Katze macht mich fertig

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Glückspilz

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Guten Morgen, liebes Forum !

Eigentlich wollte ich mich schon längst ganz in Ruhe bei Euch vorstellen, aber momentan brennt hier der Baum, weshalb ich erstmal dringend um Rat bitte und aber verspreche, ausgiebig über uns zu erzählen, wenn ich a.) mehr Zeit und b.) mehr Freude an meiner Katze habe.

So, es ist folgendes:

Im September sind wir (mein Mann und ich) in unsere neue Wohnung gezogen und schon bald fiel uns in der ganzen Katzenschar, die hier durch die Anlange tobt, ein kleines, zuckersüßes Kätzchen auf, das uns auch nachts um halb 2 noch besuchen kam ( wenn alle anderen Katzen längst drinnen waren).
Nun, im September ging das noch, da war es ja noch warm....

Als es dann Oktober und November war und die Kleine immer noch bei Wind und Wetter draußen, habe ich angefangen, mal die Nachbarn zu fragen, wo die Süße denn hingehört.
Mein Hintergedanke war eigentlich, mich dann mit den Besitzern in Verbindung zu setzen, um nachzufragen, ob es okay ist, wenn ich das Kätzchen zu mir reinnehme, wenn tagsüber(!) die Herbststürme gar zu gruselig werden (ich wollte verhindern, daß die Besitzer sich Sorgen machen müssen, wenn die Kleine bei fiesem Wetter nicht daheim ist).

Alle Nachbarn, die ich in der kurzen Zeit, die wir da wohnten, schon kennengelernt habe ( und das waren Einige, wir haben uns beim Einzug reihum vorgestellt), meinten nur, sie wüssten NICHT, wem die Katze gehöre, es wäre nur klar, daß sie von mehreren Nachbarn gefüttert werde und quasi frei in der Anlage lebe....

(Seit Januar weiß ich nun, daß sie wohl hier DOCH einen Besitzer hat... der polizeibekannt ist, weil seine andere Katze " unter ungeklärten Umständen ums Leben kam", :(:mad::grummel:)

Ich muß das jetzt leider abkürzen, weil die Süße hier mächtig randaliert - langer Rede kurzer Sinn: In Absprache sowohl mit dem örtlichen Tierarzt
(wir haben hier auf dem Dorf nur einen) als auch mit dem nächstgelegenen Tierheim ist die Kleine nun seit Anfang Dezember mehr oder weniger jede Nacht bei uns und auch tagsüber kommt sie oft her.

Wir handhaben es so, daß sie untertags kommen und gehen kann, wie sie möchte ( wir haben keine Katzenklappe, ich bin aber krankheitsbedingt an die Wohnung gefesselt und kann so auf sie achten), allerdings lasse ich sie nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr raus.
Dies hat mir die Dame vom Tierheim geraten - unsere Maus wiegt keine 3 kg, es ist bitterkalt und wir haben seit Wochen mehr Schnee liegen, als die Kleine überhaupt hoch ist. Vermutlich würde sie derzeit keine einzige Nacht draußen überleben.

Für den Abend hat sie es inzwischen gut akzeptiert, wir spielen viel mit ihr, sie hat auch einiges Spielzeug, mit dem sie sich alleine beschäftigen kann ( Fummelbrett, mehrere Kratzbäume und vor allem die heißgeliebte Spielangel) und ganz generell ist sie noch in der Phase, wo man ihr die Erleichterung darüber, nun endlich ruhig und warm schlafen zu können und immer genug zu fressen zu haben, deutlich anmerkt.

Aber: Morgens die Stunden nach dem Aufwachen sind mehr oder weniger ein Alptraum, da macht sie mich echt fix und fertig....

Beispiel heute: Gestern hat sie ab 16 Uhr mit zwei minimalen Unterbrechungen zum fressen, durchgeschlafen. Erst im Gästezimmer, dann haben wir sie mit runter in unser Schlafzimmer genommen - sie schläft seit Dezember mit bei uns im Bett, meistens bei meinem Mann am Fußende.
So gegen halb 4 ist sie dann zu mir umgezogen und hat eng an mich gekuschelt noch ein Stündchen gedöst.

