Kater wird älter...

  • Themenstarter Themenstarter Toms Frauchen
  • Beginndatum Beginndatum
Toms Frauchen

Toms Frauchen

Erfahrener Benutzer
Mitglied seit
22. Mai 2009
Beiträge
100
Men Herr und Meister wird dieses Jahr zehn. Er ist fit und hat alle Zähne, spielt wie ein Kätzchen usw.- aber natürlich weiß ich, dass er nicht jünger wird. Und ich habe den Eindruck, dass er nicht mehr so leicht auf die Regale raufspringt wie vor einigen jahren. Abhalten tut ihn das nicht. Und ich mache mir halt Sorgen, dass er sich dabei mal verletzt. Ich bin ja auch nicht 24 Stunden / Tage die Woche Zuhause... Was tun? Ich hoffe ja, er weiß, wie weit ergehen kann- aber manchmal ist er halt doch etwas übermütig.

Punkt zwei ist, dass er erst jetzt mit kleinen Kindern in Berührung kommt- genauer, meiner Nichte. Die ist extrem selten hier, sieht ihn aber als Nachlaufobjekt. Kla, das ist nicht so dramatisch. Aber, wer weiß, vielleicht bekomme ich ja auch mal ein Kind(Damit will ich jetzt nicht unbedingt warten, bis er nicht mehr existiert). Da würde ich dann wohl viel "schlichten" müssen...
Tom müsste halt Rückzugsorte haben. Sollte ich mit meinem Freund zusammenziehen, müssen wir eh "Zonen" schaffen, denn er hat eine Katzenallergie. Das hieße dann, dass mindestens ein Zimmer (seines) und das Schlafzimmer katzenfrei sein müssen, und wenn mal ein Kind dazukäme, das Kinderzimmer auch. DAS dann Herrn Kater beizubrigen, woird auch lustig(es leebn die Türknäufe...)
Soll heißen, ich brauche einen Lottogewinn für ein Haus mit Garten...

Jemand hier, der das alles schon mit Katzen durchgemacht hat?
 
A

Werbung

Verhindern kannst du es nicht, wenn du aber schon Anzeichen siehst, dann fang an "Treppen" zur Verfügung zu stellen.

Punkt zwei ist, dass er erst jetzt mit kleinen Kindern in Berührung kommt- genauer, meiner Nichte. Die ist extrem selten hier, sieht ihn aber als Nachlaufobjekt.
Das solltest du aber sofort unterbinden.
Es liegt auch an dir, daß sie lernt, daß eine Katze nicht ihr Spielzeug ist.

Katzenallergie. Das hieße dann, dass mindestens ein Zimmer (seines) und das Schlafzimmer katzenfrei sein müssen, und wenn mal ein Kind dazukäme, das Kinderzimmer auch.
Was bleibt denn dann noch?
Und warum das Kinderzimmer?
Ehrlich gesagt, bei einer Katzenallergie kommt man mit symptomatischer Behandlung weiter als mit Zimmerabschließen.
 
Unser Kater war 6 jahre alt als unser erstes Kind auf die Welt kam.
Er war 18 Jahre alt als unser zweites auf die Welt kam.
Beide Kinder sind ihm hinterher gekrabbelt.
Aber er hatte ja die wunderbare Möglichkeit auf den Schrank zu springen und den Kindern im vorbeigehen eine mitzugeben.
Aus dem Kinderzimmer haben wir ihn nie verbannt. Warum auch?
Katzenhaare sind überall in der Wohnung
 
Meine Nichte war wirklich lange nicht mehr hier, und ich schreite auf jeden Fall ein, wenn eine/r der beiden zu arg bedrängt wird.

Die Allergie meines Freundes- momentan hilft Cetirizin bzw allerpet/allergone, aber er ist ja auch nicht so oft hier. Zusammen wohnen wäre da schon etwas anderes... mal sehen.
Was das Kinderzimmer anbetrifft: naja, Katze und ganz kleines Baby sollte man wohl schon auseinanderhalten, die Katze ist ja größer... Ist ja momentan nicht akut.
Und ja, eine gemeinsame Wohnugn(ohne Kind) sollte schon vier Zimmer haben(plus Küche und Bad. Ich sag ja, Lotto.)

Die "Treppen" sind eine gute Idee, aber ich weigere mich,eine Treppe zu bauen, die auf meienn hohen Küchenschrank führt!:smile:
 
Hi Toms Frauchen,

unsere Katzen sind auch älter und kennen zum Teil auch keine Kinder.

Wenn wir Besuch mit Kindern haben, dann habe ich ihnen erst einmal etwas zu den Katzen erzählt. Wei streichelt man sie, was sollte man garnicht tun.

