Katze frisst kaum noch, TA ratlos - CNI??

  • Themenstarter Snowie
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
Leider habe ich schon oft erlebt, dass Blutbilder nicht richtig gelesen wurden, deshalb ewig andere Untersuchungen gemacht wurden und dann doch nichts dabei rausgekommen ist. Wir waren mit unseren Nierenkatzen bei insgesamt vier verschiedenen Tierärzten, weitere Untersuchungen wurden da nie für nötig befunden, natürlich bei drei der vier Tierärzte aus purem Unwissen, beim vierten (der uns schon viele Male ohne viel Tamtam aus misslichen Situationen gerettet hat und das Leben unserer Tier sicherlich mehr verbessert hat als alle anderen Schnarchnasen, bei denen wir waren), weil man auch aus Laborwerten sehr viel herauslesen kann, wenn man nicht nur den Kommentar des Labors vorliest und dessen Therapieempfehlungen folgt.

Grundsätzlich denke ich ganz einfach, dass eine nicjt fressende Katze sicherheitshalber infundiert gehört, das wäre lediglich bei Herzproblemen kontraproduktiv, aber die wurden ja ausgeschlossen (upps-doch nicht etwa wegen bereits bestehender Austrocknung auffällig...Hiiiiiilfeeeee), ansonsten würde es Nieren und Bauchspeicheldrüse einfach helfen, das Wohlbefinden verbessern und weiteren Problemen vorbeugen. Medikamente gibts für die Nieren ja eh nicht wirklich, also kann man eigentlich nichts falsch machen.

Zur Urinuntersuchung: Hats da etwa wieder Pipibecher gegeben????? Da verliert man wieder unsinnig Zeit, schließlich kann ein guter Tierarzt den Urin auch ausdrücken oder notfalls mal (was am besten ist) schnell per Punktion rausholen (kost nicht viel, ist in zwei Sekunden geschehen und bei der Katze in drei Sekunden vergessen) , dann verliert man nicht wieder Tage, in denen man hinter der Katze herrennt und sich ihr Zustand verschlechtert.
 
A

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  • #22
Grundsätzlich denke ich ganz einfach, dass eine nicjt fressende Katze sicherheitshalber infundiert gehört, das wäre lediglich bei Herzproblemen kontraproduktiv, aber die wurden ja ausgeschlossen (upps-doch nicht etwa wegen bereits bestehender Austrocknung auffällig...Hiiiiiilfeeeee), ansonsten würde es Nieren und Bauchspeicheldrüse einfach helfen, das Wohlbefinden verbessern und weiteren Problemen vorbeugen. Medikamente gibts für die Nieren ja eh nicht wirklich, also kann man eigentlich nichts falsch machen.

Wie man es nimmt. Mir fällt schon noch das eine oder andere ein, was man da falsch machen könnte;).

Ich gebe Dir aber völlig Recht, dass hier dringend was getan werden muss, um eine Austrocknung und Leberschäden zu verhindern.

Und ich hoffe, dass Snowie hier noch die Blutwerte einstellt, denn ohne die ist es verdammt schwierig, überhaupt etwas zu raten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #23
Reconvales bekommt sie mittlerweile mit der spritze. Ein bisschen frisst sie ja. Aber eben nur ganz wenig. Und wenn sie frisst dann extrem langsam. Brocken für Brocken oder nur eingetunkte Pfote ablecken....

Bzgl. Der Blutwerte... Mein Computer hat den Geist aufgegeben. Ich kann im Moment nur per Handy schreiben... Daher kein San möglich. Ich tippe mal die werte ab welche lt. Legende unnormal sind:

Niere: (komplette werte)
Harnstoff-n. 50+ mg/DL
Kreatinin. 3,5 + mg/DL
Natrium. 156 mmol/l
Kalium. 4,2. Mmol/l
Anorg. Phosphat 1,5 mmol/l

Leber normal
Pankreas normal bis auf Cholesterin 320 mg/DL

Muskel normal

Leukozyten. 12.2+ g/l
Hämatokrit. 44%
MCV. 56+ fl
Mchc. 29- g/DL


Könnt ihr damit etwas anfangen?:(
 
  • #24
Ohne Referenzwerte kann man damit nichts anfangen, kannst Du die noch dazu schreiben?

