Katze beißt abends

  • Themenstarter zoe96
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    aggressiv beißt verhalten
  • #41
Hey :)
Also meine beiden Kitten spielen auch gern mit unseren Händen... oder Füßen... oder alles andere was sich bewegt :') Keine Ahnung, ob es daran liegt, dass sie noch jung sind und generell sehr überdreht spielen, aber sie sind jedenfalls zu zweit und nicht in Einzelhaltung...
 
A

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  • #42
Und noch was, ich persönlich halte es nicht für artgerecht, eine Katze in ein Gehege einzusperren. Findest du das auch eine artgerechte Haltung von Katzen? Alle meine Katzen sind und waren immer Freigänger, sie wollen mausen und jagen und das dürfen sie hier nach Herzenslust. In diesem Sinne bin ich auch gegen Züchter, die ihre Katzen nur in einen gesichterten Freigang oder gesichtertem Balkonauslauf abgeben, denn die Mäuse verirren sich selten dahin. Das normale Jagd- und Revierverhalten von Katzen wird damit völlig unterbunden. Da sträuben sich mir wirklich die Haare!
Noch so ein dämliches Wohnung vs. Freigang? Wenn ich nach deiner Argumentation gehe, kann ich ebenso zum Thema Freigang sagen, dass es nicht artgerecht ist seine Katze nach draußen zu lassen, wo sie dann den Gefahren von Autos, Vergiftung, Totschlag, Entführung und Co. ausgesetzt wird und unter Umständen früh verstirbt, weil menschengemachte Gefahren ihr zum Verhängnis werden.
Das gibt es in einem natürlichen Katzenlebensraum (z.B die Wüste, wo ihre Vorfahren herkamen) nicht.

Und natürlich lassen Züchter ihre Tiere nicht unbedingt raus. Die Zuchtkatzen sind unkastriert, wenn die rausgehen, werden die mit 99,9%tiger Chance von irgendwelchen anderen Katern gedeckt.
Die Kitten sind mit 16 Wochen noch nicht alt genug für den Freigang, weil sie noch nicht die Grundimmunisierung erhalten haben. Also wie sollen Züchter ihre Tiere unbedenklich rauslassen? Die kastrierten Liebhabertiere vielleicht, aber die Kosten für die Trennung & dass nur diese Katzen rauskönnen haben auch nicht Alle.
Bisschen den Kopf vorher einschalten kann helfen.

(Bitte nicht allzu ernst nehmen. Wir wissen glaube ich fast Alle hier, dass Freigang immer Gefahren mit sich bringt, selbst auf dem ländlichsten Land. Nur geht mir dieses sinnfreie Wohnungshaltungsgebashe auf die Nerven, weil man beinahe schon Pest mit Cholera vergleicht.)
 
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  • #43
Hey :)
Also meine beiden Kitten spielen auch gern mit unseren Händen... oder Füßen... oder alles andere was sich bewegt :') Keine Ahnung, ob es daran liegt, dass sie noch jung sind und generell sehr überdreht spielen, aber sie sind jedenfalls zu zweit und nicht in Einzelhaltung...
Das liegt daran, dass sie jung sind und Ihr es ihnen nicht abgewöhnt habt. Würde ich zügig tun und sie auf keinen Fall mit Körperteilen spielen lassen. Ist das 1 x 1 der Katzenkinder-Erziehung sozusagen 😂
 
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  • #44
Noch so ein dämliches Wohnung vs. Freigang? Wenn ich nach deiner Argumentation gehe, kann ich ebenso zum Thema Freigang sagen, dass es nicht artgerecht ist seine Katze nach draußen zu lassen, wo sie dann den Gefahren von Autos, Vergiftung, Totschlag, Entführung und Co. ausgesetzt wird und unter Umständen früh verstirbt, weil menschengemachte Gefahren ihr zum Verhängnis werden.
Das gibt es in einem natürlichen Katzenlebensraum (z.B die Wüste, wo ihre Vorfahren herkamen) nicht.