Um halb 5 sind wir dann zum Frühstück aufgestanden und seit dem Essen geht es hier rund. :massaker:
Sie ist topfit, ausgeschlafen und will natürlich raus.
Geht aber nicht, es ist stockdunkel und aktuell haben wir Schneeverwehungen.

Zum spielen ist sie zu unkonzentriert, wenn ich sie streicheln möchte, schlägt sie nach mir - kurz: Das Einzige, woran sie wirklich noch Interesse hat, wenn sie schon nicht raus darf, ist, meine nagelneue ( und furchtbar teure ) Küche zu inspzieren und schön überall zu markieren und Kratzspuren zu hinterlassen.

Nun, es gibt genau 2 Dinge, die Katze hier in diesem Haushalt NICHT darf:
An den Vorhängen hochklettern (will sie aber eh nicht) und in der Küche randalieren.

Tut mir leid, aber ich muß schon wieder abkürzen.
Ihr könnt Euch meine Frage sicher schon vorstellen: Was kann ich tun, damit die Stunden zwischen 4 Uhr 30 und 7 Uhr 30 ( da ist es hier zumindest hell, so daß sie dann auch bei Sauwetter rausdarf --> normalerweise möchte sie allerspätestens um 9 Uhr wieder ins Warme und macht dann ihr Vormittagsschläfchen) nicht soooo dramatisch ablaufen und wie halte ich sie generell aus meiner Küche fern ????

Die Küche ist zum Wohnzimmer hin offen, wir müssen aber morgens im Wohnzimmer bleiben, weil wir sonst meinen Mann stören, der erst um 7 Uhr aufsteht und ja, sie hat natürlich ein Katzenklo. Das liebt sie seit ein paar Tagen auch heiß und innig ( nachdem sie es 5 Wochen lang komplett ignoriert hat), nutzt es aber nur, um darin zu buddeln, das Streu ist wild umgegraben, aber immer noch sauber.

Anfangs habe ich sie mit einer Wasserspritze aus der Küche vertrieben, aber vor der hat sie schon lange keine Angst mehr. Jetzt bin ich relativ ratlos - was kann ich tun, damit sie meine Küche in Ruhe läßt, aber gleichzeitig vor MIR als "Bestrafender" keine Angst bekommt ( sie ist manchmal immer noch sehr scheu, man merkt deutlich, daß sie lange, harte Zeiten auf der Straße hinter sich hat ) ??

Irgendwas muß hier anders werden und ich hoffe sehr, daß Ihr einen guten Rat für mich habt.


Ganz lieben Dank


Glückspilz
 
A

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Herzlich willkommen ;)

Katzen haben ein gutes Gespür, wann es draußen zu unwirtlich ist, und dann kommen sie in die warme Stube. Ich würde sie also rauslassen, sie wird lernen, auch im Tiefschnee zurechtzukommen. Immerhin hat sie mit Sicherheit ein schönes Fell, dicht und wärmend, und sie ist es doch gewöhnt, draußen zu sein.
Wie wäre es, ihr noch ein Kumpelchen an die Seite zu geben?

Vorhänge kannst Du für die Zeit der unbekümmerten Kindertage vielleicht hochhängen oder ganz abmachen, wäre nur temporär.
In der Küche fängt sie an, Dich zu forden: Wer hat den längeren Atem :D
Setz sie jedesmal, wenn sie an 'verbotenen' Plätzen ist, mit einem sehr liebevollen-nachdrücklichen 'nein' auf den Boden, kein Wort zusätzlich dazu, aber immer sehr konsequent. Nach etwa 720 396 Mal wird sie es intus haben ;), was ein 'nein' bedeutet.
Und häng in der Küche irgendwo leicht erreichbar noch ein Kratzbrett auf. Das Krallenwetzen ist eigentlich eher, seinen Lebensbereich markieren, dazu dienen die Duftdrüsen an den Pfotenballen. Sie MUSS wissen, wo sie ihre Wegweiser anbringt, um sich heimisch zu fühlen.
Die nächtliche Ruhestörung wird wohl dann nicht mehr kommen, wenn sie merkt, daß sie mit Gemauze keine Resonanz mehr findet. Aber das ist eine lange Geduldsprobe und kann zermürben, sie einfach nicht mehr zu beachten.

