Katze leckt sich wund

  • Themenstarter Jenny99
  • Beginndatum
  • #21
Hi!

Vielleicht habe ich es irgendwo überlesen... aber WIE genau, hat der TA untersucht, dass er eine Unverträglichkeit ausgeschlossen hat. Bei meiner Allergikerin (echte Allergie) reichen 2-3 Wiskas Leckerli um einen Schub auszulösen.

Worauf ich hinaus will ist, wurden per Blutuntersuchung die eosinophilen Granulozyten bestimmt? Wenn nicht, dann lass das mal schleunigst machen ;)
Soweit ich weiß hat sie einige Bluttests und Untersuchungen machen lassen, sowohl im Bezug auf Futter, als auch auf anderweitige Allergien, Erkrankungen etc. .. also sie wurde wohl sehr weiträumig untersucht über sehr langen Zeitraum, das mit dem lecken begann aber wohl auch erst in diesem Jahr, als die andere Katze geworfen hat und so mehr Tiere da waren. An Futter etc. hatte sich nichts geändert und erst durch die Anwesenheit von weiteren Tieren fing sie an sich zurückzuziehen, wurde ruhig und gestresst und leckte sich.

Hier bei mir habe ich alles Futtertechnisch übernommen, sie ist total entspannt und wird unglaublich munter und zeigt den Charakter den sie wohl eigentlich hat, sie frisst gut, alles super.. aber die leckt eben immer mal noch an den Stellen😕
 
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  • #22
Es kann ja durchaus sein, das die Stellen noch jucken. Hast du denn das Gefühl, sie werden wieder größer?
 
  • #23
Ja sie sind etwas größer geworden und es sind auch nur die bestimmten Stellen, sonst nichts. Heute waren auch wieder Krusten drauf und fast nichts mehr offen.. Könnte also an den Krusten liegen?
 
  • #24
Ich denke, es könnten die Krusten sein. Kannst ja mal deine Tierärztin fragen, was du juckreizstillendes bei Katzen anwenden kannst.
 
  • #25
Ja, das werde ich auf jeden Fall tun. Sie wird auch so nochmal durchgecheckt aber ich denke mal es wird eher daran liegen.. Dankeschön!
 
  • #26
Verdünnte Calendula Urtinktur soll bei juckenden Stellen den Katzen Erleicherung verschaffen
Kannst ja vielleicht mal ausprobieren…
Gute Besserung für die Mieze!
 
  • #27
Verdünnte Calendula Urtinktur soll bei juckenden Stellen den Katzen Erleicherung verschaffen
Kannst ja vielleicht mal ausprobieren…
Gute Besserung für die Mieze!
Probiere ich mal aus, vielen lieben Dank!
 
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  • #28
Lecken bei Katzen kann leider alles sein. Und entsprechend schwer ist die Ursache zu finden. "Psyche" wäre allerdings immer eine Ausschlussdiagnose, wenn sonst nichts gefunden wird.

Der große Mist ist: Das kann schon stressbedingt sein, nur muss Stress nicht mit Psyche gleichzusetzen sein. Stress kann auch heißen: Schmerzen. Und davon, was alles weh tun kann - also ich fange mal nicht an, aufzuzählen, ne? Ist so auch allen klar, dass man sich da an diversen Körperteilen und Organen dumm und dusselig suchen kann.

Ich persönlich würde, bevor ich die Katze auf links ziehe, abwarten, bis sie sich eingelebt hat und, wenn sie das zulässt, ebenfalls was Pflegendes auf die Stellen geben. Denn ja, ständig beleckte und sogar verkrustete Haut juckt, brennt und spannt. Was wieder ein Grund fürs Weiterlecken sein kann. Wird es so nix, kommt man wohl um ne ordentliche Diagnostik nicht herum.

Je nachdem, was bei der Vorbesitzerin schon alles untersucht wurde, würde ich haben wollen:
- Geriatrieprofil nebst fPLI (Bauchspeicheldrüse). Das schadet bei einem neuen Tier ohnehin nix, um schonmal zu wissen, ob alle wichtigen Werte ok sind. In dem Sinne kann man dann auch gleich noch den T4 (Schilddrüse) hinzunehmen, wenn er nicht eh drin ist - das hängt vom Labor ab.
Bezogen auf das Lecken würde mich dann insbesondere Entzündungsparameter, potentielle Allergiemarker (Eosinophile), Organwerte, die mit Schmerzen einhergehen können (z.B. Pankreas) interessieren. Aufzählung sicher nicht abschließend, im Blutbilder lesen bin ich so mäßig gut ;)
Abhängig davon, was das Blutbild so zeigt, dann weiter suchen:
- Ausschlussdiät. Wenn der TA sagt, das Futter kann es nicht sein, würde mich das ehrlich gesagt nicht wirklich beruhigen. Tierärzte und Futter sind so ne Sache, Ernährung kommt im Studium einfach kaum vor. Da wird von vielen sehr viel Quatsch erzählt.
- Röntgen (Schmerzen z.B. am Bewegungsapparat)
- Dentalröntgen (Zahnschmerzen, Blick ins Maul reicht leider nicht, Katzen bekommen ihren Zahnverfall an der Zahnwurzel, nicht an der Krone. Und leider betrifft das sehr viele. Google bei Gelegenheit mal FORL)
- Bauchschall (Organe)
- Urinprobe (Blasenentzündung)

