Ich "hasse" Freigänger :-)

  • Themenstarter colonia55
  • Beginndatum
  • #21
:omg::omg:
Natürlich sind meine Beiden Feigänger und werden es auch bleiben.
Ich find Katzen gehören raus, auch wenn ich Freigänger "hasse":omg::omg:
zumindest, wenn ich voller Sorgen zu Hause warte, denn man kennt ja die Gewohnheiten und wenn unsere die mal wieder kurzfristig ändern, dann gibts schon Herzklopfen!

Jetzt liegen beide gerade auf dem Sofa und träumen von den Dingen, die sie heute draußen erlebt haben:pink-heart::pink-heart::pink-heart:
 
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  • #22
In dem Sinne "hasse ich Freigänger" auch!!!! Da wir in der Stadt wohnen und nachts nicht so viele Autos unterwegs sind versuche ich immer, den Monti tagsüber drinnen zu behalten und nachts ist er unterwegs. Morgens sitzt er dann in seinem Häuschen auf dem Balkon und wartet darauf, dass wir ihn reinlassen. Ich mache mir auch immer so große Sorgen! Aber ich denke mir dann, dass er auf jeden Fall glücklicher ist, des nächtens Mäuse fangen zu können, als nur hier drinnen "rumzuhängen". Und er ist draußen auch echt super vorsichtig! Das geht mittlerweile seit etwa 6 Jahren gut. Mit "nur Drinnen" hätte ich bei ihm echt ein schlechtes Gewissen und wahrscheinlich so einige Narben mehr!!! Wir sind gerade umgezogen und während des "Eingewöhn-Hausarrests" hat er mich nach 5 Tagen wegen Lagerkollers gebissen.
 
  • #23
Hallo.

Ich liebe meine Katzen über alles, ich gebe mein letztes Hemd für sie, doch ich würde ihn aus diesen Grund nicht den Freigang verwehren. Ich gebe zu, ich habe Angst und leide auch da ja die Gefahren nicht abzusprechen sind.
Wenn ich mit meinen Katzen spazieren gehe, bekomme ich immer wieder die Bestätigung, das Katzenleben spielt draußen. Diese Momente geniese ich, die muß ich mir auch immer wieder vor Augen halten.

Im Winter, wenn sie die meißte Zeit drin verbringen, sind sie echt nicht ausgelastet, sie werden dann unzufrieden, es staut sich an und sie sind total unausgeglichen. Da hilft auch eine Stunde spielen nicht.

Paul Leyhausen schrieb: '' Den geschmeidigen Körper, das weiche Kuschelfell, die Schlauheit und die Lernfähigkeit, auch den Antrieb zum Spielen hat die Katze nicht etwa dazu bekommen, um des Menschen 'Schmusetier' zu werden, und erst recht nicht, daß dieser sie 'zu ihrem eigenen Besten' in seiner Wohnung zwangverwahre. Könnte man Katzen einer Meinungsumfrage unterziehen, käme sicher etwas heraus wie: ' Ich möchte ein ganz wildes Tier sein und doch Menschen als Kumpel und Freunde zur Verfügung haben' (Reihenfolge!). Das Trachten und Sinnen einer jungen, gesunden Katzenseele strebt nach Jagd, Abenteuer, einem eigenen Revier - kurz: nach der goldenen Freiheit. Eine Katze braucht freien Auslauf, und wer seine Katze glücklich machen möchte, sollte ihr die Ausflüge können, sooft und so lange sie eben will, mit allen Risiken, die das nun einmal mit sich bringt.''

Ich habe mir das aus dem Buch kopiert, angemarkert und an die Pinnwand gehangen, muß mir das auch immer direkt vor Augen halten bei meinen Panikattacken wenn eine Miez nicht da ist.

Ich selber würde ein kurzes schönes Leben, einen langen, aber eingesperrt, bevorzugen. Ich finde auch, es steht mir nicht zu, darüber zu bestimmen und der Katze ihre Freiheit zu nehmen. Auch wenn die Gefahren für eine Katze größer sind als früher.

Ich möchte nicht die jenigen verurteilen, die ihre Katzen ausschließlich in der Wohnung halten. Sicher ist es auch noch rasseabängig zu betrachten. Und sicher gibt es Ausnahmen und Gegebenheiten, wo man vielleicht nicht die Wahl hat ob Freigänger oder Stubenmiez.

