Katzen After ausgewölbt

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    angeschwollener after flüssigkeit after schleim kein stuhl verstopfung

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Auch ich bin wieder "mit von der Partie" mit Darmvorfallskatze Bravah. Darmvorfallskatze Enna ist seit 3 Jahren ohne Vorfall, nachdem damals der betroffene Darmbereich entfernt wurde. Bei ihr ist also alles gut.
Bravah hatte 2023 in Portugal drei Vorfälle hintereinander, die dort mit Tabaksbeutelnaht behandelt wurden, dann kam sie nach D und zu mir, wo kein Vorfall mehr auftrat. Wir vermuteten die Fütterung von Ziegenmilch - also eine Unverträglichkeit - als Ursache. Ich vermittelte sie. 2 Jahre war Ruhe, dann kam es scheinbar in Zusammenhang mit einer Magen-Darminfektion (Futterverweigerung und Durchfall) wieder zu einem Vorfall - Tabaksbeutelnaht, nach ziehen der Naht erneuter Vorfall, sie entzog sich und die Leute waren überfordert und ließen sie 3 Wochen (!) mit dem Vorfall draußen rumlaufen, bis ich sie einfing und zu mir zurück holte. Sofort in die Klinik, dort Tabalsbeutelnaht, nach ziehen der Naht, täglich erneuter Vorfall. Ich drücke den Darm mittlerweile selbst wieder zurück, sie toleriert es gut, ist hinterher sofort wieder gut drauf, köpfelt mich an. Damit helfe ich ihr zwar nur für den Moment, gewinne aber Zeit, damit wir medizinisch untersuchen und überlegen können. Sie hat eine Laparotomie gemacht - dabei wird der Darm auf Schäden abgesucht - da keine gefunden wurden, erfolgte auch eine Kolopexie gemacht - ebenfalls ohne Erfolg. Bei der Laparotomie konnte das letzte Endstück nicht untersucht werden - deshalb erfolgte dies bei der nächsten OP über den After. Da zeigte sich eine Beschädigung am letzten Endstück, somit erfolgte eine Darmresektion. Aktuell sind wir noch in der Rekonvaleszenz - der Nahtbereich im Darm ist noch stark geschwollen, daher weiterhin regelmäßige Vorfälle, da noch nicht wirklich was durchpasst. Ich hoffe, dass es besser wird, wenn es vernünftig aufgeheilt ist.
Wenn nicht - keine Ahnung. Bein ihr könnte sein, dass der Anus mittlerweile zu stark geschädigt ist und daher nicht mehr kräftig genug. Ich meine mal etwas irgendwo über einen Ring zur Anusverstärkung gelesen zu haben, der eingesetzt werden kann, finde es aber nicht mehr.

Wurde bei Happy mal eine Laparotomie gemacht?
Ja, bei Happy wurde bereits eine Bauch-OP durchgeführt – genauer gesagt eine Colopexie, also eine Fixierung des Dickdarms an der Bauchwand. Das fällt unter die Kategorie Laparotomie, da der Bauch geöffnet wurde. Leider hat das damals keinen Erfolg gebracht, die Prolaps-Problematik kam danach wieder.

Zusätzlich wurden in der Vergangenheit schon mehrfach Tabaksbeutelnähte gesetzt, aber auch diese hielten nicht lange. Ultraschall- und Blutuntersuchungen wurden gemacht, ohne dass eine klare Ursache gefunden wurde.

Daher sind wir inzwischen vorsichtig mit weiteren großen OPs, weil die Belastung für Happy sehr hoch ist und der Nutzen bisher leider ausblieb. Im Moment versuchen wir es symptomatisch mit Cortison, Laktulose und Schmerz-/Entzündungsmanagement.