Wie alt ist die kleine Vagabundin, ist sie schon kastriert?

Zugvogel
 
ich würde sie einfach raus lassen morgens wenn sie Terror macht. Sie weiss, dass sie bei Euch ein warmes Plätzchen hat und wird ohne Probleme auch dahin zurück finden, tut sie jetzt doch auch. Ob du sie nun um 4 oder um 8 raus lässt, macht eigentlich keinen Unterschied. Wenn ihr kalt wird, wird sie wieder rein kommen. Auch wenn es noch dunkel ist, so ist das ja kein Hindernis für die Katze. Diese sieht genausogut Nachts wie Tags.
Darüber hinaus ist es Nachts auch nicht gefährlicher draussen wie Tagsüber. Solange sie jederzeit die møglichkeit hat wieder zu dir rein zu kommen, ist das kein Problem.

Ich an Eurer Stelle würde in erwägung ziehen eine Katzenklappe einzubauen. So kønnte die Katze selbst steuern ob und wann sie raus geht und halt auch wieder rein kommen wenn ihr kalt ist ohne das du wach sein musst.
 
Hi,

wenn die kleine Maus geimpft und kastriert ist, dann kannst Du sie ohne Bedenken auch zu dieser Jahreszeit rauslassen! Gefährlicher als die Temperaturen und der Schnee sind Autos/Menschen....


es ist bitterkalt und wir haben seit Wochen mehr Schnee liegen, als die Kleine überhaupt hoch ist. Vermutlich würde sie derzeit keine einzige Nacht draußen überleben.

Doch das würde sie! Katzen sind nicht aus Zucker!


Unser Peter ist Nachts normalerweise sowieso draussen (will er auch so), aber bei diesen extrem kalten Temperaturen, darf er natürlich drinnen bleiben wenn er will. Sollte er allerdings das Nerven anfangen, fliegt er raus, egal wie kalt!

Er hat jedoch einen Wind- und Regengeschützen Unterschlupf auf der Terrasse, in dem er dann beleidigt residiert!:cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Katze ist immer an die Wohnzimmermöbel gegangen. Eine Freundin gab mir dann den Tip, den Kratzbaum mit Baldrian einzureiben. Habe mir also in der Apotheke ein Fläschen Baldiran gekauft und den Kratzbaum an vielen Stellen damit eingerieben. Und siehe da - es hat bei mir geholfen. Sie hat den Baum als "Ihren Baum" angesehen und ging von da an nur noch an den Kratzbaum. Vielleicht hilft das bei Dir auch, wenn Du ihre Spielsachen damit markierst und den Kratzbaum.
 
Ganz lieben Dank für Eure Antworten !

@Zugvogel:
Wir haben keine Ahnung, wie alt die Süße sein könnte. Aber ganz definitiv ist sie kein Kitten mehr, sie muß also mindestens schon ein Jahr lang draußen gelebt haben... *seufz*

Daß mit dem reinkommen, wenn es ihr zu kalt ist, ist (noch) schwierig, leider macht sie sich derzeit nicht so zuverlässig bemerkbar wie noch im November und Dezember. Momentan ist sie eher so drauf, daß sie auf dem Bürgersteig vor unserem Garten sitzt und darauf wartet, von mir reingelassen zu werden.

Klar ist sie es gewöhnt, draußen zu sein, aber selbst ich als Katzenanfängerin merke, wie glücklich sie jetzt hier im Warmen ist. Sie schläft auch tagsüber immer in ein oder zwei Handtücher eingekuschelt und hat insgesamt ein ganz großes Nachholbedürfnis in punkto Wärme.

Ein Kumpelchen hier in der Wohnung ist leider nicht möglich ( meiner Gesundheit wegen), aber insgesamt wohnen hier ca 10 Katzen, mit denen sie durch die Gegend tollt.