Und natürlich lassen Züchter ihre Tiere nicht unbedingt raus. Die Zuchtkatzen sind unkastriert, wenn die rausgehen, werden die mit 99,9%tiger Chance von irgendwelchen anderen Katern gedeckt.
Die Kitten sind mit 16 Wochen noch nicht alt genug für den Freigang, weil sie noch nicht die Grundimmunisierung erhalten haben. Also wie sollen Züchter ihre Tiere unbedenklich rauslassen? Die kastrierten Liebhabertiere vielleicht, aber die Kosten für die Trennung & dass nur diese Katzen rauskönnen haben auch nicht Alle.
Bisschen den Kopf vorher einschalten kann helfen.

(Bitte nicht allzu ernst nehmen. Wir wissen glaube ich fast Alle hier, dass Freigang immer Gefahren mit sich bringt, selbst auf dem ländlichsten Land. Nur geht mir dieses sinnfreie Wohnungshaltungsgebashe auf die Nerven, weil man beinahe schon Pest mit Cholera vergleicht.)
Ich würde dir im Großen und Ganzen zustimmen, allerdings müssen der Fairness halber ein, zwei Punkte gesagt sein:

Ich sehe eher, dass sich der Faden zu einem "Einzelkatze- im Freigang" gebashe entwickelt. Und das teilweise ziemlich niveaulos.

Sie hat nicht kritisiert, dass Züchter ihre eigenen Tiere drinnen halten, sondern das manche Züchter nicht in Freiganghaltung vermitteln.
 
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  • #45
Ok dann muss ich mich wohl sputen :') Ansonsten wird meine neue Körperzierung aus Kratzern bestehen :censored:
 
  • #46
Ok dann muss ich mich wohl sputen :') Ansonsten wird meine neue Körperzierung aus Kratzern bestehen :censored:
Haha, ja! Wenn Du nicht jetzt schon klar machst, dass Menschenkörper tabu sind für Krallen, dann hast Du später echt ein Problem. Wenn ich mir vorstelle, dass einer meiner 6 Kilo Kater meint, in mein Bein beißen zu müssen oder mich als Spielaufforderung kurz mal mit Krallen zu hauen... Äh, nö!
 
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  • #47
Warum sollen Katzen draußen keine Freundschaft schließen können?
Warum soll das nur in der Wohnung gehen?
Woher wissen wir denn, das Katzen Gesellschaft brauchen, wenn sie doch draußen angeblich keine Freunde finden?
Irgedwie sehe ich gerade die Logik nicht.
Was ich leider in meiner Umgebung noch mitbekomme, ist das festgefahrene Denken, Katzen seien Einzelkämpfer. Vielleicht kommt das vom Kontrast Hund - Katze. Hunde sind Rudelorientiert und die Katze? Die wohl noch "zu unerforscht". Ich habe auch zwei im Verwandtenkreis, die Katzen in Einzelhaltung halten, meine Oma schon seit gut 14/15 Jahren. Ich hab selber noch nicht viel Erfahrung mit Katzenhaltung und Katzensprache, da sie aber sehr freiheitsliebend und die meiste Zeit draußen ist, dachte ich nie, sie wäre "einsam". Zudem hat sie sich auch oft um die jüngeren Nachbarskatzen gekümmert. (Nachdem sie erst mit den Rackern warm werden musste xD)
Ich bin gegen Einzelhaltung und will nichts schönreden, da es hier Leute gibt, die mehr Erfahrung und wissen haben als ich, ich kann nur sagen, dass die zwei Katzen, die ich kenne (der eine Kater ist ein richtiger Schmuser und super zutraulich) nicht auffällig in dem Sinne wären, dass sie aggressiv wären oder gern die Krallen zeigen. Aber wie gesagt, das ist meine persönliche Erfahrung und hat nichts mit fundiertem Wissen zu tun ^^
 
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  • #48
Haha, ja! Wenn Du nicht jetzt schon klar machst, dass Menschenkörper tabu sind für Krallen, dann hast Du später echt ein Problem. Wenn ich mir vorstelle, dass einer meiner 6 Kilo Kater meint, in mein Bein beißen zu müssen oder mich als Spielaufforderung kurz mal mit Krallen zu hauen... Äh, nö!
Ja also die Katze eines Bekannten hat diese Macke, immer mit Händen zu spielen, man kann die kaum streicheln :cry:
 