Euch alles Gute für Bravah ❤️
 
A

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Auch ich bin wieder "mit von der Partie" mit Darmvorfallskatze Bravah. Darmvorfallskatze Enna ist seit 3 Jahren ohne Vorfall, nachdem damals der betroffene Darmbereich entfernt wurde. Bei ihr ist also alles gut.
Bravah hatte 2023 in Portugal drei Vorfälle hintereinander, die dort mit Tabaksbeutelnaht behandelt wurden, dann kam sie nach D und zu mir, wo kein Vorfall mehr auftrat. Wir vermuteten die Fütterung von Ziegenmilch - also eine Unverträglichkeit - als Ursache. Ich vermittelte sie. 2 Jahre war Ruhe, dann kam es scheinbar in Zusammenhang mit einer Magen-Darminfektion (Futterverweigerung und Durchfall) wieder zu einem Vorfall - Tabaksbeutelnaht, nach ziehen der Naht erneuter Vorfall, sie entzog sich und die Leute waren überfordert und ließen sie 3 Wochen (!) mit dem Vorfall draußen rumlaufen, bis ich sie einfing und zu mir zurück holte. Sofort in die Klinik, dort Tabalsbeutelnaht, nach ziehen der Naht, täglich erneuter Vorfall. Ich drücke den Darm mittlerweile selbst wieder zurück, sie toleriert es gut, ist hinterher sofort wieder gut drauf, köpfelt mich an. Damit helfe ich ihr zwar nur für den Moment, gewinne aber Zeit, damit wir medizinisch untersuchen und überlegen können. Sie hat eine Laparotomie gemacht - dabei wird der Darm auf Schäden abgesucht - da keine gefunden wurden, erfolgte auch eine Kolopexie gemacht - ebenfalls ohne Erfolg. Bei der Laparotomie konnte das letzte Endstück nicht untersucht werden - deshalb erfolgte dies bei der nächsten OP über den After. Da zeigte sich eine Beschädigung am letzten Endstück, somit erfolgte eine Darmresektion. Aktuell sind wir noch in der Rekonvaleszenz - der Nahtbereich im Darm ist noch stark geschwollen, daher weiterhin regelmäßige Vorfälle, da noch nicht wirklich was durchpasst. Ich hoffe, dass es besser wird, wenn es vernünftig aufgeheilt ist.
Wenn nicht - keine Ahnung. Bein ihr könnte sein, dass der Anus mittlerweile zu stark geschädigt ist und daher nicht mehr kräftig genug. Ich meine mal etwas irgendwo über einen Ring zur Anusverstärkung gelesen zu haben, der eingesetzt werden kann, finde es aber nicht mehr.

Wurde bei Happy mal eine Laparotomie gemacht?
Noch 1-2 Fragen. Wie drückst du den Prolaps selbst zurück? Mit Handschuhen, weißer Vaseline, Stäbchen? Meiner lässt mich gar nicht dran. Aber damit ist die Schwellung ja auch leider nicht weg.
 
Einmalhandschuhe und mit dem Zeigefinger vorsichtig direkt in den After rein. Mit Wattestäbchen wirst du nicht weit kommen, dazu braucht es schon vernünftigen Druck. Als Gleitmittel nehme ich ein Gel, dass für den Intimbereich gedacht ist - kein klassisches Gleitgel, das ist mir zu flutschig, sondern es ist eigentlich eine Art Waschlotion, die auch für Schleimhäute geeignet ist und auch desinfizierend wirkt, aber auch recht rutschig ist. Die Tierärztin aus der Klinik hat das abgenickt und sogar befürwortet, weil der Darm dadurch vom Dreck, den er sich durch das draußen sein ranholt gesäubert wird.

Mit Schwellung meinst du bei Bravah? Die Schwellung ist ja, weil die Resektions-OP noch frisch ist und der Wundbereich natürlich erstmal geschwollen ist. Das geht ja mit Heilung dann alleine weg. Ich hoffe eben darauf, dass dann Ruhe ist. Wenn nicht... keine Ahnung...

Oder meintest du mit Schwellung was anderes?
 
Einmalhandschuhe und mit dem Zeigefinger vorsichtig direkt in den After rein. Mit Wattestäbchen wirst du nicht weit kommen, dazu braucht es schon vernünftigen Druck. Als Gleitmittel nehme ich ein Gel, dass für den Intimbereich gedacht ist - kein klassisches Gleitgel, das ist mir zu flutschig, sondern es ist eigentlich eine Art Waschlotion, die auch für Schleimhäute geeignet ist und auch desinfizierend wirkt, aber auch recht rutschig ist. Die Tierärztin aus der Klinik hat das abgenickt und sogar befürwortet, weil der Darm dadurch vom Dreck, den er sich durch das draußen sein ranholt gesäubert wird.

