S
Sallyy
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 5. Juni 2025
- Beiträge
- 3
Hallo,
so langsam bin ich kräftemäßig am Ende, und kann meinen Kater nicht mehr leiden sehen, wir überlegen ihn zu erlösen. Aber wegen Blasenentzündung???? Das geht doch nicht, aber wir können nun nach 6 Monaten kräftemäßig nicht mehr. Habt ihr eine Idee?
Ich fange vorne an:
Am 1.1.2025 fiel auf, dass unser Kater auffällig Pipi macht, es war mehr ein Gefühl, als etwas eindeutiges. Da er Freigänger ist, ist das immer schwer im Blick zu haben, durch Silvester (wo er im Haus blieb) fiel es allerdings ins Auge. Beim Tierarzt angekommen: mögliche Blasenentzündung + ein Antibiotikum, sowie Metacam bekommen. Außerdem war der PH wert bei 7-8 und seit dem bekommt er Methionin.
(Dazu kam, dass er in dieser Zeit ebenso eine geprellte Schulter hatte, die bei einem separeten Tierarzt behandelt wurde: Mit 2x Solensia Spritze + weiterhin Metacam. Das hat geholfen und die Prellung ist verheilt. Der Tierarzt hat uns missverständlicherweise gesagt wir sollen das Methionin absetzen "der PH Wert ist gut, geben Sie nichts was nicht sein muss)
Anfang März: Wieder bei Haustierarzt, Rocky ist wieder aufgefallen durch "schwänzeln" beim urinieren und ewiges herumscharren. Tierarzt findet Proteine im Urin und wir bemerken den Fehler, dass wir Methionin abgesetzt haben. Geben wir nun wieder (PH Wert mehrfach geprüft, im guten Bereich) + weiterhin Metacam (seit 1.1.)
Seit dem ewiges rauf und runter mit der Metacam-Dosis, immer wenn wir unten, werden die Klogänge wieder schlimmer. Lange Phasen mit max. Dosis, dann wieder langsam runter und wieder hoch. Das durchgängig so weiter. Wir kommen nicht davon weg und die Pipi-Gänge werden immer beschwerter.
Heißt ganz konkret: Mehrfaches auf Klo gehen, scharren, wieder runter gehen. Aber auch: auf Klo gehen, Po senken und es kommt nichts. Lautes murren, schnaufen und jammern. Nicht immer, aber im Schnitt jeden 2. Tag oder öfters. Es sind auch immer mal Pipi-Gänge dabei, die gut gehen.
Anfang April: Klinik Ultraschall der Blase, Niere = alles unauffällig. Keine Kristalle im Ultraschall. Urinuntersuchung = Ph Wert 6-7, keine Kristalle, Sed gefärbt: Keine Bakerien/Entzündung oder Blut. Also es kam nichts bei raus. Beratung des Tierarztes dort (nicht unser Haustierarzt) "manche Katzen Pinkeln einfach auffällig, wenn er Schmerzen hätte, würde er nicht ständig ums Klo tingeln, sondern sich eher weniger bewegen"
Völlig entgeistert über diesen Arzt, rief ich also wieder unseren Haustierarzt an, der sagte, wir sollen Metacam etc genau so weiter geben und dass Rocky nach all den langen Strapazen jetzt einfach mehr Zeit braucht zu heilen.
Wenige Tage später dennoch noch mal zum HausTA, weil die Situation so nicht hinnehmbar war. Rocky konnte kaum pipi machen, immer noch. Feststellung: Schmerzhafte Blase + Harnwege beim Abtasten. Antibiotikum bekommen, weiter Metacam.
5 Tage besser, 1 Tag Katastrophe 2 Std Pipi verkniffen, immer wieder rauf runter. Dann wieder 5 Tage gut
----Ab hier Umstellung von Freigang, auf gesichertes Außengehege und bessere Beobachtung---
So geht es weiter, paar Tage gut, mehrere sau schlecht usw. Es kommt eine 3-wöchige bessere Phase, nach dieser einen Antibiotikum-Gabe. Es war draußen sehr warm, was bestimmt auch einen Faktor gespielt hat.
Mitte Mai-Jetzt: Große Katastrophe schon wieder, so schlimm wie nie. Fast jeder Pipi-Gang ist mühsam, gequält und nur wiederwillig möglich. Ich kann langsam nicht mehr, vor allem ihn nicht mehr leiden sehen.
