Katze frisst nicht mehr! Seit zwei Tagen beim Tierarzt

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Shoana

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30. Juni 2021
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Hallo Zusammen

Ich weiss nicht mehr weiter. Am Samstag hat meine Katze nur wenig gefressen. Am Sonntag vier Mal erbrochen. Dazu gar nichts gefressen. Sie war aber fitt und hat auch gespielt. Am Montag hat sie noch einmal erbrochen und immer noch nichts gefressen. Sie trank sehr viel. Ich brachte sie am Montag morgen gleich zum Tierarzt. Er behielt sie bei sich. Sie gaben ihr zwei mal Schmerzmittel und etwas gegen die Übelkeit. Am Abend durfte ich sie wieder nach Hause nehmen. Sie hofften sie würde zu Hause fressen.
Ich habe alles probiert. Jedes Futter und auch Poulet und Rindfleisch. Leider alles ohne Erfolg. Sie war nach dem Tierarzt total verängstigt. Die Medis machten ihr sehr zu schaffen. Heute Morgen kam dann noch Durchfall. Ich musste sie wieder zum Tierarzt bringen. Sie ist nun an einer Infusion. Fressen will sie immer noch nicht. Sie gaben ihr nun Antibiotika. Aber sie haben bis jetzt noch nichts heraus gefunden.
Geröntgt haben sie auch. Alles gut.

Was könnte das sein? Ich mache mir sorgen. Und bin auch enttäuscht von der Praxis. Sie behalten sie einfach bei sich. Aber es geht irgendwie nichts. Sie haben mir versprochen vor dem Mittag bescheid zu geben. Musste selber anrufen und erfuhr, dass die Tierärztin erst um 17h wieder kommt. sie habe frei bis da.

Was würdet ihr machen?

Danke Euch
 
A

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Was wurde denn an Diagnostik alles gemacht?
Hast du eine gute Tierklinik in der Nähe, wo du hin kannst?
 
Röntgen. was sie untersucht hat heute weiss ich nicht. Die ärztin ist nicht erreichbar :-(
Ich sagte sie sollen bitte Blut nehmen. Ob das gemacht wurde weiss ich auch nicht.

Eine Klinik hat es. Kenne die aber nicht. Autofahrt wäre etwa 40 Minuten.
 
Hallo Zusammen

Ich weiss nicht mehr weiter. Am Samstag hat meine Katze nur wenig gefressen. Am Sonntag vier Mal erbrochen. Dazu gar nichts gefressen. Sie war aber fitt und hat auch gespielt. Am Montag hat sie noch einmal erbrochen und immer noch nichts gefressen. Sie trank sehr viel. Ich brachte sie am Montag morgen gleich zum Tierarzt. Er behielt sie bei sich. Sie gaben ihr zwei mal Schmerzmittel und etwas gegen die Übelkeit. Am Abend durfte ich sie wieder nach Hause nehmen. Sie hofften sie würde zu Hause fressen.
Ich habe alles probiert. Jedes Futter und auch Poulet und Rindfleisch. Leider alles ohne Erfolg. Sie war nach dem Tierarzt total verängstigt. Die Medis machten ihr sehr zu schaffen. Heute Morgen kam dann noch Durchfall. Ich musste sie wieder zum Tierarzt bringen. Sie ist nun an einer Infusion. Fressen will sie immer noch nicht. Sie gaben ihr nun Antibiotika. Aber sie haben bis jetzt noch nichts heraus gefunden.
Geröntgt haben sie auch. Alles gut.

Was könnte das sein? Ich mache mir sorgen. Und bin auch enttäuscht von der Praxis. Sie behalten sie einfach bei sich. Aber es geht irgendwie nichts. Sie haben mir versprochen vor dem Mittag bescheid zu geben. Musste selber anrufen und erfuhr, dass die Tierärztin erst um 17h wieder kommt. sie habe frei bis da.

Was würdet ihr machen?

Danke Euch

Wieso denn zweimal Schmerzmittel? Weißt Du denn welches? Hatte die Katze denn Schmerzen? Wurde denn Fieber gemessen?
Wenn man jetzt nicht vom Schlimmsten ausgeht, hört sich das für mich jetzt erst einmal nach Magen-Darm-Infekt an......
 
Keine Ahnung warum. Sie haben ihr Bupaq gespritzt. Fieber hat sie auch nicht. Ich tendiere auch auf Magen-Darm-Infekt. Sie war fitt am Montag. Nur gefressen hat sie nicht und viel erbrochen. Das Schmerzmittel sei sehr stark. Sie war total beduselt.

Ich bin Ratlos. Ich weiss heute gibt man nicht mehr so schnell Antibiotika. Aber gleich so starke Medis sind doch auch nicht gut.
 