Meine Küche wird KEIN Lebensbereich für sie, da kommt kein Kratzbrett hin und ihre Markierungen müssen sich zwingend auf den Türstock beschränken, da bin ich wirklich zu keinerlei Zugeständnissen bereit. Sie hat hier aber auch ohne die Küche noch ca 85 qm Platz, auf denen sie sich breitmachen kann.


@ *TJ*
Eine Katzenklappe einzubauen erlaubt uns leider der Vermieter nicht.
Im Sommer werden wir das Schlafzimmerfenster offenlassen, da kann sie dann ein- und ausgehen, wie sie möchte, aber das brauche ich derzeit meiner angetrauten Frostbeule gar nicht erst vorzuschlagen....


@Mel:
Wir wissen nicht, ob sie geimpft und kastriert ist.
Das werden wir angehen, sobald es mir ein bißle besser geht.
Und ja, daß die Autos/Menschen den Kleinen auch sehr gefährlich werden können, nachts, hat die Dame vom Tierheim ( die schon über 200 Kitten großgezogen hat) auch gesagt, deshalb bleibt Mausi einfach drinnen.

Einen Unterschlupf auf der Terrasse würde ich ihr auch gerne gewähren, ich hab nur keine Idee, wie ich dann den anderen Katzen, die eben auch durch unseren Garten toben, klarmache, daß der NICHT für sie ist, sondern eben nur für unsere Süße.


@Bine15:
An die Wohnzimmermöbel geht sie ebensowenig wie an die Türen oder Fenster. Sie hat in jedem Zimmer einen Kratzbaum - der ganz große mit über 2 m steht auch im Wohnzimmer -, die sie gut annimmt.
Aber das ist wohl wie bei Kindern: Wirklich interessant sind eben nur die Dinge, die verboten sind....





Hach, gerade kuschelt sie soooo süß in ihrer Schmusemulde am Fenster, daß ich sie echt auffressen könnte.:pink-heart:
 
Und sie schläft bei euch im Bett, ohne, dass ihr wisst ob sie geimpft ist, oder Krankheiten hat? :( Gaaaanz fluxx zum Tierarzt!!! (Sobald deine Gesundheit das zulässt natürlich :) )
Und an welche Krankheiten denkst Du, die übertagbar sind von Katzen auf Menschen, aber gegen die geimpft werden kann?

Eine Miez, die schon ausm Kätzchenalter raus ist, hat ein recht gutes Abwehrsystem, da find ich Impfen nicht soooooo dringend.
Und wenn überhaupt - dann nur Katzenschnupfen und -seuche.

Wenn sie Freigänger ist, wäre Kastra (derweil tätowieren) noch dringender.

Zugvogel
 
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ganz ehrlich, nachts ist es draussen nicht gefährlicher für eine Katze wie Tagsüber. Im Gegenteil, weniger Leute, weniger Autos - ergo weniger Risiken.
Und die junge Dame ist doch eine erfahrene Freigängerin, da sehe ich kein Problem sie halt auch schon früh morgens bzw mitten in der Nacht rauszulassen.

Wegen der Katzenklappe, so kann man da doch eine Løsung finden. Vieleicht eine Klappe ins Glas der Terrassentür oder eines Fensters setzen und dieses beim Auszug austauschen. So machen das recht viele Leute die zur Miete wohnen und keine Klappe einbauen dürfen. Und wenn der Vermieter die Tür bzw das Fenster beim auszug unversehrt zurück bekommt, hat dieser in der Regel auch kein Problem mehr damit.

