K
kleinerBKH
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 29. Juli 2025
- Beiträge
- 4
Hallo liebe Katzenfreunde,
ich bin neu hier und dachte vielleicht hat jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht und/oder den ein oder anderen Tipp für mich. Dafür wäre ich sehr dankbar.
Ich habe meinen dreijährigen BKH-Kater vor zwei Monaten von privat gekauft. (Er musste wegen Umzug abgegeben werden.) Ich bin noch auf der Suche nach einem passenden Freund (passend im Sinne von Alter und Temperament).
Wir haben uns nach einigen Tagen "angefreundet": Er hat meine Nähe gesucht, wollte gestreichelt werden etc.
Nach dem ich einen Ceck-Up habe machen und die notwendigen Impfungen nachholen lassen, ist er nach drei Wochen in den Freigang (Er war bei den Vorbesitzern auch schon im Freigang). Und es ging stetig bergauf: Er brachte manchmal seinen Katzenfreund mit (den ich nie mitgefüttert habe), wenn mein Wecker morgens klingelte kam er ins Schlafzimmer und wollte Kuscheln, er hat sich auf den Rücken gelegt und geschnurrt, gespielt, hat sich zum Schlafen in meine Nähe gelegt und kam nach dem Freigang immer "fröhlich" miauend heim. Er ist keine "Klebe-" und keine "Schoß-Katze", aber freundlich, neugierig und zugewandt.
Seit etwa einer Woche geht alles schief. Ich habe ihn wie gewohnt, gestreichelt als er auf einmal zugebissen hat. Ich habe laut "nein" gesagt und bin gegangen. Er hat sich zurückgezogen, seine Augen fingen später an zu tränen und ab und zu humpelte er (ich schlage ihn natürlich nicht). Nach einem Tag, Freitag, bin ich mit ihm zum Tierarzt: Verstauchtes Vorderbein (Er ist die kleinste Katze in der Gegend und klettert beim benachbarten Kindergarten aufs Dach...) und ein Infekt der Augen und des Rachen. Wir sind mit Medikamenten (drei verschiedene) und Stubenarrest heim geschickt worden. Die Medikamentengabe am Abend endete mit einem ordentlichen Biss und dass ich ihn aus Frust und Schmerz richtig angepampt habe. Es tat mir total leid und ich habe mich entschuldigt, aber das versteht er vielleicht nicht. Für die weitere Medikamentgabe habe ich ein Handtuch um ihn geschlungen, sodass nur noch der Kopf rausschaut(den Tipp habe ich von meinen Vermietern, die über mir wohnen und selber zwei Kater haben, bekommen) und habe ihn viel gelobt und ihm Katzensnacks gegeben. Das klappt gut, aber schön ist es nicht für ihn.
Ich verstehe, dass er frustriert ist und er machte zwei- oder dreimal einen Aufstand an der Tür wegen des Stubenarrests und jammerte abwechselnd kläglich und fordernd. Gestern waren wir wieder beim Tierarzt: Es ist alles viel besser und es sei meine Entscheidung, ob ich ihn wieder rauslasse. Das habe ich getan (und er kommt auch wieder). Er muss "nur noch" die Medikamente fertig nehmen.
Ich bin ratlos und traurig. Er hat sich sehr zurückgezogen, streicht nur noch kurz an meinen Beinen vorbei und "fordert" keine Streicheleinheiten mehr. Er schnurrt noch manchmal und hat sich gerade auch mit etwas Abstand neben mich aufs Sofa gelegt. Aber das Zutrauliche ist weg und ich habe Angst, dass er sich im Freigang ein neues Zuhause sucht. Bisher hält er immer Abstand zu Unbekannten.
Ich kann es ja verstehen: Wir kennen uns noch nicht lange, das Vertrauen war gerade aufgebaut und nun habe ich ihm den Freigang verweigert und die Medikamente gegeben. Das Anpampen war natürlich meine Schuld und nicht in Ordnung.
Hat jemand eine Einschätzung oder einen Ratschlag, wie ich mich jetzt am besten verhalten und das Vertrauen wieder aufbauen kann?
