Katzen als Beziehungskiller?

  • Themenstarter MonCherie
  • Beginndatum
  • #61
Wenn ich ein fauler, idiotischer, egoistischer Mann wäre, hätte ich gerne so eine Frau wie Dich.
Besser geht es nicht. Machst und tust alles, damit Mann glücklich ist.
Aber anscheinend nicht immer und nicht gut genug, weil dann wieder das Katzenthema aufkommt.

Habe ja bereits auf diesen Beitrag geantwortet, aber mir ist nun noch das Finanzielle ins Auge gefallen.
Ist ja fein raus, der Herr. Bezahlt kein Futter, kein Streu, keine Tierarztkosten...
Klasse! Wenn man mal Kinder bekommt und er will lieber einen Jungen, kriegst aber ein Mädchen – musst Du dann vielleicht auch nur dafür aufkommen?

Weiß er eigentlich, dass die beiden im Bett bei Dir schlafen, wenn er nachts nicht da ist?
Überziehst Du es dann neu oder dürfen sie das jetzt nicht mehr (der alte Stand ist von 2011) – selbst wenn er nicht zuhause ist?

Trenn Dich von ihm, zumindest räumlich!
Oder Du musst die Katzen weggeben, was für mich z.B. nie in Frage kommen würde und ich bin ganz bestimmt keine Männerhasserin :)
 
A

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  • #62
MonCherie,

wie ist das denn sonst mit der Hausarbeit bei Euch aufgeteilt? Was macht denn er?
 
  • #63
Dieses Thema hat auf jeden Fall einen Nerv oder mehrere getroffen :D
Fällt mir nur gerade so auf... bei mir ja auch :)
 
  • #64
Dieses Thema hat auf jeden Fall einen Nerv oder mehrere getroffen :D
Fällt mir nur gerade so auf... bei mir ja auch :)
jeder hat irgendwann mal solche Partner gehabt

nix tun, Geiz, Eifersucht, ...
da ist die Katze/hund/Nachbar/Staub/... immer ne schöne Ausrede

die meisten schmeissen solche Partner ganz schnell raus
 
  • #65
Es wurde hier ja schon ganz schön gegen ihn gewettert. Von "putzfaul" und "verantwortungslos" über "später bestimmt schlechter Vater" bis "Katzen sind nur ein vorgeschobener Grund für andere Beziehungsprobleme" und noch so einiges mehr.

Das hat es so bestimmt schon oft gegeben und da könnte durchaus etwas dran sein. Aber ohne den Mann zu kennen ist das schwer zu sagen und es gibt genau so viele Fälle, wo es eben nicht so ist. Die meisten Menschen hier im Forum sind doch extreme Katzenfreunde und wir alle haben in dieser Hinsicht wahrscheinlich auch eine ähnliche Einstellung. Wir lieben unsere Tiere und für uns sind es tatsächlich nur ein paar Haare. Ich kenne aber auch genügend Menschen die da total anders gestrickt sind.

Wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, machen meine Wohnungskatzen doch schon sehr viel Dreck und es ist bei mir nie so sauber wie bei meiner besten Freundin, die keine Tiere und Kinder hat. Selbst wenn ich jeden Tag (manchmal sogar zwei Mal) sauge, liegen irgendwo noch Haare. Ja, 3-4 Mal im Jahr wird auch schon mal auf den Teppich gekotzt. Egal welches Katzenstreu (Premiere Exellent, Tigerino, Coshida vom Lidl, Cat's Best..), egal welches Katzenfutter (Lux, Mac's, Catz Finefood, GranataPet...) es stinkt trotzdem irgendwie alles und wird hin und wieder auch mal in der Wohnung vertreilt. Wie oft ich alleine die Fliesen in der Küche wischen muss weil sie mal wieder kleckern.;) Trotz extrem guter, großer und teurer Napfunterlage....
Beim Freigänger meiner Eltern ist das nicht so extrem, aber auch da macht der Kater Dreck, den es in einem tierlosen Haushalt nun einmal einfach nicht geben würde.