31. Mai fast Urinstau, kurz davor in die Klinik zu fahren. 15-17:30 Uhr zig mal probiert, aber ging nicht.
Nächster Tag Krisensitzung beim HausTA: Blase und Rücken schmerzhaft durch Abtasten. Medikamentenumstellung, anderes Schmerzmittel (Onsior), entzündungshemmendes, Antibiotikum
Tag drauf, wieder dort zur Kontrolle, Rocky zeigt weniger Schmerzen
03.-04.6.: 24 Std kein Pipi abgesetzt, aber auch nicht versucht, bis er dann sehr beschwert, mit viel gequäle gemacht hat
Heute: 3 Std immer wieder probiert zu gehen, bis es dann mit gleichen Prozedere ging.
Es wird regelmäßig immer wieder um mehrere Stunden verkniffen. Alles spitzt sich weiter zu hab ich das Gefühl
Name: Rocky
Alter: 9
Kastriert: Ja
Geschlecht: männlich
Gewicht: 4,1-4,7
1 weitere Katze im Haushalt, Weibchen, genau so alt. Akzeptieren sich, keine Freunde. Seit Rockys schlechtem Zustand hasst er sie. Wir trennen sie seit wenigen Tagen.
---Medikation aktuell oder Vergangenheit:
Metacam (1.1.-01.06.) Schmerzmittel
Onsior (2.6.-jetzt) Schmerzmittel
Methionin - MethioTabs (seit 1.1. - 2 morgens, 2 abends)
Phenotab (seit 27.05.-jetzt) Beruhigend, da super unruhig und sehr aggressiv zu Zweitkatze
CBD ausprobiert, hat nichts verändert (Anfang April-Anfang Mai)
Zylkene, nichts verändert
Revet H18
Grünlippmuschelpulver
Royal Canin Urinary Nassfutter
--- Auffälligkeiten:
Starkes Stressverhalten, besonders durch Zweitkatze
Vogeschichte mit Revierkonflikten und Frustverhalten
Starkes soziales Kontrollverhalten (Unsicherheit)
Wer hat noch Ideen?
Ich weiß langsam nicht weiter und uns kommt immer häufiger der Gedanke, ihn zu erlösen. Wir ertragen den Psychoterror nicht mehr, wir haben kein Leben mehr, der ganze Tag dreht sich um Rocky, seit nun einem halben Jahr! Es wird immer schlimmer. Es bricht mir langsam das Herz und ich fühle mich selbst schon depressiv. Er ist mein kleiner Knirps, aber ich kann nicht mehr.
Danke für jeden der sich das durchgelesen hat!
so langsam bin ich kräftemäßig am Ende, und kann meinen Kater nicht mehr leiden sehen, wir überlegen ihn zu erlösen. Aber wegen Blasenentzündung???? Das geht doch nicht, aber wir können nun nach 6 Monaten kräftemäßig nicht mehr. Habt ihr eine Idee?
Ich fange vorne an:
Am 1.1.2025 fiel auf, dass unser Kater auffällig Pipi macht, es war mehr ein Gefühl, als etwas eindeutiges. Da er Freigänger ist, ist das immer schwer im Blick zu haben, durch Silvester (wo er im Haus blieb) fiel es allerdings ins Auge. Beim Tierarzt angekommen: mögliche Blasenentzündung + ein Antibiotikum, sowie Metacam bekommen. Außerdem war der PH wert bei 7-8 und seit dem bekommt er Methionin.
(Dazu kam, dass er in dieser Zeit ebenso eine geprellte Schulter hatte, die bei einem separeten Tierarzt behandelt wurde: Mit 2x Solensia Spritze + weiterhin Metacam. Das hat geholfen und die Prellung ist verheilt. Der Tierarzt hat uns missverständlicherweise gesagt wir sollen das Methionin absetzen "der PH Wert ist gut, geben Sie nichts was nicht sein muss)
Anfang März: Wieder bei Haustierarzt, Rocky ist wieder aufgefallen durch "schwänzeln" beim urinieren und ewiges herumscharren. Tierarzt findet Proteine im Urin und wir bemerken den Fehler, dass wir Methionin abgesetzt haben. Geben wir nun wieder (PH Wert mehrfach geprüft, im guten Bereich) + weiterhin Metacam (seit 1.1.)
Seit dem ewiges rauf und runter mit der Metacam-Dosis, immer wenn wir unten, werden die Klogänge wieder schlimmer. Lange Phasen mit max. Dosis, dann wieder langsam runter und wieder hoch. Das durchgängig so weiter. Wir kommen nicht davon weg und die Pipi-Gänge werden immer beschwerter.
Heißt ganz konkret: Mehrfaches auf Klo gehen, scharren, wieder runter gehen. Aber auch: auf Klo gehen, Po senken und es kommt nichts. Lautes murren, schnaufen und jammern. Nicht immer, aber im Schnitt jeden 2. Tag oder öfters. Es sind auch immer mal Pipi-Gänge dabei, die gut gehen.