Da unsere Lady unberechenbar ist, habe ich der den Stempel "Böse Katze" aufgedrückt, die man niemals nicht anfassen sollte. Passend dazu hat sich Lady einmal richtig aufgerüscht, danach hat kein Kind jemals darüber nachgedacht das Tier anzufassen 😉
Das ist zwar nicht nett dem Tier gegenüber, entspannt die Situation immens, weil niemand auf die Idee kam, die "böse Katze" zu verfolgen.

Das wichtigste Kriterium ist, daß die Katzen zwar gestreichelt werden dürfen, aber nur bis zur Schlafzimmertür. Gehen die Katzen ins Schlafzimmer, haben die Kinder dort nichts zu suchen.
Bei Kleinkindern habe ich die Tür so zugestellt, daß die Katzen darüber springen konnten, die Kinder aber nicht in den Raum.
Liegen die Tiere irgendwo auf der Couch oder auf der Fensterbank, dürfen sie gestreichelt werden.

Das sind simple Vorkehrungen, die das Zusammenleben wesentlich entspannt haben.


Viele ältere Katzen können schlechter springen. Ich bin aber der Meinung, daß sie selbst wissen, was gut für sie ist. Solange sie überall hochspringen können, sollen sie es tun, wenn es nicht geht, bekommen sie z.B. Aufstiegshilfe auf die Couch und das Bett etc.


Katzenallergie ist eine Sache für sich. Ich hatte nie eine Allergie, bis unser vorletzter Kater einzog. Durch ihn wurde die Allergie ausgelöst, durch Yogi verstärkt.
Das ist nicht immer einfach, aber der Kater ist ja nun mal da.

Das Schließen von Zimmertüren nützt nichts, weil Du ja immer und überall mit Haaren und Speichel konfrontiert wirst, auch dort, wo die Tiere nicht hingehen.

LG
Claudia
 
Werbung:
Viele ältere Katzen können schlechter springen. Ich bin aber der Meinung, daß sie selbst wissen, was gut für sie ist.
Kleine Anmerkung:
Im Prinzip ja, aber wie bei älteren Menschen sehen auch Katzen manchmal nicht gleich ein, daß es eben nicht mehr so geht wie gewohnt.
Auch bei ihnen kann es vorkommen, daß sie langsam, manchmal schmerzhaft lernen müssen, daß ihre Fähigkeiten nachlassen.

Wenn man daher erste Anzeichen erkennt, würde ich dort, wo sie normalerweise rauf dürfen und wollen, Hilfen anbieten.

Manchmal genügt es, dazu ein paar Möbel zu verschieben, manchmal reichen ein paar gestaplte Schachteln oder Kartons, manchmal ist eine richtige Leiter besser.
Auch beim Kratzbaum kann man dann mit Zwischenetagen helfen.
Und man sollte dran denken, daß sie oft leichter hinauf- als hinunterkommen.
 
Hi Gwion,

Manchmal genügt es, dazu ein paar Möbel zu verschieben, manchmal reichen ein paar gestaplte Schachteln oder Kartons, manchmal ist eine richtige Leiter besser.
Auch beim Kratzbaum kann man dann mit Zwischenetagen helfen.
Und man sollte dran denken, daß sie oft leichter hinauf- als hinunterkommen.

das ist absolut richtig.

Mein Moritz ist sehr krank und wird langsam unsicher auf den Pfoten. Ja glaub mal nicht, daß der gnädige Herr sich helfen lässt 🙄
Nach seiner Knie-Op im Jahr 2007 habe ich ihm überhall Stufen hingebaut, große, kleine, akzeptable...er hat alles mit Verachtung gestraft.

Lady nimmt solche Hilfe gerne an, aber mein Moritz würde im Traum nicht daran denken und in solchen Fällen denke ich mir "Er muß wissen was er tut!"

LG
Claudia
 
Als meine Tochter auf die Welt kam, hatten wir 6 Katzen, die älteste war damals 8 Jahre alt.
Sie ist mit ihren Miezen zusammen groß geworden. Es gab nie Probleme. Wir haben allerdings sehr stark darauf geachtet, dass niemand - weder Kind noch Katze - zu kurz kam und keine Eifersüchteleien entwickelt wurden.
Das Kinderzimmer war nie Tabuzone, warum auch? Allerdings haben wir, als wir noch einen Stubenwagen hatten, ein Gitter darauf gelegt, damit sich keine der Miezen mit zum Baby in die weichen Kissen kuscheln konnte, denn das kann tatsächlich gefährlich sein.
Katzen sind kein Spielzeug und schon gar kein Nachlaufobjekt. Dass man mit diesen Mitbewohnern bzw. Familienmitgliedern einen respektvollen und liebevollen Umgang pflegt, kann man den süßen Kleinen schon im frühesten Alter beibringen.
Heute ist unsere 'Kleine' 8 Jahre alt und unsere älteste Mieze 16. Es ist rührend zu sehen, wie besorgt die Nachwuchskatzenmama sich nun um die nun gar nicht mehr fitte Katzenomi kümmert.
 