Meine beste Freundin würde sich darum auch nie im Leben Katzen, Hunde etc holen. Gerade auch weil sie bei mir gesehen hat was da alles auf die zukäme und ihre Sagrotanwohnung liebt. Sie ist weder faul noch ein Tier-/Katzenhasser. Ganz im Gegenteil. Sie weiß wie sehr ich die beiden liebe und ist toll mit meinen und auch allen anderen Tieren von Freunden. Sehr einfühlsam, knuddelt mit den beiden usw. Aber wenn sie zu mir kommt und hier länger bleibt, zieht sie schon ihre "älteren" Sachen an. Und das obwohl ich weiß Gott keinen Saustall habe und ihr auch beim Abschied die Fusselbürste in die Hand gebe... Wir kannten uns auch schon bevor ich mir die Katzen geholt habe und sie könnte so wie ich lebe wohl wirklich nicht leben...
Ein Wochenende íst überhaupt kein Problem, erst recht nicht ein paar Stunden, aber wenn sie dauerhaft bei mir leben müsste würde sie bestimmt die Krise bekommen. Sie riecht im Wohnzimmer wenn ich in der Küche eine Dose GranataPet aufmache und findet es mega ekelig. Ich hingegen öffne die Dose und mich stört der Geruch überhaupt nicht mehr. Meinen Freund auch nicht und die Katzen dürfen bei uns z.B. auch ins Bett...

Der Mann einer anderen Freundin ist da ähnlich gestrickt. Die beiden haben jetzt ein Kind. Und er ist trotzdem ein toller Vater. Kümmert sich abends stundenlang rührend um die Kleine etc. Die ersten Wochen konnte er zwar noch keine Windeln wechseln, aber auch da hat er sich dann irgendwann bemüht das irgendwie zu überwinden und hinzubekommen. Was hat er gekämpft, weil er eben ein guter Vater sein will und ihm klar war, dass die Kleine das braucht und die Mama eben auch mal weg gehen will/muss und wenn er mit der Kleinen alleine ist...Die Kleine ist jetzt fast 2 Jahre und es ist immer noch alles top. Aber Tiere würde er sich auch nie anschaffen wollen und Tiere sind eben auch etwas völlig anderes wie Kinder. Zum Glück hat er ihr das auch von Anfang an genau so gesagt. Tiere absolutes nein, Kinder ja. (Wobei er da auch gleich gesagt hat, dass er nicht weiß ob er Windeln wechseln und bei der Geburt dabei sein schafft und am Ende hat er doch beiden gemacht. ;))
Es gibt eben solche Menschen. Und manchmal fällt es einem vielleicht leider wirklich erst auf, wenn man es ausprobiert und hautnah erlebt hat. Wie gesagt. Ich hätte auch nie damit gerechnet, dass Katzen so viel Aufwand sind. Obwohl ich auch Freunde habe die 4 Katzen haben....
 
  • #66
Es gibt eben solche Menschen. Und manchmal fällt es einem vielleicht leider wirklich erst auf, wenn man es ausprobiert und hautnah erlebt hat.

Da magst Du zwar Recht haben, aber nichtsdestotrotz setze ich mich VORHER damit auseinander. Und Tiere sind nun einmal kein Auto, dass man weggibt, weil es nicht mehr gefällt oder zu viel Sprit braucht.

Und in diesem Fall ist da ja noch die TE, die an den Katzen hängt, die die Arbeit hat etc. Also sollte man da doch kompromissbereit sein. Und das scheint mir hier nicht so wirklich der Fall zu sein.
 
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  • #67
Mal ein ganz anderer Ansatz, ich lehne mich jetzt mal sehr weit aus dem Fenster:

Bist du dir 100% sicher, dass es ihm um den Dreck geht? Wie viel beschäftigst du dich mit den Katzen? Ist er vielleicht eifersüchtig und kann es nicht sagen? Manchmal schieben Menschen ja andere Dinge vor, wenn sie sich nicht mitteilen können oder möchten. Und wenn du sagst, er kuschelt mit den Katzen, dann kann er sie anscheinend leiden.

