Kastration - eine Gewissensfrage

  • Themenstarter Amandine
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    freiheit gewissensfrage kastration kater rechtfertigung
  • #41
Quilla & Co, nur aus Neugier, seid Ihr im Realen Leben eigentlich auch so garstig? :aetschbaetsch1: wie im neutralen anonymen Netz?
 
A

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  • #42
Ich stehe hier vor Gericht. Was habe ich Euch getan? Sag schon Admin, mit welcher Strafe muss ich rechnen? WARUM WERDE ICH IN ALLER OEFFENTLICHKEIT GESTEINIGT?

Du hast einen großen Aufsatz gegen die Kastration von Katern geschrieben und dabei ordentlich auf die Tränendrüse gedrückt. Das ist hier, in diesem Forum, ein Problem.
Hier tauchen nämlich regelmäßig Leute auf, die bei sehr schweren Erkrankungen und Verletzungen ihrer Tiere lieber hier nachfragen was sie tun sollen anstatt das kranke Tier schleunigst zum Tierarzt zu bringen. Begründung: Aber der Tierarzt ist doch soooo viel Stress für mein Tier.
Dein Aufsatz, der gehörig auf die Tränendrüse drückt, ist für solche Fälle natürlich erst so richtig die Bestätigung, dass man auch kurz vor dem Blasenriss besser nicht zum Tierarzt geht. Wenn es blöd kommt kostet Dein Aufsatz Tiere das Leben. Da ist für mich die Toleranzgrenze erreicht.

Zum Schluss machst Du dann noch auf Dein Buch aufmerksam. Basierend auf dem, was Du sonst so schreibst steht zu befürchten, dass Du auch da den Leuten zwischen den Zeilen empfiehlst, besser nicht zum Tierarzt zu gehen, weil das hat ja Mutter Natur nicht so vorgesehen.

Ich heiße nichts gut, das dafür sorgt, dass Tiere unnötig leiden müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #43
  • #44
Na, dann suhlt Euch weiter in Eurer Garstigkeit. So von außen betrachtet, fast schon wieder amüsant, wie in der Anonymität des Netzes die Leute ihre aufgestauten Gefühle von der Leine lassen...:D
 
  • #45
Ich frage mich eben, ob die Komplikation beim ersten Kater damals beim selben TA aufgetreten ist. Denn dann würde ich beim nächsten Mal unbedingt einen anderen TA aufsuchen.

Auch ich halte die lange Nachwirkung der Narkose nicht für normal. Natürlich wäre es an der Stelle noch möglich, dass er etwas am Herzen hat. Denn auch in solch einem Fall kann das Narkosemittel nicht so schnell abgebaut werden. Auch die Leber könnte der Grund sein (dafür aber etwas jung). Vllt behältst du das mal im Auge. Normal sagt man auch, dass man auf das Fett achten muss bei der Dosierung der Narkose. Aber mit 10 Monaten wird er auch nicht dick sein :)

Ich würde immer Mal ein Leckerli in die Box legen. Es gibt auch ein Spray, was es in der Box angenehmer für die Katze machen kann (Felisept glaube ich).

Von Beruhigungstabletten halte ich nicht so viel. Aber es gibt auch Bachblüten zur Beruhigung oder Zylkene. Da kenne ich mich aber nicht gut aus :oops:

Schön, dass es dem Kater wieder gut geht :)
 
  • #46
Also Luna wird bei Autofahrten zum Beispiel schlecht, von daher kann es schon sein, dass er die Box deswegen mit Übelkeit verbindet. Kann eine Weile dauern, bis er da eine positive Seite hinter sieht.
Luna war auch länger wackelig auf den Beinen, aber vor allem, weil sie einen Body tragen musste und damit fühlte sie sich anfangs nicht sehr wohl. Es kann also auch sein, dass er mit dem Trichter seine Mühe hat. Bei Kater sollte aber die Kastration grundsätzlich unproblematischer verlaufen.