Schilddrüse wurde also nicht getestet? Wenn nicht, würde ich das dringend nachholen.

Hat sie irgendwas für den Magen bekommen, z.B. einen Magenschutz, der Übelkeit durch zu viel Magensäure verhindert? Wenn nicht, kannst Du es mal mit der Rinde der amerikanischen Rotulme versuchen. Die gibt es z.B. bei Lillys Bar. Über die Suchfunktion müsstest Du hier auch einiges zur Ulmenrinde finden.

Erhöhter Cholesterin sagt bei Katzen so gut wie nichts aus, das ist ein Wert, der auch stressbedingt stark in die Höhe gehen kann. Und welche Katze ist beim Tierarzt nicht gestresst?

Die Pankreas-Werte im normalen Blutbild sind leider nicht so wahnsinnig aussagefähig. Da könnte es unter Umständen sinnvoll sein, die feline Pankreaslipase testen zu lassen, der Test nennt sich fPli-Test.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #25
Hallo Snowie,

Bin zufällig auf deinen Beitrag gestoßen. Mit Blutwerten kenne ich mich leider nicht aus. Du hast aber geschrieben, dass die Katze ihr Futter teilweise mit den Pfötchen angelt. Es könnte sein, dass ihr schwindelig ist, dies wird verstärkt, wenn der Kopf nach unten gehalten wird. Versuch mal, den Napf etwas höher zu stellen...
 
  • #26
Bei einem Kreatinin-Wert von 3,5 ist eigentlich klar, dass die Katze nicht frisst. Der muss runter und zwar schnell, sonst wird das nichts. Wie kann ein TA da noch lange rummachen?????
Schilddrüse und Bauchspeicheldrüse solltest du bald nachmachen lassen, das geht oft mit Nierenproblemen einher. Am wichtigsten aber ist: Infundieren!

Napf höher stellen, Futter anwärmen, was für den Magen geben wird die Sache auch verbessern und: Die Katze muss fressen!
 
  • #27
Bei einem Kreatinin-Wert von 3,5 ist eigentlich klar, dass die Katze nicht frisst.

Sind denn beim Kreatinin die Referenzwerte der verschiedenen Labore identisch? Bei anderen Werten weichen die zum Teil extrem voneinander ab, zum Beispiel beim T4.
 
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  • #28
Versuch's mal mit Babybrei (die reinen Fleischsorten, Hühnchen hat unser Kater am besten angenommen). Biete der Katze den Brei auf dem Finger an, wenn er nicht gleich möchte, schmier was an sein Mäulchen, das hat bei meinem Kater am Besten geklappt, als er nicht fressen wollte.
 
  • #29
Was sind denn die ReferenzWerte? :eek: hier steht überall ein normalwert dahinter. Beim kreatinin steht <1,9 wäre normal...

Was ist denn kreatinin und wie bekomme ich den runter?
 
  • #30
Ja, dann ist das ein gängiger Referenzwert und Euer Wert ist tatsächlich viel zu hoch. Referenzwerte, damit meint man immer den Normalbereich.

Kreatinin ist ein Abbauprodukt des Stoffwechsels und wenn vermehrt Kreatinin im Blut gefunden wird, zeigt das, dass die Nieren nicht mehr richtig arbeiten und das Zeug ausscheiden.

Ich schreib mal hier die Moderation an und bitte darum, den Thread in die passende Rubrik zu verschieben, wo sich noch mehr Nierenspezialisten tummeln. Für mich ist das Thema noch zu neu und ich bin da bei weitem keine Expertin.

LG Silvia
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #31
Der Kreawert ist eindeutig zu hoch.
Hat der TA das denn nicht gesehen?
 
  • #32
  • #33
Ja nee, ich habe mich blöd ausgedrückt, ich meinte eher tut er den Medikamentös entsprechend was dagegen?
 