Mein Sohnemann ist auch mit Katzen aufgewachsen, ganz ohne Tabu-Zonen. Die einzige Ausnahme gab es nachts, aber auch nur so lang, bis sich Manu selbständig im liegen umdrehen konnte (das geht zum Glück schon sehr früh ^^)

Von der allerersten Nacht mit offener Kinderzimmertür an hat einer meiner Kater beschlossen, ab sofort mit Manu zusammen abends ins Bett zu gehen, er hat sich entweder richtig an ihn angekuschelt oder am Fußende zusammengerollt. Eins hat er dabei allerdings immer gemacht: laut und ausdauernd geschnurrt. Das war die beste Beruhigungs- und Einschlafhilfe, die ich für Manu als Baby finden konnte!

Inzwischen ist Manu 14 und hatte von Anfang an ein supernatürliches und liebevolels Verhältnis zu katzen und Hunden. Obwohl er früher ein echter Wildfang war, hat er nie irgendeinen Fellträger üerraschend angegrapscht oder verfolgt. Ohne, dass ich ihm das erklären musste, hat er schon unter einem Jahr Katzen und Hunden die Hand hingehalten und gewartet, ob die Fellchen auf ihn zu kommen.

Mit Hunden und Katzen, die ihn kannten und mochten, hat er wild getobt und gespielt, aber instinktiv immer gewusst, wann er aufhören muss.

Ich weiß nicht, ob er dieses natürliche Verhältnis zu Tieren einfach geerbt oder anngeboren hat, oder ob es dadurch entstanden ist, dass er so früh so engen Kontakt zu unserern Katerchen hatte ... aber geschadet hat es ihm definitiv nicht!
 
Treppen für Oldies

Ich kann vom ästhetischen schon verstehen, dass du keine Treppen aufbauen möchtest.
Das geht aber auch anders, ich habe unserem 17jährigen vor Jahren Stühle vor seinen Tisch oder Fußschemel vor's Bett gestellt, vorm Fenster steht sein Chefsessel, über dessen Armlehne er dann auf's Fensterbrett springt. Das hochspringen funktioniert noch ganz gut, er nimmt diese Stufen aber gern als Abstiegshilfe an. Ist halt wie bei Menschen, irgendwann ist ein Verschleiß da, bei Katzen ist die Gelenkschmiere dann einfach nicht mehr so elastisch wie in der Jugend. Aber das ist wirklich unproblematisch lösbar.

Ansonsten schläft er halt deutlich mehr als früher, ist jetzt auch nicht mehr täglich spielbereit, sein Appetiti ist weniger geworden, durch den langsameren Stoffwechsel klappt's bei manchen Katzen auch nicht mehr täglich mit dem Output.
Und was er inzwischen sehr liebt ist die Wärmflasche im Winter unterm Bauch.
Allerdings habe ich zu spät gemerkt, dass er Bluthochdruck hatte, da war er schon 15. Erkennen kann man das daran, dass die Pupillen immer geweitetet sind. Was ein Glück, dass wir das rechtzeitig gemerkt haben, sonst wäre er erblindet durch eine Netzhautablösung.

Aber nun zum anderen Thema Baby + Katze. Ich finde es einfach nicht okay, wenn Tiere zu Opfern der Lebensplanung werden.
Wenn eine Schwangerschaft ansteht, evtl. Kinder da sind, oder ein Umzug geplant ist, geben viele ihre vorher so geliebten Tierchen weg, oder sperren diese aus, dabei können diese Zaberwesen das am wenigsten verstehen. Ein Tier halten sollten nur diejenigen, die auch vorher überlegen, was und wielange Verantwortung für dieses abhängige Wesen auf sie zukommen.

Kinder + Katze sind doch händelbar, da hat man dann natürlich als Mutter / Vater auch die Pflicht, den Kleinen sobald als möglich Regeln im Umgang mit anderen Lebewesen zu erklären.

Gruß

Esther
 
Werbung:
Naja, ich habe nicht geschrieben, das sich ihn weggeben würde. NIEMALS!
Daher müsste ich bei einem Umzug mit meinem Freund halt einen Kompromiss finden, das klappt auch.
Stufen zum Sofa , Bett o.ä. wären gar kein Thema- aber definitiv nicht auf knapp deckenhohe Schränke, auf die muss er dann halt verzichten, wenn er das nicht mehr schafft.
 

Ähnliche Themen

K
Antworten
80
Aufrufe
10K
Nicht registriert
N
G
Antworten
15
Aufrufe
1K
Laleyna
Laleyna
M
Antworten
29
Aufrufe
2K
basco09
basco09
M
Antworten
16
Aufrufe
5K
CrazyWolf
C
J
Antworten
14
Aufrufe
2K
Mylana
Mylana

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben