Katze bekommt aggressive Panikattaken gegen Sohn

  • Themenstarter Mellilly
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    aggressiv - verhaltensänderung
  • #21
Also Katzenpsychiater gibt es schon mal nicht. Ein Psychiater ist ein Humanmediziner der für die Behandlung von psychiatrische Erkrankungen verantwortlich ist. Sowas liegt hier ja nicht vor.

Eure Katze hat ein psychisches Problem, das sich in ihrem Verhalten ausdrückt. Genauso wie euer Sohn. Beide haben Angst voreinander und wenn ihr nichts unternehmt, habt ihr am Ende ein traumatisierten Kind und ein traumatisierten Tier und müsst eins von beiden weggeben.

Es ist in euer Verantwortung den beiden zu helfen und zwar schnellstmöglich, denn beide leiden offensichtlich unter der Situation. Die KatzenVERHALTENStherapeutin arbeitet ja vor allem mit euch, d.h. auch mit eurem Sohn. Je panischer er wird desto mehr überträgt sich das auf die Katze, ein Teufelskreis. Ich glaube nicht, dass ihr da alleine wieder raus kommt.

Wenn es deinem Mann „zu bekloppt“ ist, Hilfe für die Katze zu holen, dann versteht er es vielleicht besser, wenn er es als Hilfe für euren Sohn versteht. Und für euch.
 
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  • #22
Seid ihr denn immer dabei, wenn Kind und Katze aufeinandertreffen? Ist das Kind auch mal mit der Katze alleine? Reagiert sie, falls ja, dann besonders panisch?
 
  • #23
Also Katzenpsychiater gibt es schon mal nicht. Ein Psychiater ist ein Humanmediziner der für die Behandlung von psychiatrische Erkrankungen verantwortlich ist. Sowas liegt hier ja nicht vor.

Eure Katze hat ein psychisches Problem, das sich in ihrem Verhalten ausdrückt. Genauso wie euer Sohn. Beide haben Angst voreinander und wenn ihr nichts unternehmt, habt ihr am Ende ein traumatisierten Kind und ein traumatisierten Tier und müsst eins von beiden weggeben.

Es ist in euer Verantwortung den beiden zu helfen und zwar schnellstmöglich, denn beide leiden offensichtlich unter der Situation. Die KatzenVERHALTENStherapeutin arbeitet ja vor allem mit euch, d.h. auch mit eurem Sohn. Je panischer er wird desto mehr überträgt sich das auf die Katze, ein Teufelskreis. Ich glaube nicht, dass ihr da alleine wieder raus kommt.

Wenn es deinem Mann „zu bekloppt“ ist, Hilfe für die Katze zu holen, dann versteht er es vielleicht besser, wenn er es als Hilfe für euren Sohn versteht. Und für euch.
Ja da gebe ich vollkommen Recht. Ich werde heute nochmal mit meiner Tierärztin alle Untersuchungsergebnisse besprechen und auch über diese Option der Verhaltenstherapie, denn ich bekomme ja egal wie ich auf meinen Sohn einrede ihn nicht dazu einfach mal zur Katze hin ohne Angst und sie zu streicheln.
Wenn eine 3. Person da vielleicht ihn besser geknackt bekommt.
 
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  • #24
Seid ihr denn immer dabei, wenn Kind und Katze aufeinandertreffen? Ist das Kind auch mal mit der Katze alleine? Reagiert sie, falls ja, dann besonders panisch?
Ja meist bin ich die glückliche die dann in der Nähe ist und ihm dann natürlich zur Hilfe kommt, na und dann bekomme ich es auch ab von ihr. Letzte Mal hat sie mich 3 Stunden immer beim vorbei gehen weiterhin angefaucht.
Später dann pünktlich als es aufs Essen angeht, da ich die alleinige Futterhand bin, war sie wieder lieb.
 
  • #25
Wie JeKiMa hier schon beschrieben hat, im Prinzip „übersetzt“ eine TVT das Verhalten des Tieres für dich, so dass ihr das Tier besser versteht und entsprechend reagieren könnt.

Ich bin auch der Meinung, dass Sohn und Katze hier Hilfe brauchen und würde mir in jedem Fall professionelle Unterstützung suchen.
 
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  • #26
Vll mal die Beiden beobachten was abgeht wenn sie denken es sieht keiner. Irwas muss gewesen sein.
 
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  • #27
Dann saß sie zwischen Sofa und Tisch mit riesen Augen und fixierte ihn und ich habe sie dann leicht weggedrängt weil es ausgerechnet klingelte na da hat sie STunden mich angefaucht usw. beim vorbei gehen und auf meinen Fuß geschlagen.
Warum kannst du in so einer Situation nicht im Wohnzimmer an der Katze vorbei, ohne sie wegzudrängen, oder lässt es einfach klingeln?
 
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  • #28
Warum kannst du in so einer Situation nicht im Wohnzimmer an der Katze vorbei, ohne sie wegzudrängen, oder lässt es einfach klingeln?
Ja man denkt ja in dem Moment nicht soweit, das sie dann gegen mich durch dreht. Es passiert manchmal einfach und man weiss nicht genau, was man nun falsch gemacht hat.
 