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  • #49
Sie hat nicht kritisiert, dass Züchter ihre eigenen Tiere drinnen halten, sondern das manche Züchter nicht in Freiganghaltung vermitteln.
Ah, dann habe ich das falsch gelesen, in dem Falle mea culpa. Das passiert, wenn man vor dem ersten Kaffee in das Forum schaut 😅
Generell, auch wenn es OT ist, kann ich das aber verstehen. Züchter stecken viel, viel Zeit in ihre Tiere und auch viel Geld. Man sieht es auch oft im Tierschutz oder Ähnlichem, dass Katzen nur in Wohnungshaltung oder mit gesichertem Freigang vermittelt werden aufgrund der Gefahren im Freigang.
Wenn ich tausende Euros in die Gesundheit und Sicherheit meiner aufgezogenen Katzen stecke, würde ich auch nicht wollen, dass sie durch einen dummen Zufall im Freigang schwer verletzt werden oder sterben... auch, wenn der Besitzer dafür nichts kann. Es gibt immer genug Unfallmöglichkeiten, auf die man keinen Einfluss hat, außer eben das Tier von Anfang an drinnen zu behalten.

Aber ja, der Faden entwickelt sich grad in eine andere andere Richtung als ursprünglich erfragt. Ich wollte nur ungerne diesen Haltungskonflikt unkommentiert stehen lassen, da ich persönlich das ungerecht empfinde, Wohnungshaltern eine nicht-artgerechte Haltung anzukreiden - in der modernen Zeit gibt es das Konzept von "artgerecht" gar nicht mehr, auch nicht im Freigang.
Dem Individum angemessen wäre da eine passenere Bezeichnung, da man sich nach den Bedürfnissen des Tieres richtet. Unsere Katzen z.B sind keine Draußentiere, Versuche sind fehlgeschlagen. Also leben sie nun in der Wohnung.
Ich würde auch niemals eine Katze aufnehmen, die starken Freigangsdrang hat, da ich diesem Individum nichts vorenthalten möchte.
 
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  • #50
Ah, dann habe ich das falsch gelesen, in dem Falle mea culpa. Das passiert, wenn man vor dem ersten Kaffee in das Forum schaut 😅
Generell, auch wenn es OT ist, kann ich das aber verstehen. Züchter stecken viel, viel Zeit in ihre Tiere und auch viel Geld. Man sieht es auch oft im Tierschutz oder Ähnlichem, dass Katzen nur in Wohnungshaltung oder mit gesichertem Freigang vermittelt werden aufgrund der Gefahren im Freigang.
Wenn ich tausende Euros in die Gesundheit und Sicherheit meiner aufgezogenen Katzen stecke, würde ich auch nicht wollen, dass sie durch einen dummen Zufall im Freigang schwer verletzt werden oder sterben... auch, wenn der Besitzer dafür nichts kann. Es gibt immer genug Unfallmöglichkeiten, auf die man keinen Einfluss hat, außer eben das Tier von Anfang an drinnen zu behalten.

Aber ja, der Faden entwickelt sich grad in eine andere andere Richtung als ursprünglich erfragt. Ich wollte nur ungerne diesen Haltungskonflikt unkommentiert stehen lassen, da ich persönlich das ungerecht empfinde, Wohnungshaltern eine nicht-artgerechte Haltung anzukreiden - in der modernen Zeit gibt es das Konzept von "artgerecht" gar nicht mehr, auch nicht im Freigang.
Dem Individum angemessen wäre da eine passenere Bezeichnung, da man sich nach den Bedürfnissen des Tieres richtet. Unsere Katzen z.B sind keine Draußentiere, Versuche sind fehlgeschlagen. Also leben sie nun in der Wohnung.
Ich würde auch niemals eine Katze aufnehmen, die starken Freigangsdrang hat, da ich diesem Individum nichts vorenthalten möchte.
Ich habe für beide Haltungsformen etwas übrig. Und für jeden Respekt, der es im Sinne der Katze macht. Vermutlich habe ich mich selber deshalb auch für den "Mittelweg" entschieden.
Aber ja, ich wünschte mir auch, dass dieses gegenseitige "aufeinander einschlagen" bezüglich der Haltungsform ein Ende finden würde.
In meiner Welt sind 2 Katzen in einer darauf ausgerichteten Wohnung, genauso gut, wie eine Einzelkatze im Freigang.

