Kater (2 Jahre) kotzt seit 1 1/2 Monaten

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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17. März 2023
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Hallo zusammen,

leider mein erster Post in eurem tollen Forum. Habe es durch googeln der Symptome mehrfach gefunden und wollte zu unserem Kater (ca. 2 Jahre alt, EKH) eure Meinungen hören.

Seit Ende Januar kotzt er täglich, in der Regel 30-60 Minuten nach dem essen.

Die ersten Tage haben wir uns nichts dabei gedacht, weil er hin- und wieder mal erbricht. Meistens wenn er zu schnell geschlungen oder viele Haare verloren hatte.

Nachdem das über mehrere Tage so ging, sind wir natürlich zur Tierklinik. Dort wurde er geröntgt und hat gegen das Erbrechen eine Spritze bekommen. Ein paar Tage später sind wir wieder hin, weil es nicht half. Er blieb über Nacht dort inkl. Infusion, es wurde ein Bluttest gemacht sowie Ultraschall.
Diagnose war weiterhin relativ unklar, der Wert seiner Bauchspeicheldrüse war leicht erhöht, also leicht über Grenzwert. Es wurde auch vermutet, dass er eine Darmwandverdickung haben könnte - allerdings war das eher eine Vermutung, da das Bild dazu nicht aussagekräftig genug war.

Er sollte Tabletten gegen Übelkeit bekommen und Schonkost. Das hat alles nicht geholfen.

Daraufhin sind wir zu unseren regulären Tierärztin, die sich die Blutwerte angesehen hat und eher an eine Unverträglichkeit dachte. Also haben wir ihn auf eine Monoprotein-Diät mit recht niedrigem Fettgehalt gesetzt. Nassfutter aß er nur Macs Superfood "Pferd", alles andere wollte er nicht (Kattovit, Catzfinefood, und noch 1-2 weitere Sorten). Trockenfutter hatten wir eigentlich nur zwei verschiedene von Vet-Concept (Low Fat sowie Pferd), das uns die Tierärztin mitgab. Zudem bekam er wieder eine Spritze gegen das Erbrechen sowie gegen Durchfall.

Dann hatten wir knapp 1 1/2 Wochen ruhe, wir dachten das er über den Berg ist und auf dem Weg der Besserung.
Dann fing es plötzlich erneut an. Heute waren wir also wieder bei der Tierärztin. Sie hat nun ebenfalls Blut entnommen, auf das Ergebnis warten wir noch. Zusätzlich wird das Blut auf Allergien getestet, sowie natürlich wieder inkl. Bauchspeicheldrüsen-Wert.

Außerdem hat Sie uns ein Medikament für die Bauchspeicheldrüse mitgegeben (Tropfen in einer Ampulle) sowie Taumeel als pflanzliches, entzündungshemmendes Mittel.

Bislang konnte uns niemand sagen, was es nun sein kann. Der Kater hat mittlerweile fast 800g abgenommen und lediglich die Spritzen haben immer mal für 3-10 Tage Ruhe gesorgt. Dann ging es wieder los.

Anbei noch die Blutwerte der Tierklinik, falls jemand was damit anfangen kann.
Und das Röntgenbild

1679082371966.png



Ich bin sehr auf eure Antworten gespannt, wir wollen einfach nur herausfinden was wir tun können, damit er wieder fit wird.

Lieben Dank schonmal!
 

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  • 139275 Rezept Kleintier vorgefertigtes Papier (1).pdf
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A

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Ihr habt sehr hohe Baso und Eos, wurde auf Allergien geprüft?

Was für Futter bekommt er ?

Vielleicht verträgt auch Futtersorte oder gewisse Fleischsorten nicht und erbricht deswegen.

PS: erbricht er nach bestimmte Sorten oder Marke, oder Leckerli? Ich wurde mal Tagebuch führen und beobachten.
 
Allergie wurde heute getestet, Ergebnis bekommen wir allerdings erst nächste Woche.

Zuletzt hat er Macs Superfood Pferd als Nassfutter und Vet Concept (Low Fat und Pferd) als Trockenfutter.

Problem ist, dass er extrem wählerisch ist.
 
Ich wurde das Trockenfutter weg lassen und wenn er Pferd mag andere NF Marken versuchen.