  • #29
Warum soll der Sohn die Katze streicheln, wenn er und auch die Katze davor Angst haben - warum soll das "geknackt" werden? Das finde ich kontraproduktiv - körperliche Berührung sollte von der Katze ausgehen und nur stattfinden, wenn beide das wollen.
Lest zusammen mit eurem Sohn etwas über Katzensprache: "Ignorieren, wegsehen, langsam blinzeln, sich seitwärts stellen, wenn die Katze vorbei will" - das ist kätzische Höflichkeit und vor weiteren Intimitäten angesagt.
Genau das habe ich meinem Sohn auch gesagt, er soll einfach so tun, als ob wir keine Katze hätten. Komplett ignorieren, aber dann sagt er immer das kann er nicht er muss ja gucken wo sie hinguckt. Er kann den Blick einfach nicht abwenden, daher momentan erstmal bis sich die Gemüter beruhigt haben trennen, dann kann die Katze runter kommen und mein Sohn auch erstmal die Panik versuchen abzulegen, weil das spürt die Katze eh und dann wird das eh nichts
 
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  • #30
Hmmm, der erste Vorfall war ja vor ca. 5 Jahren, da hatte eure Katze Schmerzen als dein Sohn ihr die Pfote geklemmt hat.
Kann es sein, dass sie jetzt aktuell hin und wieder Schmerzen hat und deinem Sohn dafür die "Schuld" gibt und die Katze sich deswegen so aufregt?
Habt ihr auf Arthrose untersuchen lassen, speziell die damals geklemmte Pfote. Das hört sich nämlich wirklich heftig an, denn normalerweise lässte eine Katze dann nicht unter sich. Oder klemmte sie in der Tür fest?
Und im Alter von 9 Jahren müssen dringend die Zähne kontrolliert werden, unter Vollnarkose mit Dentalröntgen.
Das ist nur meine Vermutung, aber die Katze hat irgendwo Schmerzen, weil es jahrelang keine Vorfälle gab und projeziert das auf deinen Sohn.
Ich würde da mal genauer nachsuchen lassen, weil das definitiv nicht normal ist.
 
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  • #31
Und lasst euch da bloß nicht in die Psychoschiene abdrängen.
Eure Familienkatze war ja jahrelang immer freundlich und eurem Sohn zugewandt. Und plötzlich nicht mehr? Entweder hat er ihr was getan, was ich aber ausschließe, da sie ja solange best-friends waren. Und nur von ein bisschen mal ärgern, was ja bei Kindern immer mal passieren kann, dreht eine Katze nicht völlig durch. Und sie kennt ihn ja schon als Baby und herumstolperndes Kleinkind, die ja auch nicht immer sanft nach einer Katze greifen.
Ich habe hier selbst eine sehr kinderliebe Katze. Da würden bei mir alle Alarmglocken angehen, wenn sie eines der Kinder hier im Haus oder in der Nachbarschaft kratzen oder beißen würde.
 
  • #32
Und lasst euch da bloß nicht in die Psychoschiene abdrängen.
Eure Familienkatze war ja jahrelang immer freundlich und eurem Sohn zugewandt. Und plötzlich nicht mehr? Entweder hat er ihr was getan, was ich aber ausschließe, da sie ja solange best-friends waren. Und nur von ein bisschen mal ärgern, was ja bei Kindern immer mal passieren kann, dreht eine Katze nicht völlig durch. Und sie kennt ihn ja schon als Baby und herumstolperndes Kleinkind, die ja auch nicht immer sanft nach einer Katze greifen.
Ich habe hier selbst eine sehr kinderliebe Katze. Da würden bei mir alle Alarmglocken angehen, wenn sie eines der Kinder hier im Haus oder in der Nachbarschaft kratzen oder beißen würde.
Lieben Dank dir für deine Worte. Das finde ich ja auch so komisch, denn es passiert ja nicht ständig oder jede Woche es liegen manchmal Monate oder Anfangs sogar Jahre dazwischen.
Also ich habe Zähne kontrollieren lassen, sie hat auch schon eine OP wegen eines abgebrochenen Reisszahnes hinter sich.
Habe einige Untersuchungen machen lassen und bisher nichts auffälliges gefunden, ausser wirklich das eine Hinterbein da lässt sie sich von der Tierärztin ungern dran ziehen. Da kam dann auch die Vermutung in Richtung Arthrose.
Ja mein Sohn konnte sie immer knuddeln, sich auf sie legen einfach alles und da hat sie sich nie gewehrt.
Ich gehe weiter den Weg mit den Untersuchungen und hoffe da doch was zu finden.
Bis dahin bleiben beide aber was getrennt, damit die Katze zur Ruhe kommt und mein Sohn erstmal seine Panik überwindet.
Aber ich danke wirklich sehr für die Ratschläge, das gibt einem doch was Mut, denn wir wollen unser Tier nicht verlieren.
 
