Kastrieren lassen?

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Rosalie1968

Rosalie1968

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Hallo Zusammen,

wir haben einen kastrierten Maine Coon Kater (3 Jahre) und eine Maine Coon Dame (1 1/2 Jahre) die noch nicht kastriert ist. Das Mädchen wird aber unserer Ansicht nach nicht rollig, sie bekommt zwar ihre fünf Minuten und ist unheimlich aktiv und spielsüchtig und zickig und dann wieder so verschmust und schläft die ganze Nacht in meinem Arm aber da ich vorher noch nie Katzen hatte, würde ich sagen, rollig müsste anders aussehen. Da unsere Kleene mit 3 Monate kurz nach dem Einzug sehr krank wurde und unheimlich wenig auf den Rippen hatte kam die vom Züchter geforderte Frühkastration nicht in Frage. Nun hat sich unser Mäuschen berappelt und wir fragen uns ... ist eine Kastration überhaupt nötig. Wir wollen auf keinen Fall züchten, unsere Katzen sind Wohnungskatzen, d. h. gesicherter Riesenbalkon, der Kater ist kastriert und mit anderen Katzen kommen unsere zwei nicht in Kontakt.

Man liest ja nun immer wieder von Mammatumoren und Quälereien während der Rolligkeit, vielleicht empfinden wir die Rolligkeit nicht ?

Könnt ihr mir einen Tipp geben, wie wir uns am besten Verhalten?
Wir haben natürlich Angst um unser Baby, obwohl sie mit ihren fast 6 kg wirklich wieder fit ist, aber jede OP birgt Risiken und wenn nicht nötig, würden wir es lieber lassen aber wenn unsere Kleene in der Zukunft dadurch ein geringeres Krebsrisiko hätte und auch die Rolligkeit aus bleibt, dann wollen wir das Beste für unser Tier.

Danke für Eure Antwort.
Liebste Grüße
Rosalie
 
A

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Kastration birgt weniger Risiken als ein lebtag immer wieder rollig zu werden. Da Katzen auch still rollen können, solltet ihr sie unbedingt kastrieren lassen. Wesentlich unschöner wird es, einer 10 jährigen Katze quasi den kompletten Bauch auszuschlachten, da sich bereits Gebärmuttervereiterungen und Tumore gebildet haben. Die Kastration ist in jedem Fall das kleinere Übel.
Liebe Grüße
 
Man liest ja nun immer wieder von Mammatumoren und Quälereien während der Rolligkeit, vielleicht empfinden wir die Rolligkeit nicht ?

Könnt ihr mir einen Tipp geben, wie wir uns am besten Verhalten?
Wir haben natürlich Angst um unser Baby, obwohl sie mit ihren fast 6 kg wirklich wieder fit ist, aber jede OP birgt Risiken und wenn nicht nötig, würden wir es lieber lassen aber wenn unsere Kleene in der Zukunft dadurch ein geringeres Krebsrisiko hätte und auch die Rolligkeit aus bleibt, dann wollen wir das Beste für unser Tier.

Mammatumore sind mit Sicherheit keine subjektive Empfindung des Menschen. Die Bezeichnung "Quälerei" während der Rolligkeit beruht darauf, dass Katzen während dieser Zeit stark unter Stress stehen und viel Gewicht verlieren können. Angenehm ist das für das Tier mit Sicherheit nicht.
Maine Coons werden relativ spät rollig bzw. kann es auch zu einer sog. "stillen Rolligkeit" kommen.
Auch sonst bietet die Kastration bei Wohnungskatzen weitere Vorteile. Potente und kastrierte Tiere zusammenzuhalten, liefert gehörig Krachpotenzial und kann in gewaltigen Streitereien enden. Weiterhin kann es trotz aller Sicherheitsmaßnahmen passieren, dass die unkastrierte Katze nach draußen entwischt (gerade während der Rolligkeit drängen viele Katzen regelrecht nach draußen) und schon hat man schnell ungewollten Nachwuchs im Hause.
Mit einer Kastration sorgt man gleichzeitig für Gesundheit und Tierschutz, was nicht wirklich schlecht ist. :)
 