  • #34
Ich finde es echt erschreckend, dass da Zeit mit Untersuchungen vertan wird. Die kannman ja machen, aber bei dem Wert ist es erst mal wichtig, Infusionen zu geben und das Tier irgendwie zum Fressen zu bringen. Auch wenn die Referenzwerte etwas schwanken, 3,5 ist auf jeden Fall deutlich zu hoch, das sollte jeder TA erkennen und sofort reagieren, da braucht es nun wirklich keine weiteren Untersuchungen.
 
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  • #35
Sehe ich ganz genauso, Infusionen sind jetzt sehr wichtig,die Nieren müssen gespült werden ,die Abbauprodukte müssen raus aus dem Körper.
Man kann ja gleichzeitig noch weiteruntersuchen, aber nur weitere Diagnostik ohne wenigstens erst einmal ne Grundtherapie zu beginnen bei der die Ursache erst einmal egal ist,halte ich für gefährlich und es schädigt die Nieren wieter.
 
  • #36
Wir bräuchten die Referenzwerte und das GANZE Blutbild um uns ein Bild zu machen.
Wichtig ist aber trotzdem erst mal das die Katze frisst - das ist das A und O.

Es können natürlich die Zähne sein, aber wir haben hier eine Katze mit erhöhten Nierenwerten die nicht frisst. Da kann man erst mal keine Narkose machen, bis sich die Katze stabilisiert hat.

Teste bitte ob Deine Katze dehydriert ist, indem Du entweder eine Fellfalte im Nacken hoch ziehst und los lässt - dann sollte sich die Haut schnell wieder anlegen, oder indem Du sanft mit einem Finger übers Zahnfleisch streichst. Ist der Speichel klebrig, zieht Fäden, fühlt sich das Zahnfleisch rau und trocken an, braucht Deine Katze dringend Flüssigkeit. Da sie schon so lang nicht frisst, am besten eine Infusion.

Hat Dein TA Deiner Katze mal etwas gegen Übelkeit und B-Vitaimine gespritzt?
Bei akkuter Übelkeit (die bei einem durch Nierenprobleme erhöhten Harnstoff typisch wäre) könnte Dein TA Ranitidin und/oder Emeprid spritzen. Die B-Vitamine wirken appetitanregend. Wenn Deine Katze danach wieder frisst, ist klar das ihr einfach übel ist.
Dann muß dauerhaft was gegen die Übelkeit getan werden, danach kann man weiter nach einer Diagnose forschen.

Besorg Dir bitte SEB - Slippery Elm Bark.
Das gibts leider nur online (das aus der Apotheke ist das Falsche).

Aus SEB wird ein Sirup gekocht, der mit 1-2 Std. Abstand zu Futter und Medikamenten mit einer Spritze (ohne Nadel) direkt ins Mäulchen gegeben wird und sehr gut gegen Übelkeit wirkt.
Du kannst SEB ruhig 3-4mal am Tag geben, bei starker Übelkeit je 3-4ml.

Hier kriegst Du SEB:
http://www.lillysbar.de/epages/61181519.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61181519/Products/19
Shop mit Rezept für den Sirup:
http://www.tatzenladen.de/infoseiten/Ulmenrinde.html

Manche Katze schlecken es freiwillig, manche mögen es nicht - aber bei Übelkeit und Futterverweigerung darf man der Katze keine Wahl lassen. Sie weiß schließlich nicht dass Hungerphasen gefährlich werden können.

Dann würde ich:

- Urinprobe untersuchen im Labor mit Spezifischem Gewicht Urin, Urin-Protein-Creatinin Quotient etc.
- Blutbild mit T4 (Schilddrüse) und den spec fPl Test für die Bauchspeicheldrüse

Sorry, ich muß zur Arbeit
Liebe Grüße
Misskorbut
 
  • #37
Die Zähne önnen natürlich mit schuld sein, werden aber eigentlich erst wieder relevant, wenn der Krea irgendwo bei 2,5 ankommt, vorher kann man zwar vielleicht Zahnprobleme feststellen und bestenfalls mit - wieder nierenschädigenden Medikamenten - behandeln, aber natürlich keine Narkose machen.