Mit Schwellung meinst du bei Bravah? Die Schwellung ist ja, weil die Resektions-OP noch frisch ist und der Wundbereich natürlich erstmal geschwollen ist. Das geht ja mit Heilung dann alleine weg. Ich hoffe eben darauf, dass dann Ruhe ist. Wenn nicht... keine Ahnung...

Oder meintest du mit Schwellung was anderes?
Welche Gel ist es? Man hatte mir wie gesagt die weiße Vaseline empfohlen.

Und deine Katze lässt das reindrücken ohne zu meckern zu?
Meiner lässt es mich gar nicht anfassen, er will es ständig lecken. Ich muss ihn ständig beobachten. Die halskrause kann er sich mittlerweile alleine ausziehen. Es ist soo belastend diese Situation für mich.
 

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Noch 1-2 Fragen. Wie drückst du den Prolaps selbst zurück? Mit Handschuhen, weißer Vaseline, Stäbchen? Meiner lässt mich gar nicht dran. Aber damit ist die Schwellung ja auch leider nicht weg.
Hast du ein Foto davon?
Und habt ihr mal Hämorrhiden-Salbe ausprobiert?
 
Hast du ein Foto davon?
Und habt ihr mal Hämorrhiden-Salbe ausprobiert?
Hier nochmal ein Foto von vor 30min.

Das sagt chatgpt zur Salbe:

Hämorrhoidensalben beim Menschen

enthalten oft lokale Anästhetika (z. B. Lidocain) → betäuben den Bereich

manchmal auch adstringierende Stoffe (ziehen Gewebe zusammen)

teils auch Kortison



---

🔴 Problem bei Katzen

1. Nicht zugelassen für Tiere → Zusammensetzung kann für Katzen giftig sein (z. B. Zink, Lokalanästhetika wie Lidocain/Prilocain → schon in kleinen Mengen toxisch, wenn sie es ablecken).


2. Hohe Gefahr, dass Happy es sofort ableckt → Aufnahme über die Schleimhaut oder oral kann gefährlich sein.


3. Schleimhaut schon sehr gereizt → manche Inhaltsstoffe würden eher zusätzlich brennen/reizen.




---

❤️ Was sinnvoller ist

Neutrale Schutzsalbe wie Vaseline oder reines Paraffinöl → hält die Schleimhaut feucht, ohne schädliche Wirkstoffe.

Wenn überhaupt medizinisch: Tierärztin fragen, ob eine milde entzündungshemmende Creme (z. B. mit ganz leichtem Cortison) erlaubt ist – aber das nur unter Anweisung.
---

👉 Kurz gesagt: Hämorrhoidensalben für Menschen sind für Katzen nicht sicher.
Bitte nicht einfach auftragen – zu hohes Risiko, dass Happy es ableckt und sich vergiftet.
 

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Einmalhandschuhe und mit dem Zeigefinger vorsichtig direkt in den After rein. Mit Wattestäbchen wirst du nicht weit kommen, dazu braucht es schon vernünftigen Druck. Als Gleitmittel nehme ich ein Gel, dass für den Intimbereich gedacht ist - kein klassisches Gleitgel, das ist mir zu flutschig, sondern es ist eigentlich eine Art Waschlotion, die auch für Schleimhäute geeignet ist und auch desinfizierend wirkt, aber auch recht rutschig ist. Die Tierärztin aus der Klinik hat das abgenickt und sogar befürwortet, weil der Darm dadurch vom Dreck, den er sich durch das draußen sein ranholt gesäubert wird.

Mit Schwellung meinst du bei Bravah? Die Schwellung ist ja, weil die Resektions-OP noch frisch ist und der Wundbereich natürlich erstmal geschwollen ist. Das geht ja mit Heilung dann alleine weg. Ich hoffe eben darauf, dass dann Ruhe ist. Wenn nicht... keine Ahnung...

Oder meintest du mit Schwellung was anderes?
Mit Schwellung meinte ich, wenn man es wieder reindrückt, hat man ja immer noch die Schwellung.
 