Ich habe jetzt schon oft mitbekommen, dass sich manche Partner durch die Tiere benachteiligt fühlen, da sie daheim nicht mehr die ungeteilte Aufmerksamkeit haben.

Ich kenne das von mir. Wenn ich daheim bin geht viel Zeit für die Bespaßung und Bekuschelung von der Zeit weg, die ich sonst mit meinem Freund verbracht hätte. Auch viele Gespräche drehen sich um die Katzen. Das kann dem einen oder anderen evt. schon mal zu viel werden.

Wie gesagt, ist weit aus dem Fenster gelehnt. Aber einen Lösungsansatz kann ich für die Situation, sollte es wirklich nur am Dreck liegen, wirklich nicht sehen.
 
  • #68

Wie würdest Du denn einen Mann bezeichnen, der von seiner Freundin erwartet, das sie die Haare der gemeinsam angeschafften Katzen von SEINEN Klamotten entfernt?;)

Fakt ist doch, dass er die Katzen auch wollte, sie aber nun mit allem hängen lässt. Und in einer Beziehung auf Augenhöhe geht so etwas gar nicht.
 
  • #69
Dieses Thema hat auf jeden Fall einen Nerv oder mehrere getroffen :D
Fällt mir nur gerade so auf... bei mir ja auch :)

Ja, das stimmt! Mich regt sowas auch auf, zumal ich selbst solche Typen kenne, weil viele meiner Freundinnen/Kolleginnen ebensolche am Hals haben.

Und mich wundert es auch immer wieder, dass Frauen solche Beziehungen so lange mitmachen, manche sogar ein Leben lang! Woran liegt das?

Daran, dass Frauen oft finanziell schlechter gestellt sind und eine Trennung finanzielle Einschnitte bedeutet oder gar existenzbedrohend sein kann? Oder sind Frauen leidensfähiger? Können sie sich besser selbst täuschen? Sind sie nicht mutig genug, die Situation zu ändern? Schließlich gehört ja auch viel Mut dazu, eine klare Entscheidung zu treffen und sein Leben komplett zu ändern.

Ich kenne auch Ausnahmen, aber hier im ländlichen Bayern scheint es eher normal zu sein, dass Männer meinen, ihr Part als Hauptverdiener reiche aus und ihre wohlverdiente Freizeit gehört ihnen allein und ihren Spielzeugen. Frau, die genauso lange und hart arbeitet, aber für die gleiche Arbeit weniger Gehalt bekommt, muss sich hingegen in ihrer Freizeit um alles Administrative kümmern, um Hausarbeit, Einkaufen, Kinder und was sonst noch so an unbequemen Dingen anfällt. Natürlich lieben diese Männer ihre Kinder und sehen sich als tolle Väter. Das ist nicht überraschend, sie sind es ja auch nicht, die Nacht für Nacht rausmüssen, um Kotze und Scheiße von dem Schreihals zu entfernen.

Aber um zum Ursprungsthema zurückzukommen: Ich weiß nicht, was ich in der eingangs geschilderten Situation tun würde, wenn sie mich persönlich betreffen würde. Ich denke aber, dass ich vor allem Angst um meine Katzen hätte und mit der Situation nicht dauerhaft leben könnte. Dann wäre ich gezwungen, mich zu entscheiden und müsste mir die Frage stellen: mit wem möchte ich lieber zusammenleben?
 
  • #70
Ja, das stimmt! Mich regt sowas auch auf, zumal ich selbst solche Typen kenne, weil viele meiner Freundinnen/Kolleginnen ebensolche am Hals haben.

Und mich wundert es auch immer wieder, dass Frauen solche Beziehungen so lange mitmachen, manche sogar ein Leben lang! Woran liegt das?

