Katze frisst nichts, SDÜ bzw. Schilddrüsenmedikament schuld?

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
KarinB

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27. Februar 2015
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Hallo,

ich bin neu hier und habe ein Problem mit meiner Katze. Ich habe insgesamt zwei Katzen, beide Freigänger. Die, um die es hier geht ist weiblich, heißt Muschi und ist ca. 20 Jahre alt. Ich habe sie jetzt seit ca. 5 Jahren (von einem Nachbarn). Vor ca. 1,5 Jahren wurde eine starke Schilddrüsenüberfunktion festgestellt (T4 über 129 nmol/L, Referenz 19 - 62). Zusätzlich waren auch Leber- und Nierenwerte erhöht. Sie bekam dann Vidalta-Tabletten und die T4-Werte normalisierten sich :).

Das ging dann einige Wochen oder Monate gut bis die Katze nichts mehr fraß. Ich habe dann die Tabletten abgesetzt, weil ich dachte es liegt an den Tabletten. Der Tierarzt spritze ihr eine Mischung aus Cortison und Vitamin B12 und dann fraß sie zum Glück wieder. Nach einiger Zeit probierte ich wieder das Vidalta aus und die Katze wurde bereits nach einer Tablette wieder appetitlos. Wir dachten, es komme vom Magen. Also wollte ich ihr das nicht mehr geben und habe nach Alternativen gesucht und bin auf die Thiamazol-Salbe gestoßen. Der Tierarzt hat sie bestellt und die Anwendung hat geklappt und die SD-Werte normalisierten sich wieder (April 2014: 43 nmol/L, Referenz 19 - 62).

Dann bekam Muschi eine Futtermittelallergie und Durchfall, was auch gedauert hat, bis klar war dass es vom Supermarktfutter kommt. Ich füttere jetzt nur noch teures Futter mit dem Zusatz "gastro", "sensibel", "Magen-Darm" und auch Nierenfutter. Jetzt hat sie keinen Durchfall mehr und auch das Gewicht ist von 1,9 kg auf heute 2,8 kg gestiegen :). Sie ist sehr klein, eigentlich eine Mini-Katze, deshalb das niedrige Gewicht, war aber bei 1,9 kg sehr stark abgemagert.

Alles wäre jetzt in Ordnung, wenn sie nicht in den letzten Monaten alle 2 - 4 Wochen aufhören würde zu fressen. Die Abstände wo ich zum Tierarzt muß um ihr eine Spritze mit Cortison und Vitamin B12 geben zu lassen, werden geringer. Heute war ich wieder mit ihr dort.

Sie fängt nach der Spritze noch am gleichen Tag an wieder zu fressen und frisst große Mengen. Dann nach ca. 14 Tagen wird das weniger bis sie nichts mehr frisst, aber trotzdem keinen kranken Eindruck macht. Sie ist natürlich sehr alt (20), hat aber schönes Fell und macht keinen gebrechlichen Eindruck.

Die Thiamazol-Creme habe ich schon vor Monaten eigenmächtig reduziert, weil ich dachte, wenn der T4-Wert normal ist, dann geht der Stoffwechsel so weit runter, dass auch die Nierenfunktion schlechter wird. Ich dachte, dass sie daher nichts frisst und dass es nicht so gut ist wenn die SDÜ zu weit gesenkt wird. Kreatinin war 2013 normal, nur Harnstoff war erhöht: BUN 50 mg/dl. Vor einigen Wochen wurde Harnstoff nochmal bestimmt, war auch erhöht.

Habt ihr eine Idee was ich Muschi geben kann, damit sie mehr Appetit bekommt? Grillhähnchen liebt sie, aber wenn sie appetitlos ist, schaut sie nicht mal das an. Gibt's vielleicht etwas, das die Magensaftproduktion anregt? Das mit den Spritzen ist lästig und die Katze mag es nicht in die Box gesetzt zu werden. Wer weiß wie lange das auch noch nützt. Auto fährt sie zum Glück gerne. Hängt es denn mit der Thiamazol-Creme zusammen? Ganz weglassen will ich sie eigentlich nicht. Vielleicht liege ich ja ganz falsch und ich muß ihr mehr Creme statt weniger geben. Der Tierarzt meint, die Katze ist einfach alt, SDÜ ist eine schwere Krankheit und aufwendige Diagnostik belastet die Katze zu sehr, was ich auch nicht will. Vielleicht kennt ja jemand diese Appetitlosigkeit in Zusammenhang mit SDÜ?