Ich bin Pflegestelle für Scheu- und Problemmietzen, Bravah ist ursprünglich wildlebend gewesen, mittlerweile aber soweit zahm und kuschlig. Aber einfach so dran lassen würde sie mich auch niemals - sie neigt auch zum beißen, wenn ihr etwas zu eng wird (z.B. umfassen). Deshalb nutze ich bei ihr dieselbe Methode wie bei allen meinen Scheukatzen: ich nehme eine Decke und wickle sie vorne in die Decke ein und klemme sie mir zwischen die Beine. Dann hält sie still und ich kann ihren Popo "verarzten". Sie schimpft dann manchmal, läßt mich aber ohne Gegenwehr gewähren. Wenn wir fertig sind und ich sie loslasse dreht sie kurz eine Runde und kommt dann sofort schnurrend und köpfelnd an. Ich hab den Eindruck, sie versteht mittlerweile, dass es ihr hilft, auch wenn es in dem Moment sicher weh tut.

Dass hier ist das Gel

https://www.medpex.de/sagella-hydra...2cHzAX1VerPGDMiRI5Cp_lYqfp7dufWQaAksWEALw_wcB

Eine Schwellung hinterher kenne ich nicht - bei allem meinen Darmvorfallskatzen ist nach Rückverlagerung des Darms der Popo hinterher völlig normal

So sah Bravahs Vorfall vor der Resektion aus


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Ich bin Pflegestelle für Scheu- und Problemmietzen, Bravah ist ursprünglich wildlebend gewesen, mittlerweile aber soweit zahm und kuschlig. Aber einfach so dran lassen würde sie mich auch niemals - sie neigt auch zum beißen, wenn ihr etwas zu eng wird (z.B. umfassen). Deshalb nutze ich bei ihr dieselbe Methode wie bei allen meinen Scheukatzen: ich nehme eine Decke und wickle sie vorne in die Decke ein und klemme sie mir zwischen die Beine. Dann hält sie still und ich kann ihren Popo "verarzten". Sie schimpft dann manchmal, läßt mich aber ohne Gegenwehr gewähren. Wenn wir fertig sind und ich sie loslasse dreht sie kurz eine Runde und kommt dann sofort schnurrend und köpfelnd an. Ich hab den Eindruck, sie versteht mittlerweile, dass es ihr hilft, auch wenn es in dem Moment sicher weh tut.

Dass hier ist das Gel

https://www.medpex.de/sagella-hydra...2cHzAX1VerPGDMiRI5Cp_lYqfp7dufWQaAksWEALw_wcB

Eine Schwellung hinterher kenne ich nicht - bei allem meinen Darmvorfallskatzen ist nach Rückverlagerung des Darms der Popo hinterher völlig normal

So sah Bravahs Vorfall vor der Resektion aus


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Oh gott, dass sieht ja viel schlimmer aus als bei meinem Kater. Ohje ohje. Wie ist deine Meinung zu dem Rektumvorfall meines Katers vom Bild her betrachtet?
 
🔴 Problem bei Katzen

1. Nicht zugelassen für Tiere → Zusammensetzung kann für Katzen giftig sein (z. B. Zink, Lokalanästhetika wie Lidocain/Prilocain → schon in kleinen Mengen toxisch, wenn sie es ablecken).


2. Hohe Gefahr, dass Happy es sofort ableckt → Aufnahme über die Schleimhaut oder oral kann gefährlich sein.
Unser TA hat uns das damals gegeben, eben um OP zu verhindern.
Wenn die Gefahr von Ablecken besteht, kann man in so einem Fall auch mal eine Tüte auf dem Kopf plazieren, denn das müsste ja bei einer OP auch so sein. Bei der kleinen Elsa hat das jedenfalls geholfen, eben damit sie nicht dauernd operiert werden musste.
Aber sie war halt damals ein Kitten.
 
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@Beat1787
Wenn ich deine Beiträge richtig verstehe, geht das jetzt ja schon mehrere Jahre so, mit immer mal wieder den Vorfällen.
Eine Darmkürzung des betroffenen Bereichs gab es bisher aber nicht, oder?
Was Taskali in ihrem Faden über Bravah und Enna geschrieben hat, lässt schon darauf schließen, dass irgendwann Beschädigungen am Darm selbst entstehen, die nicht mehr heilen. Und dann der letzte Ausweg eben die Darmverkürzung ist.
Ich würde darauf gezielt meinen Tierarzt ansprechen, ggfs auch in eine spezialisierte Tierklinik wechseln.
Du hörst dich sehr verzweifelt an, diese OP scheint aber nochmal eine andere Lösung zu sein.
 
