Erhöhte T4-Werte aber trotzdem keine SDÜ

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katzenbaerchen

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17. Oktober 2013
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Hallo miteinander,

nachdem ich nach einem Unfall länger nicht mehr gepostet habe, möchte ich hier gerne Whiskeys SDÜ- Krankengeschichte mit Euch teilen, die eigentlich gar keine ist.

Das Wichtigste daran ist, dass eine Katze zwar erhöhte T4-Werte und eine leicht vergrößerte Schilddrüse haben kann, sie aber trotzdem kein Schilddrüsenadenom und keine SDÜ haben muss.

Bei Whiskey wurde vor ca. 2 Jahren eine SDÜ diagnostiziert, weil sein T4-Wert zu hoch war und seine Schilddrüse einseitig leicht vergrößert war.

Wir haben ihn dann mehr als ein Jahr lang scheinbar erfolgreich mit Thiamazol in Form von Salbe fürs Ohr behandelt. Dieses Jahr sind die T4-Werte dann wieder gestiegen. Auch eine Erhöhung der Salbendosis brachte nichts. Da er ansonsten keine Symptome hatte, war er ein guter Kanditat für eine RJT. Zuerst wollten wir ihn in Gent behandeln lassen, aber nachdem ich einen Unfall hatte, wurde es dann aus praktischen Gründen doch Giessen. Die Wartezeit für den Termin lag bei ca 6 Wochen. In Gießen wurde Whiskey dann von Frau Dr. Heuser behandelt, die sich ganz toll um ihn und seine Menschen gekümmert hat.

Whiskey wurde also Anfang Januar in der Uni-Klinik aufgenommen. Leider hat sich bei der Aufnahmeuntersuchung herausgestellt, dass auch sein linkes Auge sofort entfernt werden muss (malignes Irismelanom, aber das ist eine andere Geschichte ohne Happy End; über die berichte ich dann in einem anderen Thread).

Alsooo: Whiskey wurde durchgecheckt. Seine Blutwerte waren wie üblich bis auf den T4-Wert im Normbereich. Am Mittwoch sollte zuerst die Szintigraphie gemacht werden und dann das Auge herausoperiert werden.

Bei der Szintigraphie stellte sich dann heraus, dass seine Schilddrüse sich nicht mit dem gespritzten Jod angereichert hat. Die Szintigraphie war absolut unauffällig. Er hat weder ein Schilddrüsenadenom noch eine SDÜ:).

Frau Dr. Heuser sagte, dass das extrem selten vorkommt. 98-99% aller Katzen mit erhöhtem T4-Wert haben tatsächlich SDÜ. Nur einige wenige haben den schlechten Wert, sind aber tatsächlich nicht erkrankt. Man kann also nur mit der Szintigraphie wirklich sicher sein.

Bei Whiskey stand auch kurz eine Entfernung der vergrößerten Schilddrüsenhälfte zur Debatte. Es wäre furchtbar gewesen, wenn wir ihn tatsächlich hätten operieren lassen. Die Katzenschilddrüse ist klein und der Operateur entfernt unabsichtlich auch schnell die Nebenschilddrüse mit. Ich mag mir gar nicht ausdenken, was auf ihn da noch alles zugekommen wäre.

Er kann natürlich immer noch an einer SDÜ erkranken. Wir werden es dann hoffentlich an einem noch wesentlich höheren T4-Wert rechtzeitig erkennen können.

Er hat die Augen-OP ganz gut überstanden, aber in den 8 Tagen in der Klinik 500 Gramm abgenommen, weil sein Rachen bzw. Hals von der Narkose-Intubation stark gereizt wurde. Er hat immer noch sichtbar Schmerzen beim Fressen, aber wenigstens trinkt er seit ca 10 Tagen wieder von selbst. Er wird dieses Jahr 12 und die Untersuchungsergebnisse der Uni Giessen sind eher deprimierend, weil wir mit einer Wahrscheinlichkeit von 55-65% mit Metastasen rechnen müssen. Auf der anderen Seite ist die durchschnittliche Restlebenszeit für eine Katze mit dieser Tumorart mit 5 Jahren angegeben, da der Tumor langsam wächst. Das hält sich also irgendwie noch die Waage und immerhin hat er uns auch schon bei der scheinbaren SDÜ überrascht:). Wir hoffen also das Beste für ihn...

