Katze für Hundefreund und Trekkingfan

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Buddy9999

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17. April 2021
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Hallo.
Ich heiße Sven, bin 42 Jahre alt und lebe in nem kleinen Bergdorf.
Ich mag schon immer Katzen, hatte aber bisher nur Hunde als Begleiter und Familienmitglieder.
Da wir auf Arbeit 2 Katzen haben und wir miteinander sehr gut zurecht kommen, überlege ich seit Monaten, mir eine oder 2 Katzen anzuschaffen.
120m2 Wohnung, ein grosser Garten und eine geringe Wahrscheinlich im Dorf überfahren zu werden, sprechen dafür.
Ich geh allerdings ca 30-40 Nächte pro Jahr in die Berge und schlafe dort im Zelt. Ausserdem hab ich noch einen sehr alten Hund und fänd es toll, auch mit ner Katze spazieren zu gehen.
Kann man Katzen auf Roadtrips mitnehmen? Zur Sicherheit würde sie ein GPS Halsband bekommen.
In der Nachbarscheune 50m entfernt, leben Steinmarder. Einer ist so gross wie eine Katze mit Stummelfüsse.
Können die gefährlichen sein für eine junge Katze?

LG Sven
 
A

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Hallo,

man sieht ja teils von Influencer, dass die ihre Katze überall hin mitnehmen. Das ist und bleibt die Ausnahme. Die meisten Katzen sind Reviergebunden und man kann sie nicht mitnehmen. Man kann auch nicht mit allen Katzen Gassi gehen. Es ist nicht dasselbe wie ein Hund. Wenn du also Roadtrips machst und das Bedürfnis hast, die Tiere mitzunehmen, würde ich beim Hund bleiben.

Wenn du dir aber vorstellen kannst, dass die Katzen in der Zeit versorgt sind, während du weg bist, würde ich dir zu einem älteren Paar raten (also schon aus dem Kittenalter raus). Wie das mit Mardern ist, das kannst du ziemlich klar auch in Google finden: Katzen werden Schaden nehmen, wenn es zum Kampf kommt, bei jungen Katzen kann es auch zum Tod kommen. Von daher würde ich Angst haben, meine Katzen rauszulassen.

Liebe Grüsse
 
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Normalerweise vermeiden Katzen einen Kampf mit einem Marder. Jungen Katzen bzw. Babies kann ein Marder aber sehr gefährlich werden. Bei einer Bergtour müsste die Katze die ganze Zeit im Rucksack sitzen, da hättest weder du noch die Katze Spaß. Dazu sind passende Hunde einfach besser geeignet.
Es gibt auch Menschen, die nehmen ihre Katze mit auf einen Segelturn. Ich kann mir nicht vorstellen dass die Katze auf diesem kleinen Raum so viel Spaß hat. Urlaub im Wohnwagen/Wohnmobil ist dagegen für einige Katzen kein Problem.
 
Es gibt auch Katzen sie ein sehr sehr großes Bedürfnis haben bei "Ihrer" Bezugsperson zu sein.
Mein großer Kater ist so einer ,wenn ich nicht da bin ( arbeiten) dann sucht er mich .....egal das da noch sein Bruder und meine Frau rumwuseln.
Ich werde sofort begrüßt wenn ich nach Hause komme und muss sofort Streicheleinheiten verteilen.
Mit dem geht Gassi gehen wie mit einem Hund , weil er das so mag.

Egal wo wir sind Hauptsache "sein Mensch" ist da.

Btw.
Auf einem Segelboot ist ähnlich viel Platz wie in einem Wohnmobil.
 
Es gibt auch Menschen, die nehmen ihre Katze mit auf einen Segelturn. Ich kann mir nicht vorstellen dass die Katze auf diesem kleinen Raum so viel Spaß hat. Urlaub im Wohnwagen/Wohnmobil ist dagegen für einige Katzen kein Problem.
Versteh ich nicht - so eine Segelyacht ist doch normalerweise größer als ein Womo...
 
Klar, es gibt sicher Katzen, da kann das klappen, aber man kann es nicht vorhersehen. Und wenn es vorausgesetzt wird, dass man mit der Katze Gassi gehen kann oder sie zum Campen mitnehmen kann, würde ich empfehlen, beim Hund zu bleiben, da man bei der Katze nicht weiss, ob es sich um so eine Ausnahme-Katze handelt oder nicht. Ausser es ist eben gewährleistet, dass die Katzen, sollten sie das nicht wollen, Zuhause versorgt werden. Und da würde ich eben zu älteren Katzen raten, wegen der Mardersituation...
 
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Hallo, Willkommen im Forum! 🙂

Hoffe das hört sich jetzt nicht unhöflich an:
Katzen sind Gruppentiere, nur in Gruppe halten. Katzen sind revierbezogene Tiere. Hier also auch bitte das Revier nicht groß wechseln.
Ja, es gibt immer irgendwelche (angeblichen oder tatsächlichen) Ausnahmen. Aber grundsätzlich: Wenn man einer Katze keine Gruppe und kein festes Revier bieten kann, dann holt man sich keine Katze. Nicht böse gemeint. 🙂
 
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Hallo.
120m2 Wohnung, ein grosser Garten und eine geringe Wahrscheinlich im Dorf überfahren zu werden, sprechen dafür.
Ich geh allerdings ca 30-40 Nächte pro Jahr in die Berge und schlafe dort im Zelt.
Das Wesentliche wurde ja schon geschrieben...

Eine Nacht mal auswärts schlafen kann man schon mal machen, wenn die Katzen gut versorgt sind (d.h. am besten schaut jemand vorbei und füllt Futter auf, putzt ggf. das Klo und wirft einen Blick auf die Katzen). Vielleicht ein bisschen runterschrauben, also nur jedes zweite Wochenende oder so...

Marder und Katzen gehen sich normalerweise aus dem Weg - aber kleine Kitten wird der Marder, so denke ich zumindest, dann wohl schon als Beute sehen.
 
Katzen sollten sowieso erst mit etwa einem Jahr in den Freigang. Und am besten mind 2 Katzen, da Einzelhaltung nicht artgerecht ist🙂
 
Hallo Sven,

ich hatte mal so ein Exemplar, mit der ich Gassi gehen konnte (musste ;-)). Für Bergwanderungen sind Katzen allerdings denkbar ungeeignet, sie haben null Ausdauer, da würde ich auf jeden Fall zu einem Hund raten. Die längste Strecke, die ich mit Winnie ging, waren so ca. 2 km, da musste ich sie die halbe Zeit tragen, weil sie platt war (wollte aber unbedingt mit).

Wir haben sie sogar mal mit in den Urlaub zu Freunden (Wohnmobil) genommen. Vor Ort ging's richtig gut aber das Autofahren war eine Qual, haben wir danach nie mehr gemacht und ich würde es einer Katze auch nicht mehr zumuten. Mit einer guten Betreuung ist es auch kein Problem, sie einfach zuhause zu lassen.

Meiner Erfahrung nach sind Katzen, die gerne Gassi gehen, äußerst rar gesät. Wenn man zufällig so ein Exemplar erwischt kann man sich darüber freuen (oder auch nicht, blöd wenn man sich immer aus dem Haus schleichen muss, wenn man mal ohne Katze weg will), aber gezielt danach suchen kann man nicht. Diese Eigenschaft ist einfach eine absolute Ausnahme und gehört nicht zur kätzischen Grundausstattung. Katzen sind Katzen und Hunde sind Hunde 🙂 .

Eins noch, wenn Katzen, dann mindestens Zwei! Die mögen echt gar nicht alleine sein!
 
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