Vielen Dank für eure Hilfe!
ich bin neu hier und dachte vielleicht hat jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht und/oder den ein oder anderen Tipp für mich. Dafür wäre ich sehr dankbar.
Ich habe meinen dreijährigen BKH-Kater vor zwei Monaten von privat gekauft. (Er musste wegen Umzug abgegeben werden.) Ich bin noch auf der Suche nach einem passenden Freund (passend im Sinne von Alter und Temperament).
Wir haben uns nach einigen Tagen "angefreundet": Er hat meine Nähe gesucht, wollte gestreichelt werden etc.
Nach dem ich einen Ceck-Up habe machen und die notwendigen Impfungen nachholen lassen, ist er nach drei Wochen in den Freigang (Er war bei den Vorbesitzern auch schon im Freigang). Und es ging stetig bergauf: Er brachte manchmal seinen Katzenfreund mit (den ich nie mitgefüttert habe), wenn mein Wecker morgens klingelte kam er ins Schlafzimmer und wollte Kuscheln, er hat sich auf den Rücken gelegt und geschnurrt, gespielt, hat sich zum Schlafen in meine Nähe gelegt und kam nach dem Freigang immer "fröhlich" miauend heim. Er ist keine "Klebe-" und keine "Schoß-Katze", aber freundlich, neugierig und zugewandt.
Seit etwa einer Woche geht alles schief. Ich habe ihn wie gewohnt, gestreichelt als er auf einmal zugebissen hat. Ich habe laut "nein" gesagt und bin gegangen. Er hat sich zurückgezogen, seine Augen fingen später an zu tränen und ab und zu humpelte er (ich schlage ihn natürlich nicht). Nach einem Tag, Freitag, bin ich mit ihm zum Tierarzt: Verstauchtes Vorderbein (Er ist die kleinste Katze in der Gegend und klettert beim benachbarten Kindergarten aufs Dach...) und ein Infekt der Augen und des Rachen. Wir sind mit Medikamenten (drei verschiedene) und Stubenarrest heim geschickt worden. Die Medikamentengabe am Abend endete mit einem ordentlichen Biss und dass ich ihn aus Frust und Schmerz richtig angepampt habe. Es tat mir total leid und ich habe mich entschuldigt, aber das versteht er vielleicht nicht. Für die weitere Medikamentgabe habe ich ein Handtuch um ihn geschlungen, sodass nur noch der Kopf rausschaut(den Tipp habe ich von meinen Vermietern, die über mir wohnen und selber zwei Kater haben, bekommen) und habe ihn viel gelobt und ihm Katzensnacks gegeben. Das klappt gut, aber schön ist es nicht für ihn.
Ich verstehe, dass er frustriert ist und er machte zwei- oder dreimal einen Aufstand an der Tür wegen des Stubenarrests und jammerte abwechselnd kläglich und fordernd. Gestern waren wir wieder beim Tierarzt: Es ist alles viel besser und es sei meine Entscheidung, ob ich ihn wieder rauslasse. Das habe ich getan (und er kommt auch wieder). Er muss "nur noch" die Medikamente fertig nehmen.
Ich bin ratlos und traurig. Er hat sich sehr zurückgezogen, streicht nur noch kurz an meinen Beinen vorbei und "fordert" keine Streicheleinheiten mehr. Er schnurrt noch manchmal und hat sich gerade auch mit etwas Abstand neben mich aufs Sofa gelegt. Aber das Zutrauliche ist weg und ich habe Angst, dass er sich im Freigang ein neues Zuhause sucht. Bisher hält er immer Abstand zu Unbekannten.
Ich kann es ja verstehen: Wir kennen uns noch nicht lange, das Vertrauen war gerade aufgebaut und nun habe ich ihm den Freigang verweigert und die Medikamente gegeben. Das Anpampen war natürlich meine Schuld und nicht in Ordnung.
Hat jemand eine Einschätzung oder einen Ratschlag, wie ich mich jetzt am besten verhalten und das Vertrauen wieder aufbauen kann?
Vielen Dank für eure Hilfe!