Grüße

Monika mit Toffee, Whiskey und Babsi (1984-2003)

P.S.: Hallo Andrea/Chacaranda, wir waren mit Whiskey nun also nicht in Gent. Daher kann ich Dir zu Gent leider nichts berichten, aber ich kann wie einige andere hier auch Gießen empfehlen. Leider sind die Kosten für eine RJT zum Jahreswechsel hin gestiegen. Eine RJT in Gießen kostet jetzt so um 1000 EUR + Mehrwertsteuer im Durchschnitt.
 
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Hallo Monika,

da uns das Thema SDÜ auch betrifft, habe ich Deinen Bericht mit großem Interesse gelesen. Wir waren ja auch in Gießen bei Fr. Dr. Heuser in Behandlung.

Leider steckt ja die Diagnostik in Sachen Schilddrüsenerkrankungen in Deutschland immer noch in den Kinderschuhen, endgültige Sicherheit kann man wohl nur durch die Szintigrafie gewinnen und die wird nur in Gießen oder Norderstedt angeboten.

Was mich mal interessieren würde: Wie hoch war der T4 bei Euch bei Diagnosestellung? Habt Ihr auch irgendwann mal den TSH testen lassen?

Edit: Habe gerade noch mal in Deinen alten Thread geschaut und gesehen, dass der T4 bei 3,5 lag, wie ist denn da der Referenzbereich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine TSH-Bestimmung

Hallo Silvia,

ich habe gerade in den Unterlagen nachgeschaut.

Der Referenzwert bei Whiskey bei den Werten, die vom TA bestimmt wurden liegt bei 0,9 bis 2,9.

Im März 2012 lag der T4 bei 3,4.

Dann begann die Thiamazol Behandlung und der Wert sank innerhalb

im April 2012 auf 1,8

Dann war der Wert so ungefähr konstant bis Mitte 2013 und ging dann

im Juli 2013 auf 2,1

Bei der Untersuchung im

September 2013 lag er dann bei 3,5

Die Thiamazol Dosis wurde um 50% erhöht. Der Wert stieg dann bis zum

Oktober 2013 ganz leicht auf 3,6 an.

Der TSH wurde nie bestimmt. Ich kann ihn nirgends in den Unterlagen (die mir vorliegen) finden. Übrigens wurde er von der Uni Gießen auch nicht bestimmt.

Wie lange hat es denn eigentlich bei Deiner Fellnase gedauert, bis das Bäuchlein wieder einen dichten Pelz hatte? Bei Whiskey ist die Rasur jetzt ca 3 Wochen her und er hat offensichtlich immer noch einen erhöhten Wärmebedarf (was vielleicht auch daran liegt, dass er auch 500 Gramm abgenommen hat)

Wurden bei Deiner Katze auch beide Vorderläufe für Venenzugänge rasiert? Es würde mich interessieren, ob das auch für die Szintigraphie notwendig ist, ober ob die bei Whiskey nur wegen Augen-OP und der Infusionen gelegt wurden.

Viele Grüße

Monika mit Toffee, Whiskey und Babsi (1984-2003)
 
Hallo Silvia,

ich habe gerade in den Unterlagen nachgeschaut.

Der Referenzwert bei Whiskey bei den Werten, die vom TA bestimmt wurden liegt bei 0,9 bis 2,9.

Im März 2012 lag der T4 bei 3,4.

Dann begann die Thiamazol Behandlung und der Wert sank innerhalb

Sieht ganz so aus, als wäre der kleine Schatz vorschnell therapiert worden. Bei nur leicht erhöhten Werten plädieren einige Tierärzte und Experten mittlerweile dafür, noch keine Medikamente zu geben, sondern den Wert recht zeitnah ein weiteres Mal zu kontrollieren, zumindest, wenn keine eindeutige Symptomatik vorhanden ist.