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  • #33
Hast du die Zähne durch dentales Röntgen kontrollieren lassen?
 
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  • #34
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  • #35
Ich habe selber Kinder und daher frage ich: Bist du sicher, sicher, sicher, daß dein Sohn nicht "mehr" macht als nur starren? Die Katze ärgern z.B., hinter eurem Rücken versteht sich. Kinder sind nun einmal Kinder ... ;)
Das "Starren" würde ich sofort unterbinden ....
 
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  • #37
Ja das wurde im Januar bei ihr gemacht, nachdem ihr einfach ein Reisszahn abgebrochen ist
Da muss ich mal nachhaken. Wurde da wirklich ein Dentalröntgen durchgeführt? Das machen normalerweise nur Zahntierärzte. Ward ihr bei so einem?
Und Reißzahn? Ihr meint sicher die großen, spitzen vier Fangzähne. Wenn davon einer abbricht, war es entweder ein Unfall oder FORL. Und dann ist das Gebiss schon fast komplett hinüber und die Katze hat Zahnschmerzen.
 
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  • #38
Er hat sie immer viel geknuddelt usw wie eigentlich alle, weil sie sich alles gefallen lässt und nie Anzeichen gibt, das sie es nicht möchte.
Wir möchten so ungern uns nach 8 Jahren von unserem Tier trennen aber mir blutet auch mein Herz wegen meines Sohnes.
sie ist bei mir ja auch schon so ausgerastet, weil ich ihr mal schnell hinterher bin
Dann saß sie zwischen Sofa und Tisch mit riesen Augen und fixierte ihn und ich habe sie dann leicht weggedrängt
Letzte Mal hat sie mich 3 Stunden immer beim vorbei gehen weiterhin angefaucht.
Später dann pünktlich als es aufs Essen angeht, da ich die alleinige Futterhand bin, war sie wieder lieb.
Ja da ist das Problem, ich hatte schon die tollsten und teuersten Kratzbäume usw aber sie ist wirklich am liebsten aum Boden unterwegs und liegt da nur.

Ich will hier niemanden persönlich angreifen, aber ich habe so ein ganz ungutes Gefühl, dass diese Katze völlig falsch gehalten und behandelt wird. Ich weiß nicht, ob eine Katzentherapeutin hier die alleinige Lösung ist. Denn ich lese in den Beiträgen vieles heraus, was für mich sehr lieblos klingt und darauf hindeutet, dass die Katze wie ein Klotz am Bein nebenher existieren darf und mehr nicht. Sie wird „weggedrängt“, wenn sie im Weg liegt und es wird ihr hinterhergerannt - warum? Sie ließ sich früher „alles gefallen“ - aha, was musste sie sich denn alles gefallen lassen? Sie „hatte“ mal einen Kratzbaum - heißt das, sie hat jetzt keinen mehr? Wie ist die Wohnung überhaupt für die Katze eingerichtet, gibt es Catwalks, Kratzmöglichkeiten, einen gesicherten Balkon? Wie wird sich mit ihr beschäftigt? Sie wird ja räumlich vom Sohn „getrennt“, aber was heißt das konkret? Wie groß ist ihr Revier eigentlich, wo darf sie rein, wo schläft sie?
Die Überlegung, das Tier abzugeben, wird schon im ersten Post in den Raum geworfen, aber was wurde überhaupt vorher schon versucht, um auf die Katze einzugehen und ihr zu helfen?
Warum gibt es nur eine „alleinige Futterhand“, kümmert sich nur einer um das Tier? Gerade über Füttern kann man doch auch eine schwierige Beziehung stärken.

Und die wichtigste Frage, die schon vorher gestellt und von @Mellilly ignoriert wurde: Warum lebt die arme Katze schon ihr ganzes Leben alleine ohne Artgenossen bei euch? Oder gibt es etwa doch noch eine andere Katze?

Für mich ist das ein bemitleidenswertes, völlig missverstandenes Geschöpf und die Probleme scheinen hausgemacht. Ich reagiere vielleicht etwas empfindlich, aber ich hatte mal einen sehr ähnlichen Fall im Bekanntenkreis. Bei der letzten „Attacke“ brachten die völlig überforderten Besitzer das Tier dann ins Tierheim, zum Glück für die Katze. Möglicherweise ist hier alles anders, wie gesagt, ich will niemanden angreifen, aber ich wünsche mir mehr Details zur Haltung dieser Katze und Antworten auf Fragen, die gestellt werden.
 
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  • #39
Ich will hier niemanden persönlich angreifen, aber ich habe so ein ganz ungutes Gefühl, dass diese Katze völlig falsch gehalten und behandelt wird. Ich weiß nicht, ob eine Katzentherapeutin hier die alleinige Lösung ist.
Na ja, aber darum geht es dabei doch: einen anderen Umgang mit der Fellnase lernen, um ihr das Leben angenehmer zu gestalten - dachte ich zumindest.
Dass das alles dann auch umgesetzt werden muss, ist ja ganz klar...
 

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