Kastration birgt weniger Risiken als ein lebtag immer wieder rollig zu werden. Da Katzen auch still rollen können, solltet ihr sie unbedingt kastrieren lassen. Wesentlich unschöner wird es, einer 10 jährigen Katze quasi den kompletten Bauch auszuschlachten, da sich bereits Gebärmuttervereiterungen und Tumore gebildet haben. Die Kastration ist in jedem Fall das kleinere Übel.

Dazu hab ich mal ne Frage.... eine Kastration ist doch ein Einschnitt in die Natur? Uns werden doch auch nicht die Hormone geklaut damit wir kein Gebärmutterkrebs oder sonstige Krebsarten bekommen!

Ich war und bin der Meinung, dass eine Kastration nur dann von Nöten ist, wenn es sich um eine Freigängerkatze handelt, die dann unkontrolliert Junge wirft, um so nicht diese armen kleinen ausgesetzten Wesen zu produzieren.

Und die Menschen haben sich für die Kastration entschieden, weil sie damit ein leichteres Leben mir ihrer Katze haben....aber wer sagt, das eine Rolligkeit weh tut? Tut es uns weh wenn wir "Bock" haben???? :cool:

Ich kenne bisher zwar noch keine Studien die Eindeutig belegen, dass unkastrierte Katzen ein wahrscheinliches Krebesrisiko haben aber wie gesagt ich denke das ist alles nur "Mache" um das Wildgewerfe zu unterbinden...und alle glauben sie tun ihrer Mietze was gutes!!!! Sicher werde ich nun voll auf Fronten klatschen aber im Ernst wenn es ner Mietze gut geht, warum dann Operieren???? Also ich würd mich nich freiwillig unters Messer legen, obwohl ich gesund bin!
 
Mal ganz abgesehen davon: Wenn sie vom Züchter ist und ursprünglich eine Frühkastra geplant war - müsste doch im Vertrag auch festgelegt sein, dass sie noch kastriert werden muss...

In den andren Punkten stimme ich meinen Vorrednern zu!
 
Liebe Rosalie,

lass sie kastrieren, auch wenn dir die Rolligkeit nicht auffällt:

"Fakt ist, dass rollige Katzen einer großen hormonellen Belastung ausgesetzt sind, der nur durch eine Befruchtung oder durch die Kastration ein Ende gesetzt werden kann. Wird das Tier ausschließlich in der Wohnung gehalten und nicht gedeckt, kommt es zu einer regelrechten “hormonellen Vergiftung”, der Dauerrolligkeit."

(Quelle: http://www.loetzerich.de/KIN/catcare/kastration/kastration.html)

Und du brauchst keine Angst zu haben, auch wenn es ein etwas größerer Eingriff ist als beim Kater, ist es doch eine absolute Routine-Operation, die das Tier normalerweise locker wegsteckt. Mein Minchen war am nächsten Tag schon wieder topfit, ist gerannt und gesprungen, dass ich selber schon ein bisschen Angst hatte, die Naht könnte aufgehen (ist sie aber nicht).

Liebe Grüße, Margret
 
Dazu hab ich mal ne Frage.... eine Kastration ist doch ein Einschnitt in die Natur?

Die Domestikation und Haltung der Katze ist ein Einschnitt in ihre Natur selbst gewesen. ;)
Impfen und Entwurmen ist theoretisch dann auch ein "Einschnitt" in die Natur. Um die Natur nicht zu beschneiden, müsste man alle Katze weder kastrieren, noch impfen, noch in irgendeiner Art und Weise halten, sondern draußen aussetzen.

Uns werden doch auch nicht die Hormone geklaut damit wir kein Gebärmutterkrebs oder sonstige Krebsarten bekommen!