Das Labor Laboklin hat einen recht engen Referenzbereich zwischen 0,9 und 2,9. Bei unserem Labor liegt die Obergrenze bei 4, der Bereich zwischen 3 und 4 ist Graubereich.

Bei uns hatte Gießen nach der RJT zumindest einmal den TSH bestimmt. Vielleicht wurde das bei Euch nicht gemacht, weil Ihr durch die Szintigrafie ein eindeutiges Ergebnis hattet.

Es hat bei Dickie schon etliche Wochen gedauert, bis der Pelz am Bäuchlein nachgewachsen ist. Er hatte nur eine Vorderpfote rasiert, bei Euch liegt das offenbar also wirklich an der Augenoperation.
 
Andrea, das sind einfach unterschiedliche Maßeinheiten, daher weichen die Werte so voneinander ab.

Bei uns wird der T4 in ng/dl gemessen, es gibt aber auch Labore, die das in mol messen. Ich bin keine Chemikerin, so dass ich Dir das nicht im Detail erklären an, aber dadurch sehen die Referenzwerte bei Dir und bei uns so unterschiedlich aus.
 
Andrea, das sind einfach unterschiedliche Maßeinheiten, daher weichen die Werte so voneinander ab.

Bei uns wird der T4 in ng/dl gemessen, es gibt aber auch Labore, die das in mol messen. Ich bin keine Chemikerin, so dass ich Dir das nicht im Detail erklären an, aber dadurch sehen die Referenzwerte bei Dir und bei uns so unterschiedlich aus.

ja das hab ich schon kapiert...erst dachte ich es hat mit de und ch zutun...aber dass stimmt anscheinend nicht...ich hätt halt gern mit euren werten mal verglichen..ich werde pizzicatos beitrag dazu suchen und versuchen dies mal umzurechnen..oder sonst ruf ich mal im labor an
 
Mit der Umrechnerei bin ich auch völlig überfordert. Ich hatte nicht umsonst in Mathe immer eine 5:D
 
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Mit der Umrechnerei bin ich auch völlig überfordert. Ich hatte nicht umsonst in Mathe immer eine 5:D

ja ich eben auch.:D bei uns wärst du ja richtig gut gewesen mit dem 5:p
und ich bei euch mit meinem 2..ok ab und zu gab es auch mal 3-4
 
Sieht ganz so aus, als wäre der kleine Schatz vorschnell therapiert worden. Bei nur leicht erhöhten Werten plädieren einige Tierärzte und Experten mittlerweile dafür, noch keine Medikamente zu geben, sondern den Wert recht zeitnah ein weiteres Mal zu kontrollieren, zumindest, wenn keine eindeutige Symptomatik vorhanden ist.

Hallo Silvia und Andrea,

ja, da hast Du recht. Der Gedanke kam mir nach dem ersten Gespräch mit Frau Dr. Heuser vor Ort auch, aber auf der anderen Seite schien der Zeitpunkt für die RJT ja auch gut zu sein bzw. dachten wir, dass eine Behandlung im Anfangsstadium das Beste für ihn ist. Da er ja sowieso ab und zu etwas mit einem Vorderbeinchen humpelt und er ganz leichte Veränderung am Herzmuskel (nicht therapiebedürftig...nur ganz ganz leicht) hat, wäre das ja (falls er SDÜ gehabt hätte) auch sinnvoll gewesen.

Die geplatzte RJT war vor zwei Wochen auch ganz schnell im Hintergrund, als das maligne Melanom am Auge zum Thema wurde. Da mache ich mir jetzt Vorwürfe. Das Ganze hat ca. 2005 mit einem kleinen dunklen Fleck am äußeren Rand der Iris angefangen. Dann kamen immer mehr Flecken hinzu, die sich vergrößerten. Zum Schluß war die Iris größtenteils Braun...und obwohl wir seit 2005 mit Whiskey bei mindestens 5 verschiedenen TAs (Tierkliniken) waren, haben wir immer die gleiche Diagnose mitgeteilt bekommen: Irisnaevi bzw. Irissommersprossen. Regelmäßig kontrollieren und fotografieren, damit der Verlauf gut beurteilt werden kann. Ich kann mich auch noch daran erinnern, dass ich mich sogar fast mit einer TA deswegen gestritten haben, weil ich damals (muss so 2007 oder 2008 gewesen sein) wollte, dass Auge vorsorglich entfernt wird.