Sorry, dass der Text so lang wurde.

LG
Karin
 
A

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Diese Appetitlosigkeit kenne ich sowohl bei deutlich erhöhten Werten als auch bei niedrigem T4, aber eigentlich nicht bei einem gut eingestellten T4.

Wenn es sich aber immer nach Cortison und B12 bessert, dann könnte auch was mit der Bauchspeicheldrüse im Busch sein. fPli habt Ihr nicht bestimmen lassen? Bauchspeicheldrüse und Darmerkrankungen hängen oft sehr eng zusammen, es kann sein, dass da bei Euch auch eine Verbindung zu dieser Futtermittelallergie besteht.

Nach neusten Erkenntnissen scheint es tatsächlich für die Nieren besser zu sein, wenn T4 nicht zu arg gedrückt wird. Eine Einstellung in der Mitte der Referenz oder im oberen Drittel des Referenzbereichs scheint nach meinen Eindrücken für Katzen besser zu sein. Unsere Tierärztin tendiert sogar dazu, dass im Zweifelsfall ein Wert, der leicht drüber liegt, besser ist als ein Wert, der am unteren Rand der Referenz liegt.
 
Danke für die schnelle Antwort. Ob der T4 im Moment gut eingestellt ist, weiß ich gar nicht, da ich ja die Salbe vor längerer Zeit reduziert hatte. Ich gebe ihr die Salbe nur noch Abends ins Ohr. Ich sollte am besten mal morgens und abends je die Hälfte geben und dann mal den T4 messen lassen. Vielleicht schwanken die Werte auch zu stark, wenn ich nur einmal am Tag was gebe. Ist sowieso schwierig dann den optimalen Zeitpunkt zum messen zu finden. Im Moment gebe ich 0,1 ml einmal pro Tag. Unruhig ist Muschi nicht. Vor Monaten hatte ich die Salbe mal ganz weggelassen und da hat es bestimmt 1 Woche gedauert bis Muschi unruhig wurde. Also scheint die Salbe auch länger nachzuwirken.

fPli hatten wir noch nicht. Danke für den Tip. 2013 wurde ein großes Blutbild gemacht, da war das nicht dabei. Glucose war normal. Damals waren nur T4, ALP, ALT und BUN erhöht.

Seit ich anderes Futter gebe, ist der Stuhlgang normal. Erbrechen tut sie gar nicht, das kam mit dem früheren Futter auch ab und zu vor. Mit dem neuen Futter hat sie jetzt auch so schönes Fell wie noch nie seit sie bei mir wohnt.

Gestern morgen waren wir beim Tierarzt und abends fing sie wieder an zu fressen. Seither hat sie schon eine Menge gefressen. Optimal ist das ja auch nicht für Leber und Nieren aber natürlich besser als nichts zu fressen.

Ich werde jetzt 2 x 0,05 ml Salbe geben und wenn sie wieder nichts mehr frisst gehe ich zum Tierarzt und lasse T4 und fPli bestimmen.
 
Vor ein paar Tagen fing die Appetitlosigkeit ganz plötzlich schon wieder an. Es fing an dass Muschi morgens raus ging und Gras gefressen hat. Ob sie danach erbrochen hat, habe ich nicht gesehen. Dann hat sie den ganzen Tag nichts gefressen, die folgenden Tage jeweils zu wenig. Als sie dann gar nichts mehr gefressen hat bin ich zum Tierarzt.

Der Tierarzt glaubt nicht an Pankreatitis weil Hauptsymptome Durchfall und/oder Erbrechen sind, und das hat sie nicht. Er hat dann aber doch Blut für fPli genommen. Das Ergebnis kommt in ein paar Tagen. Andere Blutwerte wurden sofort ausgewertet.

T4 = 44 nmol/L Referenz: 19 - 62
Cholesterol = 167 mg/dl Referenz 90 - 205
Kreatinin 1,28 mg/dl Referenz 0,3 - 2,1
UREA = 89,7 mg/dl bin mir mit den Referenzwerten nicht sicher, einmal habe ich bis 30, dann bis 68, dann wieder bis 82 gefunden.

Harnstoff ist zu hoch, aber nicht höher als bei der letzten Untersuchung. Kreatinin ist gesunken von 1,7 auf 1,2.

In wie weit der Schilddrüsenwert jetzt aussagekräftig ist, weiß ich nicht, 12 Std. vorher hat sie ihr Medikament bekommen, es war jetzt etwas blöd, dass ich morgens zum Tierarzt bin, besser sollte man 5 Std. vorher das Medikament geben. Also hat sie auf keinen Fall zu wenig Schilddrüsenmedikament, ich muß eher aufpassen, dass es nicht zu viel wird.

Vielleicht liegt es ja auch am Harnstoff. Muschi hat wieder Cortison bekommen und jetzt frisst sie wieder. Ich muß mich mal einlesen, was man gegen zu hohen Harnstoff machen kann. Trinken tut sie schon immer ziemlich viel.
 
Gegen erhöhten Harnstoff könntest Du es mit Apfelpektin versuchen. Da gibt es auch schon eine Studie der Uni München, dass das den Harnstoff senken kann. Das gibt es in jedem Reformhaus. Für den Anfang nimmt man 0,5mg pro Kilo Katze und steigert das langsam auf 1mg. Merlins Harnstoff war im Dezember auch deutlich drüber, nachdem er dann Apfelpektin ins Futter bekommen hatte, lag er dann beim nächsten BB wieder in der Referenz, obwohl er nicht nüchtern war.

Und ich sehe es genauso wie Du, das Schilddrüsenmedi scheint mir derzeit genau richtig dosiert zu sein.

Möglicherweise hat die Maus auch einfach hin und wieder ein Problem mit Haarballen und frisst deshalb nicht. Dazu würde das mit dem Gras passen. Falls sie mag, könntest Du versuchen, ihr hin und wieder einen Klacks Butter oder Schmalz zu geben.
 
Danke Maiglöckchen, Apfelpektin werde ich mir nächste Woche besorgen.

An Haarballen habe ich auch schon mal gedacht, weil sie sich voriges Jahr stark gehaart hat. Ich habe sie dann öfter mal gebürstet. Mittlerweile haart sie nicht mehr und das mit dem Bürsten ist irgendwie in Vergessenheit geraten. Ob sie Butter frisst, probiere ich aus. Gestern bekam ich schon einen Schreck als sie angefangen hat im Steingarten Heideblüten abzufressen. Appetit hat sie trotzdem heute noch.

Vielleicht hat sie auch was mit dem Magen. Angefangen hat alles nachdem sie einige Wochen die Schilddrüsentabletten genommen hatte. Vielleicht haben die ihren Magen dauerhaft geschädigt.
 
Hallo Karin,

die Medis greifen den Magen an, mal mehr oder weniger stark. Merlin hat alle paar Wochen für ein, zwei Tage Kötzelattacken und frisst dann auch weniger.

An solchen Tagen bekommt er von mir als Magenschutz Ulmenrinde-Brei. Er ist da allerdings auch sehr unkompliziert und lässt sich den Brei mittels Einwegspritze ins Mäulchen geben, ohne dass es ein großes Drama ist
 
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Tabletten bekommt Muschi gar keine mehr, nur noch die Thiamazol-Creme. Die lässt sich auch viel besser dosieren als Tabletten. Von der Ulmenrinde habe ich schon gelesen, aber noch nicht probiert. Etwas ins Maul geben geht bei Muschi gar nicht gut. Vielleicht lässt es sich ja auch mit Katzenmilch vermischen und sie trinkt es wenn es nicht gar so scheußlich schmeckt. Das wäre dann das nächste, was ich probieren will. Mit der Butter warte ich noch bis das Ergebnis von der Bauchspeicheldrüse da ist.
 
Hallo Maiglöckchen,

das Apfelpektin habe ich im Reformhaus bekommen. Heute morgen wollte ich es in der Apotheke abwiegen lassen, aber die meinten 1,5 mg zeigt ihre Waage nicht genau an. Auch wären 1,5 mg nur ein paar Krümel. Ich hatte einen ganz kleinen Meßlöffel dabei, habe dann eine Füllung davon abwiegen lassen und das waren 77 mg. Das ist nur ungefähr eine Messerspitze. Ich müsste das jetzt in 51 Portionen aufteilen, das wäre jeweils so gut wie nichts. Stimmt das tatsächlich mit den 1,5 mg für eine 3 kg-Katze und wie und wo hast du das wiegen lassen?
 
  • #10
Der Tierarzt hat gerade angerufen. fPli-Wert ist bei 3,6 µg/l, also keine Pankreatitis. Erst Werte über 5,4 würden für eine Entzündung sprechen. Da bin ich aber froh :).
 
  • #11
Das ist gut:)

Sorry, dass ich Deine Frage wegen des Apfelpektins erst jetzt sehe.

da habe ich mich total verhauen. Es sollte heißen 0,5g und nicht 0,5mg pro Kilo Katze als Einstiegsdosis. Sie müsste also 1,5 g bekommen und das kannst Du dann langsam auf 3g steigern.
 
  • #12
Ah gut, danke. Dann kann ich es wenigstens selbst wiegen. Die in der Apotheke haben das Apfelpektion angestarrt als wäre es ein Giftbecher :D.
Ich habe es mal probiert, es ist geschmacklos aber klebt ganz fürchterlich an den Zähnen und im Mund. Ich werde es dann gut mit dem Futter vermischen.
 
  • #13
Na, dann habe ich unwillentlich ja bei den Damen und Herren in der Apotheke für einen unterhaltsamen Nachmittag gesorgt:D

Hier wird es auch ohne Probleme mit dem Futter gefressen.
 
  • #14
Ich glaube ich komme der Sache jetzt näher. Ich denke es ist eine Krankheit aus dem Magen-Darmbereich. Das mit dem Untermischen von Apfelpektin hat geklappt. Allerdings bis jetzt nur 1 Tag lang, dann kam die Appetitlosigkeit wieder. Donnerstags hat Muschi noch gefressen, dann Abends nichts mehr oder über Nacht ein kleines bißchen. Morgens war dann etwas erbrochenes Futter auf dem Teppich.

Dann hat sie Freitags gar nichts gefressen. Samstags habe ich Brathühnchen gekauft und sie hat ein kleines bißchen gefressen, Sonntags dann etwas mehr. Heute nacht und heute morgen hat sie dann mehrmals gefressen, auch wieder Katzenfutter. Etwas Durchfall hatte sie gestern auch. Mit dem Tierarzt warte ich noch da sie ja wieder frisst. Ich frage mich halt, was ist das für eine Magen- oder Darmkrankheit, die sich durch Cortison immer wieder beeinflussen läßt, aber trotzdem immer wieder in 14-tägigem Abstand kommt?

Also müsste ich jetzt mal diese Ulmenrinde besorgen.
 
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  • #15
Es könnte eine Darmentzündung sein, aber um das herauszufinden, wären weitere Untersuchungen nötig.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Der Punkt ist, dass katzen mit schilddrüsenproblemen oft schlecht ist.
Sie verknüpfen es mit dem Futter und dem Futterplatz und fressen nichts mehr.
 
  • #17
Es könnte eine Darmentzündung sein, aber um das herauszufinden, wären weitere Untersuchungen nötig.
Eine Kotuntersuchung auf Parasiten hatte ich schon mal, da war alles negativ. Da müsste man wahrscheinlich so was machen wie eine Darmfloraanalyse mit Entzündungsmarkern usw. Der Stuhlgang ist jetzt wieder vollkommen normal. Durchfall war nur ein einziges Mal nach dem Erbrechen. Auch die letzten Monate war so gut wie nie Durchfall. Einmal habe ich ihr das Futter vom Kater gegeben weil ich dachte das wäre eine Sorte die sie verträgt und da gab es einmal Durchfall. Aber jetzt gebe ich meinem Kater auch nur noch Sensibel-Futter damit kein Durcheinander entsteht wenn mal jemand anderes füttert. Das Pektin gebe ich jetzt wieder. Ich besorge am besten mal die Ulmenrinde, dann kann ich Magen und Darm gleichzeitig behandeln.


