Kater miaut vor Wohnungstür

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Lucel

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23. August 2019
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Hallo zusammen,

ich bin vor 1 1/2 Monaten mit meinem Kater in eine neue Wohnung umgezogen. Er darf auf den Balkon, aber ist ansonsten eine Wohnungskatze. Vor einer Weile war er dann das erste Mal im Hausflur. Es wäre für mich auch kein Problem wenn er mit in den Hausflur geht so lange ich z. B. in die Waschküche im Keller gehe. Wenn ich dann fertig bin, würde ich ihn wieder mit in die Wohnung nehmen.

Seit ein paar Tagen ist es jetzt aber so, dass er oft ziemlich laut und lange vor der Wohnungstür miaut und raus in den Flur möchte. Das möchte ich ihm unbedingt wieder abgewöhnen bevor sich die Nachbarn beschweren, da ich mir ziemlich sicher bin dass man das hört.
Ich bin mir aber im Vorgehen unsicher.

Ist es besser das Miauen zu ignorieren und ihn eben nur dann in den Flur zu lassen, wenn ich in die Waschküche gehe, sodass er lernt; es geht nur raus wenn ich raus gehe bzw. eben wenn ich das bestimme. Oder ist es doch sinnvoller ihn gar nicht mehr in den Flur zu lassen?

Oder gibt es noch effektivere Methoden als zu ignorieren?

Ich spiele jeden Tag mit ihm, er hat auch Spielzeug wie Baldriankissen um sich selbst zu beschäftigen. Als Kletter-/Aussichtmöglichkeiten hat er seinen Katzenbaum, Hängeschränke und die Garderobe. Ich hoffe also, dass es nicht mit Langeweile zu tun hat.

Vielen Dank für eure Antworten im Voraus!
 
A

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Hey
Ich denke das Miauen wird nur wieder aufhören wenn du ihn nicht mehr raus lässt.
Gar nicht mehr, auch nicht ausnahmsweise.
 
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Hallo 🙋‍♀️

Durfte dein Kater denn raus bevor ihr umgezogen seid? Dann kennt er es natürlich und fordert es jetzt wieder ein. Ansonsten denke ich wie @Nula - keinen Appetit machen also auch nicht ins Treppenhaus lassen.
Wenn er miaut konsequent ignorieren und ihn ablenken (spielen, auf den Balkon lassen)
 
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Hallo 🙋‍♀️

Durfte dein Kater denn raus bevor ihr umgezogen seid? Dann kennt er es natürlich und fordert es jetzt wieder ein. Ansonsten denke ich wie @Nula - keinen Appetit machen also auch nicht ins Treppenhaus lassen.
Wenn er miaut konsequent ignorieren und ihn ablenken (spielen, auf den Balkon lassen)
Nein er durfte noch nie raus. Er war schon immer eine Wohnungskatze und durfte auf den Balkon. In der alten Wohnung ist er ab und zu in den Hausgang geflitzt wenn ich nach Hause gekommen bin, kam dann aber auch relativ schnell wieder rein, was hier nicht der Fall ist und dort hat er auch nicht vor der Wohnungstür miaut.

Wahrscheinlich kann ich ihn dann wirklich gar nicht mehr in den Hausgang lassen, auch nicht wenn ich zur Waschküche gehe. Schade, dachte so kann ich ihm ein bisschen mehr bieten.
 
Wahrscheinlich kann ich ihn dann wirklich gar nicht mehr in den Hausgang lassen, auch nicht wenn ich zur Waschküche gehe. Schade, dachte so kann ich ihm ein bisschen mehr bieten.
Das ist ja auch ein netter Gedanke aber ihr habt beide nichts davon wenn er dann immer mehr möchte.
Freigang ist nicht möglich wegen der Wohnlage? Oder weil ihr nicht im EG wohnt?
 