Wurde die Schilddrüsewerte (T4) diesmal mit getestet?

PS: ich las gerade auch Durchfall neben Erbrechen.
Wurde ein Ultraschall vom Bauchraum gemacht und ich wurde hier auch VitB und folate nachmessen lassen.
 
Ich weiß nicht ob die auf diesem Blutbild dabei sein wird. Wir sollen übrigens auch Stuhlproben nehmen für die nächsten drei Tage.
 
Man kann es nachfordern.
 
Er ist übrigens ansonsten ziemlich normal, hat Appetit (am liebsten will er von unseren Tellern), tobt mit unserem anderen Kater durch die Wohnung usw. Übrigens Reiner Wohnungskater.

Das mit den Schilddrüsenwerten werde ich mal in Erfahrung bringen. Danke dir 🙏🏻
 
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Hallo,
wie füttert ihr denn, bzw wieviel? Hat er immer Zugang zu Futter?

Bei so einer Diät muss man wissen, dass Auslöser für Unverträglichkeiten auch noch mehrere Wochen im Körper sind. Deshalb heißt es nicht, dass es der falsche Weg ist, wenn er jetzt nach 1.5 Wochen doch wieder gekotzt hat.

Außerdem würde ich empfehlen, tatsächlich nur bei einer Marke zu bleiben, da ja auch andere Zusätze im Futter sind, und über Umständen verträgt er genau die nicht. Wenn es sich bei dieser Marke und diesem Futter bessert, kann man später testen, welche anderen Marken und welches andere Futter er noch verträgt, sollte der Grund denn eine Unverträglichkeit sein.

Habt ihr es mal mit Ulmenrinde probiert? Das schützt den Magen. (Aber Achtung: es muss in Abstand zu Medikamenten gegeben werden.)
 
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Hallo zusammen,

habe die Ärztin bezüglich der Schilddrüsenwerte angeschrieben, hoffe die fordern dass zeitnah nach.

Aktuell hat er dauerhaft Zugang zu futter. Da er seit dem letzten Kotzanfall plötzlich Macs Superfood Pferd (Nassfutter) nicht mehr will, braten wir ihm jetzt fettarmes Hackfleisch (Rind oder Pute) an. Wir haben sonst alles, was wir an gesundem Futter hier haben, durchprobiert. Rührt er natürlich nicht an. Weder Catzfinefood, Macs, Kattovit, Mjammjam, Venandi oder OrganicVet.
Das war also die letzte Option :( Aber er hat nach dem Tierarztbesuch und der Spritze, die er bekommen hat, festen Stuhlgang und seit Freitag nicht erbrochen.
Wir haben jetzt bereits 2 von 3 Pröbchen vom Stuhlgang voll, werden wir also morgen zum TA bringen für weitere Befunde.
Das Medikament für die Bauchspeicheldrüse (alle 2 Tage eine Ampulle) und Taumeel hat er gut aufgenommen - ist zwar immer ein Kampf, aber wir sind hartnäckig.

Ich hoffe wir bekommen auch morgen oder übermorgen die Blutwerte, dann werde ich natürlich ein Update geben.
Ulmenrinde habe ich jetzt mal bestellt, bin gespannt ob er es isst.
 
  • #10
Ich wollte bezüglich unserem Kater nochmal ein Update geben:

Die Vermutung ist momentan leider: IBD - Inflammatory Bowel Disease.
Vielen hier vermutlich ein Begriff.

Nach vergabe von Prednisolone über einen Zeitraum von ca. 2 Wochen waren die Symptome für knapp über 2 Monate verschwunden.
Wir hatten auch die Ernährung gemäß den Allergietests soweit umgestellt, dh. alles worauf er laut Test reagiert hat, haben wir weggelassen. War gar nicht so einfach, weil er halt auch recht wählerisch ist. Er durfte also keine Kartoffeln, Süßkartoffeln, Reis, Thunfisch, Rind, Amaranth und diverse andere Dinge.

Also hat er vorallem Huhn, Pute, Lachs und z.T. Kaninchen gegessen.
Seit Sonntag hat er leider wieder angefangen zu erbrechen und auch der Durchfall ist wieder da. Also klassisch IBD -> es gibt immer wieder "Schübe" (Flare Ups). Das kann durch verschiedene Dinge ausgelöst werden, bspw. Nahrung oder, wie ich in unserem Fall glaube, durch das Erbrechen von Fell, was diesen Reiz ggf wieder ausgelöst hat.

Wir werden vorerst nicht wieder Cortison/Prednisolone vergeben, sondern versuchen das mit anderen Medikamenten (Cerenia/Prevomax & Vomend) erstmal in den Griff zu bekommen, da wir eine Biopsie machen lassen, um wirklich sicherzustellen, dass es IBD ist. Dafür darf aber kein Cortison vergeben werden, da das Ergebnis sonst verfälscht sein könnte laut unserer Tierärztin.

Falls irgendjemand Tipps hat, um IBD irgendwie besser unter Kontrolle zu bringen, damit wir möglichst wenig/selten Cortison geben müssen, gerne her damit!

Sobald die Biopsie gemacht wurde und das Ergebnis da ist, gebe ich natürlich ein Update. Drückt uns die Daumen!
 
  • #11
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  • #12
Uff. OK, bitte nicht erschrecken, das wird jetzt viel Info und darunter nicht so schöne, die aber für euch gar keine Bedeutung haben muss.

Ich sag's mal ganz offen: Ich würde die Biopsie lassen. Denn sie bringt weniger dem Tier, sondern dem Halter was, fürs Tier ist es eine heftige Belastung.

Die Biopsie macht man zur Differentialdiagnostik Lymphom vs. IBD. Ist es ein Lymphom, ist dieses nicht heilbar, man kann es nur verzögern. Und zwar mit so ziemlich der gleichen Behandlung wie bei der IBD. Das bedeutet also, dass die Zeit und damit der Krankheitsverlauf auch Aufschluss darüber geben, mit was davon man es zu tun hat. Als Halter sitzt man da natürlich auf heißen Kohlen. Für die Katze ist es aber egal, was sie hat, die OP dafür aber ein schwerer Eingriff.

Ich sage das als jemand, der die Biopsie gemacht hat, weil unser Kater total skurrile Symptome hatte. Unsere Tierärzte haben über lange Zeit aus o.g. Gründen von der Biopsie abgeraten, bis wir an einem Punkt waren, an dem niemand mehr irgendwas in logischen Zusammenhang bringen konnte (mal sponn der Magen, mal der Darm, dann die Pankreas, dann alles auf einmal, dann wieder gar nix...). Es wusste niemand mehr, was man noch denken oder tun sollte, außer "reinschauen".

An dem Punkt seid ihr in meinen Augen noch nicht.

Dann: Dass zwei Wochen Cortison nix bringen, ist kein Wunder. Wenn es eine IBD ist, dann ist die chronisch, auch wenn es diese Symptomgipfel in Form von Schüben gibt. Viele IBD-Katzen kriegen dauerhaft Cortison, unserer auch. Genau diesen Verlauf "mit Cortison etwas besser, dann wieder Mist" kenne ich auch, unser erster TA hat das so versucht. Zwei Wochen sind für den hohlen Zahn, die Dosierungen oft auch. Denn die Entzündung muss konsequent platt gemacht werden, viele verordnen dann aber zu niedrige Dosierungen. So ab 1,5mg/kg kann man drüber reden. Und dann dosiert man laaaaangsam auf eine Erhaltungsdosis runter.

Dann zum Allergietest: Diese Tests testen nicht, worauf eine Allergie besteht. Sie testen, womit der Körper schonmal Kontakt hatte. Da der nur auf Dinge reagieren kann, die er schon kennengelernt hat, klappt das in letzter Konsequenz zwar auch, man streicht aber dadurch auch Dinge vom Speiseplan, die gar kein Problem wären.

So. Was tun.
Ich würde eine saubere Ausschlussdiät machen, um wirklich sicher zu sein, dass es nicht allein am Futter liegt. Weißt du, wie das geht? Sonst dazu später mehr (muss gleich weiterarbeiten).

Hat die Erfolg und führt zu Symptomfreiheit: fein.

Hat sie keinen, würde ich dennoch das Futter nehmen, das noch am Besten vertragen wurde, denn IBD geht mit Verträglichkeitsproblemen einher. Und dann bitte nicht Lachs, Huhn, dies das füttern. Rigoros ein Protein einer Marke. IBD-Därme mögen keine Umstellung. Unser Toby frisst seit 1,5 Jahren Herrmanns Reh. Tagein, tagaus. IBD lässt sich meist nicht allein übers Futter lösen, aber es unterstützt. Deshalb muss idR Cortison mit dazu.
 
