Katze mit Tennisarm

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
astroblem

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3. Juni 2025
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Hallo zusammen, ich eröffne einen neuen Beitrag zu einer anderen Katze und erhoffe mir Erfahrungswerte / Schwarmwissen. Achtung, es folgt ein Roman… 🙈

Infos zur Katze: weiblich, kastriert, 11 Jahre alt, zahnlos auf Grund von chronischem Gingivitis Stomatitis Komplex, hochgradige Arthrose in den Schultergelenken und ausgeprägte Spondylarthrose im hinteren Rückenwirbelbereich. Chronische, in massiven Schüben auftretende Cholangiohepatitis, die vor 3 Monaten durch die Entfernung der Gallenblase behoben wurde, da ein Durchbruch drohte.

Meine Maus wurde vor dieser neuen Problematik medikamentös nur noch mit Metacam gegen die Arthrose behandelt. Vorher erhielt sie fast 3 Jahre lang Solensia, danach liess die Wirkung aber leider deutlich nach und nachdem ich alle 14 Tage spritzen musste, bin ich umgestiegen. Natürlich bekommt sie auch Nahrungsergänzungen für die Gelenke. Alles Andere konnten wir nach der grossen OP im März zum Glück absetzen. Ihre Blutwerte sind inzwischen wieder super.

Jetzt zum neuen Problem: Vor 14 Tagen war meine kleine plötzlich komplett lahm vorne links. Sie belastete kaum, hielt das Pfötchen in die Luft beim Sitzen und hatte grosse Probleme damit, sich abzulegen. Dies kompensierte sie, indem sie ein Hinterbein hob wie beim Popo putzen und sich dann über den Rücken nach hinten kugeln liess, bis sie flach auf der Seite lag. Sie tat mir schrecklich leid. 😕

Da wir auch heftige Arthrose-Schübe kennen, warteten wir 2 Tage ab und bestrahlten mit Rotlicht. Es wurde schlimmer. Also ab zum Tierarzt. Da wir die kleine Madame erst im März komplett durchgeröngt und geschallt hatten, verzichtete der Tierarzt da zunächst drauf. Meine kleine zeigte beim tiefen Abtasten starke Schmerzen, eine Fraktur wurde aber ausgeschlossen. Der TA vermutete arthrosebedingte Überlastung, evtl. ein Sehnenproblem oder eine Verkalkung des Karpalgelenk. Letzteres hielt er für sehr wahrscheinlich auf Grund des Gangbildes, wollte aber zunächst einen Test machen mit einer Kombi aus Gabapentin und Onisor.

Gesagt, getan. Ich separierte meine Katze in einem Zimmer ohne Kletter- und Springmöglichkeiten, setzte Metacam ab, überbrückte 48 Stunden mit Buprenorphin und stieg dann um auf genanntes. Ich erhöhte die Dosis Gaba zweimal, trotzdem zeigte sich auch nach 6 Tagen keinerlei Besserung. Also wieder zum Tierarzt. Weil meine Katze auf Grund der starken Schmerzen gar nicht kooperativ war und zusätzlich schmerzhafte Stressaufnahmen gemacht werden sollten gabs ne Narkose (meine Mädels gehen immer nüchtern zum TA, wenns kein Notfall ist). Es wurde eine leichte Auffälligkeit an der Ellenbogensehne festgestellt und die Aufnahmen dann noch an einen externen Orthopäden geschickt für eine zweite Meinung. Dieser meldete sich schnell mit der Diagnose laterale Epikondylitis. Na toll, meine Katze hat einen Tennisarm…. 🙄 Das kommt bei Katzen wohl superselten vor und die Prognose ist sehr vorsichtig.

Die Behandlung soll nun wie folgt ablaufen: Ich soll bis Samstag weiter Onisor und Gaba geben und dann gar keine Schmerzmittel mehr verabreichen. Montag früh soll ich meine Katze in der Tierklinik abgeben. Sie muss erneut in Narkose gelegt werden, damit ihr ein Depot-Cortison direkt an den Ansatz der Sehne injiziert werden kann. Da es für diese Behandlung bei Katzen kaum Erfahrungswerte gibt, übt mein Tierarzt vorab an Kadavern. 🙈

Mir ist klar, dass Depot-Cortison Diabetes verursachen kann und dieses Risiko gehe ich bewusst ein, denn offenbar gibts keine andere Behandlungsmöglichkeit, wenn hochdosierte Schmerzmitzel und sogar Bupre nur minimal anschlagen. Ich hab aber riesige Angst davor, dass die Injektion womöglich fehlplatziert werden könnte und in der Sehne landet anstatt am Ansatz, was zum reissen dieser und damit zu irreparablen Schäden führen könnte. 🙈 Bin ich paranoid? Kann mir jemand die Angst nehmen? Gibts hier vielleicht jemanden, der diese Behandlung bei seiner Katze durchführen liess und der Tennisarm erfolgreich ausheilte?

