterkosten (auch hochwertig) und Streu mit beiden bei ca. 70-80 Euro im Monat.
 
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  • #15
Sie bekommen beide jeweils 3x Futter am Tag (insgesamt jeweils ca. 300g am Tag, unser TA hat uns das so empfohlen). Ein Beutel kostet knapp 1€ (0,89€) macht also ~6€ täglich (ca. 160€ im Monat)
+ noch Trockenfutter, aber da nehme ich immer entweder die 7kg oder 15kg Packungen, die kosten ja auch 35-60€ (muss ich aber natürlich nicht jeden Monat kaufen).
Dann noch zwei 20kg Streupackungen im Monat, das sind auch wieder 30-40€.
Leckerlis bekomme ich immer gratis mit (ab einem Wert von 100€ bekommt man eine Packung gratis dazu).

Ich möchte ungern die Futtersorte ändern, nach ewig langem Suchen haben wir etwas gefunden, was beide gerne essen und auch keinen Durchfall bekommen. Da zahle ich auch gerne etwas mehr. Wüsste nicht, was ich ändern sollte, um die Kosten geringer zu halten...

Wir haben bis vor ein paar Minuten mit beiden gespielt, sie haben auch ein bisschen miteinander gespielt, Nala sucht da eher Kontakt zu Flecki, aber er zieht sich wie gesagt zurück, wenn es ihm zu viel wird. War trotzdem grad schön, beide beim Spielen zu sehen, mal ohne Knurren und Beißen :)
 
  • #16
Welches Futter ist das denn? Generell diese Beutelchen sind wirklich nicht günstig.
Bei Dosen kommst du preislich eigentlich immer besser weg.

Bei erwachsenen Katzen stehst du mit 300g Nassfutter (pro Katze) mengenmäßig schon echt gut da. Kitten dürfen fressen, so viel sie wollen. Das Trockenfutter würd ich ganz weglassen, bzw als Leckerchen geben. Ist nicht gesund für die Katz.

Schau doch mal, ob es dein Futter, wenn du es schon nicht ändern möchtest, in Dosen bekommst. Du solltest allerdings ohnehin nicht nur eine Marke füttern.

Und welches Streu benutzt du? Ich habe auch zwei Katzen, aber ich komme niemals auf 40kg Streu im Monat??
Ich benutze das CBÖP, da komm ich locker im Monat mit 20l aus (das ist schon reichlich)... macht dann, je nachdem, wo gekauft, etwa 13€. Wenn ich mich durchringen könnte, die 40l-Säcke zu schleppen, würde es noch günstiger.
 
  • #17
Die Marke heißt Leonardo, wurde uns von mehreren empfohlen, da es sehr gut sein soll. Anfangs habe ich Miamor, Schesir und Catz finefood gekauft, aber das hat Flecki nicht gerne gegessen (Nala war damals noch nicht da) und hatte schrecklichen Durchfall, aber mit Leonardo klappt's gut und beide essen das (misch da aber immer noch etwas Wasser rein, da es sonst zu trocken ist m.M. nach).
Trockenfutter ist auch von Leonardo (Kauf immer das Grüne). Das essen die zwischendurch mal. Der TA und auch die Mitarbeiter der Zoohandlung meinten, dass Trofu gut ist wegen dem Zahnstein, wieso meinst du, dass es
nicht so gut ist?
Außerdem habe ich gelesen bzw TA hat uns damals aufgeklärt (als wir Flecki wegen dem Durchfall hingebracht haben) dass man immer nur eine Sorte füttern soll, soll anscheinend nicht gut sein, das Futter ständig zu ändern (was sich ja eigentlich bestätigt hat, als ich abwechseln gefüttert hab, gabs immer Durchfall, seitdem ich nur eine Marke habe, ist alles Tip Top)

Wollte noch berichten, dass es heute Nacht zum ersten Mal seit 3 Wochen ruhig bei uns war. Haben beide bei uns im Bett geschlafen (Flecki in meinen Armen, Nala auf meinen Beinen haha) und heute morgen gabs einen Kuss von Nala an Flecki ohne Knurren und Kratzen :)
 
  • #18
Hallo,

ja, Leonardo ist ok. Aber eben nicht ausschließlich. Warum? Weil so ziemlich KEIN Katzenfutter wirklich ausgewogen ist, was die Nährstoffe angeht. Um eventuellen Mangelerscheinungen vorzubeugen, ist es also sinnvoll, mehrere Marken zu füttern, damit im Endeffekt wirklich alle Nährstoffe, Mineralien etc in ausreichender Menge in der Katz landen ;) Außerdem ändern Hersteller gern mal ihre Rezeptur, und wenn du Pech hast, mögen deine Katzen es dann nicht mehr. Und dann?? Hast du kein Futter, auf das du ausweichen kannst. Denn nach langer "einseitiger" Ernährung wird es um so schwieriger, die Tiger an anderes/neues Futter heranzubekommen.

