Junger Kater greift Seniorin an

  • Themenstarter Noa Blume
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    angst ayce kater seniorin zusammenführung
  • #121
ob sie fit und stark genug wäre, sich zu wehren.
Ich denke eher nein ... sie ist ja eine sehr gemütliche Katze geworden, schläft viel und bewegt sich auch kaum ausser durch den Garten zu schlendern 😕
Tiger ist ja ein 6 Kilo Muskelpaket und kloppt sich zurzeit oft und sehr heftig (sind ständig beim Arzt wegen Bisswunden).

Ich würde ihn als sehr sozial und friedfertig einschätzen aber er hat halt seine Hummeln im Po und übertreibt maßlos beim spielen.

Lieschen rennt halt weg und das animiert ihn erst recht hinterher zu rennen.
Seine Schwester zeigt ihm deutlich Grenzen und in seltenen Fällen schreite ich auch ein.

Du bereit das zu riskieren, eine vierte Katze?


Ein zweiter Kater würde ihm gut tun auch was sein Nähebedürfnis angeht aber ich bin finanziell und auch leider psychisch nicht dazu in der Lage mich um noch ein Tier zu kümmern (sorgen).

Eine Zusammenführung wäre auch super schwer weil Tiger ja nur ins Wohnzimmer/Küche darf. Es gibt kein angrenzenden Raum zu dem alle Katzen Kontakt hätten.

Und am meisten Angst macht mir der Gedanke dass Lieschen dann drei Katzen hätte mit denen sie nicht klarkommen würde.
Und ein neues Tier könnte ich ja nicht größetenteils außquatieren wie Tiger.

Wie gesagt haben wir die Jahre bewusst keine weiteren Katzen aufgenommen. Tiger und seine Schwester waren ungeplante Selbstläufer.

Ist es überhaupt möglich nach über 10 Jahren eine Katze mit einer anderen Katze zu vergesellschaften???
Und wenn: was müsste er mitbringen? Ein Tier zu finden was so unendlich sozial ist, geduldig und ruhig um Lieschen zu gefallen und ihre Eigenarten zu tolerieren und gleichzeitig Tiger den Spiel - und Schmusekumpel zu geben - klingt fast unmöglich?

Gegenfrage:
Wie sehr stresst es Lieschen, wenn sie nur mit Dir raus darf? Wäre das einigermaßen akzeptabel oder macht ihr das Probleme?
Das wäre dann wahrscheinlich die einzige Option 😔
Die zumindest jetzt machbar wäre ...

Du machst das aber toll, dass Du dazwischen gehst. So lange Oma Lieschen weiß, dass Du nicht sie ansprichst mit Deinem "nein" ist alles gut.
Danke dir! Ich bin nur so unsicher wann er Grenzen bekommt und sie akzeptiert und wann ich evtl etwas verschlimmere? Nicht dass er es negativ auf Lieschen bezieht ..?

Sie bezieht mein "Nein" nicht auf sich. ich denke soweit ist ihr Selbstbewusstsein wieder intakt. Gegenüber Ivy ist sie meistens auch sehr bestimmt was sie zulässt und was nicht.


Entschuldige die vielen Fragen und Gedankengänge 🙈
 
A

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  • #122
Gibt es denn bei Katzen sowas wie eine Unterwürfige Geste (wie bei Hunden)?
Wäre es möglich dass Lieschen zeigt dass sie devot ist und wird dann in Ruhe gelassen?
Auch wenn sie gefühlt schlecht kätzisch kann ...
 
  • #123
ch denke eher nein ... sie ist ja eine sehr gemütliche Katze geworden, schläft viel und bewegt sich auch kaum ausser durch den Garten zu schlendern 😕
Tiger ist ja ein 6 Kilo Muskelpaket und kloppt sich zurzeit oft und sehr heftig (sind ständig beim Arzt wegen Bisswunden).

Ich würde ihn als sehr sozial und friedfertig einschätzen aber er hat halt seine Hummeln im Po und übertreibt maßlos beim spielen.
Das widerspricht sich doch schon. Ein Kater mit wiederholten Bisswunden ist nicht nur friedfertig.
Gibt es denn bei Katzen sowas wie eine Unterwürfige Geste (wie bei Hunden)?
Wäre es möglich dass Lieschen zeigt dass sie devot ist und wird dann in Ruhe gelassen?
Auch wenn sie gefühlt schlecht kätzisch kann ...
Nein, die gibt es nicht. Katzen sind gegenüber schwächeren wirklich Ar***l**** und gehen gnadenlos drauf.
das schwächere Tier kann nur mit schmatzen den niederen Rang anzeigen und dann rennt es eventuell kreischend weg.
Häufig lässt das schwächere Tier mit Urin und auch Kot unter sich.
 
