Katze neu vergesellschaften oder lieber alleine bleiben?

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Nikkimaus1984

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3. Februar 2023
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Hallo ihr Lieben,
ich bin mir ziemlich unsicher und suche daher Rat in diesem Forum. Kurz zur Geschichte:

Unsere beiden Kater (11 und 12 Jahre alt) sind quasi zusammen groß geworden, beide Findelkinder zu unterschiedlichen Zeitpunkten, und nun mussten wir im September 2022 den älteren Kater schweren Herzens einschläfern lassen. Seitdem ist der hinterbliebene Kater alleine als Wohnungskatze mit gesichertem Balkon.

Nachdem die offensichtliche Trauer überwunden ist, frage ich mich nun, ob ein neuer Spielgefährte für den Hinterbliebenen sinnvoll wäre.

Es gibt so viele Fragen und Faktoren… Unser Kater schien früher futterneidisch und kämpferisch, es gab oft Raufereien aber auch viel Harmonie beim gemeinsamen Kuscheln und Schlafen. Er hat auch früher öfter aufs Sofa uriniert, durch Stress oder Unzufriedenheit. Er ist ein sehr sensibles Tier. Ich dachte zuerst wirklich, unser Kater sei jetzt viel entspannter und zufriedener. Aber ist er das wirklich? Oder schläft er aus Einsamkeit inzwischen so viel? Wäre ein Kater oder eine Katze besser, die er nicht als Konkurrenz sehen würde?

Unser Kater ist sehr menschenbezogen, verfolgt uns überall hin und schläft laut schnurrend mit im Bett. Ich hätte zuerst an ein relativ junges Tier gedacht, da unser Kater eigentlich noch sehr verspielt und aktiv ist. Der ältere Kater war da genau das Gegenteil.

Ich bin echt ratlos, vielleicht habt ihr damit schon Erfahrungen gemacht?

Liebe Grüße
 
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Hallöchen und mein aufrichtiges mitgefühl zum regenbogengang deines schatzes.

Ich habe zwar keine erfahrung mit einem allein zurückgebliebenen mausel, aber ja, ich würde definitiv ausschau nach einem neuen partner halten.
Im alter deines katers ists eher so, dass das geschlecht nicht mehr so ausschlaggebend ist. Ältere tiere sind in ihrem charakter bereits fest, darum ists wichtiger die bedürfnisse von deinem kater, und dem des neuen, abzugleichen. Also einen passenden kumpel zu suchen.
Konkurrenz, ich mag dieses wort nicht wirklich, auch wenn ich weiss was du meinst.
In meinem katzenverständnis ists nicht die richtige denkweise da ein konkurrenzverhalten zu sehen.

Eine partnerkatze sollte ... hmmmm.... bedürfnisorientiert ausgesucht werden.
Dafür das eigene tierchen gut einschätzen, und den deckel für den topf suchen.
Was man so schon, ohne dein mausel kennen, sagen kann....
Es sollte eine katze in mind mittlerem alter sein
 
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Reaktionen: Ronjakatze
Als einer meines Katerduos starb, hatte ich den Verbliebenen nicht vergesellschaftet, weil er 16 Jahre, taub und recht krank war.
Dein Kater ist mit 11 Jahren noch im besten Alter, da würde ich eine Vergesellschaftung wagen.
ciari hat da gute Tipps gegeben, was zu berücksichtigen ist.

Der Verlust Deines Katers tut mir sehr leid.
 
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Reaktionen: Ronjakatze und tiha
Hallo ihr Lieben,

ganz herzlichen Dank für eure lieben Nachrichten! Wir werden mal schauen, ob wir tatsächlich noch den idealen Spielgefährten für unseren Schatz finden. Sollte das nicht funktionieren, will er wahrscheinlich wirklich lieber alleine bleiben.

Ich erinnere mich da an den Kater meiner ehemaligen Chefin, ein reinrassiger Kartäuser. Sie wollte ihm eine ebenso reinrassige hübsche Dame angedeihen lassen und er hat es partout abgelehnt und die arme Kleine ordentlich zerrupft… Da hat sie ihn lieber doch alleine gehalten und er war zufrieden damit.

Liebe Grüße
 
Hallo ihr Lieben,

ganz herzlichen Dank für eure lieben Nachrichten! Wir werden mal schauen, ob wir tatsächlich noch den idealen Spielgefährten für unseren Schatz finden. Sollte das nicht funktionieren, will er wahrscheinlich wirklich lieber alleine bleiben.

Ich erinnere mich da an den Kater meiner ehemaligen Chefin, ein reinrassiger Kartäuser. Sie wollte ihm eine ebenso reinrassige hübsche Dame angedeihen lassen und er hat es partout abgelehnt und die arme Kleine ordentlich zerrupft… Da hat sie ihn lieber doch alleine gehalten und er war zufrieden damit.

Liebe Grüße
Das Beispiel ist ein wenig ungünstig. Zum einen wissen wir nichts über die Umstände. Man kann nicht einfach irgendwelche Katzen irgendwie zusammenwürfeln und hoffen, dass das klappt. Da sollte man eben schon entsprechend auswählen und auch die Zusammenführung sorgsam machen. Und zum anderen sagt dieses Beispiel nichts über deine Situation, denn dein Kater hatte lange Zeit Katzengesellschaft und ist es gewohnt. Ich würde dir also raten, das Ganze etwas intensiver anzugehen.
 
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Reaktionen: Kiara_007, Alberta und Pitufa
Hallo @Nikkimaus1984

Es tut mir leid, dass ihr einen eurer Kater letztes Jahr verloren habt. 😔

Ich habe überwiegend Seniorenkatzen und nach Todesfällen immer wieder neue Katzen dazu genommen.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass das auch mit alten Tieren sehr gut geht und es nicht mehr darauf ankommt, ob "Männlein" oder "Weiblein".
Ich hatte schon mehrfach Mädel & Mädel / Mädel & Kerl / Mädel & Kerl & Kerl (wie aktuell grade auch).