Trockenfutter ist NICHT gut für die Zähne! Das ist ein uraltes Ammenmärchen. Beobachte mal, wie deine beiden das Trockenfutter fressen. Kauen sie es, wie eine Kuh ihr Gras? Niemals. Sie knacken höchstens einmal drauf, wenn überhaupt, und schlucken es dann runter. Ein Zahnreinigungseffekt tritt da nicht ein! Im Gegenteil, da in fast allen TroFus Getreide drin ist, legt sich das eher wie ein Film auf die Zähne und schädigt sie. Ist ungefähr so, als würdest du Butterkekse essen, um deine Zähne zu putzen ;)


Les dich mal hier durch die Futter-Threads! Da wirst du vieles erfahren. Auch, welche Futtersorten hochwertig sind, allgemein gut oder eher nicht so gut vertragen werden und so.



Schön, dass es heute nacht ruhig war!!!
Außerdem ist zu viel TroFu nicht gut für die Nieren, weil eine Katze niemals so viel trinkt, dass sie die fehlende Flüssigkeit aufnehmen könnte. Aber du gibst ja eh nicht viel, schreibst du, und machst außerdem noch Wasser ans NaFu. Von daher lass ich das jetzt mal weg.

Wenn du was Gutes für die Zähne tun willst: Gib den beiden regelmäßig rohes Fleisch. Alles außer Schwein ist dafür geeignet. Richtige Brocken. DARAN reinigen sie ihre Zähne, wenn sie darauf rumknurpseln und kauen. Kann sein, dass sie es anfangs nicht mögen, weil sie es nicht kennen. Hier, wie bei allen Futterumstellungen, nicht auf einmal, sondern unter das gewohnte Futter untermischen, erst nur wenig, dann später immer mehr.
Das gilt auch für andere Sorten Dosenfutter, auf die Art vermeidest du auch ziemlich zuverlässig Durchfall etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #19
Schau dich doch mal bei Sandras Tieraose um, die Marken die dort im Nassfutterbereich angeboten werden kannst du bedenkenlos füttern.

Ich habe auch einen Kater der anfangs etwas empfindlich von der Verdauung war, hat sich aber dann als er 10-12 Monate alt war gegeben und er hatte auch nicht Durchfall, hat aber doch eher Häufchen statt Würstchen gemacht. Ich habe damals dann meine Fütterung umgestellt und eine Woche lang immer die gleiche Marke gefüttert und davon auch nur eine Sorte am Tag.

Also z.B. Montag Vetconcept Strauß, Dienstag VetConcept Lamm, Mittwoch Vetconcept Ente usw. und ab Samstag gab es dann wieder eine andere Marke (Animonda Carny, Macs, Fridoline, Real Nature, Dr.Alder Landfleisch, Cat & Clean, Leonardo) eine Woche lang. So vertragen sie es gut und es beugt auch mäkeln vor.

Ich habe drei Katzen und meine Futterkosten sind knapp 100,00 € im Monat. Ich füttere hauptsächlich 400 g Dosen und auch 800 g Dosen (z.B. von Macs, Amadeus, Grau und Animonda Carny). Ab und zu gibt es auch Schälchen, aber nur einmal die Woche.

Man kann auch viel sparen, wenn man nicht nur größere Dosen sondern auch größere Mengen einkauft, bei Rabattaktionen, Sonderpreisen, Futter im Angebot, dann gleich einen Vorrat einkauft, dass wird so schnell nicht schlecht und auf Dauer kann man da wirklich viel sparen.

So Schälchen und 100 g Beutel sind so ziemlich die teuerste Art Katzen zu füttern. Die kann man mal zwischendurch füttern aber nicht als Hauptnahrung. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #20
Ich kauf jetzt seit kurzem auch 400g-Dosen statt 200g und bin ganz erstaunt was man allein da für ne Ersparnis hat.

Ich füttere auch Leonardo Nassfutter, zusätzlich gibts noch Grau, Catzfinefood und Real nature.
Find das ist ne sehr gute kombi.
 

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