LG
 
  • #24
Das tut gut zu lesen, dass es euch ähnlich geht!!
Meine liegen gerade, nach einem Ausflug draußen, ganz entspannt hier in der Wohnung rum:pink-heart::pink-heart:
Durch die Klappe können sie ja bis zur Dunkelheit rein und raus wie sie wollen.
Nachts ist mir das zu gefährlich. Nachbarskater ist sehr wahrscheinlich von einem Marder gebissen worden. Die sind nachts hier sehr aktiv, trotz Stadtnähe.:sad:
Die Schwester von dem Kater hätte die gleiche Möglichkeit auf Freigang (Klappe und Rampe in den Garten), zieht es abervor von der Terrassenbrüstung aus Vögel im Flug zu fangen.
Sie ist noch keinen Schritt in den Garten gegangen.
Solche Exemplare gibt es auch, freiwilliger Knast:omg::omg:
 
  • #25
Hm, ich kann es schon verstehen wenn jemand sehr sensibel ist und sich nicht der ständigen Angst / Stress aussetzen will das sein Freigänger nicht zurück kommt. Ihm etwas schlimmes passiert oder einfach nur wegläuft, sich ein anderes Zuhause sucht. Sicherlich ist das egoistisch und nicht schön für die Katze. Aber ich kann es auch gut verstehen. Oder das jemand der, sich teure Katzen vom Züchter geholt hat, vielleicht nicht möchte das die ggf. mitgenommen werden.
 
  • #26
Das sollte auch keine Verurteilung anderer Katzenbesitzer sein!!!!
Jeder muss ja für sich bzw seine Kitten selbst entscheiden.Es kommt ja auch immer auf die Wohnsituation u.Ä. an.
Ich hab den Thread an dem Tag aufgemacht , als meine mopsige Luna nicht "pünktlich" nach Hause kam!:omg:
Da hab ich kurzfristig den Gedanken gehabt, dass ich Freigänger hasse:pink-heart::pink-heart:, obwohl ich eigentlich nicht ganz so sensibel bin !!!???
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Ich kenne viele glückliche Wohnungskatzen!!!!
 
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  • #27
Ich kämpfe im Moment auch mit meiner Angst..
Seit knapp einer Woche "üben" wir Freigang mit Luna.
Cleo verschwindet, sobald die Terassentür aufgeht..

Luna geht mittlerweile vorsichtig auf die Terasse und schaut sich um (wir wohnen auf dem Land, unser großer Garten geht nach hinten raus in Feld und dann in Wald über).
Dann wird eifrig überall gerochen, ein bisschen in den Beeten gescharrt.. aber immernoch mit dem Blick zurück zur Terassentür.
Ich sterbe in der Zeit tausend Tode - mit jedem Schritt, den Luna weiter in den Garten geht.
Unsere Nachbarn haben eine Voilere. Das ist im Moment das Spannendste - Katzenkino quasi.

Nach einer Stunde beenden wir den Freigang im Moment immer, wir üben ja noch. Drinnen geht Luna dann als erstes zu ihrer Schwester.

Ich hoffe, dass ich meine Angst noch in den Griff kriege.. der Freigang tut ihr so gut..
 
  • #28
@colonia55: Nein ich habe das auch gar nicht als Angriff auf Leute verstanden die ihren Katzen den Freigang verwehren. Ich wollte nur sagen, obwohl meine Freigänger sind, kann ich es durchaus verstehen wenn man nicht mit diese ständigen Angst leben kann. :)

@Miezenmieze: Oh Cleo ist ja wunderschön. So eine Katze würde mich dann doch nicht in Versuchung für Katze 5 und 6 führen. :D

Ich könnte es gar nicht ertragen bei dem großen Garten und den weiten Feldern bei uns die Katzen den ganzen Tag im Haus zu lassen. Das fällt bei den kleinen schon schwer genug und ich weiss nicht wer sich mehr auf den Freigang freut, die Beiden oder ich. :D
Nächstes Wochenende steht ja der Freigang für die Kleinen Katzis an. Das einzige was wir da üben ist die Katzenklappe. D.h. Herr und Frau Dosi machen sich zum Löffel, die Katzen amüsiert es ungemein. Irgendwann geben die Zweibeiner auf weil sie denken die Vierbeiner hätten es immer noch nicht verstanden und wollen eine Lernpause einlegen. Und ehe wir uns versehen sind sie eh nach draußen geflitzt. Dann gehen wir draußen noch ein bisschen mit und gucken wie sie sich verhalten und den Rest lernen sie selbst. Ich bin gespannt wie die Großen sich verhalten.
 