Bei Menschen funktioniert der Hormonkreislauf ein klein wenig anders. Und Menschen sitzen auch nicht in Tierheimen und spanischen Tötungsstationen.

Ich war und bin der Meinung, dass eine Kastration nur dann von Nöten ist, wenn es sich um eine Freigängerkatze handelt, die dann unkontrolliert Junge wirft, um so nicht diese armen kleinen ausgesetzten Wesen zu produzieren.

Warum das nicht so ist, habe ich weiter oben erläutert.

Und die Menschen haben sich für die Kastration entschieden, weil sie damit ein leichteres Leben mir ihrer Katze haben....aber wer sagt, das eine Rolligkeit weh tut? Tut es uns weh wenn wir "Bock" haben???? :cool:

Während der Rolligkeit steht die Katze unter enormen Stress, was dazu führt, dass sie extrem abmagern kann. Angenehm für das Tier? Mit Sicherheit nicht.

Ich kenne bisher zwar noch keine Studien die Eindeutig belegen, dass unkastrierte Katzen ein wahrscheinliches Krebesrisiko haben aber wie gesagt ich denke das ist alles nur "Mache" um das Wildgewerfe zu unterbinden...und alle glauben sie tun ihrer Mietze was gutes!!!! Sicher werde ich nun voll auf Fronten klatschen aber im Ernst wenn es ner Mietze gut geht, warum dann Operieren????

Suche nach der Cornell-Studie von Dr. Vic Spain.

Arbeite doch einmal eine Weile im Tierschutz, insbesondere im Auslandstierschutz. Wenn du einmal dieses Leid gesehen hast, wirst du deine Meinung sehr schnell überdenken.
 
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Vergiss den unsäglichen Blödsinn, den loveislive aus Unwissenheit hier verzapft.

Lass die Katze kastrieren. Erstens musst Du es schon rein vertraglich!

Zweitens ist die Rolligkeit purer Stress für die Katze und birgt das Risiko für die Entwicklung von Mammatumoren.

Drittens zehrt die Potenz stark an dem Tier. Ein potentes Tier ist meist deutlich leichter und vom Fell her auch nicht so schön wie ein kastriertes Tier. Das zeigt schon, wie viel Energie da rein geht.

Es ist einfach vollkommen sinnlos und sogar gefährlich, ein Tier, mit dem nicht gezüchtet werden soll, potent zu halten.
 
Dazu hab ich mal ne Frage.... eine Kastration ist doch ein Einschnitt in die Natur? Uns werden doch auch nicht die Hormone geklaut damit wir kein Gebärmutterkrebs oder sonstige Krebsarten bekommen!

Bekommst Du jedes Jahr Nachwuchs oder lebst Du als Nonne?

Vermutlich nicht, also greifst Du vermutlich auch in Deinen Hormonhaushalt ein, um keine Kinder zu bekommen.

Ansonsten hat Eloign ja schon alles zum Thema "Eingriff in die Natur gesagt!"

Rolligkeit ist eine Quälerei für Katzen. Ich hatte das hier mal vier Tage lang am Stück und wer behauptet, meine Hexe hätte daran Spaß gehabt, der leidet unter massiven Wahrnehmungsprobleme.

LG Silvia
 
  • #10
Arbeite doch einmal eine Weile im Tierschutz, insbesondere im Auslandstierschutz. Wenn du einmal dieses Leid gesehen hast, wirst du deine Meinung sehr schnell überdenken.

Klar....das ist schlimm was abgeht, ich selbst habe meine Kleine als Findelkind aus dem Tierheim geholt!!!

Aber ich rede gerade nur von dem Fall der hier geschildert wird! Am Ende liegt es an jedem selbst was er mit seinen Mietzen macht....ich lasse meine auf jeden Fall kastrieren, weil ich es mit angenehm machen möchte :zufrieden: hatte schon einmal ne rollige Dame da....war nicht so toll! Außerdem schließe ich in meinem Fall auch nicht aus, das meine beiden irgendwann rausgehen! Die Population möchte ich in keinem Fall unterstützen.
 