Danke im Voraus! ❤️
 
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Hallo.
Wie Du ja sagst, ist das ja scheinbar eine selten gestellte Diagnose.

Falls der Krankheitsmechanismus mit dem beim Menschen vergleichbar ist, dann sind Kortikosteroid-Injektionen in Sachen Therapieansatz eher auf dem "Rückzug", weil nur kurzfristig wirksam.
 
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Hallo.
Wie Du ja sagst, ist das ja scheinbar eine selten gestellte Diagnose.

Falls der Krankheitsmechanismus mit dem beim Menschen vergleichbar ist, dann sind Kortikosteroid-Injektionen in Sachen Therapieansatz eher auf dem "Rückzug", weil nur kurzfristig wirksam.

Vielen Dank! Ja, irgendwie ist meine Maus prädestiniert für seltenes Zeugs. 😕 Aber Du lieferst mir ja schon einen Ansatz. 🙂 Wie wird denn in der Humanmed. inzwischen vorgegangen? Vielleicht ist das ja plus minus adaptierbar. Physio haut leider nicht hin. Haben wir schon mehrfach versucht. Meine Katze ist derart panisch, dass der Effekt ausbleibt. Und die TA, die die Physio durchführte meinte, dieser Stress sei bei ihren ganzen Baustellen zusätzlich kontraproduktiv…
 
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Wie wird denn in Humanmed. inzwischen vorgegangen
In vielen Fällen ist das Krankheitsbild "selbstlimitierend". D. h. die Beschwerden verschwinden wieder, man braucht aber mitunter sehr viel Geduld. 14 Tage sind da Peanuts...
Der Tennisarm ist im Grunde auch keine klassische Entzündung, obwohl die Endung -itis das so vermuten lässt.

Behandlungsansätze gibt es da reichlich:
- wait and see
- Physio
- Stoßwelle oder Radioreizbehandlung
- Injektionen mit Schmerzmitteln, Kortikosteroiden, oder div. neumodischem Zeugs...
- OP
- usw., usw.

Wenn die Tiermedizin bei Katzen von den gleichen Vorgängen an der Sehne wie beim Menschen-Tennisarm
ausgeht, dann würde ich Physio keine große Bedeutung beimessen. Eigenübungen fallen auch eher raus...😊

Ich würde bei meiner Katze wohl zunächst mit einem lokal wirkenden Schmerzmittel (Injektion im Grunde dort, wo das Kortikosteroid geplant war) beginnen. Das trägt nebenbei auch ein wenig zur Diagnosesicherung bei.
 
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In vielen Fällen ist das Krankheitsbild "selbstlimitierend". D. h. die Beschwerden verschwinden wieder, man braucht aber mitunter sehr viel Geduld. 14 Tage sind da Peanuts...
Der Tennisarm ist im Grunde auch keine klassische Entzündung, obwohl die Endung -itis das so vermuten lässt.

Behandlungsansätze gibt es da reichlich:
- wait and see
- Physio
- Stoßwelle oder Radioreizbehandlung
- Injektionen mit Schmerzmitteln, Kortikosteroiden, oder div. neumodischem Zeugs...
- OP
- usw., usw.

Wenn die Tiermedizin bei Katzen von den gleichen Vorgängen an der Sehne wie beim Menschen-Tennisarm
ausgeht, dann würde ich Physio keine große Bedeutung beimessen. Eigenübungen fallen auch eher raus...😊

Ich würde bei meiner Katze wohl zunächst mit einem lokal wirkenden Schmerzmittel (Injektion im Grunde dort, wo das Kortikosteroid geplant war) beginnen. Das trägt nebenbei auch ein wenig zur Diagnosesicherung bei.


Danke! 🙏 Mit Stoßwellen oder Radioreizbehandlung habe ich mich noch nie beschäftigt… Das hole ich direkt nach jetzt und guck mal, ob da im Vet.Med.-Bereich überhaupt etwas angeboten wird für Kleintiere. Wäre ja für den Organismus vermutlich eine schonende Methode.
 