Ich denke, dass sie sich jetzt nicht so zuverlässig bemerkbar macht wie noch im Dezember liegt vor allen Dingen eben daran, dass du sie jeden morgen gegen ihren Willen einsperrst. Ich denke, wenn du sie morgens wenn sie raus will raus lassen würdest, würde sie auch von sich aus wieder offener auf dich zu gehen und eben von sich aus zurück ins Haus kommen
 
Huhu!
Kannst du den Küchenbereich nicht durch ne Pappe o.Ä. für die Katze unzugänglich machen?
Ansonsten bleibt dir glaube ich nichts anderes übrig, als, wie Zugvogel schon erzählt hat, immer und immer wieder das "Nein-Spiel" zu vollziehen :stumm:

Und sie schläft bei euch im Bett, ohne, dass ihr wisst ob sie geimpft ist, oder Krankheiten hat? :( Gaaaanz fluxx zum Tierarzt!!! (Sobald deine Gesundheit das zulässt natürlich :) )

Danke auch Dir, Purgy, für Deine Antwort !

Wenn ich die Pappe so hoch dimensioniere, daß die Katze nicht mehr reinkommt, komme ich selber auch nimmer rein. :muhaha:


Wir nehmen sie nicht wirklich freiwillig mit ins Bett, aber sie muß mit ins Schlafzimmer ( das ist auf einer anderen Etage als der Rest der Wohnung, wir bekommen es sonst nicht mit, wenn sie oben Blödsinn macht ) und ihr Körbchen da kann sie natürlich nicht wirklich beeindrucken, wenn daneben ein riesengroßes Bett steht ;). ( Mein Mann ist über 2 m groß, dementsprechend ist unser Bett wirklich riesig.)

Und ja, der Tierarzt steht ganz oben auf der Prioritätenliste.
Nur kommt der hier leider nicht ins Haus, mein Mann traut sich aber nicht zu, alleine mit ihr im Auto zu fahren und ich kann meinerseits eben auch nicht raus . Ois a bisserl schwierig hier derzeit.
 
  • #10
Meine Küche wird KEIN Lebensbereich für sie, da kommt kein Kratzbrett hin und ihre Markierungen müssen sich zwingend auf den Türstock beschränken, da bin ich wirklich zu keinerlei Zugeständnissen bereit. Sie hat hier aber auch ohne die Küche noch ca 85 qm Platz, auf denen sie sich breitmachen kann.

Sie hat in jedem Zimmer einen Kratzbaum - der ganz große mit über 2 m steht auch im Wohnzimmer -, die sie gut annimmt.

Hallo!

Ich befürchte die Katze wird nicht verstehen, dass die küche verboten ist. Sie hat überall einen Kratzbaum und wird sich wundern, was in der Küche der Kratzbaum ist!

Hast du nicht in der Küche einen Platz für so ein Sisalbrett? Unterm Küchentisch oder so?
http://www.zooplus.de/shop/katzen/k...ratzbretter_sisalspielzeug/kratzbretter/10630

Liebe grüße, Kyara
 
  • #11
für die Autofahrt braucht man ja eh eine Transportbox und wenn sie da erst mal drin ist, ist das mit dem Autofahren ja eigentlich kein Akt mehr.

Mit der Küche, da hab ich keine Idee wie man das so einfach løsen kann. Klar kann man Katzen an Tabuzonen gewøhnen - indem man die Tür des betreffenden Raums zu macht. Aber bei einer offenen Küche wird das ja schwierig.
 
  • #12
ganz ehrlich, nachts ist es draussen nicht gefährlicher für eine Katze wie Tagsüber. Im Gegenteil, weniger Leute, weniger Autos - ergo weniger Risiken.
Und die junge Dame ist doch eine erfahrene Freigängerin, da sehe ich kein Problem sie halt auch schon früh morgens bzw mitten in der Nacht rauszulassen.


Ich denke, dass sie sich jetzt nicht so zuverlässig bemerkbar macht wie noch im Dezember liegt vor allen Dingen eben daran, dass du sie jeden morgen gegen ihren Willen einsperrst. Ich denke, wenn du sie morgens wenn sie raus will raus lassen würdest, würde sie auch von sich aus wieder offener auf dich zu gehen und eben von sich aus zurück ins Haus kommen


Nein, also da gibt's wirklich auch keinen Kompromiss: Solange es dunkel ist, bleibt sie drin !
Wie gesagt, das geschieht in Absprache mit den Fachleuten hier vor Ort, die die Gegebenheiten bei uns kennen und katzenerfahren sind.