Aber das alles untersuchen zu müssen, wäre echt das worst-case-Szenario. Erstmal einleben lassen und schmieren. ;)
 
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  • #29
Lecken bei Katzen kann leider alles sein. Und entsprechend schwer ist die Ursache zu finden. "Psyche" wäre allerdings immer eine Ausschlussdiagnose, wenn sonst nichts gefunden wird.

Der große Mist ist: Das kann schon stressbedingt sein, nur muss Stress nicht mit Psyche gleichzusetzen sein. Stress kann auch heißen: Schmerzen. Und davon, was alles weh tun kann - also ich fange mal nicht an, aufzuzählen, ne? Ist so auch allen klar, dass man sich da an diversen Körperteilen und Organen dumm und dusselig suchen kann.

Ich persönlich würde, bevor ich die Katze auf links ziehe, abwarten, bis sie sich eingelebt hat und, wenn sie das zulässt, ebenfalls was Pflegendes auf die Stellen geben. Denn ja, ständig beleckte und sogar verkrustete Haut juckt, brennt und spannt. Was wieder ein Grund fürs Weiterlecken sein kann. Wird es so nix, kommt man wohl um ne ordentliche Diagnostik nicht herum.

Je nachdem, was bei der Vorbesitzerin schon alles untersucht wurde, würde ich haben wollen:
- Geriatrieprofil nebst fPLI (Bauchspeicheldrüse). Das schadet bei einem neuen Tier ohnehin nix, um schonmal zu wissen, ob alle wichtigen Werte ok sind. In dem Sinne kann man dann auch gleich noch den T4 (Schilddrüse) hinzunehmen, wenn er nicht eh drin ist - das hängt vom Labor ab.
Bezogen auf das Lecken würde mich dann insbesondere Entzündungsparameter, potentielle Allergiemarker (Eosinophile), Organwerte, die mit Schmerzen einhergehen können (z.B. Pankreas) interessieren. Aufzählung sicher nicht abschließend, im Blutbilder lesen bin ich so mäßig gut ;)
Abhängig davon, was das Blutbild so zeigt, dann weiter suchen:
- Ausschlussdiät. Wenn der TA sagt, das Futter kann es nicht sein, würde mich das ehrlich gesagt nicht wirklich beruhigen. Tierärzte und Futter sind so ne Sache, Ernährung kommt im Studium einfach kaum vor. Da wird von vielen sehr viel Quatsch erzählt.
- Röntgen (Schmerzen z.B. am Bewegungsapparat)
- Dentalröntgen (Zahnschmerzen, Blick ins Maul reicht leider nicht, Katzen bekommen ihren Zahnverfall an der Zahnwurzel, nicht an der Krone. Und leider betrifft das sehr viele. Google bei Gelegenheit mal FORL)
- Bauchschall (Organe)
- Urinprobe (Blasenentzündung)

Aber das alles untersuchen zu müssen, wäre echt das worst-case-Szenario. Erstmal einleben lassen und schmieren. ;)
Hallo, vielen lieben Dank für die Antwort😊 dies fasse quasi alles zusammen was man mir zuvor denke ich hat sagen wollen.. so ist es simpel gehalten damit kann ich was anfangen. Tatsächlich denke ich auch das sie noch Zeit braucht zum einleben, die bekommt sie auch, ich drängen sie zu nichts und gehe auf alle Bedürfnisse ein die sie äußert.. Ich liebe sie jetzt schon total und möchte einfach das es ihr so gut geht wie mir möglich🥰 Tatsächlich habe ich für mich auch festgehalten es erstmal abzuwarten, Salbe o. ä. zu nutzen und zu sehen was passiert. Möglicherweise braucht sie einfach noch Zeit und wenn es besser wird ist es natürlich super- ansonsten eben Großraumcheck beim TA. Aktuelle Werte von vor zwei Monaten habe ich zum großen Teil wie oben angegeben schon, damit lässt sich dann sicher arbeiten. Nochmal vielen Dank für die Antwort😊
 
  • #30

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