@Jag erinnert mich da an was. Mit sowas wie Tennisarm hab ich leider auch reichlich Erfahrung. Bei mir hat nix wirklich geholfen außer die problemauslösenden Bewegung weg zu lassen und Krafttraining. Bei mir war das Klettern gehen, also keine spezifischen Übungen.

Edit: Bei mir war das größte Problem Schreiben mit dem Stift. Hatte ich folglich fast meine ganze Studienzeit, also jahrelang.
 
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@astroblem übertragen auf deine Katze. Ich vermute, dass sie sich normalerweise in irgendeiner Schonhaltung bewegt wegen ihrer Baustellen. Und dass genau das auf Dauer das Gelenk überreizt hat.
Ihr müsstet es also schaffen, dauerhaft ihre restlichen Probleme so weit in den Griff zu bekommen (mehr Schmerzmittel? Systemisches Cortison (=Tabletten)?), dass sie damit normal laufen könnte. Dann sollte sich das akut überlastete Gelenk längerfristig von selbst wieder einkriegen.
Möglicherweise müsstet ihr sie aber erst überzeugen, das Tennisarm -Gelenk normal zu belasten (Schmerzmittel?).


Zum Cortison. Mit 11 ist sie zwar noch nicht wirklich alt, aber auch nicht mehr total jung. Plus, Katzen vertragen Cortison sehr lange sehr gut.
Mal einige Zeit systemisch Cortison geben und gucken wie es ihr damit geht wäre meiner Meinung nach nicht die schlechteste Idee. Wenn es damit besser ist, dann soll sie es halt dauerhaft haben.
 
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Mit Stoßwellen oder Radioreizbehandlung habe ich mich noch nie beschäftigt… Das hole ich direkt nach jetzt und guck mal, ob da im Vet.Med.-Bereich überhaupt etwas angeboten wird für Kleintiere. Wäre ja für den Organismus vermutlich eine schonende Methode.
Gibt es im Vet-Bereich. Aber sicher nicht an jeder Ecke...
Das wäre mir persönlich viel zu früh, um darüber nur nachzudenken. Auch wenn Katzen als Vierbeiner natürlich ein anderes Belastungsmuster auf dem "Tennisarm" haben, wäre ich nach 2-3 Wochen noch zurückhaltend mit so "großem Besteck".

Nachtrag: @astroblem
Die oben genannten Behandlungsansätze versteh bitte nur als Beispiele von Therapiemaßnahmen. Das ist noch keine Aussage zur Wirksamkeit. Welche Therapie bei welchem Menschen letztlich geholfen hat, ist leider nicht immer eindeutig.
 
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Dem Kater einer Bekannten wurde auch Cortison ins Gelenk gespritzt. Ich glaub aber gegen Arthrose. Bei ihn schien es sehr gut gewirkt zu haben.
@Jag erinnert mich da an was. Mit sowas wie Tennisarm hab ich leider auch reichlich Erfahrung. Bei mir hat nix wirklich geholfen außer die problemauslösenden Bewegung weg zu lassen und Krafttraining. Bei mir war das Klettern gehen, also keine spezifischen Übungen.

Edit: Bei mir war das größte Problem Schreiben mit dem Stift. Hatte ich folglich fast meine ganze Studienzeit, also jahrelang.

Ja, das mit den problemauslösenden Bewegungen ist halt so eine Sache und da beisst sich die Katze wortwörtlich in den Schwanz. Meine Maus ist in der Regel extrem verspielt, springt und klettert überall rauf. Jetzt ist sie separiert (bekommt natürlich immer mal Besuch von ihren Freunden unter Aufsicht, denn Spielen und Toben ist grad verboten. Sehr problematisch bei so aktiven Tieren.) in einem Raum ohne Kletter und Springmöglichkeiten oder besondere Reize und darunter leidet sie. Aber fahre ich mit Schmerzmittel hoch und lasse sie los, gibt sie direkt wieder Vollgas. 🙄
 
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@astroblem übertragen auf deine Katze. Ich vermute, dass sie sich normalerweise in irgendeiner Schonhaltung bewegt wegen ihrer Baustellen. Und dass genau das auf Dauer das Gelenk überreizt hat.
Ihr müsstet es also schaffen, dauerhaft ihre restlichen Probleme so weit in den Griff zu bekommen (mehr Schmerzmittel? Systemisches Cortison (=Tabletten)?), dass sie damit normal laufen könnte. Dann sollte sich das akut überlastete Gelenk längerfristig von selbst wieder einkriegen.
Möglicherweise müsstet ihr sie aber erst überzeugen, das Tennisarm -Gelenk normal zu belasten (Schmerzmittel?).