Ich würde meines Lebens nicht mehr froh, wenn ihr in der Morgendämmerung etwas zustoßen würde.


Vielleicht habe ich mich mißverständlich ausgedrückt:
Sie kommt ja zurück und möchte wieder ins Warme !
Nur wartet sie jetzt vor dem Garten, bis sie mich sieht und kommt nicht mehr hinters Haus an die Terrassentür, um da zu klopfen, wie sie es vor Weihnachten immer getan hat. Meiner Vermutung nach könnte es daran liegen, daß der Bürgersteig vorne geräumt ist und sie sie bis zur Terrassentür einige Meter durch den tief verschneiten Garten zurücklegen müsste.

Ganz generell sind wir hier zurückhaltend im Umgang mit ihr und lassen eher sie auf uns zukommen, als daß wir ihr etwas aufdrängen würden. Man merkt sehr deutlich, daß ihre Erfahrungen mit Menschen nicht die allerbesten sind.
 
  • #13
Nein, also da gibt's wirklich auch keinen Kompromiss: Solange es dunkel ist, bleibt sie drin !
Wie gesagt, das geschieht in Absprache mit den Fachleuten hier vor Ort, die die Gegebenheiten bei uns kennen und katzenerfahren sind.

Ich würde meines Lebens nicht mehr froh, wenn ihr in der Morgendämmerung etwas zustoßen würde.


ok, sag mir eine einzige Sache die morgens um 4 für die Katze draussen gefährlicher sein soll wie morgens um 9?

Was sind das für Fachleute? Das mit nachts drinnen bleiben ist echt reine Menschendenke, aber eine Katze lacht sich darüber kapputt.
Ich weiss, dass viele Katzenhalter ihre Katze nachts lieber drin haben wollen aber es gibt dafür wirklich keine fundierten oder sachlichen Gründe sondern nur emotionale menschliche.

Katzen sind nun mal von Natur aus auch ehr Nachtaktiv und es ist demzufolge auch nichts ungewøhnliches, dass die junge Dame morgens um 4 Uhr raus will. Meine Katzen haben Freigang und kønnen rein und raus wie sie wollen. Und auch bei denen ist die morgendämmerung total beliebt. Selbst wenn sie die ganze Nacht bei uns schlafen, früh morgens drehen sie meist draussen eine Runde und oft sind sie schon wieder drinnen wenn wir aufstehn, schliesslich wissen sie dass es dann Futter gibt.

Hinzu kommt, das dieses Kätzchen bis Ihr es aufgenommen habt ja anscheinend ständig draussen war. Es kennt sich also draussen bestens aus und ist erfahrene Aussenkatze. Von daher sehe ich wirklich nicht, was zwischen 4 und 9 nun so gefährlich sein soll
 
  • #14
Irgendwie schreibt Ihr grad schneller als ich ....:)

@Zugvogel:
Irgendwie hoffe ich, daß sie kastriert ist - denn es soll ja eigentlich einen Besitzer geben (siehe mein erstes Posting) und ich kann ja im Prinzip nicht einfach eine fremde Katze operieren lassen.
(Aber wie realistisch ist es, daß jemand, der seine eine Katze zu Tode quält, bei der anderen so sorgsam ist, daß er sie kastrieren läßt ??)
Wenn wir diesen Punkt noch irgendwie klären können und sie mehr oder weniger ganz "in unsere Zuständigkeit fällt", dann gibt es auf jeden Fall das Rundumprogramm: Kastration, Impfung und Registrierung.

In unsere Haftpflichtpolice habe ich sie vorsichtshalber schon aufnehmen lassen.

@Kyara:
Genau dieses Brett hat sie schon für den Flur, aber meine Küche ist sehr klein und in U-Form, also rundherum Schränke. Würde ich so ein Brett auf die Fensterbank legen, müsste sie über die Anrichte da hin - und nein, nein, nein: Mir reichen so schon die Katzenhaare überall, ich möchte die nicht noch im Essen wiederfinden.