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@Beat1787
Wenn ich deine Beiträge richtig verstehe, geht das jetzt ja schon mehrere Jahre so, mit immer mal wieder den Vorfällen.
Eine Darmkürzung des betroffenen Bereichs gab es bisher aber nicht, oder?
Was Taskali in ihrem Faden über Bravah und Enna geschrieben hat, lässt schon darauf schließen, dass irgendwann Beschädigungen am Darm selbst entstehen, die nicht mehr heilen. Und dann der letzte Ausweg eben die Darmverkürzung ist.
Ich würde darauf gezielt meinen Tierarzt ansprechen, ggfs auch in eine spezialisierte Tierklinik wechseln.
Du hörst dich sehr verzweifelt an, diese OP scheint aber nochmal eine andere Lösung zu sein.
So eine OP hat natürlich Vor- und Nachteile. Aktuell stand jetzt aber mehr Nachteile, weil Risiko zu hoch.
 
Diese OP macht nur Sinn, wenn der Darm auch beschädigt ist. Deshalb fragte ich ja danach, ob bei Happy mal der Darm durchgehend (auch das letzte Stück) auf Funktionalität geprüft wurde. Das letzte Teilstück am After kann nur über den after geprüft werden.
Wenn der after entzündet ist, würde ich darauf mal den Focus legen, denn das ist nicht typisch. Eventuell liegt da die Ursache z.b in einer dauerhaften Entzündung der analdrüsen. Kann Happy denn trotzdem gut Kot absetzen?
 
Hm, welches Risiko schätzt du bei der OP höher ein als die aktuelle Situation?
Natürlich vor dem Hintergrund, dass geklärt ist, die OP ist medizinisch gerechtfertigt. Nicht auf gut Glück.
Auch auf deine persönliche Situation bezogen (du musst darauf nicht antworten, nur zum Nachdenken anregen gedacht). Weil wie gesagt, du hörst dich an, als wärst du selbst sehr nah an dem Punkt, an dem du nicht mehr kannst. Und die Frage, womit kann ich als Halter noch umgehen, ohne selbst kaputt zu gehen, gehört mit zu der Situation.
 
Heute früh hat er ja das erste Mal nach knapp 3 Tagen Kot abgesetzt ( Donnerstag hatte er Narkose und nichts gegessen den ganzen Tag, deswegen war es ok das er erst jetzt aufs Klo ist) und es war eine gute Konsistenz und eine normale Menge. Danach war er noch 2-3x und es kam nur ein kleines Stück raus. Aber auch nicht hart. Er presst nur sehr stark, denke ich.
 
Hm, welches Risiko schätzt du bei der OP höher ein als die aktuelle Situation?
Natürlich vor dem Hintergrund, dass geklärt ist, die OP ist medizinisch gerechtfertigt. Nicht auf gut Glück.
Auch auf deine persönliche Situation bezogen (du musst darauf nicht antworten, nur zum Nachdenken anregen gedacht). Weil wie gesagt, du hörst dich an, als wärst du selbst sehr nah an dem Punkt, an dem du nicht mehr kannst. Und die Frage, womit kann ich als Halter noch umgehen, ohne selbst kaputt zu gehen, gehört mit zu der Situation.
Du beschreibst das ziemlich gut. Ich wehre mich persönlich selbst egoistische Entscheidungen zu treffen. Denn er ist ja nicht todkrank. Aber meine Nerven liegen blank und ich kann nicht mehr. Meine Eltern unterstützen mich Gott sei dank dabei, wenn ich arbeiten bin, auf ihn aufzupassen, denn ich könnte ihn nie alleine lassen aktuell. Und das beeinträchtigt natürlich auch mein Leben, aber dafür hab ich mich entschieden als ich Happy zu mir geholt habe als Kitten. Trotzdem ist es extrem belastend für mich. Und da die Versicherung mir gekündigt hat, hab ich da auch noch eine Sorge mehr.
 