  • #11
Aber ich rede gerade nur von dem Fall der hier geschildert wird!

Hier im Forum gibt es viele Threads, in denen User beschreiben, dass ihre unkastrierte Katze während der Rolligkeit nach draußen entwischt und trächtig wiedergekommen ist.
Wie ich schon erwähnt habe, suchen gerade rollige Katzen permanent den Weg nach draußen. Trifft eine solche entwischte Katze einen unkastrierten Kater, gibt es erneut Kitten und die Population steigt weiter.
Ob Wohnungskatze oder nicht; es gibt zu viele Katzen und deshalb sollte die unkontrollierte Vermehrung eingeschränkt werden und jede mögliche Gelegenheit dazu auch.

Am Ende liegt es an jedem selbst was er mit seinen Mietzen macht....

Natürlich liegt das an jedem selbst. Aber gäbe es eine umfassende Kastrationspflicht, dann wären die Tierheime vermutlich nicht allzu vollgestopft und man würde weniger tote Kitten in Kartons am Straßenrand finden. :/

ich lasse meine auf jeden Fall kastrieren, weil ich es mit angenehm machen möchte :zufrieden: hatte schon einmal ne rollige Dame da....war nicht so toll! Außerdem schließe ich in meinem Fall auch nicht aus, das meine beiden irgendwann rausgehen! Die Population möchte ich in keinem Fall unterstützen.

Damit lieferst du quasi auch genügend Argumente für eine Kastration in der Situation, in der sich TE gerade befindet. :)
 
  • #12
Huhu!

Meine Dame ist nun 10 Jahre und seit ca eineinhalb jahren kastriert. Als ich sie bekommen habe, habe ich nichts von Tumoren, Gebärmutterentzündungen usw. gewusst.
Und hab mich stattdessen auf die Aussage meines Tierarztes "Wohnungskatzen muss man nicht kastrieren, ist nur unnötiges Risiko" verlassen...

Unsere Geschichte:
Meine erste Katze habe ich mir vor 10 Jahren zugelegt und habe auch dieses Ammenmärchen zu hören bekommen:

.. und das von meinem Tierarzt!
Dass meine Tiere mittlerweile woanders behandelt werden, muss ich nicht dazu sagen oder ? ;)

Man hatte mir erklärt, dass es nicht nur unnötig, sondern auch noch unnötig gefährlich sein sollte, eine Katze zu kastrieren. Bei einem Kater sollte es Sinn machen, denn der markiert ja auch. (Auch Katzen können markieren, das nur mal nebenbei, aber das war mir damals als Anfänger nicht bewusst)

Also habe ich meine Dame nicht kastrieren lassen und mir ihr Gejaule 9 Jahre lang angetan. Da sie nur 3 mal im Jahr rollig wurde, dachte ich, der Stress für sie und mich wäre einigermaßen im Rahmen.

Dann habe ich mich hier im Forum angemeldet und von diesen ganzen schrecklichen "Geschichten" zum Thema "Gebärmutterentzündung" "Krebs" usw. wegen nicht durchgeführter Kastration gehört... Das hat mich echt stutzig gemacht. Zumal meine Dame zu dem Zeitpunkt immer öfter rollig wurde und man ihr ansah, dass ihre Nerven das auch nicht mehr lange mitmachen - von meinen mal ganz abgesehen ;)

Letzlich hat es ein paar Wochen gedauert, und sie ist dauerrollig geworden. Das ist ungeheurer Stress für alle! Zudem auch logischerweise sehr ungesund für die Mietze!
Also habe ich endlich einen Termin zur Kastration gemacht.

Da sie nun schon recht alt war, wurden zuerst Bluttest und allgemeine Untersuchungen durchgeführt, um festzustellen, ob sie fit genug ist für den Eingriff. Das war sie und ich konnte sie kastrieren lassen.