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Das ist ja auch ein netter Gedanke aber ihr habt beide nichts davon wenn er dann immer mehr möchte.
Freigang ist nicht möglich wegen der Wohnlage? Oder weil ihr nicht im EG wohnt?
Raus kann er aus beiden von dir genannten Gründen nicht. Er braucht auch zweimal täglich sein Schilddrüsenmedikament und so ganz sicher, dass er wieder heim findet wär ich mir auch nicht. Wenn er in der alten Wohnung manchmal kurz in den Hausgang raus ist, hat er einen Stock weiter unten vor der Wohnungstür miaut. Gut, vielleicht schätze ich ihn da auch falsch ein aber wenn ich ehrlich bin, möchte ich ihn auch nicht mit 12 Jahren noch zum Freigänger machen, vor allem da ich wegen der Straße Angst habe. Bisher war er als Wohnungskatze auch zufrieden, so weit ich das einschätzen kann.
 
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Ist es besser das Miauen zu ignorieren und ihn eben nur dann in den Flur zu lassen, wenn ich in die Waschküche gehe, sodass er lernt; es geht nur raus wenn ich raus gehe bzw. eben wenn ich das bestimme. Oder ist es doch sinnvoller ihn gar nicht mehr in den Flur zu lassen?
Es gibt zwei Wege, wobei der erste der Einfachere ist und ich den 2. eigentlich nicht empfehle (derweil z.B in einem MIetshaus braucht es nur einen Nachbarn der vor Katzen vielleicht Angst hat oder allergisch reagiert oder einfach Katzen nicht mag und schon kann man dir und deinen Katzen einen strik daraus drehen, wenn sie bei euch im Treppenhaus immer durch die Gegegend turnen dürfen)

1. Weg: Konstant nicht in den Flur lassen und ihn auch nicht mal "raushuschen" lassen. Das gibt zu Anfang, weil er ja weiß, dass da draussen ein Welt liegt, die man erkunden könnte, einen ganze Weile nervende Versuche dirch zum öffnen der Tür zu überreden. Laute Maunzkonzerte oder sogar wütendes Wohnungs-Umdekorieren inklusive. Das muss man konsequent aussitzen und ignorieren. Wenn er brav ist und nicht an der Tür rakelt, lieber dann ihm extra Aufmerksamkeit schenken und Leckerli.

2. Weg: ( aber bedenke unbedingt die ggf. auftretenden Konsequenzen wie Nachbar der Katzen nicht mag) Wenn er nur zu bestimmten Situationen mit raus darf, musst du diese an eine absolut verlässliche Routine knüpfen, welcher er verstehen kann. Also immer wenn Das und Das passiert, dann darf ich in den Flur z.B oder jeden Tag zur gleichen Uhrzeit etc. Etwas was er klar von allen anderen Situationen an welchem man in den Flur könnte unterscheiden und zuordnen kann. Das beizubringen und durchzusetzen ist not that easy.
Mit diesem Weg allerdings, wird dein Kater dennoch häufiger mal möppernd an der Tür sitzen, weil versuchen kann man es ja mal, schliesslich ist man eine Katze und hat bisher immer geschafft sein Personal irgendwie zu manipulieren...
 
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Hast du denn nur einen einsamen Kater?
 
Hast du denn nur einen einsamen Kater?
..oh das ist in der Tat eine gute Frage.

Sofern nur einen Kater, könnte ein Kumpel ganz schnell dafür sorgen, dass das Maunzen an der Tür vergessen ist.
So alleine in ner Wohnung würde ich auch an der Wohnungstür scharren.
Also eigentlich ist bei Wohungshaltung zwei Katzen (oder gerne auch mehr :)) ein absolutes Muss. Die Vierpfoter sind so soziale Tiere und in einer Wohnung haben sie ja keine Chance mit anderen Kumpels draussen zumindest ihr Katzending zu machen.
 