Zum Cortison. Mit 11 ist sie zwar noch nicht wirklich alt, aber auch nicht mehr total jung. Plus, Katzen vertragen Cortison sehr lange sehr gut.
Mal einige Zeit systemisch Cortison geben und gucken wie es ihr damit geht wäre meiner Meinung nach nicht die schlechteste Idee. Wenn es damit besser ist, dann soll sie es halt dauerhaft haben.

Mit Cortison haben wir bereits einige Erfahrung. Und bis dato immer oral. Auch schon über mehrere Monate, aber langfristig wirkt sich das ja auch auf die Muskulatur aus und die braucht sie als „Korsett“ für ihre Arthrose. In der Regel ist sie sehr quirlig und hat mehrfach am Tag ihre lustigen 5 Minuten. Und auch wenn viele sagen, dass Katzen mit Schmerzen selber einschätzen können, was sie sich zumuten können, trifft bei ihr null zu. Hier wird dreibeing auf Kommoden, Schränke, Regale gesprungen ohne Rücksicht auf die Problematik. Rauf geht ja noch. Runter geht dann voll in die Hose. Lerneffekt? Nicht vorhanden. Wir haben an allen Ecken und Enden Aufstiegshilfen angebracht, sie nutzt nichts davon… An Cortison oral hatte ich aber auch schon gedacht. Und in Verbindung mit Gabapentin sollte das auch machbar sein. Ich glaube, ich werde das Onisor mal weglassen und mal eine Weile höher dosiert Prednisolon verabreichen. Einen Versuch ist es wert. Die Idee mit der Depotspritze an den Sehnenansatz löst einfach auch kein gutes Bauchgefühl in mir aus.
 
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Wenn sie Kortison und / oder Onsior bekommt, warum?
Gibt es schon mehr Baustellen?
Gabapentin warum? Als Koanalgetikum?
 
Gibt es im Vet-Bereich. Aber sicher nicht an jeder Ecke...
Das wäre mir persönlich viel zu früh, um darüber nur nachzudenken. Auch wenn Katzen als Vierbeiner natürlich ein anderes Belastungsmuster auf dem "Tennisarm" haben, wäre ich nach 2-3 Wochen noch zurückhaltend mit so "großem Besteck".

Nachtrag: @astroblem
Die oben genannten Behandlungsansätze versteh bitte nur als Beispiele von Therapiemaßnahmen. Das ist noch keine Aussage zur Wirksamkeit. Welche Therapie bei welchem Menschen letztlich geholfen hat, ist leider nicht immer eindeutig.

Vielen Dank! Ja, natürlich münze ich Behandlungsmethoden für Menschen nicht einfach eins zu eins um auf meine Katze. Aber Denkansätze und neue Ideen können ja nicht schaden. Es stehen auch noch Goldimplantation oder PRP-Therapie im Raum langfristig… Ich möchte einfach, dass meine kleine Fellerbse so schmerzfrei und unbeschwert wie möglich leben kann. Lebensqualität steht bei meinen Oldies an erster Stelle und sie haben alle inzwischen mehr oder weniger heftige Baustellen leider…
 
Wenn sie Kortison und / oder Onsior bekommt, warum?
Gibt es schon mehr Baustellen?
Gabapentin warum? Als Koanalgetikum?

Nein, sie bekommt kein Cortison aktuell. Nur Onisor und Gaba. Onisor alleine brachte keine ausreichende Schmerzlinderung und weil auch Nervenschäden und damit verbundene Überempfindlichkeit vermutet werden generell, war das gemäss TA einen Versuch wert. Leider nicht besonders erfolgreich bisher. Daher wurde die Depot-Injektion vom Orthopäden als weiterer Therapieansatz vorgeschlagen. Und dafür hätte ich das Onisor 48 Stunden vorher auch abgesetzt. Aber ja, sie hat einen Haufen Baustellen…
 
Ging es nur um diese Baustelle oder auch um andere?

Onsior (selektiver COX2-Hemmer) ist oft nicht so stark wirksam wie Meloxicam (unselektiver COX-Hemmer). Beide wirken schwächer antientzündlich als Prednisolon.
Gabapentin wirkt nicht so effektiv auf neuropathische Schmerzen wie Pregabalin.

Du könntest auch nach Solensia fragen, ggf. mit Prednisolon kombiniert.