Daran, dass Frauen oft finanziell schlechter gestellt sind und eine Trennung finanzielle Einschnitte bedeutet oder gar existenzbedrohend sein kann? Oder sind Frauen leidensfähiger? Können sie sich besser selbst täuschen? Sind sie nicht mutig genug, die Situation zu ändern? Schließlich gehört ja auch viel Mut dazu, eine klare Entscheidung zu treffen und sein Leben komplett zu ändern.

Ich persönlich glaube, dass Mädchen und auch den Jungen immer mehr, extrem wenig Selbstvertrauen "beigebracht" wird. Von klein an wird man in ein Schema und in verschiedene Pflichten gepfercht, die eigentliche Entwicklung, die Bildung von Selbstbewusstsein, Durchsetzungsvermögen usw kommt da einfach zu kurz.
Naja, so viel dazu. Es gibt jedenfalls genügend Frauen, die froh sind einen Partner zu haben und sehr viel investieren bis sie irgendwann merken, oder auch nicht, dass das Gegenüber eben nicht so viel investiert. Das muss nicht einmal böse Absicht sein, das passiert automatisch, wenn man nicht extrem selbstreflektiert ist. Es ist angenehm, warum sollte etwas angenehmes falsch sein?
 
  • #71
du hast wirklich recht, mit dem was du sagst und ich finde mich in deiner beschreibung auch wieder...

Danke Purslane, besser hätte ich es nicht ausdrücken können!!!

Liebe Moncherie, du bist und wirst nicht die Einzige in solch einer Situation sein und es tut mir weh, wenn ich dies lese, denn es erinnert mich an meine letzte Beziehung. Es waren 9 Jahre:cool: So viel kostbare Zeit ist vergangen in denen ich mich fast verloren hatte. Bitte denk an dich und an deine Schmusis, aus Erfahrung (und wenn du ehrlich zu dir selber bist, sind es nicht nur die Haare) wird es einen nächsten Störfaktor geben. Hör auf das Puttelchen zu spielen und zu huschen, weil dein Freund dies möchte. Die Katzen loszuwerden ist keine Option. Selbst wenn du zu einer für dich noch furchtbaren Vorstellung kommen solltest, du wirst es schaffen und hast 2 Begleiter bei dir, welche dir sehr viel geben werden und da sind, wenn du sie brauchst, auch weil sie dich brauchen!
Hab den Mut zu sagen was DU willst und sag auch mal NEIN, so wie ihr es so oft zu den Schmusis gesagt habt:) Sei mutig und lass dich nicht kleiner machen, als du bist. Stören ihn die Haare an der Kleidung, soll er sie wegräumen. Unterstütz seine Faulheit nicht mehr.

Ich bin sehr glücklich, bin ich diesen Weg gegangen, obwohl er schwer war aber ich habe meinen Mann kennengelernt und es war diese im Nachhinein betrachtete vergeudete Zeit wert. Hab keine Angst vor dem Schritt eine Weile allein zu sein, denn das bist du nicht:)

Liebe Grüsse
Neo:pink-heart:
 
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  • #72
Der Mann einer anderen Freundin ist da ähnlich gestrickt. Die beiden haben jetzt ein Kind. Und er ist trotzdem ein toller Vater. Kümmert sich abends stundenlang rührend um die Kleine etc. Die ersten Wochen konnte er zwar noch keine Windeln wechseln, aber auch da hat er sich dann irgendwann bemüht das irgendwie zu überwinden und hinzubekommen. Was hat er gekämpft, weil er eben ein guter Vater sein will und ihm klar war, dass die Kleine das braucht und die Mama eben auch mal weg gehen will/muss und wenn er mit der Kleinen alleine ist...

Der Unterschied ist doch, dass dieser Mann sich um eine Lösung BEMÜHT hat und den WILLEN hatte! In dem Fall hier bleibt doch alles an der Fragestellerin haften, sein Interesse an einer Lösung ist jedenfalls nicht sichtbar. Bei der Anschaffung war er noch Feuer und Flamme, und als er merkte, dass damit auch Arbeit etc. verbunden ist, flaute die Begeisterung ganz schnell ab. Das ist ein grosser Unterschied!
 
  • #73
@Mikesch1
Ich habe vorher auch gründlich überlegt was wohl auf mich zukommt und ob ich das schaffe und wirklich will. Ich würde auch keines meiner Tiere abgeben. Komme was wolle. Nie, Nie und noch einmal Nie. Aber ich bin mir ehrlich gesagt auch nicht mehr 100%ig sicher, ob ich sie mir, wenn ich die Zeit zurück drehen könnte und wieder an dem Punkt wäre, aus heutiger Sicht wieder anschaffen würde. Es ist halt eine Menge Arbeit und Verantwortung und wie du schon richtig sagst: "Katzen sind keine Autos..."
Viele Männer sind da aber vielleicht auch nicht ganz so feinfühlig und emotional wie Frauen sondern eher rationaler im denken? Mein Vater liebt "unseren Familienkater" (Freigänger und eigentlich Kater meiner Eltern) z.B auch und macht fast mehr mit ihm wie meine Mutter. Füttern etc aber besonders auch kuscheln und spielen, wenn der Kater abends drin ist. (Der Kater braucht das ja ;-)) Er hat fast eine bessere Bindung zu ihm als meine Mutter und trotzdem sagt er manchmal, dass er auch kein Problem hätte ihn in sehr gute Hände abzugeben. Keine Ahnung. Verstehe ich auch nicht. Er sieht halt auch die ganze Arbeit...

@Maiglöckchen @suncat75
Naja, so wie ich das verstanden habe will er die Tiere gar nicht mehr. Er möchte nicht ständig Haare auf der Couch etc. Er wollte die Katzen relativ schnell nach der Anschaffung wieder abgeben, weil er eben gemerkt hat dass er mit den Unannehmlichkeiten so gar nicht zurecht kommt. Dann durften die Katzen bleiben, solange seine Freundin möglichst versucht alle Unannehmlichkeiten zu vermeiden. Wenn er sich auf die Couch legt sind nun immer noch Haare an seiner Kleidung, aber wenigstens versucht seine Freundin nun sie für ihn möglichst gut wieder zu entfernen. Trotzdem wird das ein oder andere Haar dort noch zurück bleiben. Klingt vielleicht blöd, aber er will gar keine Katzenhaare an sich. Nicht in der Wohnung, nicht wenn er weggeht und das ist für ihn quasi schon eine Art Kompromiss. Und wie gesagt ist Tier und Kind gerade bei Männern ein großer Unterschied. Der Mann meiner Freundin war eben bereit für Kinder noch einen größeren Kompormiss einzugehen. Aus vielerlei Gründen. Hat ja auch ein bisschen was mit "die eigenen Gene weiterzugeben" und und und zu tun, was bei Tieren nicht der Fall ist. Das Tier kann einen später nicht pflegen, einem Enkelkinder bescheren, einem in der Gesellschaft eine andere Stellung verschaffen...
 
  • #74
Er hat sich mit dir für die Katzen entschieden. Ihr habt euch ja sicherlich vorher informiert, was auf euch zukommt. Klar mag er sich da verschätzt haben. Aber jetzt sind sie nunmal da, also hat er dafür mit die Verantwortung zu tragen!

Ich würde ihm das genauso sagen und sagen, entweder ihr geht in eine Paartherapie und arbeitet mit einer dritten Person daran, Kompromisse auf Augenhöhe zu schließen und er übernimmt Verantwortung für eure gemeinsamen Entscheidungen oder er kann gehen.

Ich vermute auch dass es ihm um etwas anderes geht das er nicht sagen kann oder will. Mit Sicherheit zeugt das Ganze aber von einem Grundsatzproblem in eurer Beziehung.
 