  • #10
Hast du denn nur einen einsamen Kater?
Er ist mit seiner Schwester bei uns aufgewachsen, die aber leider schon mit 9 Jahren gestorben ist. Nach einer Weile haben wir wieder eine zweite Katze geholt, eben damit er einen Spielkameraden hat. Die beiden haben sich jedoch gehasst, wir haben sie langsam zusammengeführt, also zuerst hatten wir sie in getrennten Räumen, dann durften sie sich nur durch ein Netz getrennt sehen usw.
Trotz aller versuche die beiden aneinander zu gewöhnen, konnten sich die beiden nie leiden und haben bis zuletzt so gekämpft, dass sie sich gegenseitig teilweise richtig verletzt haben und unsere Katze vor lauter Angst vorm Kater beim Kämpfen das Sofa (zum Glück Leder) vollgepinkelt hat. Wir mussten sie daher jedes Mal wenn wir die Wohnung verlassen haben trennen und das gleiche auch Nachts. Deshalb hatten wir bei meinem Auszug damals entschieden, dass ich unseren Kater mitnehme und unsere Katze bei meiner Mutter bleibt.
Mit dem Versuch eine Zweitkatze zu holen, habe ich daher abgeschlossen.
 
  • #11
Es gibt zwei Wege, wobei der erste der Einfachere ist und ich den 2. eigentlich nicht empfehle (derweil z.B in einem MIetshaus braucht es nur einen Nachbarn der vor Katzen vielleicht Angst hat oder allergisch reagiert oder einfach Katzen nicht mag und schon kann man dir und deinen Katzen einen strik daraus drehen, wenn sie bei euch im Treppenhaus immer durch die Gegegend turnen dürfen)

1. Weg: Konstant nicht in den Flur lassen und ihn auch nicht mal "raushuschen" lassen. Das gibt zu Anfang, weil er ja weiß, dass da draussen ein Welt liegt, die man erkunden könnte, einen ganze Weile nervende Versuche dirch zum öffnen der Tür zu überreden. Laute Maunzkonzerte oder sogar wütendes Wohnungs-Umdekorieren inklusive. Das muss man konsequent aussitzen und ignorieren. Wenn er brav ist und nicht an der Tür rakelt, lieber dann ihm extra Aufmerksamkeit schenken und Leckerli.

2. Weg: ( aber bedenke unbedingt die ggf. auftretenden Konsequenzen wie Nachbar der Katzen nicht mag) Wenn er nur zu bestimmten Situationen mit raus darf, musst du diese an eine absolut verlässliche Routine knüpfen, welcher er verstehen kann. Also immer wenn Das und Das passiert, dann darf ich in den Flur z.B oder jeden Tag zur gleichen Uhrzeit etc. Etwas was er klar von allen anderen Situationen an welchem man in den Flur könnte unterscheiden und zuordnen kann. Das beizubringen und durchzusetzen ist not that easy.
Mit diesem Weg allerdings, wird dein Kater dennoch häufiger mal möppernd an der Tür sitzen, weil versuchen kann man es ja mal, schliesslich ist man eine Katze und hat bisher immer geschafft sein Personal irgendwie zu manipulieren...
Danke, ich denke ich werde es mit dem Ignorieren bzw. ihn ablenken / anderweitig beschäftigen versuchen. Habe überlegt zusätzlich noch ein paar Tricks mit dem Klicker beizubringen um ihn zu beschäftigen. Die zweite Möglichkeit wäre zwar an sich schöner jedoch wüsste ich nicht wirklich an welches Ereignis ich das rausdürfen dann knüpfen soll. Eventuell "wenn ich einen Wäschekorb in der Hand habe" aber ob er das wirklich auseinander halten kann...manchmal habe ich auch einen Korb mit Pfandflaschen so in der Hand, glaube das könnte schief gehen.
 
  • #12
wenn ich ehrlich bin, möchte ich ihn auch nicht mit 12 Jahren noch zum Freigänger machen, vor allem da ich wegen der Straße Angst habe. Bisher war er als Wohnungskatze auch zufrieden, so weit ich das einschätzen kann.
Nein, das würde ich auch nicht machen.

Mit dem Versuch eine Zweitkatze zu holen, habe ich daher abgeschlossen.
Auch das sehe ich wie du, er ist 12 und wenn du ihm genügend Abwechslung bieten kannst drinnen und im Sommer der Balkon ist das okay.