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  • #124
Das widerspricht sich doch schon. Ein Kater mit wiederholten Bisswunden ist nicht nur friedfertig.
Ich meinte uns und seiner Schwester gegenüber. Deswegen hatte ich (naiv) gehofft er würde auch Lieschen nicht verletzen.
Bei anderen Katzen definitiv nicht ...
Mit wem er genau kämpft konnte ich bisher nicht rausfinden um 3 Uhr nachts 😕
Hier wohnen aber auch Waschbär, Fuchs und Marder.


Nein, die gibt es nicht. Katzen sind gegenüber schwächeren wirklich Ar***l**** und gehen gnadenlos drauf.
das schwächere Tier kann nur mit schmatzen den niederen Rang anzeigen und dann rennt es eventuell kreischend weg.
Häufig lässt das schwächere Tier mit Urin und auch Kot unter sich.
Das hatte ich befürchtet ... danke für deine Erklärung!
Zuerst dachte ich Lieschen lag deshalb so seitlich fast auf dem Rücken - aus Unterwürfigkeit. Aber deine Erklärung klingt (leider) sowas von viel wahrscheinlicher :/
 
  • #125
Ich meinte uns und seiner Schwester gegenüber. Deswegen hatte ich (naiv) gehofft er würde auch Lieschen nicht verletzen.
Bei anderen Katzen definitiv nicht ...
Mit wem er genau kämpft konnte ich bisher nicht rausfinden um 3 Uhr nachts 😕
Hier wohnen aber auch Waschbär, Fuchs und Marder.



Das hatte ich befürchtet ... danke für deine Erklärung!
Zuerst dachte ich Lieschen lag deshalb so seitlich fast auf dem Rücken - aus Unterwürfigkeit. Aber deine Erklärung klingt (leider) sowas von viel wahrscheinlicher :/
Nein, das ist ein ganz böses Missverständnis; eine Katze, die auf Seite oder Rücken liegt, verteidigt sich mit allem was sie hat, wenn sie nicht mehr wegrennen kann.
Sie schützt ihren Bauch und die Kehle durch passiven Angriff: alle vier Beine+ beißen und dann schnell wegrennen.
das hat nichts mit der "Unterwürfigkeit" eines Hundes zu tun und wird fehlinterpretiert.
 
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  • #126
Nein, das ist ein ganz böses Missverständnis; eine Katze, die auf Seite oder Rücken liegt, verteidigt sich mit allem was sie hat, wenn sie nicht mehr wegrennen kann.
Sie schützt ihren Bauch und die Kehle durch passiven Angriff: alle vier Beine+ beißen und dann schnell wegrennen.
das hat nichts mit der "Unterwürfigkeit" eines Hundes zu tun und wird fehlinterpretiert.
Uff ... das ist gar nicht gut.
Dann muss ich in Zukunft Lieschen im Garten Gesellschaft leisten.
Ich hatte gedacht dass der Garten weniger Problematisch ist (weil groß) als das Haus. Aber das spricht ja alles für das Gegenteil.😞
 
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  • #127
Hi!
wie läuft's denn bei Euch mit dem Nervzwerg und der Omi?
 
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  • #128
Es ist viel komplizierter geworden als vorher da die Omi beschlossen hat es wäre jetzt an der Zeit ständig draussen zu sein und wieder das Mäusejagen zu integrieren 😅

Ich bin quasi dauerbeschäftigt mit aufpassen, Begleitservice oder Tiger rein- , und Lieschen rauslassen, Lieschen rein, usw...

Lieschen miaut jetzt permanent vor der Haustür.
Und möchte auch Abends plötzlich raus ... ich hab den Verdacht der Mäuse- Frühling ruft!

Wenn wir zusammen im Garten spazieren ist es okay - Tiger kriegt scharfe Ansagen aber der Nervzwerg hört natürlich nicht immer 🤨.
 
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  • #129
Du Arme. Das ist ja wie mit zwei Babys, die dauernd Aufmerksamkeit brauchen 😔
Ich hoffe irgendwie, dass Lieschen bei der Durchsetzungskraft einen drauf legt durch den Frühling und den Giftzwerg mal einnordet!
Die Katze meiner Freundin hat ja auch fast ein Jahr gebraucht, bis sie den jungen, ätzenden Nachbarskater im Griff hatte 😂 Allerdings ist sie noch kein Ömchen. Aber eine "gesetzte", ruhige Dame.
 