Das Thema Kastration ist hier im Forum ein ziemlich grosses, weil oftmals Leute kommen und diese Argumente nutzen um ihre Vermehrerei zu verteidigen und zu rechtfertigen. Ich denke, damit bist du einfach in ein Fettnäpfchen getreten. Natürlich tat mir Luna auch leid, als sie so fertig war danach, aber deswegen sollte man nicht die Kastration an sich anzweifeln. Wir Menschen greifen andauernd in die Natur ein. Manchmal ist das sinnvoll, manchmal weniger. Und was das angeht, ist es auf jeden Fall sinnvoll. Wenn dein Kater krank wird, wirst du ja auch nicht der Natur ihren Lauf lassen, sondern alles tun, damit es ihm gut geht, Medikamente geben, eventuell auch nochmals operieren lassen. Also davon gehe ich aus, denn dir ist dein Kater sicher wichtig.
Und ich denke auch nicht, dass irgendwer hier im Forum nicht versteht, dass dir dein Kater nach der OP leid tat. Da können sicher auch alle mitfühlen.
 
  • #47
Wir haben die Transportbox schon mal mit Felifriends-Spray (oder so ähnlich) eingesprüht. Stinkt zwar, war aber viel sympathischer.

Außerdem hilft es, daheim in der Box immer wieder Leckerlis zu verstecken. Das hilft zwar beim Tierarzt nichts, da mögen meine keine Leckerlis, halte ich aber für gutes Boxentraining.

Harmlose, nette Tierarztbesuche sind auch ganz gut. Es muss nicht immer eine OP geben. Die behalten Katzen aber oft im Gedächtnis, so dass der Tierarzt oder der Raum dann unbeliebt ist.
 
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  • #48
... also lasst die Katzen doch einfach mal frei Euer Auto erkunden.
Simba findet das Auto toll - und eines Tages kletterte Sam auch 'rein. Erst hinten auf der Hutablage setzte dann wieder das übliche eifersüchtige Geknurre ein. LOL... hab beide rausgepfeffert.
Simba findet Autofahren toll. Und seit er ein paarmal Ministrecken mitfahren durfte, steigt er auch nimmer in fremde Fahrzeuge.

Die meisten Katzen miauen ständig, wenn sie in der Box sitzen. Simba nicht. Aber wie gesagt, lasst sie mal im Auto herumturnen, vielleicht nimmt das der Fahrerei einige ihrer Schrecken? Den Versuch wärs wert.
 
  • #49
... also lasst die Katzen doch einfach mal frei Euer Auto erkunden.
Simba findet das Auto toll - und eines Tages kletterte Sam auch 'rein. Erst hinten auf der Hutablage setzte dann wieder das übliche eifersüchtige Geknurre ein. LOL... hab beide rausgepfeffert.
Simba findet Autofahren toll. Und seit er ein paarmal Ministrecken mitfahren durfte, steigt er auch nimmer in fremde Fahrzeuge.

Die meisten Katzen miauen ständig, wenn sie in der Box sitzen. Simba nicht. Aber wie gesagt, lasst sie mal im Auto herumturnen, vielleicht nimmt das der Fahrerei einige ihrer Schrecken? Den Versuch wärs wert.
Verstehe ich dich richtig - du plädiert dafür, Katzen in einem Auto frei laufen zu lassen und dann auch noch (ohne Korb) mit ihnen zu fahren? Ich käme nie auf die Idee, meine Katzen frei ins Auto zu setzen, zum einen dürfte es schwierig bis unmöglich sein, sie wieder rauszubekommen (bei geschlossenen Türen und ihnen und mir im Auto) und in den Kennel zu setzen, ohne Gefahr zu laufen, dass sie weglaufen. Ich sichere den Kennel immer zwei mal, bevor ich aus dem Haus gehe, da mache ich ihn im Auto sicher nicht auf :eek:. Und dann kann ich - falls ich das richtig verstanden habe - nur massiv davon abraten, Katzen ungesichert im Auto zu transportieren. Das kann im dümmsten Fall für Herr und Katz' ganz schlecht ausgehen (wenn die Katze z.B. beim Losfahren oder während des Fahrens Panik bekommt, in den Fußraum schlüpft und sich unter den Pedalen verklemmt)! Das kann bei noch so geringer Geschwindigkeit und kurzer Wegstecke zu Unfällen führen.
 