Danke, ich denke ich werde es mit dem Ignorieren bzw. ihn ablenken / anderweitig beschäftigen versuchen. Habe überlegt zusätzlich noch ein paar Tricks mit dem Klicker beizubringen um ihn zu beschäftigen.
So würde ich es machen, Clickern ist eine gute Idee.
 
  • #13
Puma saß bei uns auch oft vor der Tür und wollte raus , obwohl er einen Spielgefährten hat ,
seinen Halbbruder Pino .
Seit wir die beiden immer mal spontan raus in den Flur lassen , hat das ganze aber nachgelassen .
Nur sollte man sie nicht rauslassen wenn sie darum betteln , dann ignorieren oder durch was anders ablenken .
Aber da ist wohl jede anders .
 
  • #14
Danke, ich denke ich werde es mit dem Ignorieren bzw. ihn ablenken / anderweitig beschäftigen versuchen. Habe überlegt zusätzlich noch ein paar Tricks mit dem Klicker beizubringen um ihn zu beschäftigen. Die zweite Möglichkeit wäre zwar an sich schöner jedoch wüsste ich nicht wirklich an welches Ereignis ich das rausdürfen dann knüpfen soll. Eventuell "wenn ich einen Wäschekorb in der Hand habe" aber ob er das wirklich auseinander halten kann...manchmal habe ich auch einen Korb mit Pfandflaschen so in der Hand, glaube das könnte schief gehen.
ja weiser ist das.
Allerdings trotz in die Binsen gegangener Vergesellschaftung ist es bestimmt ein bisserl madig für euren Schlingel alleine in der Wohnung, er war ja lange seine Schwester gewohnt und trotz Beef auch eure weitere Katze.

Ich kann durchaus verstehen, dass man nach einer so in die Binsen gegangen Vergesellschaftung selber erstmal fertig ist mit den Göttern und der Welt und man selber angst und panik hat. Das habe ich so auch schon durch.

Nichts desto trotz, nicht von jetzt auf gleich und so blind aus der Hüfte geschossen, denkt nochmal an eine weitere Katze.
Die Auswahl davor ist das A und O..zu nem Kater am besten einen weiteren Kater und keine Katze, ungefähr ähnliches Alter..aber viel wichtiger ähnlicher Charakter..also wenn ihr vor einem Kater steht und euch denkt: "wie Unserer..das selbe G'schau, die gleichen Frechigkeiten im Kopf"...dann ist die Chance groß, dass es mit den Beiden klappt. Dazu dann noch sehr gut einlesen in das Thema wie man Katzen langsam vergesellschafet und zueinander bringt...das könnte für euren Schlingel echt eine schöne Sache sein.
 
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  • #15
Er ist mit seiner Schwester bei uns aufgewachsen, die aber leider schon mit 9 Jahren gestorben ist. Nach einer Weile haben wir wieder eine zweite Katze geholt, eben damit er einen Spielkameraden hat. Die beiden haben sich jedoch gehasst, wir haben sie langsam zusammengeführt, also zuerst hatten wir sie in getrennten Räumen, dann durften sie sich nur durch ein Netz getrennt sehen usw.
Trotz aller versuche die beiden aneinander zu gewöhnen, konnten sich die beiden nie leiden und haben bis zuletzt so gekämpft, dass sie sich gegenseitig teilweise richtig verletzt haben und unsere Katze vor lauter Angst vorm Kater beim Kämpfen das Sofa (zum Glück Leder) vollgepinkelt hat. Wir mussten sie daher jedes Mal wenn wir die Wohnung verlassen haben trennen und das gleiche auch Nachts. Deshalb hatten wir bei meinem Auszug damals entschieden, dass ich unseren Kater mitnehme und unsere Katze bei meiner Mutter bleibt.
Mit dem Versuch eine Zweitkatze zu holen, habe ich daher abgeschlossen.
Dann war es der falsche Partner.
Ihn weiter als einsamer Einzelkater in der Wohnung dahinvegetieren zu lassen, das ist keine Option. Such einen passenden Kumpel im gleichen Alter mit Bedacht aus.
 

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