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Hm, welches Risiko schätzt du bei der OP höher ein als die aktuelle Situation?
Natürlich vor dem Hintergrund, dass geklärt ist, die OP ist medizinisch gerechtfertigt. Nicht auf gut Glück.
Auch auf deine persönliche Situation bezogen (du musst darauf nicht antworten, nur zum Nachdenken anregen gedacht). Weil wie gesagt, du hörst dich an, als wärst du selbst sehr nah an dem Punkt, an dem du nicht mehr kannst. Und die Frage, womit kann ich als Halter noch umgehen, ohne selbst kaputt zu gehen, gehört mit zu der Situation.
Wann eine Laparotomie Sinn macht

Wenn es einen konkreten Verdacht gibt, dass im Bauchraum eine Ursache sitzt, die man beheben kann:

Fremdkörper im Darm.

Tumor oder Wucherung.

Starke Entzündung, die man durch Biopsie sicher diagnostizieren kann.


Wenn bisher noch keine Bauch-OP gemacht wurde und man wirklich noch keine klare Diagnose hat.



---

🔴 Wann sie wenig Sinn macht

Wenn schon mehrfach OPs am Darm gemacht wurden (wie bei Happy: Colopexie + mehrfache Nähte).

Wenn alle wichtigen Untersuchungen (Ultraschall, Blut, Wurmkur) bereits erfolgt sind, ohne eine klare Ursache.

Wenn es eher um ein chronisches Problem mit Gewebe- und Bindegewebeschwäche geht → das kann man durch Aufschneiden nicht dauerhaft „reparieren“.

Wenn das Ziel nur „nochmal nachschauen“ ist → sehr belastend für ihn, ohne Garantie auf Besserung.

---

❤️ Für Happy konkret

Er hatte schon eine Colopexie → das ist eine Bauch-OP, also eine Form der Laparotomie, und es hat nichts gebracht.

Er hatte mehrere Tabaksbeutelnähte → auch keine Lösung.

Er hat viele Untersuchungen hinter sich (Ultraschall, Blut).

Es gibt keine neue, konkrete Verdachtsdiagnose → also wäre eine erneute Laparotomie sehr wahrscheinlich nur „nochmal reinschauen“.


👉 Das bedeutet: Für Happy macht eine Laparotomie aktuell wenig Sinn.
Es wäre eine große Belastung, aber mit sehr geringer Aussicht auf eine echte Lösung.
 
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Oh gott, dass sieht ja viel schlimmer aus als bei meinem Kater. Ohje ohje. Wie ist deine Meinung zu dem Rektumvorfall meines Katers vom Bild her betrachtet?
Das sieht so aus wie bei meiner Kleinen damals. Ich habe leider keine Bilder mehr 🙁
Aber da hat der Off-Label-Use eines Humanmedikaments wirklich geholfen. Schlimmer darf es natürlich nicht werden wie z.B. bei @Taskali s Katze. Das muss man operieren lassen, da führt kein Weg dran vorbei 🙁
 
Das sieht so aus wie bei meiner Kleinen damals. Ich habe leider keine Bilder mehr 🙁
Aber da hat der Off-Label-Use eines Humanmedikaments wirklich geholfen. Schlimmer darf es natürlich nicht werden wie z.B. bei @Taskali s Katze. Das muss man operieren lassen, da führt kein Weg dran vorbei 🙁
Welches war das?
 
Ich würde mich da nie auf eine KI verlassen, denn die kann nur aus dem urteilen, was sie an Erfahrung im Netz gesammelt hat. Nach diesen Erfahrungen hätte mein Kater Marek nie überleben dürfen bzw können. Er hatte einen Unfall bei dem ihm 3 Beine unbgecuttet wurden. Medizinisch gesehen hätte er das nicht überleben dürfen, sondern verbluten oder an einer Sepsis sterben müssen. Aber er hat das alleine draußen überlebt. Und er hätte auf den Stümpfen keine Lebensqualität haben dürfen. Hatte er aber....
Das Leben ist weit mehr als eine KI je wird erfassen können. Deshalb: nein, ich werde Bravah nicht aufgeben. Ich finde einen Weg, den wir gehen können. Solange sie will, werde ich einen Weg finden. Punkt
 
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