Habe soeben ein Telefon erhalten. Sie haben ihr doch kein Antibiotika gegeben. Sondern Cortison gespritzt. Sie vermuten ein Magen-Darm- Infekt.
Warum gibt man Cortison und kein Antibiotika?
 
Ein Antibiotikum hilft nur bei einer bakteriellen Erkrankung.
 
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Hallo Shoana.

(Ich sitze gerade beim Tierarzt 🙃 und warte auf erste Ergebnisse vom Blutbild)

Es tut mir leid, dass es Deiner Katze (Wie heißt sie eigentlich?) so schlecht geht.

Bei Deinen Berichten tu ich mir leider etwas schwer zu durchschauen was alles getan wurde mit welchem Ergebnis. Da fällt es schwer etwas zu raten.

Könntest Du schauen, ob Du noch mal mit der Tierärztin reden kannst und Dir da Notizen machen kannst was alles getan wurde?
(Ich mache immer Notizen, weil ich genau weiß dass ich es sonst vergesse)
Wenn Du Dinge wie Blutbilder bekommen könntest wäre das auch ganz super.

Wenn Du uns das dann strukturiert erzählen kannst könnten wir Dir besser Rat geben.
Ihr Krankheitsbild ist leider sehr unspezifisch. Das könnte alles und nichts sein. :(
 
Kann sie nach draußen, kann es eine Vergiftung sein?
 
  • #10
Oder Vergiftung durch Zimmerpflanzen?
 
  • #11
Könnte auch eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung sein. Die hatte meine Nana vor ca. drei Jahren, Sie wurde zuerst falsch behandelt, auch auf Infekt. Die Symptome würden passen.
Nana hing dann drei Tage beim TA, tagsüber am Tropf. Zum Glück wurde sie wieder ganz gesund.
Ich würd schnellstens die Blutwerte überprüfen lassen.
-
 
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  • #12
Kann sie nach draußen, kann es eine Vergiftung sein?

Oder Vergiftung durch Zimmerpflanzen?

Das ist statistisch sehr unwahrscheinlich. Lest mal dort:
Ein kleiner Vergiftungs-Ratgeber - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert

Speziell das:
Nach mehrfachen Aussagen von den Chefs verschiedener pathologischer Universitätsinstitute sind über 95 Prozent der toten Tiere, die dort mit der Verdachtsdiagnose "Vergiftung" auf dem Seziertisch landen, NICHT an einer Vergiftung verstorben. [...] Demzufolge wäre "Vergiftung" die häufigste Fehldiagnose in der Tiermedizin.

Aus diesem Grund möchte ich Euch bitten, nicht auch noch bei einem nicht begründeten Verdacht das Augenmerk auf diese mögliche Fehldiagnose zu lenken.

Zuerst braucht man eine gute Untersuchung. Ob es die bisher gegeben hat ist mir persönlich nicht ganz klar.
 
  • #13
Das ist statistisch sehr unwahrscheinlich. Lest mal dort:
Ein kleiner Vergiftungs-Ratgeber - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert

Speziell das:
Nach mehrfachen Aussagen von den Chefs verschiedener pathologischer Universitätsinstitute sind über 95 Prozent der toten Tiere, die dort mit der Verdachtsdiagnose "Vergiftung" auf dem Seziertisch landen, NICHT an einer Vergiftung verstorben. [...] Demzufolge wäre "Vergiftung" die häufigste Fehldiagnose in der Tiermedizin.

Aus diesem Grund möchte ich Euch bitten, nicht auch noch bei einem nicht begründeten Verdacht das Augenmerk auf diese mögliche Fehldiagnose zu lenken.

Zuerst braucht man eine gute Untersuchung. Ob es die bisher gegeben hat ist mir persönlich nicht ganz klar.
Also, nicht, dass du mich falsch verstehst, ich finde auch, wir haben zu wenig Informationen, sowohl von Shoana als auch deren Tierärzten. Und zur Pathologie schreibe ich dir eine PN, wenn es recht ist, ich will Shoanas Thread damit nicht belasten.