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  • #13
Wir sind jetzt dabei auf ein einziges Futter umzustellen. Unsere TA hatte Kaninchen vorgeschlagen, müssen wir nur sehen ob er das will. Alternativ wäre Pferd oder Känguru eine Option.

Problem ist nur, dass wir einen zweiten, gesunden Kater haben, der ebenfalls sehr wählerisch ist :) Macht die Umstellung noch schwerer, weil wir etwas haben müssen, was beide essen (bzw. essen dürfen).

Macht es Sinn, von Herrmanns das "Reinfleisch" Futter zu nehmen und ggf. BARF-Zusatz (Taurin, B12..) druntermischen?
 
  • #14
Problem ist nur, dass wir einen zweiten, gesunden Kater haben, der ebenfalls sehr wählerisch ist :) Macht die Umstellung noch schwerer, weil wir etwas haben müssen, was beide essen (bzw. essen dürfen).

Futterautomaten mit Chipsteuerung. Ich hab hier eine Allergikerin, den IBDler und eine verdauungsgesunde Katze. Es wäre anders nicht möglich.
Macht es Sinn, von Herrmanns das "Reinfleisch" Futter zu nehmen und ggf. BARF-Zusatz (Taurin, B12..) druntermischen?
Was die Supplementoerung von Reinfleisch angeht, rufe ich mal @SiRu , da bin ich nicht fit. Übergangsweise dürfte das auf jeden Fall gehen, wenn du ein Komplettsupplement (Felini complete z.B.) nimmst, dauerhaft sind die aber mW nicht so toll.

Generell aber solltest du überlegen, ob du überhaupt einen Versuch mit normalem Dosenfutter startest, denn da ist fast immer was drin, was nicht draufsteht. Bindemittel z.B. Die müssen nicht deklariert werden, machen aber auch gern mal Ärger. Macs, Mjamjam und co, die Klassiker eben, wären da schwierig.
Dann kannst du natürlich eine der wenigen Marken nehmen, die keine Binder enthalten. Da schrumpft die Auswahl schon sehr zusammen, zumal man damit immer Kompromisse eingeht. Denn wenn ich nur fünf in Frage kommende Futter habe, ist die Frage, wie sehr ich noch auf "keine Kartoffel etc" achten kann.
Oder du stellst auf BARF um. Oder machst die AD zumindest mit Reinfleisch.
Es gibt da nicht DIE Lösung. Nur bessere und schlechtere.
 
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  • #15
SiRu ist da auch nicht fit - die macht nämlich keine Reinfleischdosen auf und versucht die dann zu pimpen.
Schon gar nicht mit 'nem Komplettsuppie.

Für ein paar Wochen geht - Eliminationsdiät in richtig - Fleisch mit nix. Notfalls Reinfleischdose mit nix. (Das Problem: Auch Reinfleischfefu kann Bindemittel/technische Hilfsstoffe enthalten.)

Eliminationsdiät in light ist halt Fleisch (nicht gedost) mit Fertigsuppie.
Eliminationsdiät mit Dosenfutter: Zeigt nur, welche Dofus vertragen werden. Kann ja auch schon helfen. Aber dafür tun's bisher nicht genutzte Fefu-Marken. Dafür braucht es keine Reinfleischdosen.
... und intensives Kleingedrucktes lesen und die Macher hinter den Marken anschreiben und löchern.
 
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  • #16
Danke, wirklich danke für eure tollen Antworten. Wir werden das alles beherzigen!

Was haltet ihr denn von Budesonide statt Prednisolon? Ein paar Quellen sagen, es funktioniert ähnlich gut, nur mit deutlich weniger Nebenwirkungen.
Ich würde die TA dann drauf ansprechen, wenn die Umstellung nicht allein zum Ziel führt. Ich habe hier im Forum nur (sehr) alte Threads gefunden - da dürfte es ja zwischenzeitlich mehr Informationen und Erfahrungsberichte zu geben.
 