Dementsprechend wäre auch meine Empfehlung an die TE: Freigang oder zweite Katze. Oder eben beides:)
 
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  • #51
Ja also die Katze eines Bekannten hat diese Macke, immer mit Händen zu spielen, man kann die kaum streicheln :cry:

Wobei man in dem Fall immer schauen muss, ob es nicht daran liegt, dass sie (gerade) nicht gestreichelt werden mag. Das kann auch ein Grund sein dafür, dass die Katze dann zubeißt.

Das spielerische Beißen sollte man aber wirklich frühzeitig abgewöhnen, am Besten von Anfang an, so dass sie erst gar nicht lernen, dass das toll ist und viel Spaß macht. Denn wenn sie das erstmal gelernt haben wird es deutlich schwerer ihnen das wieder abzugewöhnen und man muss doppelt konsequent sein, was dabei in so fern schwierig ist, als dass es ja schwierig ist keine Schreck- oder Schmerzreaktion zu zeigen und bereits die kann für die Katze halt signalisieren: Spielen, toll! Weeeeiiiittttermachen...
 
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  • #52
Und gegen das Totschlagargument: Ich will hier niemanden totschlagen und ich verstehe viele Argumente, die für einen Züchter dagegen sprechen, eine Katze in ungesicherten Freigang abzugeben.
Trotzdem finde ich es unnatürlich, eine Katze nur in der Wohnung oder höchstens gesichertem Balkonzugang zu halten. Wer sehen könnte, wie die Katzen die Bäume hier rauf und runterjagen, ihren Bewegungs-und Jagddrang voll ausleben können, wüsste, was ich meine.
Aber es geht mir nicht darum, alle Katzenhalter vom Freigängertum zu überzeugen. Schade einfach, dass meiner Meinung so wenig Toleranz hier entgegengebracht wird und ich sofort dafür verurteilt werde, anstatt dass man verschiedene Meinungen auch aktzeptieren könnte.
Deshalb werde ich ich mich nun auch hier verabschieden.
Vielleicht liest du diesen Absatz einfach nochmal und achtest dabei auf die Stellen, die ich dir extra hervorgehoben habe.
Das beißt sich nämlich.
 
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  • #53
Trotzdem finde ich es unnatürlich, eine Katze nur in der Wohnung oder höchstens gesichertem Balkonzugang zu halten. Wer sehen könnte, wie die Katzen die Bäume hier rauf und runterjagen, ihren Bewegungs-und Jagddrang voll ausleben können, wüsste, was ich meine.
Das ist nicht weniger unnatürlich, als Autos, Hunde, Gift wie Pestizide/Rattengift etc., Fallen, menschengemachte Hindernisse oder Beutetiere/Jäger, die es im ursprünglichen Herkunftsgebiet der Katze nicht gab.
Wenn du wirklich das Argument der natürlichen Lebensweise aufbringen willst, darfst du kein Katzenklo, kein Futter und auch keinen Tierarzt nutzen, denn das Alles gab es für Katzen nicht bevor der Mensch kam.

Ich hatte schon eine Freigängerin und würde es nie wieder tun, alleine schon aufgrund der menschgemachten Gefahren die einen frühzeitigen Verlust beschleunigen können.
Tierhaltung an sich als Konzept ist schon unethisch, da möchte ich meinem Tier keinen vermeidbaren Gefahren aussetzen.
Das sieht aber Jeder anders und beide Haltungsweisen haben ihre Vor- und Nachteile.
Für mich überwiegen die Nachteile des Freiganges die Vorteile, dementsprechend bleiben meine Tiere drinnen.
 