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  • #130
Hey :(
Tut mir echt leid, was deine Katzendame gerade alles durchmachen muss. Ich kenne auch so einen Kater, der leider sehr raufsüchtig ist und sein Revier mit allen Mitteln verteidigt. Nur dass es hier ja so ist, dass er in Lieschens Revier eingedrungen ist, wenn man so will...

Ich weiß, das, was jetzt kommt ist schwer zu hören (hab nicht alles gelesen, also weiß nicht, ob das schon mal vorgeschlagen wurde...), aber hast du schon einmal darüber nachgedacht, für Tiger ein geeigneteres Zuhause zu finden und dafür für Ivy ein Katzenmädchen zu dir zu nehmen? Tiger scheint einen Katerkumpel zu brauchen und deine zwei Damen ihre Ruhe vor dem Jungspund...
 
  • #131
Du Arme. Das ist ja wie mit zwei Babys, die dauernd Aufmerksamkeit brauchen 😔
Ich hoffe irgendwie, dass Lieschen bei der Durchsetzungskraft einen drauf legt durch den Frühling und den Giftzwerg mal einnordet!
Die Katze meiner Freundin hat ja auch fast ein Jahr gebraucht, bis sie den jungen, ätzenden Nachbarskater im Griff hatte 😂 Allerdings ist sie noch kein Ömchen. Aber eine "gesetzte", ruhige Dame.
Ja du sagst es ... ich finde es auch ziemlich belastend weil ich mir dann auch echt Sorgen mache wenn zb eines meiner Kinder Lieschen doch raus gelassen hat (weil vergessen).
Und unser Grunstück und Nachbargrundstücke sind wirklich sehr groß mit angerenzendem alten verwildertem Park. Also gestaltet sich das Suchen und Finden sehr schwierig.

Klar bis jetzt ist (noch) nichts passiert.
Und Tiger tut es gut weil seine Schwester ihm neuerdings Nachts draussen Gesellschaft leistet.

Es wäre auch ein ganz anderes Thema wenn Lieschen (die dank der vielen Tipps viel mehr Selbstbewusstsein zurück bekommen hat) ihm einfach mal die Meinung geigt - weil das akzeptiert er in den meisten Fällen. Wenn Ivy ihn laut anfaucht und eine watscht ist er perplex und lässt die Hummeln wonders raus.
Wenn die Damen aber wegrennen dann ist er noch motivierter sie zu verfolgen und anzugreifen.
 
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  • #132
Hey :(
Tut mir echt leid, was deine Katzendame gerade alles durchmachen muss. Ich kenne auch so einen Kater, der leider sehr raufsüchtig ist und sein Revier mit allen Mitteln verteidigt. Nur dass es hier ja so ist, dass er in Lieschens Revier eingedrungen ist, wenn man so will...

Ich weiß, das, was jetzt kommt ist schwer zu hören (hab nicht alles gelesen, also weiß nicht, ob das schon mal vorgeschlagen wurde...), aber hast du schon einmal darüber nachgedacht, für Tiger ein geeigneteres Zuhause zu finden und dafür für Ivy ein Katzenmädchen zu dir zu nehmen? Tiger scheint einen Katerkumpel zu brauchen und deine zwei Damen ihre Ruhe vor dem Jungspund...
Ich kann nicht beurteilen ob er die Oma wirklich als Eindringling sieht.
Eigentlich "kennen" sie sich ja schon von früher als ich die beiden als Wilden Kitten nebenan gefüttert habe.
Da gab es keine Probleme.
Da war aber auch noch mein alter Streuner hier - der war sowas wie ein Onkel für Tiger und hat ihn oft zurechtgewiesen.
Nach seinem Tod hat das alles begonnen mit Tigers Prügeleinen und den Hummeln im Po.

Und er hat einfach einen heidenspaß sie zu jagen und den Chef raushängen zu lassen.

Wir hatten über die Möglichkeit ihn wegzugeben nachgedacht (fühle mich auch schon nur für den Gedanken miserabel) und würde - wenn es das perfekte(!!!) Zuhause wäre - die Möglichkeit in erwägung ziehen.

Da er aber ein Halb-Wilder ist und ziemliche scheu vor Menschen hat wäre das sicherlich eher schwierig.
Von dem Thema mal abgesehen dass hier diverse Streuner Krankheiten haben die er somit auch haben könnte.
 

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