Danach sind wir mit unseren zwei Herren sowieso endgültig zu einer Tierklinik in unserem Wohnkanton in CH gewechselt. Auch die TAs dort waren der Ansicht, dass das (noch) nicht bösartig sei. Seitdem wurde das Auge so alle 3-4 Monate kontrolliert und fotografiert. Die letzte Kontrolle war Ende Oktober 2013. Da war es laut TA noch nicht bösartig. Frau Dr. Heuser hat aber schon anhand eines vorab geschickten Bilds per Mail den Verdacht geäußert, dass das ein malignes Melanom ist und so hat es sich im Januar dann ja auch leider bestätigt. Der Augapfel war schon befallen, aber der Tumor war noch nicht durch die Augenwand durchgebrochen.

Das haben wir uns wohl selbst zuzuschreiben:-( und Whiskey wird es wahrscheinlich irgendwann ausbaden müssen.

Es gibt (ich habe das mal in einem Abstract gefunden) Hinweise darauf, dass dieser Tumortyp sich so verhält, dass es für eine Katze kaum einen Unterschied macht, ob das betroffene Auge sehr früh oder sehr spät entfernt wird. Die Wahrscheinlichkeit von Metastasen liegt bei 55-65% wobei dann hauptsächlich Leber und Lunge befallen werden. Die Überlebensdauer nach Entartung liegt im Schnitt bei 5 Jahren.

Unser TA meint übrigens, dass man sich auf diese Zahlen in der Fachliteratur nicht verlassen sollte, weil die Veterinärmediziner bei ihren wissenschaftlichen Arbeiten einander gerne übernehmen und zitieren. Bei Abstracts kann man die Fußnoten halt nicht einsehen...

Naja...das einzige, was ich jetzt daraus gelernt habe ist, dass ich in Zukunft selbst noch mehr recherchieren werde, wenn die Herren gesundheitliche Probleme haben.

Wir haben wirklich nicht an den TA-Kosten gespart. Die Katzen / Buesis stehen bei uns an erster Stelle und trotzdem haben wir es im Nachhinein betrachtet nicht richtig für Whiskey gemacht. Es ist wohl wirklich so, dass sich niedergelassene TAs oft nicht mit den spezielleren Themen auskennen.

Frau Dr. Heuser ist übrigens so nett und will sich Bilder von Toffees Augen anschauen. Toffee hat in seinen Augen zwar nur wenige helle Flecken in der Iris, aber wer weiß, ob er nicht auch wie Whiskey die Veranlagung zur Entartung dieser Sommersprossen hat. Wenigstens ist er ansonsten altersgemäß (er ist vermutlich Whiskeys Bruder) gesund. Blutbild, Herztöne und Ultraschall sind bei ihm bis jetzt immer in Ordnung gewesen. Abgesehen von einem ausgeprägtem "Hängepelz-Syndrom";-) von der Brust bis zum Bauch hat er nichts.

Da fällt mir noch...ich konnte bei 'Whiskey selbst am rasierten Bäuchlein nur eine klitzekleine Stelle finden, die sein Bauchnabel hätte sein können. Die Stelle sah aus wie eine kleine ca 2 mm große runde Narbe. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob das sein Bauchnabel war. Jetzt ist der Pelz zwar nur ein bißchen nachgewachsen, aber ich finde die Stelle trotzdem nicht mehr. Die Fellnasen haben schon so ihre Geheimnisse, selbst wenn es so etwas Banales wieder Bauchnabel ist:)...