Bei der OP hat sich herausgestellt, dass ihre Gebärmutter bereits voll mit Wasser war und es also höchste Zeit gewesen war, sie endlich zu kastrieren. Hätte ich noch einige Zeit verstreichen lassen, hätte meine Kleine das vllt nicht überlebt.

Es gab Kompliaktionen beim Aufwachen nach der Narkose, weswegen ich sie erst spät abends -sichtlich angeschlagen- abholen konnte. Sie war so fertig, dass sie 3 Wochen lang nicht gefressen hat und ich sie unter Zwang füttern musste! Auch aufs Klo muste ich ihr helfen.

Ich habe damals wirklich um ihr Leben gekämpft und bin heute noch froh, dass nichts Schlimmers passiert ist! Zudem hat mich das Ganze 3 mal soviel gekostet als eine normale Kastration! Ich hatte diesen Monat kaum etwas zu essen, aber das war mir egal..

Fazit: Ich habe viel Lehrgeld und eine Menge Zeit und Nerven, viele Tränen und Gebete damit zugebracht, meine Naivität zu bezahlen. Ich bin nicht stolz auf meine Fehler, aber das Wichtigste ist, dass ich draus gelernt habe, und das habe ich!

Ich gebe dir also den Rat, es nicht genauso zu machen. Manchmal kann man aus den Fehlern Anderer lernen, besonders, wenn man erfahrene Menschen an seiner Seite hat, die einem auch mal Risiken und andere Sichtweisen aufzeigen.

...
Man muss es ja nicht immer auf Schlimmeres ankommen lassen.

...Ich persönlich würde nie wieder ein Risko eingehen, dass ich nicht eingehen muss!


Liebe Grüsse
Duchess


Du siehst also, es sind nicht immer nur "Geschichten" und es passiert tatsächlich, dass unkastrierte Katzen extreme gesundheitliche- und psychische Erkrankungen bekommen können.

Meiner Maus gehts jetzt zum Glück gut. Sie hat sich, seid sie nicht mehr ständig rollig werden musste, komplett verändert - zum Positiven. Denn das eine Rolligkeit extremen psychischen Stress verursacht, sieht jeder, der mal genauer hinschaut.


Man liest ja nun immer wieder von Mammatumoren und Quälereien während der Rolligkeit, vielleicht empfinden wir die Rolligkeit nicht ?
Spätestens dann, wenn deine Kleine rollig wird, wirst auch du das "empfinden"!
Es geht hier nicht darum, dass die Katze irgendwo in der Ecke liegt und ab und zu mal Geräusche macht.: Sie schreit, auch zu den unmöglichsten Zeiten, teilweise so laut, dass du denkst, die Nachbarn rufen gleich die Polizei!
Das tut sie natürlich auch (und meist bevorzugt) in der Nacht.
Wills du sie streicheln, wird sie gleich ganz verklärt und ihr einziges Ziel ist es, ihr Hinterteil an Gegenständen und Menschen zu reiben.

Fressen ist in dieser Zeit gar nicht oder kaum angesagt, spielen ist auch nicht mehr so gern gesehen. Sie hat nur ihren Geschlechtstrieb "im Auge".

Ist für sie und dich nicht angenehm.
Zudem kann es passieren, dass sie anfängt zu markieren. Und eben auch -wie eine der Schreiberinnen hier schon sagte- versucht auszubüchsen.

Spätestens aber dann, wenn sie dauerrollig wird, werden das deine Nerven nicht mehr aushalten. Und ob sie schlimm krank davon wird, kann man manchmal (wie eben auch bei anderen Krankheiten) nicht unbedingt sofort sehen.

Du kannst natürlich "Glück haben" und sie rollt nur still, dann sind deine Nerven geschont, ihre werden trotzdem strapaziert.
Du musst dir mal vorstellen, wie es ist, wenn du total "verliebt" bist und unbedingt Sex haben willst, so sehr, dass du schreiend durch die Gegend läufst, es aber einfach nicht darfst.

