Ich heiße es ausdrücklich gut, dass ihr euch der Katze angenommen habt. Verantwortungsvolle Katzenhalter lassen unter solchen Gegebenheiten keine Katze streunen. Ich habe auch schon eine Katze in der Frankfurter Innenstadt aufgelesen und dem Katzenschutz übergeben. Dort war man mit meinem Vorgehen mehr als einverstanden, eine Katze an mich zu nehmen, die unter absolut untauglichen Umständen wie vielspurige Hauptstraßen und Straßenbahnlinie als Freigänger einfach zu vielen unüberschaubaren Gefahren ausgesetzt wäre. Der Besitzer, sofern es ihn gab, hat die Katze nicht zurückbekommen. Auch eine Katze hat ein Recht auf Lebensumstände, die ihr gerecht werden.
Viel Erfolg bei der Zusammenführung mit Garfield!
Da stimme ich Dir absolut zu !
Ich kann ja beide Seiten verstehen, sicher ist es für die Freigängerbesitzer ein schrecklicher Gedanke, jemand anders "sackt" einfach die Mieze ein und nimmt sie mit.
Aber wenn ich Freigänger habe, dann lass ich sie chippen. selbst meine Wohnungskatzen sind für den Notfall gechippt. Und die Mieze, um die es hier geht, sieht ja auch noch sehr klein aus, also eigentlich noch ZU klein, um draussen rumzurennen. Und wenn sie dann auch noch auf Bahnschienen rumläuft, bleibt ja fast garnix anderes mehr übrig, als sie mitzunehmen. Ihr zu sagen "Nu geh mal schön nach Hause" wird nicht viel nutzen.
Ich denke, es kommt immer auf die Umstände an, wo, in welcher Situation und in welchem Zustand einem eine Mieze über den Weg läuft.
Wenn von meinen einer knürzen gehen würde, wäre ich jedem dankbar, der ihn mitnimmt und dadurch vor den Gefahren draussen bewahrt. Und dank Chip wäre eine Rückführung ja auch kein Problem.
Man kann halt keiner Katze ansehen, ob sie Freigänger, weggelaufen, ausgesetzt oder Streuner ist. Und ich bin der Ansicht, man kann besser zwei Katzen "zuviel" als eine zu wenig retten.
Und wenn ich Katzen als Freigänger nach draussen lasse, gehe ich ja eh schon einige Risiken ein. Und die sind meistens größer als die Gefahr, daß jemand meine Katze mitnimmt in der Absicht, ihr zu helfen.
Und solange der Finder sich darum kümmert, heraus zu finden, ob die Katze vermisst wird, sollte man ihm keine Vorwürfe machen.
Hier wird immer direkt laut von Diebstahl und schlimmerem geschrieben, aber leider fast nie respektiert, daß das ein oder andere Tier dadurch vor einem möglichen Tod bewahrt wurde.
LG Claudia