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  • #54
Vielleicht hast du keine Ahnung von unserer vielfältigen Katzengemeinschaft hier in der Umgebung. Es gibt viele Katzen hier, fast jedes Haus hat 1 oder mehrere Katzen. Jeder findet einen passenden Kumpel und jeder findet seinen Rivalen, gegen den der eigene Garten verteidigt wird.Manchmal auch mit dem Kumpel aus der Nachbarschaft.
Und unser Haus muss ich nun gegen eine Katze einer Nachbarin verteidigen, die am liebsten hier einziehen möchte, weil sie trotz 3 oder 4 anderer Katzen im Nachbarhaus lieber hier sein möchte. Vor allem, seit sie seit einer einmal offenen Terrassentür das Katzenfutter in unserer Küche entdeckt hat.
Mag ja alles sein, trotzdem ersetzt das keinen Spielpartner zuhause.
Im Winter, wenn die Katzen die größte Zeit drin sind, sind sie halt auch die größte Zeit alleine.
Und nein, „der Mensch ist ja da“ ist kein gutes Argument. Ich hab das auch auf die „harte“ Tour gelernt.

Und gegen das Totschlagargument: Ich will hier niemanden totschlagen und ich verstehe viele Argumente, die für einen Züchter dagegen sprechen, eine Katze in ungesicherten Freigang abzugeben.
Trotzdem finde ich es unnatürlich, eine Katze nur in der Wohnung oder höchstens gesichertem Balkonzugang zu halten. Wer sehen könnte, wie die Katzen die Bäume hier rauf und runterjagen, ihren Bewegungs-und Jagddrang voll ausleben können, wüsste, was ich meine.
Aber es geht mir nicht darum, alle Katzenhalter vom Freigängertum zu überzeugen. Schade einfach, dass meiner Meinung so wenig Toleranz hier entgegengebracht wird und ich sofort dafür verurteilt werde, anstatt dass man verschiedene Meinungen auch aktzeptieren könnte.
Deshalb werde ich ich mich nun auch hier
Dafür Fetzen meine Katzen den catwalk und den kratzbaum hoch und runter, ich biete ihnen viel Abwechslung, beschäftige mich mit ihnen.
Ich hatte vorher (leider nur kurz) freigänger und nein, ich merke nicht das es ihnen an etwas fehlt, das sie unausgelasteter oder unglücklicher sind.
Sie kennen es nicht anders
 
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  • #55
Das liegt daran, dass sie jung sind und Ihr es ihnen nicht abgewöhnt habt. Würde ich zügig tun und sie auf keinen Fall mit Körperteilen spielen lassen. Ist das 1 x 1 der Katzenkinder-Erziehung sozusagen 😂

Hey, ich nochmal. Sagmal Mel-e, du hast nicht zufällig Tipps für das Abtrainieren von Krallen und Beißen auf Lager? 🥺😅
 
  • #56
Hey, ich nochmal. Sagmal Mel-e, du hast nicht zufällig Tipps für das Abtrainieren von Krallen und Beißen auf Lager? 🥺😅
😂 klappt nich, wa?
Kommt absolut auf die jeweilige Situation an. Mal ein Beispiel (das ich sogar auf Video habe, aber meine nackten Schenkel wird hier niemand zu Gesicht bekommen...):
Sitze hier am Tisch vor dem Computer. Einen halben Meter rechts von mir befindet sich eine Fensterbank, auf der die Kater immer langlatschen.
Allan latschte da also lang und wollte von dort auf meinen Schoß springen. Hat er gemacht, etwas ungünstig auf meinen nackten Schenkeln gelandet und mit den Krallen festgehalten kurz. Tat weh, hat geblutet, habe auch "auaaaa" geflennt, aber nicht laut und auch sonst nichts gemacht, weil war ja keine Absicht. Dann meinte er aber, in mein Knie beißen zu können, Krallen zum festhalten wieder draußen. Da habe ich deutlich lauter und "böser" "EY! AUAAAAA!" gerufen und ihn gleichzeitig mit dem Handrücken von meinem Schenkel und Stuhl geschoben. Also runter genötigt, aber nicht geworfen oder so. Und ihn dann völlig ignoriert.