Viele Grüße

Monika mit Toffee, Whiskey und Babsi (1984-2003)
 
  • #10
das mit dem referenzwert chegg ich halt immer noch nicht...ihr schreibt von 3,5 und so..und bei mir reden sie von 88...vielleicht ist es ja bei sira auch so etwas...wie bei whiskey...ohne medikamente geht es ihr viel besser..obschon es immer noch komisches gibt..zuckungen..die aber erst mit den medis angefangen haben...ich überlege zwar schon ob sie die vielleicht schon voorher hatte und ich sie einfach nicht gesehen habe...inzwischen sehe ich schon flöhe hüpfen...wo es vorher schon ein paar brauchte..bis ich sie sah...


Hallo Andrea, bei der Umrechnung kann ich leider auch nicht direkt helfen. Ab der 11. hatte ich in Mathe immer eine 5 (also 2) und bin oft nur knapp an der 6 (also 1) vorbeigeschlittert.

Es gibt aber Konvertierungsprogramme dafür.

Der T4 von Whiskey ist bei Laboklin in ug/dl angegeben. Das sind Mikrogramm pro Deziliter. Wie heißt die Maßeinheit denn bei Dir?

Viele Grüße

Monika mit den Toffee, Whiskey und Babsi (1984-2003)
 
  • #11
Armer whiskey

Hier hab ich meine bb eingestellt..ich würde es noch gut finden ..wenn wir die bb einstellen würden zum vergleich

Hallo Andrea,

also, ich habe jetzt versucht herauszufinden, ob man Whiskeys Wert von 3.5 ug/dl zu den Einheiten von Siras Wert in nmol/l konvertieren kann und ich glaube, so müsste es stimmen...

Laut einer Konvertierungstabelle der Michigan State entspricht 1 pg/ml genau 1.287 pmol/L (explizit auf den T4-Wert bezogen)

Whiskeys 3.5 ug/dl entsprechen 35 pg/ml

35 pg/ml x 1.287 = 45 nmol/l

Damit wäre Whiskey nach dem Referenzbereich von Siras Wertesystem mit 45 noch ganz knapp im oberen Referenzbereich drin. Sira ist mit 88 also weit über Whiskeys Wert.

Mir fällt noch ein: eigentlich könnte man in Bern nur die Szintigraphie machen lassen Unser TA meinte, dass bei Pferden auch diese Art von Szintigraphie gemacht wird und keine Quarantäne vorgeschrieben ist. Pferde bekommen doch sicher viel höhere Dosen als Katzen verabreicht. Wenn ein Pferd danach nicht in Quarantäne muss, muss es die Katze doch sicher auch nicht:) und dann wüsstest Du sicher, ob Sira ein Schilddrüsenadenom bzw. eine Überfunktion hat oder nicht.

Liebe Grüße

Monika mit Toffee, Whiskey und Babsi (1984-2003)

P.S.: Du hast schon recht, dass ich mir keinen Kopf machen sollte. Mein Mann ist auch Deiner Ansicht, weil wir im Laufe der Jahre bei so vielen verschiedenen TAs waren, die alle (bis auf Frau Dr. Heuser von Gießen) der gleichen Meinung waren. Ich habe im Internet auch noch mit Whiskey (also in Bezug auf das Auge) vergleichbaren Fall gefunden habe. Diese Katze hat gut 5 Jahre überlebt und ist dann an einem anderen Krebstyp in hohem Alter gestorben. Das tröstet mich etwas.
 
  • #12
Danke dir...also hätte sira so circa 7,0 in euerem wert..ok..jetzt kann ich vergleichen:yeah:


Hallo Andrea

Hast Du schon die neuen Blutwerte für Sira?

Ein direkter Vergleich mit Whiskeys Werten wird leider nicht viel bringen. Aber ich würde bei Sira schon davon ausgehen, dass sie eine SDÜ hat. Ihr Wert ist mit fast 7 (habe jetzt ca 6,85 ausgerechnet) ja sehr hoch. Soweit ich das von dem im Forum gezeigten Blutbild erkennen kann , hat sie ja auf das Medi bei den Schilddrüsenwerten und auch Leberwerten angesprochen.

Kann man bei ihr denn eine Schilddrüsenvergrößerung ertasten?


Liebe Grüße

Monika mit Whiskey, Toffee und Babsi (1984-2003)
 
  • #13
Danke dir...also hätte sira so circa 7,0 in euerem wert..ok..jetzt kann ich vergleichen:yeah:


Hallo Andrea

Hast Du schon die neuen Blutwerte für Sira?