Hier laufen meine Oldies mit ganz unterschiedlichen Kombinationen.


Aber: vielleicht muss sie ein paar Wochen "in den Knast". Nicht nur ein Zimmer, wirklich Käfig.
Musste Hebry leider durch, damit seine unklare Schulterlahmheit zur Ruhe kam. Sieben Wochen Vollknast, fünf Wochen ein Zimmer.
 
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Ging es nur um diese Baustelle oder auch um andere?

Onsior (selektiver COX2-Hemmer) ist oft nicht so stark wirksam wie Meloxicam (unselektiver COX-Hemmer). Beide wirken schwächer antientzündlich als Prednisolon.
Gabapentin wirkt nicht so effektiv auf neuropathische Schmerzen wie Pregabalin.

Du könntest auch nach Solensia fragen, ggf. mit Prednisolon kombiniert.

Hier laufen meine Oldies mit ganz unterschiedlichen Kombinationen.


Aber: vielleicht muss sie ein paar Wochen "in den Knast". Nicht nur ein Zimmer, wirklich Käfig.
Musste Hebry leider durch, damit seine unklare Schulterlahmheit zur Ruhe kam. Sieben Wochen Vollknast, fünf Wochen ein Zimmer.

Naja, sie hat keine Gallenblase mehr und die OP ist grade mal 3 Monate her. War ein Riesending… Sie ist aber auch Calici-Positiv (Ausbrüche sind sehr selten geworden und haben wir im Griff) hat keine Zähne mehr und leidet an Futtermittelunverträglichkeit und Umweltallergien. Daher haben wir im Laufe der Jahre immer mal wieder auch Cortison gegeben. Und dann eben noch die Arthrose, die bei ihr vor vier Jahren diagnostiziert wurde. Solensia bekam sie eine lange Zeit, aber irgendwann spritzte ich alle 14 Tage… Da bin ich auf Metacam umgestiegen. Und als jetzt die Tennisarmproblematik dazu kam, brachte Metacam quasi gar nichts. Daher haben wir es abgesetzt, 48 Stunden mit Buprenorphin überbrückt und dann auf Onisor und Gaba umgestellt. Natürlich alles in Absprache mit unserem Tierazt. Pregabalin haben wir noch nicht versucht. Müsste ich mal ansprechen. Ich würde auch wieder einen Versuch mit Solensia starten, wenn ich wüsste, dass die Wirkung nach 6 Monaten Pause wieder gegeben ist. Weisst Du, ob die Chance besteht?
 
Sie belastete kaum, hielt das Pfötchen in die Luft beim Sitzen und hatte grosse Probleme damit, sich abzulegen. Dies kompensierte sie, indem sie ein Hinterbein hob wie beim Popo putzen und sich dann über den Rücken nach hinten kugeln liess, bis sie flach auf der Seite lag
Ist das denn aktuell eigentlich immer noch so extrem?
 
Ging es nur um diese Baustelle oder auch um andere?

Onsior (selektiver COX2-Hemmer) ist oft nicht so stark wirksam wie Meloxicam (unselektiver COX-Hemmer). Beide wirken schwächer antientzündlich als Prednisolon.
Gabapentin wirkt nicht so effektiv auf neuropathische Schmerzen wie Pregabalin.

Du könntest auch nach Solensia fragen, ggf. mit Prednisolon kombiniert.

Hier laufen meine Oldies mit ganz unterschiedlichen Kombinationen.


Aber: vielleicht muss sie ein paar Wochen "in den Knast". Nicht nur ein Zimmer, wirklich Käfig.
Musste Hebry leider durch, damit seine unklare Schulterlahmheit zur Ruhe kam. Sieben Wochen Vollknast, fünf Wochen ein Zimmer.

Ja, vor dem einknasten scheue ich mich tatsächlich etwas. sie war nach der OP im März ja grade erst 4 Wochen eingesperrt. 🙈 Aber wenns nicht anders geht, ist das eben so. Ihr jetziges Zimmer ist aber wirklich absolut reizarm. Mehr als ein paar ebenerdige Liegeplätze, Klo und Futter- und Trinknapf ist da nicht drin. Das Fenster geht bis zum Boden. Es ist heiss bei 33 Grad, Madame chillt den halben Tag in der Sonne vor dem Fenster und beobachtet Vögel, Insekten, uns und die anderen Katzen bei weit offener Terrassentür (natürlich gesichert). In ihrem Zimmer ist nichts spannendes.
 
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