So grundsätzlich: Ich habe immer lautstark klar gemacht, wenn mir etwas weh getan hat. Ein vollständiger menschlicher Satz "Nein, lass das bitte, das tut mir weh!" ist völliger Quatsch, sie verstehen das ja nicht. Aber Lautäußerungen verstehen sie gut, außerdem hab ich sie durchaus auch mal "angezischt", also das, was ich vielleicht so unter Fauchen verstehe 😂
Und immer, wirklich i-m-m-e-r, wegschieben, Kontakt sofort abbrechen. Nicht mit Spielzeug ablenken, nicht einen Ball werfen, etwas anderes zum reinbeißen geben direkt, sondern ganz klar signalisieren: "Mit Dir will ich SO nichts zu tun haben!". Man kann auch selbst einfach weglaufen in einen anderen Raum oder so.

Ehrlicherweise waren es nur die aller ersten Tage, als sie angekommen und aufgetaut waren, dass das überhaupt Thema war hier. Sie haben es SOFORT kapiert. Meine waren aber schon 4 einhalb Monate alt, Deine sind jünger, die lernen das nicht ganz so schnell, schätze ich. Einfach, weil sie weniger Impulskontrolle haben. Daher: geduldig immer und immer wieder, jedes einzelne Mal, klar machen, dass Dir das a) weh tut und Du b) so nicht mit Ihnen Zeit verbringen möchtest.

Als sie schon älter waren, hatten wir unseren Cat Walk übers Bett gebaut. Da wurde natürlich auch viel ausprobiert. Unter anderem: Wie springe ich am besten von ganz oben runter aufs Bett. Natürlich ist jeder jeweils einmal auf mir drauf gelandet. Das hat tatäschlich ziemlich weh getan, das eine Mal hat es mich sogar im Schlaf erwischt, da habe ich aus Reflex echt einen Brüller losgelassen, der mir ein bisschen leid getan hat, war ja keine Absicht, auf meinem Kopf gelandet zu sein. Aber die sind nieeeee wieder von dort runter gesprungen 😏
 
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  • #57
Hey, ich nochmal. Sagmal Mel-e, du hast nicht zufällig Tipps für das Abtrainieren von Krallen und Beißen auf Lager? 🥺😅
Ich bin zwar nicht @Mel-e aber ich kann dir sagen wie wir es gemacht haben 😁
Uns wurde am Anfang als sie noch klein waren auch gerne in die Füße gebissen.
zuerst hab ich „nein“ gesagt.
Beim 2. mal hab ich sie vom Stuhl/Sofa wo auch immer es war, runter gesetzt und wieder ernst und bestimmt „nein“ gesagt.
Beim 3. mal hab ich sie für kurze Zeit aus dem Wohnzimmer ausquartiert.
Mittlerweile haben sie das „nein“ echt gut verinnerlicht
 
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  • #58
😂 klappt nich, wa?
Kommt absolut auf die jeweilige Situation an. Mal ein Beispiel (das ich sogar auf Video habe, aber meine nackten Schenkel wird hier niemand zu Gesicht bekommen...):
Sitze hier am Tisch vor dem Computer. Einen halben Meter rechts von mir befindet sich eine Fensterbank, auf der die Kater immer langlatschen.
Allan latschte da also lang und wollte von dort auf meinen Schoß springen. Hat er gemacht, etwas ungünstig auf meinen nackten Schenkeln gelandet und mit den Krallen festgehalten kurz. Tat weh, hat geblutet, habe auch "auaaaa" geflennt, aber nicht laut und auch sonst nichts gemacht, weil war ja keine Absicht. Dann meinte er aber, in mein Knie beißen zu können, Krallen zum festhalten wieder draußen. Da habe ich deutlich lauter und "böser" "EY! AUAAAAA!" gerufen und ihn gleichzeitig mit dem Handrücken von meinem Schenkel und Stuhl geschoben. Also runter genötigt, aber nicht geworfen oder so. Und ihn dann völlig ignoriert.