@*TJ* :
Mal eine ganz blöde Frage: Wo stellt man so eine Transportbox denn dann hin ? Auf dem Rücksitz anschnallen ?

Und zu Deinem zweiten Posting: Wir wohnen am Ortsausgang, die "Rennstecke" Richtung Großstadt ist ca 25 m von unserer Wohnung entfernt und die ist im Berufsverkehr mächtig befahren.
Unser Kätzle ist vor allem schwarz mit weißen Strümpfen - die Kombination : Schwarze Katze in der Dämmerung an einer Schnellstraße finde ich nicht wirklich gelungen.

Auch sonst sehe ich um die Uhrzeit noch keine einzige der anderen Katzen draußen, die bleiben hier anscheinend alle nachts drin.

Die angesprochenen Fachleute sind der Tierarzt und eine Dame vom Tierheim, die schon über 200 Kitten großgezogen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
Ich hab einige Schränke und Regale seitlich hochkant mit Kratzbrettern versehen, einfach angeschraubt. Wer seine Möbel nicht perforieren möchte, kanns mit stabilem Klettenband machen, das hält bombenfest.

Ich stell die Transportbox auf den Rücksitz und zwar so, daß sie in Richtung Rückenlehne neigt. Bisher was das stabil, auch bei schärferem Bremsen. Zwar verrutscht bisweilen das Polster samt Katze, aber das ist immer noch erträglicher als Gerumpel bei Bremsaktionen.
Angurten geht nicht so gut, das breite Band rutscht am glatten Kennel ab, aber ich werd mir was konstruieren mit Expander.

Zugvogel
 
  • #16
die Katze kennt aber doch die Strasse und morgens um 4 wird da deutlich weniger Verkehr sein wie morgens um 9. Ergo ist die Gefahr sogar geringer wenn du sie um 4 raus lässt, denn da hat sie sich schon bevor der Berufsverkehr losgeht eine kalte Nase geholt und sitzt wieder drinnen bei dir ;)

Die "Rennstrecke" wird immer ein Problem sein und würde mir als Katzenhalter auch Bauchweh machen. Aber diese ist eigentlich Tagsüber durch erhøhtes Verkehrsaufkommen gefährlicher wie Nachts. Und auch tagsüber wird ein schnelles Auto nicht schnell genug reagieren kønnen, wenn die Katze über die Strasse läuft.

Also nochmal die Frage, was soll Nachts so speziell gefährlicher sein wie am Tage?

Die Transportbox kannst du einfach auf den Sitz stellen, entweder Rücksitz oder Beifahrersitz und mit dem normalen Sicherheitsgurt sichern. Viele Leute stellen die Box auch ungesichert ins Auto, aber wenn man dann mal scharf bremsen muss ist das nicht so prickelnd
 
  • #17
ganz ehrlich, nachts ist es draussen nicht gefährlicher für eine Katze wie Tagsüber. Im Gegenteil, weniger Leute, weniger Autos - ergo weniger Risiken.
Und die junge Dame ist doch eine erfahrene Freigängerin, da sehe ich kein Problem sie halt auch schon früh morgens bzw mitten in der Nacht rauszulassen.


Glückspilz und die sie beratenden Fachleute vor Ort haben m. E. Recht in der Annahme, daß es im Dunkeln zu gefährlich für die Mieze ist.
Aus folgenden Gründen:
- Katzen sehen nachts zwar besser als Menschen, jedoch definitiv deutlich schlechter als tagsüber
- Autofahrer erkennen am Rand kauernde Katzen oder sich neben der Straße bewegende Katzen überhaupt nicht oder erst viel zu spät: somit ist die Unfallgefahr ungleich höher
- gerade weil nachts weniger Verkehr ist, wiegen sich Katzen in einer trügerischen Sicherheit
- Autofahrer erkennen Katzen AUF der Straße nur, wenn die Katze Richtung Auto blickt. Oder eben erst dann, wenn der Bremsweg bereits viel zu kurz ist, um einen Unfall vermeiden zu können
- angefahrene, aber lebendige Katzen, die auf der Straße liegen, haben keinerlei Überlebenschance mehr: der Nächste brettert einfach drüber - weil er's nicht sieht


