Kater zieht sich zurück

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TanteHablieblieb

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28. September 2012
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Hallo an alle,

ich brauche euren Rat. Paul verhält sich in letzter Zeit immer seltsamer und ich weiß nicht, was ich ändern sollte, bzw ob ich etwas falsch mache.
Aber ich fange am besten ganz vorn an. Achtung,wird lang!
Pauli wird im Mai 2,war bis jetzt Einzelkatze mit Freigang und seit Anfang Februar ist Fips, 6 Monate alt, bei uns. Ich musste mich lange durchsetzen, bis eine zweite Katze kommen durfte und dann war Fips auch noch ein Notfellchen und hat dringend ein Zuhause gesucht. Bis sicher war, dass Fips gesund ist, waren beide getrennt, die Zusammenführung hat auch recht gut geklappt. Drei Tage lang hat Paul gefaucht und ist dem kleinen nicht zu nahe gekommen und am vierten Tag haben sie aneinandetgekuschelt auf dem Sessel gelegen.
Dann lief eigentlich alles super, beide haben zusammen getobt und gerauft und sich gegenseitig geputzt.
Vor ca. 3 Wochen ist mir dann aufgefallen, dass Paul im Spiel rabiater geworden ist, es geht seit dem richtig zur Sache, auch mit Kreischen und ineinander verheddern. Ich habe das aber immer als Spiel abgetan, sind beides junge Kerle und Fips hat sich bis jetzt auch immer zu wehren gewusst.
Dann hat Paul angefangen nicht mehr richtig zu fressen. Da hatte ich auch hier gepostet. Fips hat ihm anfangs das meiste weggefuttert, ohne dass ich es gemerkt habe. Ich füttere sie jetzt getrennt, aber er lässt Nasfutter und Fleisch liegen. Ich hatte Trofu in einigen Spielzeugen, hab ich weggepackt, war beim TA, er ist gesund, Blutwerte und so sind ok.
Dann hatte ich den Verdacht, dass Nachbarn füttern, jetzt war er aber wegen dem schlechten Wetter nur drin und hat auch nicht mehr gefressen. An einem Tag frisst er gut und wenn es dann die gleiche Sorte am nächsten Tag wieder gibt, lässt er es stehen.

Dann zieht er sich immer mehr zurück. Wir haben so ein kleines Ritual, wenn ich heimkomme. Pauli schmeißt sich auf den Teppich, ich setze mich dazu und er wird von oben bis unten durchgekrault. Aber er kommt nicht mehr. Er liegt auch abends nicht mehr mit uns im Wohnzimmer. Sonst lag er immer bei meinem Verlobten und Fips bei mir, oder beide auf dem Sessel. Jetzt liegt er immer allein im Büro auf dem Stuhl.

Er hat auch schon immer viel randaliert und angestellt. Als Fips kam, hat er kurzzeitig fast damit aufgehört. Aber jetzt ist es schlimmer denn je. Er geht jetzt zwar kaum noch an die Tapete, macht aber jeden Schrank und jede Schublade auf und räumt alles aus. Erst fand ich das noch ganz witzig, aber inzwischen kann ich jeden Tag die Bude aufräumen, weil einfach alles auf dem Boden liegt. Er macht das auch wenn wir da sind, ohne Pause, immer und immer wieder. Der ist da wie in einem Wahn, egal ob wir schimpfen oder ich nachts ein Kissen nach ihm werfe, er hört nur auf, wenn man hingeht und ihn vom Schrank weghebt.

Mit Fips schmust er gar nicht mehr. Sie spielen noch zusammen, aber Paul ist ziemlich grob. Gestern habe ich bei Fips eine kleine Verletzung gefunden. Ist nicht schlimm, er kann auch irgendwo hängen geblieben sein, aber es sieht eher nach gebissen und abgerutscht aus.
Das wäre für mich natürlich ganz schlimm, wenn Pauli den jetzt richtig verletzen würde. Ich will ja keinen der beiden abgeben müssen. Aber malen wir mal nicht den Teufel an die Wand.

Ich habe das Gefühl, Paul ist gefrustet. Aber ich weiß nicht, was ich ändern soll. Ob ihm das mit der zweiten Katze doch zu viel ist? Aber die haben sich ja erst so gut verstanden. Beide sind übrigens kastriert, Paul darf raus, Fips nicht, wir haben zwei Katzenklos und getrennte Futterplätze.

Vielleicht habt ihr ein paar Ideen? Ich möchte, dass beide sich wohlfühlen! Ich glaube, Paul versucht mir durch sein Verhalten zu zeigen, dass etwas nicht stimmt, aber ich komme nicht dahinter....

Lg Katharina
 
A

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Erstmal würde ich keine Panik schieben.

Wenn organisch alles ok ist, würde ich versuchen, Paul mehr zu beschäftigen.
Wie reagiert er denn, wenn du zum Spielen aufforderst?

Was das Schmusen angeht - Katzen halt:verschmitzt:
Meine haben auch Tage, da wird mehr mit mir geschmust als an anderen. Auch wechseln die Lieblingsplätze öfters.

Über Futter kann man auch viel erreichen - versuch doch mal mit ganz besonders tollen Fisch-Snacks (finden meine unwiderstehlich) ein tolles Tobespiel zu veranstalten.
 

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