Aufgrund der Erfahrung mit meinen Nierenkatzen (denen wir wirklich gut helfen konnten und können) rate ich dir:
Phosphatarmes oder am besten Nierendiätfutter, wenn es gefressen wird (RC geht aber recht gut, ist so mit Lockstoffen gestopft, dass kaum eine Katze widerstehen kann).
Renes Viscum oder SUC.
Jetzt am Anfang am besten täglich oder ganz engmaschig infundieren.
Semintra (ist neu, manche TA stehen dem Zeugs noch sehr skeptisch gegenüber, wir machen mit unserem schon sehr alten und ziemlich angeschlagenen Paulchen sehr gute Erfahrungen damit, also bitte drauf drängen).
Natürlich Emeprid für den Magen, damit die Mieze überhaupt erst mal an den Punkt kommt, dass sie richtig frisst.

Weitere Untersuchungen (natürlich bis auf Bauchspeicheldrüse/Schilddrüse, die sind unverzichtbar) würde ich erst mal langsam angehen lassen, Stress tut auch nicht gut und wenn die Standard-Therapie anschlägt, ist viel erreicht.
 
  • #38
Mit Nierendiät oder Semintra würde ich erst anfangen wenn eine CNI UND eine Proteinurie nachgewiesen ist.

Die Bauchpeicheldrüse kann z.B. für den erhöhten Krea verantwortlich sein, genauso für die Futterverweigerung.

Semintra hat bei einigen Katzen starke Nebenwirkungen, das wird lang nicht von jeder Katze vertragen. Die TÄ wollen das Zeug natürlich anwenden, weil die Pharmafirma das so stark bewerben.
Ich hab mit dem Hersteller Kontakt aufgenommen und wollte die Studien einsehen - die eigentlich öffentlich gemacht werden müssen. Ich hab nur eine typische Werbeantwort bekommen, dass das sooo toll von Katzen vetragen wird.
Aber man hat mir einige Fragen schlicht nicht beantwortet wie z.B. ob Semintra wie ein ACE Hemmer zu Beginn der Behandlung den Kreatinin anhebt. Das ist wichtig für Katzenbesitzer die eine Katze mit immens hohen Werten durch eine ANI haben und deswegen das Einsetzen eines ACE Hemmers sehr riskant oder unmöglich ist - keine Antwort darauf, auch nicht auf Nachfrage.
Nur die blöde Antwort, dass man mit Semintra beginnen soll bevor die Werte so hoch sind - hahaha....das kann man sich bei einer ANI auch aussuchen.
Auch die Studien oder Links zu den Studien hat man mir nicht gegeben.

Mir in dem Sinne egal, denn Emily bekommt Benazepril und ich werd den Teufel tun und sie umstellen.
Wäre nur interessant für die NKL gewesen.

Und das mit der Narkose nur bei einem Krea von 2,5 - da wiederspreche ich Dir, Uhrenteddy.
Natürlich ist das Risiko höher wenn die Nieren schon stärker beschädigt sind.
Aber es kommt immer auf die Art der Narkose und was in der Narkose gemacht wird an.
Grundsätzlich sollte während der Narkose eine i.v. Infusion gegeben werden, damit der Blutdruck in den Nieren nicht abfällt (Hauptgrund für eine ANI nach Narkose).
Bei CNI sollte keine Injektionsnarkose gemacht werden, sondern eine Inhalationsnarkose oder eine Narkose über die TIVA Methode.
Bei entsprechender Narkose und Vorsichtsmaßnahmen kann auch bei einem Krea von 3,5 operiert werden - aber natürlich nicht bei einer Katze die auf Grund von Futterverweigerung eh schon instabil ist.

SUC find ich bei einem Krea von 3,5 übertrieben. Das sollte man erst später einsetzen.
Renes würde ich da auch nehmen, verbunden mit Lespedeza entweder in D3 (wenig erhöhter Harnstoff) oder D6 (mehrfach erhöhter Harnstoff).
Renes nicht anwenden wenn die Katze zu epileptischen Anfällen neigt, da es Anfälle provozieren kann.