  • #75
@@Maiglöckchen @suncat75
Naja, so wie ich das verstanden habe will er die Tiere gar nicht mehr. Er möchte nicht ständig Haare auf der Couch etc. Er wollte die Katzen relativ schnell nach der Anschaffung wieder abgeben, weil er eben gemerkt hat dass er mit den Unannehmlichkeiten so gar nicht zurecht kommt. Dann durften die Katzen bleiben, solange seine Freundin möglichst versucht alle Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

Das ist aber doch alles andere als erwachsenes Verhalten. Hurra, ein neues Spielzeug kommt ins Haus. Möpp, das neue Spielzeug funktioniert nicht so, wie man(n) sich das dachte.

Von einem reifen Mann erwarte ich nun einmal, dass er sich so etwas vorher klar macht. Dass Katzen haaren, sollte einem schon bewusst sein. Von einem reifen Mann erwarte ich auch genug Empathie, dass es sich um Lebewesen und nicht ums neue Sofa handelt.

Von einem reifen Mann erwarte ich, die Verantwortung für getroffene Entscheidungen ohne Wenn und Aber zu tragen und nicht wegen ein paar Haaren auf einmal den Larry zu machen. Das ist in höchstem Maße pubertär.

Sorry, aber dem Typen fällt doch kein Zacken aus der Krone, wenn er sich die Katzenhaare selbst von den Klamotten entfernt.
 
  • #76
@Maiglöckchen

Das ist aber doch alles andere als erwachsenes Verhalten. Hurra, ein neues Spielzeug kommt ins Haus. Möpp, das neue Spielzeug funktioniert nicht so, wie man(n) sich das dachte.
Naja, wer sagt denn dass er die Katzen als Spielzeug sieht? Vielleicht hat er sich wirklich einfach übernommen und möchte nun das Beste für ihn, aber durchaus auch die Katzen? Vielleicht will er sie nicht von heute auf morgen loswerden wie ein Spielzeug sondern er will einfach, dass man nun gemeinsam für die beiden Katzen ein schönes, liebevolles Zuhause sucht, wo sie ihr Leben lang bleiben können und auch wirklich gewollt werden. Vielleicht denkt er auch, dass dann er und seine Freundin als Paar mehr gemeinsame Zeit haben und das auf Dauer dann nicht nur für ihn, sondern auch für sie besser ist. So nach dem Motto: Nach dem ersten Abschiedsschmerz wird sie die neue Freiheit zu schätzen wissen und irgendwann einsehen, dass so am Ende alle glücklicher sind.

Von einem reifen Mann erwarte ich nun einmal, dass er sich so etwas vorher klar macht. Dass Katzen haaren, sollte einem schon bewusst sein. Von einem reifen Mann erwarte ich auch genug Empathie, dass es sich um Lebewesen und nicht ums neue Sofa handelt.
Ich wusste auch dass Katzen haaren. Ich war sogar öfter in Katzenhaushalten zu Besuch. Aber wie extrem das sein kann? Nein, dass hätte ich so echt auch nicht gedacht. Zweiter Satz: siehe oben.

Von einem reifen Mann erwarte ich, die Verantwortung für getroffene Entscheidungen ohne Wenn und Aber zu tragen und nicht wegen ein paar Haaren auf einmal den Larry zu machen. Das ist in höchstem Maße pubertär.
Naja, für uns sind es nur ein paar Haare. Ihn stören sie aber halt extrem. Es geht eben immer etwas mehr Zeit drauf, bevor man das Haus verlassen kann. Ihm ist es vor Besuch vielleicht unangenehm, wenn sich mal ein Katzenhaar an deren Kleidung verirrt. Er sieht wie viel mehr Stress seine Freundin hat, um die Katzen gut zu versorgen. Wenn es in den Urlaub geht muss sie ja dann auch eine Betreuung organisieren und macht sich vielleicht im Urlaub um die beiden Sorgen... Dass ist alles Zeit und Geld was ja doch auch irgendwo beiderlei Leben beinflusst. Selbst wenn nur sie sich kümmert und alles von ihrem Geld zahlt. Dann hat sie vielleicht kein Geld und keine Zeit für andere Dinge. Sie kann sich weniger neue Kleidung kaufen und sich zurecht machen, sie kann vielleicht mal das ein oder andere nicht mit ihm unternehmen, weil Geld oder Zeit fehlt. Es klingt immer so leicht wenn man sagt: "Ich kümmere mich da alleine drum. Aber am Ende merkt man es als der "Nichtkümmernde" dann doch auf die eine oder andere Art. Ich finde es ehrlich gesagt nicht pubertär sich ehrlich einzugestehen, dass man so ein Leben mit den Tieren nie gewollt hat. Denn Haustiere beeinflussen das Leben oft halt doch schon sehr extrem. Erst recht, wenn sie nicht einfach nur so in dem eh schon vorhandenen Familienkaos "mitlaufen" und dann auch mal bei den Kindern im Bett mitschlafen...
Wenn man als Paar oder Single Katzen hat dann ist das wirklich noch etwas total anderes, weil man als Familie Haustiere hat. Hoffe man versteht wie ich das meine. Klar, es haben beide diese Tiere gewollt. Aber einen Fehler macht jeder Mal.