Anfang April: Klinik Ultraschall der Blase, Niere = alles unauffällig. Keine Kristalle im Ultraschall. Urinuntersuchung = Ph Wert 6-7, keine Kristalle, Sed gefärbt: Keine Bakerien/Entzündung oder Blut. Also es kam nichts bei raus. Beratung des Tierarztes dort (nicht unser Haustierarzt) "manche Katzen Pinkeln einfach auffällig, wenn er Schmerzen hätte, würde er nicht ständig ums Klo tingeln, sondern sich eher weniger bewegen"
Völlig entgeistert über diesen Arzt, rief ich also wieder unseren Haustierarzt an, der sagte, wir sollen Metacam etc genau so weiter geben und dass Rocky nach all den langen Strapazen jetzt einfach mehr Zeit braucht zu heilen.
Wenige Tage später dennoch noch mal zum HausTA, weil die Situation so nicht hinnehmbar war. Rocky konnte kaum pipi machen, immer noch. Feststellung: Schmerzhafte Blase + Harnwege beim Abtasten. Antibiotikum bekommen, weiter Metacam.
5 Tage besser, 1 Tag Katastrophe 2 Std Pipi verkniffen, immer wieder rauf runter. Dann wieder 5 Tage gut
----Ab hier Umstellung von Freigang, auf gesichertes Außengehege und bessere Beobachtung---
So geht es weiter, paar Tage gut, mehrere sau schlecht usw. Es kommt eine 3-wöchige bessere Phase, nach dieser einen Antibiotikum-Gabe. Es war draußen sehr warm, was bestimmt auch einen Faktor gespielt hat.
Mitte Mai-Jetzt: Große Katastrophe schon wieder, so schlimm wie nie. Fast jeder Pipi-Gang ist mühsam, gequält und nur wiederwillig möglich. Ich kann langsam nicht mehr, vor allem ihn nicht mehr leiden sehen.
31. Mai fast Urinstau, kurz davor in die Klinik zu fahren. 15-17:30 Uhr zig mal probiert, aber ging nicht.
Nächster Tag Krisensitzung beim HausTA: Blase und Rücken schmerzhaft durch Abtasten. Medikamentenumstellung, anderes Schmerzmittel (Onsior), entzündungshemmendes, Antibiotikum
Tag drauf, wieder dort zur Kontrolle, Rocky zeigt weniger Schmerzen
03.-04.6.: 24 Std kein Pipi abgesetzt, aber auch nicht versucht, bis er dann sehr beschwert, mit viel gequäle gemacht hat
Heute: 3 Std immer wieder probiert zu gehen, bis es dann mit gleichen Prozedere ging.
Es wird regelmäßig immer wieder um mehrere Stunden verkniffen. Alles spitzt sich weiter zu hab ich das Gefühl
Name: Rocky
Alter: 9
Kastriert: Ja
Geschlecht: männlich
Gewicht: 4,1-4,7
1 weitere Katze im Haushalt, Weibchen, genau so alt. Akzeptieren sich, keine Freunde. Seit Rockys schlechtem Zustand hasst er sie. Wir trennen sie seit wenigen Tagen.
---Medikation aktuell oder Vergangenheit:
Metacam (1.1.-01.06.) Schmerzmittel
Onsior (2.6.-jetzt) Schmerzmittel
Methionin - MethioTabs (seit 1.1. - 2 morgens, 2 abends)
Phenotab (seit 27.05.-jetzt) Beruhigend, da super unruhig und sehr aggressiv zu Zweitkatze
CBD ausprobiert, hat nichts verändert (Anfang April-Anfang Mai)
Zylkene, nichts verändert
Revet H18
Grünlippmuschelpulver
Royal Canin Urinary Nassfutter
--- Auffälligkeiten:
Starkes Stressverhalten, besonders durch Zweitkatze
Vogeschichte mit Revierkonflikten und Frustverhalten
Starkes soziales Kontrollverhalten (Unsicherheit)
Wer hat noch Ideen?
Ich weiß langsam nicht weiter und uns kommt immer häufiger der Gedanke, ihn zu erlösen. Wir ertragen den Psychoterror nicht mehr, wir haben kein Leben mehr, der ganze Tag dreht sich um Rocky, seit nun einem halben Jahr! Es wird immer schlimmer. Es bricht mir langsam das Herz und ich fühle mich selbst schon depressiv. Er ist mein kleiner Knirps, aber ich kann nicht mehr.
Danke für jeden der sich das durchgelesen hat!