Ein direkter Vergleich mit Whiskeys Werten wird leider nicht viel bringen. Aber ich würde bei Sira schon davon ausgehen, dass sie eine SDÜ hat. Ihr Wert ist mit fast 7 (habe jetzt ca 6,85 ausgerechnet) ja sehr hoch. Soweit ich das von dem im Forum gezeigten Blutbild erkennen kann , hat sie ja auf das Medi bei den Schilddrüsenwerten und auch Leberwerten angesprochen.

Kann man bei ihr denn eine Schilddrüsenvergrößerung ertasten?


Liebe Grüße

Monika mit Whiskey, Toffee und Babsi (1984-2003)

die ta sagte sie merke eine leichte vergrösserung. Beim zweiten bb gab ich schon über zwei wo keine tabletten..sie hat sie doch nicht ertragen.seither bin ich mit alternativen sachen dran und werde nächstens ein bb machen lassen..sind die werte besser..mach ich damit weiter..sollten sie gleich oder höher geworden sein..werde ich es mit der salbe versuchen..
ich habe soweit ein gutes gefühl..aber die ungewissheit bleibt...ich versuch mir immer zu sagen...achte dich nur auf sira...du behandelst die katze und nicht die werte...einfach ist es nicht...weil auch ich es auf dem papier sehen will..dass mein gefühl stimmt...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #14
Hallo Andrea,

ich klinke mich einfach mal ein ;)
Wenn ich das Blutbild richtig lese, so steht der T4-Wert von deiner Sira bei ca. 8.
99.7 nmol/l x 0,08 (Umrechnungsfaktor) = 7,976
Der Referenzbereich wird in dem Labor mit 1.3-3.7 angegeben, sie ist also deutlich in der SDÜ.

Bei meiner Dicken ist der Wert unverändert erhöht, also bei 5,2. Auch ich habe noch nicht mit der Salbentherapie angefangen.
Momentan geht es ihr wirklich prima, sie frisst normal, hält ihr Idealgewicht, ist munter und gut gelaunt. Schilddrüse ist immer noch nicht zu ertasten.
Und dennoch mache ich mir Gedanken, ob das der richtige Weg ist und ob ich damit Hilfe unterlasse?! Mir geht es wie dir, die Unsicherheit bleibt :(
 
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  • #15
Hallo Andrea,

ich klinke mich einfach mal ein ;)
Wenn ich das Blutbild richtig lese, so steht der T4-Wert von deiner Sira bei ca. 8.
99.7 nmol/l x 0,08 (Umrechnungsfaktor) = 7,976
Der Referenzbereich wird in dem Labor mit 1.3-3.7 angegeben, sie ist also deutlich in der SDÜ.

Bei meiner Dicken ist der Wert unverändert erhöht, also bei 5,2. Auch ich habe noch nicht mit der Salbentherapie angefangen.
Momentan geht es ihr wirklich prima, sie frisst normal, hält ihr Idealgewicht, ist munter und gut gelaunt. Schilddrüse ist immer noch nicht zu ertasten.
Und dennoch mache ich mir Gedanken, ob das der richtige Weg ist und ob ich damit Hilfe unterlasse?! Mir geht es wie dir, die Unsicherheit bleibt :(

danke dir .

ja die unsicherheit wird bleiben..ich versuche mir immer vorzustellen wie ich mich fühlen werde..wenn sira gehen müsste...ob ich es hätt anderst..besser machen können.ob ich mir dann vorwürfe mache...ja ich werde sie mir so oder so machen.
ich versuche mir immer vor augen zu führen ..wie ihr zustand mit den tabletten war..und wenn ich es mir nicht vor augen führen kann...sehe ich mir meine filme und fotodokumentationen an..die ich in dieser medizeit gemacht habe...dann weiss ich, dass ich sie lieber so habe..als mit dem medis..lieber ein kurzes leben so als ein langes mit den medis...
auch wenn sie grad in diesem moment in der wohnung rumflitzt, wie ein abgestochenes schweinchen...das ginge ja noch aber es wirkt auch wirklich zum teil unkoordiniert und wie gehetzt...vorallem hab ich dann angst dass sie irgendwo abstürzten könnte..vom schrank oder so..auch hat sie immer noch diese zuckungen..nicht mehr so oft wie zu mediszeiten....ja und manchmal sinniere ich darüber..hatte sie die vorher schon oder nicht...hab ich sie nur nicht gesehen..
seit der diagnose und medigabe beobachte ich mit argus augen und sehe flöhe springen...ohoh sie schnauft komisch...ohoh sie kratz sich schön wieder..ohoh dies und das hat sie doch nicht gehabt...ich hab schon paranoia ab und an...:massaker:eine kollegin die tierkomminikation macht..hat mir einen gruss von sira ausgerichtet....so quasi ...ich nerve sie..:aetschbaetsch1:weil ich ständig am beobachten bin und seh ich sie nicht...wird sofort nachgesehen..wo sie steckt und beobachtet...

ok ich versuch es wirklich zu lassen...weil es auch mir nicht gut tut und ich mich dann hineinsteigere...
ob richtig oder falsch?dies werden ich nicht wissen...weil alles meine interpretation ist..
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #16
Bei meiner Dicken ist der Wert unverändert erhöht, also bei 5,2. Auch ich habe noch nicht mit der Salbentherapie angefangen.
Momentan geht es ihr wirklich prima, sie frisst normal, hält ihr Idealgewicht, ist munter und gut gelaunt. Schilddrüse ist immer noch nicht zu ertasten.
Und dennoch mache ich mir Gedanken, ob das der richtige Weg ist und ob ich damit Hilfe unterlasse?! Mir geht es wie dir, die Unsicherheit bleibt :(

Verständlich. Aber umgekehrt wäre es doch genauso. Wenn Du die Salbe geben würdest, würdest Du Dich auch die ganze Zeit fragen, ob das jetzt richtig ist, vor allem, wenn es ihr mal nicht so gut geht.

Du weißt doch: Die Katze behandeln, nicht die Werte;)
 
  • #17
@Andrea Vielleicht versuchst du es doch mit der Salbe? Es soll ja wirklich verträglicher als Tabletten sein, durch die Hautresorption wird es auch langsamer an den Körper abgegeben. Fang mit einer ganz geringen Dosis an, ich würde sogar erstmal unter 5 mg Thiamazol gehen (vielleicht die Hälfte?). Du kannst es ja immer noch absetzen, wenn sie es gar nicht verträgt. Gerade bei Hormonpräparaten können nur leichte Abwandlungen in der Dosierung einen Riesenunterschied fürs Allgemeinbefinden machen.

Oder du hältst sie erstmal an eine strikte, jodarme Diät. Wobei ich annehme, dass es kaum möglich ist - ich sehe das Problem bei meinen 3 Stubentigern, es ist nie recht und ich kann im Alltag schlecht auf die verschiedenen Bedürfnisse der Katzen eingehen. Pizzi z.B. hatte durch die Futterumstellung das Nachsehen, was ich jetzt wieder "korrigieren" muss.

Zuckungen und überdrehtes Verhalten ("abgestochenes Schwein") kenne ich auch von meiner Dicken - das waren u.a. auch Gründe, sie auf SDÜ untersuchen zu lassen. Allerdings hatte sie das alles in der Zeit vor der Untersuchung, und es legte sich langsam. Momentan macht sie das nicht mehr. Ich nehme fast an, dass sie 1 Monat vor der Untersuchung (als sie abnahm, überdreht wurde, sich übergab) höhere Werte hatte ...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #18
Verständlich. Aber umgekehrt wäre es doch genauso. Wenn Du die Salbe geben würdest, würdest Du Dich auch die ganze Zeit fragen, ob das jetzt richtig ist, vor allem, wenn es ihr mal nicht so gut geht.

Du weißt doch: Die Katze behandeln, nicht die Werte;)

So ist es ... Bei diesem Auf und Ab bleibt eines konstant: Hilf- und Ratlosigkeit ;)
 

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