Agila
 
  • #14
Also noch einmal von vorne.
Mina hat am Samstag weniger gefressen wie sonst. Sie hat aber viel gespielt und man merkte ihr nichts an. Am Sonntag frass sie nichts mehr und musste 4 mal erbrechen. Sie war aber sonst wirklich munter, daher wartete ich bis am Montag ab. Da erbrach sie am Morgen wieder zwei mal. Immer durchsichtig oder leicht weiss schaumig. Sie war aber immer noch Fitt und hat auch gespielt. Ich musste sie dann gleich zum Tierarzt bringen. Sie Röntgen sie nur und gaben ihr wie geschrieben etwas gegen die Übelkeit (Cerenia) und etwas gegen Schmerzen (Bubag). Abends durfte sie nach Hause in der Hoffnung, dass sie in der gewohnten Umgebung fressen würde. Sie war total benommen von den Medis. Wir auf Drogen. Sie frass auch nichts. Am Dienstag musste sie wieder zum Tierarzt. Sie gaben ihr eine Infusion mit Flüssigkeit. Röntgten noch einmal und nahmen ihr Blut. Das Blutbild ist super und auch auf den Röntgenbilder sahen sie nichts.
Sie sprach sich noch mit einem anderen Tierarzt ab. sie vermuten Magen-Darm-Infekt. Aber genau weiss man es wirklich nicht. Sie entschlossen sich ihr Kortison zu spritzen. Ich durfte sie gestern Abend nach Hause nehmen. Es ging ihr viel besser. Sie frass auch wieder etwas. Mina schlief die ganze Nacht bei mir. Heute morgen hat sie auch wenig gefressen und es ging ihr viel besser.

Leider geht es ihr seit etwa einer Stunde wieder schlechter. Ich muss ihr um 16h wieder Kortison geben. Ich frage mich wirklich was das sein könnte.

Sie ist eine Hauskatze, darf also nicht nach draußen. Wir haben nur wenig Pflanzen. Eine ist leicht giftig (Glücksfeder) Aber an der war keine Katze dran.
 
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  • #15
Ach ja, Mina ist im Zahnwechsel. Aber der Tierarzt meinte, mit Schmerzmittel hätte sie fressen müssen. Was sie aber nicht tat.
 
  • #16
Hm.
Bupaq ist mir nicht geläufig. Das muss aber auch nichts heißen. :unsure:

Erst mal Schmerzmittel und Cerenia ist in so einem Fall aber durchaus normales Vorgehen.

Die Infusion wird dann auch sehr sinnvoll sein, so wie Du es schilderst könnte sie sonst austrocknen.

"Blutbild ist super" ist so eine Aussage, die nach forenerfahrung nicht unbedingt stimmen muss. Haben sie nur schnell ein kleines BB in der Praxis gemacht? Da könnt man natürlich auch sehr viele Werte mehr bestimmen. Fragt sich halt was davon sinnvoll ist.

Cortison bei Magen-Darm Infekt kommt mir jetzt aber nicht unbedingt nach dem Mittel der Wahl vor. Das wäre bei Entzündungen sinnvoll. Oder haben Sie was von Entzündung gesagt?
Ich hab meinen Katzen schon viel Cortison geben müssen. Aber bei Infekten haben wir es teilweise schon knall auf Fall absetzen müssen.

Heute hat sie etwas gefressen, oder?
Dann würde ich - sofern sich ihr Zustand nicht deutlich verschlechtert - bis morgen früh gucken wie das Cortison anschlägt.
Ansonsten würde ich dazu tendieren dass sie die Infusion wieder auf die Pfoten gebracht hat und nicht das Cortison.

Ich würde mir beim nächsten Termin das ganze Material (Befunde, Blutbild, etc.) geben lassen.
Falls Du dann den TA wechseln willst oder eine Zweitmeinung einholen willst bist Du vorbereitet.
 
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  • #18
Ach ja, Mina ist im Zahnwechsel. Aber der Tierarzt meinte, mit Schmerzmittel hätte sie fressen müssen. Was sie aber nicht tat.
Hallo,
ich weiss es wirklich nicht: wenn sie im Zahnwechsel ist könnte das Problem evtl. dadurch bedingt sein? Bupaq ist das Buprenorphin, ein sehr gutes Schmerzmittel. Vermutlich auch geiéignet bei so jungen Katzen. Es wäre anzudenken zuzufüttern mittels Spritze. Kot sollte gesammelt werden über 3 Tage um auf Parasiten zu prüfen und dies nicht nur in der Praxis sondern eingeschickt.
VG
 
  • #19
Ich kenne Buprenorphin nur aus der Krebsbehandlung. Es ist ein sehr stark wirksames Opinoid, dass nebenbei, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, wie alle Opinoide, nach einer gewissen Zeit abhängig macht. Mir leuchtet nicht ein, warum einer so jungen Katze ohne gesicherte Diagnose ein so starkes Schmerzmittel verabreicht wird. Kein Wunder, dass sie ballaballa war. Warum nicht Metacam?

Ansonsten kann ich leider nicht viel helfen. Mit Putzmittel oder anderen haushaltsüblichen Chemikalien, Schokolade, Knoblauch, oder sowas kann sie auch nicht in Berührung gekommen sein?

Ich würde übrigens auch, gerade, wenn man noch nicht weiß, was ihr fehlt und der Zustand sich nicht bessert, darum bitten, dass er sie nochmals infundiert

Agila
 
  • #20

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