Margitsina hat gesagt.:
Der Punkt ist, dass katzen mit schilddrüsenproblemen oft schlecht ist.
Sie verknüpfen es mit dem Futter und dem Futterplatz und fressen nichts mehr.
Die Schilddrüse steht auch immer noch unter Verdacht. Ich muß gestehen, ich habe als es ihr schlecht ging, das Schilddrüsenmedikament für 3 Tage abgesetzt und gebe im Moment auch nur die Hälfte. Und sie frisst ja wieder ohne Cortison. Zwar nicht so viel, aber mit Cortison war das ja auch nicht normal wieviel sie gefressen hat und sie hat in den letzten Wochen stark zugenommen dadurch. Das blöde ist ja, man darf eine Katze nicht lange hungern lassen und so musste ich immer wieder Cortison geben lassen.

Im Moment wiegt sie 2,8 - 3 kg. Das klingt wenig, aber sie ist sehr klein und hat jetzt einen dicken Bauch, der schon beim Laufen rumschwabbelt. Wieviel Futter sie wirklich braucht, ist für mich schwer zu beurteilen, weil sie früher, bevor sie Schilddrüsenmedikamente bekam, immer viel gefressen hat und immer dünner wurde. Sie liegt viel auf der Couch, hat bei dem kalten Wetter keine Lust rauszugehen, hat also kaum Kalorienverbrauch. Auf dem Schoß liegen war schon immer ihr Ding, draußen wußte sie noch nie richtig was mit sich anzufangen und sie ist ja auch eine Uroma. Also jetzt denke ich dass vielleicht doch wieder die Schilddrüse schuld ist. DasT4 war ja in der Mitte vom Referenzbereich, aber 12 Stunden nachdem sie die Creme ins Ohr bekam. Also ist der T4 5 Stunden nach der Gabe vielleicht zu weit im unteren Bereich. Ob sie jetzt frisst weil ich das Medikament reduziert habe oder ob sie sowieso wieder gefressen hätte weiß ich jetzt wieder nicht.
 
  • #18
Mein Kater hat auch eine SDÜ und kriegt auch Thiamazol. Er frißt eigentlich sehr gut, aber wie deine Katze hat er alle 3-4 Wochen ein paar Tage, wo wenig bis gar nichts geht. Er hat "nebenbei" auch eine Darmentzündung und verträgt nur mehr Rohfleisch. Ich glaube herausgefunden zu haben, dass er dann schlecht frißt, wenn er wenig oder gar keinen Kot abgesetzt hat, deswegen geb ich ihm Molaxole zum Futter.
 
  • #19
Danke, das ist interessant, darauf werde ich mal achten. Bisher dachte ich immer, da ist nichts im Kästchen, also hat sie nichts gefressen. Dass es umgekehrt sein kann, auf diese Idee bin ich noch nicht gekommen.

Verstopfung könnte dann aber bedeuten, dass das Thiamazol zu hoch dosiert wäre.
Ich habe gerade ein bißchen über Thiamazol gelesen.

Diesen Link finde ich ganz interessant, was es allerdings für den T4-Wert bedeutet, muß ich noch herausfinden:
http://de.oddb.org/de/drugs/fachinfo/uid/105013/chapter/pharmacokinetics
 
  • #20
Danke, das ist interessant, darauf werde ich mal achten. Bisher dachte ich immer, da ist nichts im Kästchen, also hat sie nichts gefressen. Dass es umgekehrt sein kann, auf diese Idee bin ich noch nicht gekommen.
Nein, ein gesunder Darm produziert immer (wenig) Kot, auch wenn man mal einen Tag nichts ißt.

Verstopfung könnte dann aber bedeuten, dass das Thiamazol zu hoch dosiert wäre.
Hormonspiegel schwanken ja, ich glaube, es hat weniger mit dem Thiamazol zu tun. Sie ist halt auch schon eine ältere Dame, da funktioniert die Verdauung wahrscheinlich einfach weniger prompt. Frag mal beim TA ob du ihr da was regelmäßig geben kannst, wie gesagt, ich gebe Molaxole und das klappt ganz gut
 

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