So grundsätzlich: Ich habe immer lautstark klar gemacht, wenn mir etwas weh getan hat. Ein vollständiger menschlicher Satz "Nein, lass das bitte, das tut mir weh!" ist völliger Quatsch, sie verstehen das ja nicht. Aber Lautäußerungen verstehen sie gut, außerdem hab ich sie durchaus auch mal "angezischt", also das, was ich vielleicht so unter Fauchen verstehe 😂
Und immer, wirklich i-m-m-e-r, wegschieben, Kontakt sofort abbrechen. Nicht mit Spielzeug ablenken, nicht einen Ball werfen, etwas anderes zum reinbeißen geben direkt, sondern ganz klar signalisieren: "Mit Dir will ich SO nichts zu tun haben!". Man kann auch selbst einfach weglaufen in einen anderen Raum oder so.

Ehrlicherweise waren es nur die aller ersten Tage, als sie angekommen und aufgetaut waren, dass das überhaupt Thema war hier. Sie haben es SOFORT kapiert. Meine waren aber schon 4 einhalb Monate alt, Deine sind jünger, die lernen das nicht ganz so schnell, schätze ich. Einfach, weil sie weniger Impulskontrolle haben. Daher: geduldig immer und immer wieder, jedes einzelne Mal, klar machen, dass Dir das a) weh tut und Du b) so nicht mit Ihnen Zeit verbringen möchtest.

Als sie schon älter waren, hatten wir unseren Cat Walk übers Bett gebaut. Da wurde natürlich auch viel ausprobiert. Unter anderem: Wie springe ich am besten von ganz oben runter aufs Bett. Natürlich ist jeder jeweils einmal auf mir drauf gelandet. Das hat tatäschlich ziemlich weh getan, das eine Mal hat es mich sogar im Schlaf erwischt, da habe ich aus Reflex echt einen Brüller losgelassen, der mir ein bisschen leid getan hat, war ja keine Absicht, auf meinem Kopf gelandet zu sein. Aber die sind nieeeee wieder von dort runter gesprungen 😏
Oh vielen Dank für die ausführliche Antwort die hilft echt weiter!! Und ne, irgendwie wills bei uns noch nicht ganz klappen. Bin auch oft ein wenig überfordert dann, was ich tun soll 😅😂 Ich versteh auch oft die Körpersprache von denen nicht. Erst schnurren sie wie die wilden und plötzlich, zack!, beißen oder fangen sie die Finger 😳 Autsch! 😅
 
  • #59
Ich bin zwar nicht @Mel-e aber ich kann dir sagen wie wir es gemacht haben 😁
Uns wurde am Anfang als sie noch klein waren auch gerne in die Füße gebissen.
zuerst hab ich „nein“ gesagt.
Beim 2. mal hab ich sie vom Stuhl/Sofa wo auch immer es war, runter gesetzt und wieder ernst und bestimmt „nein“ gesagt.
Beim 3. mal hab ich sie für kurze Zeit aus dem Wohnzimmer ausquartiert.
Mittlerweile haben sie das „nein“ echt gut verinnerlicht
Ich bin für alle Tipps von jeder und jedem hier offen 😁 Danke, ja das mit dem kurzen Ausquartieren ist hier ein bisschen schwer wegen offener Wohnraum, aber vielleicht mach ich demnächst einfach mal ne Fliege. Die frechen Biester, ey 🙊😂
 
  • #60
Meine beiden waren bei Einzug knappe 12 Wochen, wenn sie gern mit den Händen statt dem Angelstab spielen wollten, hab ich nicht allzu laut "au!" gequietscht, sie hielten sofort ein, guckten kurz verdattert und nach 2,3 Malen war's nie wieder ein Thema.

Nummer 3 kam mit 9 Monaten und hat das nie versucht. Dafür lutscht der gern an meinen Zehen. Das darf er aber 😆
 

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