Da hab ich lieber nen kleinen, moppeligen Kastraten, der mit sich und der Welt zufrieden ist und nicht ständig "unter Druck" steht ;)




Drittens zehrt die Potenz stark an dem Tier. Ein potentes Tier ist meist deutlich leichter und vom Fell her auch nicht so schön wie ein kastriertes Tier. Das zeigt schon, wie viel Energie da rein geht.
Dem kann ich nur zustimmen! Ich hab erst nach Entferung der veänderten Gebärmutter gesehen, wie wenig meine Katze gewogen hat. Sie war richtig eingefallen! Mittlerweile hat sie alles Gewicht und etwas mehr wieder drauf, hat seidiges Fell und lebt ihr Leben entspannt ;)

Ich kann verstehen, dass du dir Gedanken um die Risiken einer OP machst, das macht sich jeder ;)
Aber denke an die Risiken, die eintreten (können), wenn du sie nicht kastrierst. Sowohl die physischen, als auch die psychischen.
Klar, klingt meine Geschichte und auch die Aufzählung der Risiken und Verhaltensweisen wie eine Horrorgeschichte, aber so weit kann es kommen.

Es muss nicht, aber wer geht schon gerne Risiken ein, wenn er nicht muss?

Liebe Grüsse
Duchess
 
  • #13
Duchess: Wo kann ich unterschreiben?

Bei uns war es fast identisch - Wohnungskatzen müssen nicht kastriert werden.

Also zwei Katzen 10 Jahre lang rollig werden lassen bis eine der beiden irgendwann dauerrollig und alle Beteiligten ein einziges Nervenbündel waren.

Beide Damen wurden dann kastriert und Dame Nr. 2 (nicht die dauerrollige) hatte eine komplett entzündete Gebärmutter die vollständig entfernt werden musste.

Probleme aus der Narkose zu kommen pipapo....

Unsere beiden neuen sind bereits mit 14 Wochen frühkastriert worden und erfreuen sich bester Gesundheit, sind lieb und tuffig, schönes Fell und keinen Streß mit den nicht benötigten Hormonen!

Bitte, lass sie auf jeden Fall kastrieren!
 
  • #14
Und die Menschen haben sich für die Kastration entschieden, weil sie damit ein leichteres Leben mir ihrer Katze haben....aber wer sagt, das eine Rolligkeit weh tut? Tut es uns weh wenn wir "Bock" haben???? :cool:

Ich glaube nicht, dass man kätzische Sexualität mit unserer auch nur ansatzweise vergleichen kann. Sex mit 'nem Typen der Widerhaken am Penis hat ist kein Genuss nehme ich mal an... natürlich weiß ich nicht ob Katzen auf sowas stehen :rolleyes:

Bei Tieren hat das nichts mit Lust und Liebe zu tun, deswegen nimmt man ihnen mit einer Kastration keinen elementaren Bestandteil der Lebensfreude.
 
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  • #15
Ich glaube nicht, dass man kätzische Sexualität mit unserer auch nur ansatzweise vergleichen kann. Sex mit 'nem Typen der Widerhaken am Penis hat ist kein Genuss nehme ich mal an... natürlich weiß ich nicht ob Katzen auf sowas stehen :rolleyes:

Bei Tieren hat das nichts mit Lust und Liebe zu tun, deswegen nimmt man ihnen mit einer Kastration keinen elementaren Bestandteil der Lebensfreude.

Dem schließe ich mich an- aber ich stelle es mir auf Dauer mehr als frustrierend vor, wenn man ständig "Bock" hat und keiner da ist, der das ändern kann... Meine Wohnungskatzen sind auch kastriert und meine TÄ hat übrigens nicht mal gefragt, ob sie raus gehen oder nicht. Wäre ja auch noch schöner.:zufrieden:
 

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