  • #50
Nein, halt, brrrr, beruhige Dich!
Ich plädiere dafür, sie mal im Auto herumklettern und es erkunden zu lassen!!! Meine sind eh Freigänger und gucken, was ich tue, auch wenn ich draußen bin. So ergab sich das. Auch wenn sie nachher bei Transporten IN der Box sitzen, ist ihnen die Umgebung nicht mehr so fremd.

Ok, reine Wohnungskatzen, die man erstmal quer durch die Stadt bis zum Parkplatz schaffen muss, sind ein anderes Kapitel.

Bei meinen mach ich einfach die Tür auf und sie höppen 'raus. Oder 'rein.
Simba ist mal mit der Nachbarin mitgefahren, als die bei Nacht und Nebel mit ihrem alten Kater in die Klinik musste. Die Ärmste bekam fast den Schlag, als da auf einmal ein anderes Viech quer durchs dunkle Auto turnte. Musste ihn halt leider lose mitführen, hin wie zurück, mangels Zweitbox für Blindpassagiere und 25 km einfache Fahrt.

Alternativ sind evt. größere Transportkistchen nicht übel, wo sie sich mehr bewegen und vielleicht sogar rausgucken könnten?

Das Basisproblem hier war aber vor allem, dass sie gar nicht erst in die Boxen wollten. Also ist die Box sowieso das primäre Problem...
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #51
Alternativ sind evt. größere Transportkistchen nicht übel, wo sie sich mehr bewegen und vielleicht sogar rausgucken könnten?

Nein, die sind nicht besser, weil die Katzen da keinen Halt finden und in jeder Kurve hilflos rumrutschen. Ist ja fast so, wie ohne Gurt Achterbahn fahren. Zumal sie auch nicht absehen können, im Gegensatz zum Fahrer, was in der nächsten Sekunde passiert.
 
  • #52
Nein, die sind nicht besser, weil die Katzen da keinen Halt finden und in jeder Kurve hilflos rumrutschen. Ist ja fast so, wie ohne Gurt Achterbahn fahren. Zumal sie auch nicht absehen können, im Gegensatz zum Fahrer, was in der nächsten Sekunde passiert.

Guter Einwand, dann werde ich Willy auch mal eine kleinere Box gönnen. Ich hatte ihn damals größer eingeschätzt als er ist .... :oops:
 
  • #53
Guter Einwand, dann werde ich Willy auch mal eine kleinere Box gönnen. Ich hatte ihn damals größer eingeschätzt als er ist .... :oops:

Wir hatten zum Umzug eine riesige Box gekauft, damit Manfred und Ramses sich darin bewegen und aufrecht stehen können; 32 h unterwegs, dazu langer Flug, da ist stilles Kauern und eingepfercht sein der beste Thromboseauslöser.
Für Fahrten zum TA finde ich sowas jetzt ungeeignet.
Kommt halt auch immer ein wenig auf den Zweck an.

Prissy ist übrigens liebend gern Auto gefahren und hat auch ihren Stoffkennel geliebt. Und wenn Manfred mal zum TA muß, denkt die halbe Stadt, hier wird wer abgemurkst.;)

Feliway oder sowas ist auch eine gute Idee, aber nicht alle Katzen sprechen darauf an.
 
  • #54
@Rickie Ich könnte mir vorstellen, dass bei Willy der Aspekt von mehr Sicherheit in einer kleineren Box oder Tasche schon eine Rolle spielen könnte. Er hat ja fürchterliche Angst beim Autofahren :( Aber TA-Besuche lassen sich nun mal nicht ganz vermeiden.
 
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  • #55
Wir waren heute mit zwei Boxen zum TA unterwegs, die stehen auf der Rückbank, damit ich sie mit den Gurten sichern kann. Hinten hockt ja der Hund in der Box...

Und wir hatten gute 25 Minuten Katzenkonzert vom Feinsten, in allen Tonlagen und Lautstärken. Die waren wohl beide ganz schön sauer.... erst laß ich sie ganz sicher verhungern und dann auch noch sowas :(

Ich weiß es natürlich nicht, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass sie dabei, wenns zu eng ist, igendwie auszuweichen, also in nur einer Box, tatsächlich auch zu Übergriffen kommen könnte... nach "ich will jetzt kuscheln", hörte sich das nicht an, eher teilweise richtig sauer :wow:
 

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