Ich hole meine Katzen bei Einbruch der Dunkelheit auch immer rein. Morgens dürfen sie erst wieder raus, wenn es hell ist. Im Sommer nicht vor sieben, halb acht - denn dann sind die Volldeppen weg, die den Arbeitsweg unter Ausnutzung aller verfügbarer PS ihres Vehikels antreten.:rolleyes:


Glückspilz, bleib ruhig bei Deiner Verfahrensweise, damit minimierst Du das Risiko für Deine Maus nämlich ganz erheblich! :)
 
  • #18
Glückspilz und die sie beratenden Fachleute vor Ort haben m. E. Recht in der Annahme, daß es im Dunkeln zu gefährlich für die Mieze ist.
Aus folgenden Gründen:
- Katzen sehen nachts zwar besser als Menschen, jedoch definitiv deutlich schlechter als tagsüber
- Autofahrer erkennen am Rand kauernde Katzen oder sich neben der Straße bewegende Katzen überhaupt nicht oder erst viel zu spät: somit ist die Unfallgefahr ungleich höher
- gerade weil nachts weniger Verkehr ist, wiegen sich Katzen in einer trügerischen Sicherheit
- Autofahrer erkennen Katzen AUF der Straße nur, wenn die Katze Richtung Auto blickt. Oder eben erst dann, wenn der Bremsweg bereits viel zu kurz ist, um einen Unfall vermeiden zu können
- angefahrene, aber lebendige Katzen, die auf der Straße liegen, haben keinerlei Überlebenschance mehr: der Nächste brettert einfach drüber - weil er's nicht sieht

-Katzen sehen nicht nur besser, sie høren auch besser und nehmen ein herannahendes Auto viel früher war wie der Mensch.
-auch Tagsüber ist eine am Strassenrand sitzende Katze kaum zu sehen da diese meist eben nicht direkt am Rand sitzt sondern ein paar Meter weiter und gerne von Büschen und hohem Grass verborgen. Hinzu kommt, das Autofahrer leider zumeist nur auf die Strasse und den Vordermann starren und selten auf das was rechts und links von der Fahrbahn passiert.
-schau dir mal Tests zum Thema Bremsweg an. Auch wenn du die Katze sehen würdest, wenn du schneller wie 70 fährst wirst du in der Regel nicht rechtzeitig bremsen kønnen.

Einzig dein letztes Argument, da kann ich dir voll und ganz zustimmen
 
  • #19
Es ist unbestritten, daß Katzen besser hören und sehen als Menschen.

Aber KATZEN sehen nachts schlechter, als KATZEN tagsüber sehen können :p


Bleib Du ruhig bei Deiner Meinung.:rolleyes: Jedoch: Nicht ohne Grund verunfallen die meisten verkehrstoten Katzen abends, nachts und in der Morgendämmerung. Ich habe selbst einige Opfer hier sitzen, die GsD überlebt haben - und bin froh um jeden Unfall, der sich vermeiden läßt!!!
 
  • #20
In unsere Haftpflichtpolice habe ich sie vorsichtshalber schon aufnehmen lassen.

Das bräuchtest Du nicht :) alle zum Haushalt gehörenden Katzen sind automatisch in der Privathaftpflicht mit drin.
Nur Hunde (und Pferde) muß man separat versichern.

... aber meine Küche ist sehr klein und in U-Form, also rundherum Schränke. Würde ich so ein Brett auf die Fensterbank legen, müsste sie über die Anrichte da hin - und nein, nein, nein: Mir reichen so schon die Katzenhaare überall, ich möchte die nicht noch im Essen wiederfinden.


*ggggg* wirst Du aber zwangsläufigerweise irgendwann :D:D DAS läßt sich wohl kaum vermeiden. Spätestens, wenn's mit dem Fellwechsel wieder losgeht. Diese Millionen und Abermillionen und -milliarden von Haaren haben nämlich nur einen einzigen Sinn: sich flächendeckend im kompletten Haus zu verteilen.
Überall.
Immer.
 

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