  • #17
Was haltet ihr denn von Budesonide statt Prednisolon? Ein paar Quellen sagen, es funktioniert ähnlich gut, nur mit deutlich weniger Nebenwirkungen.
Ich würde die TA dann drauf ansprechen, wenn die Umstellung nicht allein zum Ziel führt. Ich habe hier im Forum nur (sehr) alte Threads gefunden - da dürfte es ja zwischenzeitlich mehr Informationen und Erfahrungsberichte zu geben.
Ich hab selbst keine Erfahrung mit Budenosid, weil es nie nötig war. Es soll mehr lokal im Darm und weniger systemisch wirken, manche Halter von IBD-Katzen haben damit gute Erfahrungen, wenn Pred. nicht ging.

Allerdings muss dir klar sein: Wir haben "Kortison" oft als Schreckenswort abgespeichert, weil es bei uns Menschen zu heftigen NW führt. Das ist bei Katzen allerdings anders. Die haben von Natur aus einen deutlich höheren Cortisolspiegel als wir und ohne jetzt auf die genauen Zusammenhänge einzugehen (die muss ich nämlich selbst jedes Mal nachlesen, um nix durcheinander zu würfeln): Für Katzen macht sozusagen die Extraportion in Form einer Pille den Kohl nicht so fett wie beim Menschen.


Toby hat... so gut wie nix. Und der mampft sein Kortison seit nunmehr 2,5 Jahren durchgehend. Er ist etwas infektanfälliger. So einmal im Jahr hat er ne schnöde Erkältung und, wir kennen das Spiel ja schon, ziehen los, um ihm seine Dosis Zylexis und Schleimlöser zu holen (ACC akut Kindersaft. Mit Kirschgeschmack. 🤭 Ich kann da nix zu, Empfehlung des TA!) Sein Fell wird heller, es stört wohl die Pigmentierung. Das ist aber auch das Einzige. Hab ich halt nen schokobraun-weißen statt schwarz-weißen Kater. Wenns nur das ist🤷‍♀️



Edit: Wichtig aber: Pred. Abends geben. Da ist der körpereigene Cortisolspiegel am höchsten, das NW-Risiko also am geringsten.
 
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  • #18
Naja... Predni kann halt schon auch bei Katzen Diabetes mellitus auslösen.
Zumal, wenn der Patient eh remissierter Diabetiger ist.
Aber auch das ist dann händelbar
<= Der Fellinger da im Avatar war so ein Kandidat. Er ist Anfang 2016, 4 Monate vor seinem 19. Geburtstag dann gestorben.
Ohne Predni wär Jahre früher Schluß gewesen.
 
  • #19
Naja... Predni kann halt schon auch bei Katzen Diabetes mellitus auslösen.
Zumal, wenn der Patient eh remissierter Diabetiger ist.
Aber auch das ist dann händelbar
Kann schon. Ist aber abends gegeben und wenn man die Finger von Langzeitkortison lässt, ein überschaubares Risiko.

Ich will drauf hinaus, dass der Horror vor Kortison die reellen Risiken meist übersteigt. Nicht darauf, dass das Smarties wären ;)

Der Kater ist in Remission? Hab ich's überlesen?
 
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  • #20
Nope. d0m sein Kater hat "nur" entzündliches Bauchi.
Mein Tiger war der remissierte Diabetiker mit non-viraler Darmleukose, der dann - in voller Kenntnis der möglichen Risaiken - das Predni bekommen hat.
Und nach 'nem halben Jahr dann 'nen Cortison-Diabetes entwickelt hat.

Wobei das halt durchaus unter "persönliches Pech" fällt, wenn's passiert. (Und es kann nach der ersten Cortisongabe auftreten. Bildet sich mit absetzen des Cortisons meist zurück... bei Tiger war Predni absetzen keine Option.)

Ich würd auch immer noch und wieder zu Predni greifen, wenn ich wieder ein Fellchen mit passender Krankheit erwischen sollt.
Das Zeug nicht zu nutzen ist meist die deutlich schlechtere Option, und die Nebenwirkungen sind händelbar. Und zwar alle.
(Der Diabetes ist da tatsächlich die trickiste Kiste. Reguläres Diabetes-Management funzt da relativ schlecht.
Tiger und ich haben das gute 3 Jahre auf die Reihe gekriegt...)
 
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