Alter würde ich zu einem 11 jährigen so ab 5-6 Jahren schauen (das ist alles nicht in Stein gemeiselt) nach oben offen, aber auf gar keinen Fall ein Tier mit 2 Jahre oder jünger.

Wenn man ein passendes Tier gefunden hat, dann mache die Zusammenführung langsam.
Sprich: getrennte Räume erstmal und den Neuzugang in Ruhe (!!) ankommen lassen bis er vertraut und sicher mit der neuen Umgebung ist.
Auch der Ureinwohner sollte sich gemählich an seinen neuen WG-Bewohner gewöhnen können.
Man kann dann mit einer Gittertüre arbeiten (gibts Fäden hier dazu).
Wir haben in einem Zimmer eine Glastüre mit 1 cm Spalt unten und haben dann dort begonnen mit dem Kennenlernen.

Auf jeden Fall nichts überstürzen - das geht zu oft nach hinten los und ist es mir persönlich nicht wert. Lieber sitzen sie ne Woche länger noch getrennt, denn was ist ne' Woche gegen die ganze lange Zeit danach zusammen. :)

Bei Fragen gern melden - Senioren Zusammenführungen in Wohnungshaltung hab ich schon einige durch (auch mit zuvor lebenslangen Einzelkatzen).
 
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Reaktionen: Kiara_007, Poldi, qwen und eine weitere Person
Wende dich doch mal an @Taskali hier im Forum.
Sie ist PS für Ex-Streuner und eine Koryphäe im Einschätzen ihrer Pflegis
Vor 14 Tagen sind drei ihrer Schützlinge hier im Forum vermittelt worden, unter anderem ihr Jori zu meinem 13 jährigen Felix.
Sie hatte uns Jori, nach meiner Beschreibung von Felix, ausgesucht und wie der A... hier auf den Eimer passt, kannst du im "1. KC Taskaliländ" nachlesen.
Und über die zweite, ähnlich gut laufende ZF bei den "Glückspilzen" im Thread "Lasheen - freundlicher, verspielter Mini-Leo".
 
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Hallo ihr Lieben,
ich bin mir ziemlich unsicher und suche daher Rat in diesem Forum. Kurz zur Geschichte:

Unsere beiden Kater (11 und 12 Jahre alt) sind quasi zusammen groß geworden, beide Findelkinder zu unterschiedlichen Zeitpunkten, und nun mussten wir im September 2022 den älteren Kater schweren Herzens einschläfern lassen. Seitdem ist der hinterbliebene Kater alleine als Wohnungskatze mit gesichertem Balkon.

Nachdem die offensichtliche Trauer überwunden ist, frage ich mich nun, ob ein neuer Spielgefährte für den Hinterbliebenen sinnvoll wäre.

Es gibt so viele Fragen und Faktoren… Unser Kater schien früher futterneidisch und kämpferisch, es gab oft Raufereien aber auch viel Harmonie beim gemeinsamen Kuscheln und Schlafen. Er hat auch früher öfter aufs Sofa uriniert, durch Stress oder Unzufriedenheit. Er ist ein sehr sensibles Tier. Ich dachte zuerst wirklich, unser Kater sei jetzt viel entspannter und zufriedener. Aber ist er das wirklich? Oder schläft er aus Einsamkeit inzwischen so viel? Wäre ein Kater oder eine Katze besser, die er nicht als Konkurrenz sehen würde?

Unser Kater ist sehr menschenbezogen, verfolgt uns überall hin und schläft laut schnurrend mit im Bett. Ich hätte zuerst an ein relativ junges Tier gedacht, da unser Kater eigentlich noch sehr verspielt und aktiv ist. Der ältere Kater war da genau das Gegenteil.

Ich bin echt ratlos, vielleicht habt ihr damit schon Erfahrungen gemacht?

Liebe Grüße
Hallo
Ersteinmal mein tiefes Mitgefühl. Es tut mir echt leid,dass er nicht mehr ist,weiss wie schwer es ist. Also, ich habe meinen erwachsenen Katzen immer Babys dazu gesetzt und das klappte immer gut. Ich habe dann immer 2 Kater dazu gesetzt. Denn ein älterer Kater will doch auch seine Ruhe haben, spielt vielleicht nicht mehr ganz soviel. Man sollte auch immer gleichgeschlechtliche nehmen.Denn Kater spielen viel herber und raufen gerne.Katzen spielen ganz anders. Viel Glück und auch Spass bei der Zusammenführung. Einfach dazu setzen, wenn es Babys sind, die machen es unter sich aus.Ja zuerst wird wohl gefaucht und geknurrt und es wird sich aufgeplustert. Mein seelenverwandter Kater (leider verstorben ) hat auf die Babys aufgepasst,sie geleckt, dass sie umgefallen sind und sie durch die Gegend getragen. Hat ein fremder die Babys gestreichelt,stand er daneben und hat ganz genau aufgepasst. Die anderen haben sich auch sehr gut vertragen. I Nur ein Kater wollte immer Babyweitwurf spielen, da mussten wir dann schon etwas aufpassen.Aber wir haben sie nie getrennt, die haben das unter sich ausgemacht. Ich hatte immer 5 BKH Kater.
Ich könnte Dir auch nur erzählen wie wir das immer gemacht haben.Ob Du es anders machst, bleibt Dir ģanz alleine überlassen.Das musst Du wissen.
Viele liebe Grüße Evelyn aus Hannover
 

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