Mal schaun was die TE noch schreibt.

Liebe Grüße
Misskorbut
 
  • #39
Ich kann da jetzt nur aus eigener Erfahrung sprechen: Unser Paulchen ist ein sehr sensibler Patient, der sich weder irgendwas in den Mund spritzen lässt, noch irgendein Futter anrührt, das ihm nicht passt. Semintra nimmt er völlig problemlos. Paulchen ist ein notorischer Kotzer, der auf alles Mögliche empfindlich reagiert, Semintra hat bei ihm keinerlei Nebenwirkungen, hat ihn statt (wie auf dem Beipackzettel angegeben) nicht müder, sondern munterer gemacht, seitdem er es bekommt, hat er ein schöneres Fell, frisst besser und nimmt wieder wesentlich reger am Leben teil. Unser TA hat uns übrigens früer eher von anderen ACE-Hemmern abgeraten, eben wegen der Nebenwirkungen.

Zu den Narkosen: Unser Tierarzt ist ausgesprochen OP-erfahren (da kommen die Leute aus der ganzen Umgebung hin), verwendet grundsätzlich keine Billig-Standard-Mischung und bildet sich auch sehr intensiv fort. Bei unserem Paulchen hat er bei einem krea von 2,6 die Zähne gemacht - allerdings nur mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass das schief gehen könnte und dass er es nur macht, weil längeres Warten für das Tier Quälerei wäre. Dass er dabei keine Standardmischung sondern eine völlig schonende Mischung verwendet hat und dass Paulchen lange infundiert wurde, war sowieso klar.
Bei einem Krea von 3,5 würde ich keine Narkose riskieren, es sei denn, die Zähne sind so katastrophal, dass das Ganze zur Quälerei wird.

Ich denke aber, dass ich die Entscheidung über alle weiteren Schritte nicht der TÄ anvertrauen würde, bei der die Tierhalterin zur Zeit ist.
 
  • #40
Paulchen ist ein notorischer Kotzer, der auf alles Mögliche empfindlich reagiert, Semintra hat bei ihm keinerlei Nebenwirkungen,

Das freut mich sehr für Dein Paulchen, in der NKL haben wir aber schon bei mehreren Katzen genau das Gegenteil gehabt.

Bei einem Krea von 3,5 würde ich keine Narkose riskieren, es sei denn, die Zähne sind so katastrophal, dass das Ganze zur Quälerei wird.

Bei FORL wäre es so oder so Quälerei - egal wo der Krea liegt. Und sollte man warten bis der Krea noch weiter steigt? Und evtl. durch die Zähne die Nieren noch schneller geschädigt werden? Man muß alles abwägen, nicht nur die reinen Blutwerte.

Und " keine Billig-Standard-Mischung" klingt für mich nach Injektionsnarkose...lies mal hier:
http://www.felinecrf.info/anaesthesie.htm#narkoseauswahl

Und hier:
http://www.zahnklinik-jung.de/newspresse/online-presse/einzelansicht/article/tiva-die-sanfte-art-der-narkose.html

TIVA ist nur noch nicht so verbreitet, weil es noch recht neu in der Tiermedizin ist und viele Fachärzte haben auch noch keine Erfahrungen damit.

Meine Emily hatte übrigens einen Krea von 3,2 (Ref. bis 1,6) als ich ihre Zähne operieren ließ - natürlich mit Inhalationsnarkose, i.v. Infusion und digitalem Röntgen (2 FORL Zähne enttarnt). Sie hat es toll überstanden, aber sie war auch vorher stabil und fraß gut. Ich wollte nicht warten bis sie vor Zahnschmerzen aufhört zu fressen oder der Krea wegen der Paradontose und der ZFE weiter ansteigt.
Krea sank nach der OP übrigens weil endlich die Entzündung weg war.

Ich denke aber, dass ich die Entscheidung über alle weiteren Schritte nicht der TÄ anvertrauen würde, bei der die Tierhalterin zur Zeit ist.

Das unterschreibe ich sehr gerne und mit Nachdruck!

Liebe Grüße
Misskorbut
 

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