Sorry, aber dem Typen fällt doch kein Zacken aus der Krone, wenn er sich die Katzenhaare selbst von den Klamotten entfernt.
Natürlich nicht. Aber es geht eben nicht nur um "hin und wieder ein paar Haare entfernen"
Wenn ich als Paar oder Single keine Katzen habe, dann kann ich auch mal schnell ein Wochenende in Berlin, München, an Nord/Ostsee oder sogar im Ausland verbringen. (je nachdem wie viel Geld ich habe. Aber so ein spontaner Kurztrip im Inland ist schon mindestens einmal im Jahr drin für das Geld, was man sonst für die Katzen ausgibt) Und ja, eigentlich weiß man es vorher, aber wenn dann alles zusammen kommt...
Für uns schwer vorstellbar, aber bei manchen Menschen ist es ebend so, dass man erst mit der Zeit merkt, wie sehr sich das Leben durch die Katzen doch verändert hat. Wir sind mit unseren Tieren glücklich, aber anderen Menschen geht es leider nicht so. Mir sind meine beiden auch so wichtig, dass ich sie trotz der ganzen Einschränkungen nicht weggeben würde. Andere hängen halt nicht so sehr an ihren Haustieren...
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #77
Ich hoffe sehr, dass ein guter Platz für die beiden Perserchen gefunden wird und die arme Frau dann endlich glücklich mit ihrem Macker werden kann (was ich persönlich jedoch sehr bezweifle)
 
  • #78
Weia :wow: das erinnert mich an einen Strang in einem anderen Forum, da geht es allerdings um ein Kind.
Falls du dir das anschauen möchtest, kann ich dir den Link per PN schicken. So könnte deine Zukunft aussehen. :(
 
  • #79
Frag ihn wie die Neue heisst.
Am Gesicht, Du kennst ihn gut, wirst Du erkennen, daß es eine Neue gibt.

das kann ich komplett ausschließen. zudem er seine "neue" dann schon seit 2,5 jahren hätte und schon längst über alle berge wäre.

Mir kommt Deine Geschichte sehr bekannt vor, MonCherie Ich kann sogar hier und da den gleichen Wortlaut meines Ex raushören :rolleyes:
In meinem Fall hatte er keine Neue in dem Sinne, sondern hier und da mal ne Affäre. Was Nettes, Leichtes ohne Verpflichtungen.
Getrennt hätte er sich nicht, weils ja sooo bequem ist, jemanden "fürs Grobe" zu haben.
Das weiß ich jetzt im Nachhinein und drum schrillen bei der Geschichte gleich meine Alarmglocken.
:sad:


Weia :wow: das erinnert mich an einen Strang in einem anderen Forum, da geht es allerdings um ein Kind.
Falls du dir das anschauen möchtest, kann ich dir den Link per PN schicken. So könnte deine Zukunft aussehen. :(
Könnte gut sein :stumm:
 
  • #80
Die Frau sei dem Manne Untertan.......
Steht doch schon ganz fest verankert irgendwo. :D

Nur, mir egal. :D
 

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