  • #29
:) Cleo weiß das leider auch.. sie ist hier die Prinzessin.

Ich freue mich auch darauf im Sommer im Garten zu liegen und die Katzen beim Streunen zu beobachten..
oder die erste erlegte Maus im Wohnzimmer zu finden.. da ist man bestimmt so stolz wie bei der Einschulung des eigenen Kindes ;) *g*

Aber der Anfang ist jetzt so schwer. Für mich zumindest.
Deshalb üben wir ja, ich glaube hauptsächlich für mich.
Im Moment sind die kurzen Freigänge für Luna auch aufregend genug. Danach ist sie immer total kaputt und schläft ne Runde.
 
  • #30
Dumm ist nur: Ich habe festgestellt, dass man mit zunehmendem Alter immer empfindlicher reagiert, wenn die Fellnasen nicht "pünktlich" nach Hause kommen. Vor 20 Jahren dachte ich noch: Ach, die machen einen fröhlichen Ausflug. Heute habe ich alle Horrorszenarien direkt vor Augen.
So ändern sich die Befindlichkeiten. Heute kann ich nicht einschlafen, wenn nicht alle zu Hause sind.......:reallysad:
 
  • #31
@belinda
Wenn 68 dein Jahrgang ist, dann darf ich noch 7 Jahre mehr bibbern!!!:omg::omg::omg:
Vor allen Dingen, wenn man "erwachsene" second Hand Katzen bekommt.
Mann ist seit Oktober hier und Luna (vorher Wohnungskatze) seit Januar.Beide 4 Jahre alt.
Lieben tut man sie recht schnell, aber sie verstehen und kennen dauert länger als bei ner Kleinen!
 
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  • #32
:aetschbaetsch2: Ist doch aber wirklich so .. oder bilde ich mir das nur ein ? "Früher" war ich da wesentlich gelassener.
 
  • #33
hm, dann bin ich verkehrt..
laut der Theorie müsste mir das Ganze ja total leicht fallen!
 
  • #34
:omg::omg::omg:
Ich glaube, das ist nicht wirklich altersabhängig!!!
Meine Tochter macht sich auch total bekloppt, wenn Izzie nicht pünktlich Heim kommt, nur die Uhrzeiten sind andere:
Momentan bei mir 21.30 Uhr bei meiner Tochter so gegen 2 Uhr:omg::omg::omg:
 
  • #35
Hallo.

Paul Leyhausen schrieb: '' Den geschmeidigen Körper, das weiche Kuschelfell, die Schlauheit und die Lernfähigkeit, auch den Antrieb zum Spielen hat die Katze nicht etwa dazu bekommen, um des Menschen 'Schmusetier' zu werden, und erst recht nicht, daß dieser sie 'zu ihrem eigenen Besten' in seiner Wohnung zwangverwahre. Könnte man Katzen einer Meinungsumfrage unterziehen, käme sicher etwas heraus wie: ' Ich möchte ein ganz wildes Tier sein und doch Menschen als Kumpel und Freunde zur Verfügung haben' (Reihenfolge!). Das Trachten und Sinnen einer jungen, gesunden Katzenseele strebt nach Jagd, Abenteuer, einem eigenen Revier - kurz: nach der goldenen Freiheit. Eine Katze braucht freien Auslauf, und wer seine Katze glücklich machen möchte, sollte ihr die Ausflüge können, sooft und so lange sie eben will, mit allen Risiken, die das nun einmal mit sich bringt.''

LG


Oh wie wunderschön ist das denn?
Genau so empfinde ich auch.

Tiere die eingesperrt sind werden für mein Empfinden nicht artgerecht gehalten.

Mir sind schon 2 meiner Katzen quasi vor meinen Augen :sad: überfahren worden.
Das erste Mal war das als ich noch Teenie war,
seither bin ich traumatisiert, bekomme richtige Panik und Schweißausbrüche :reallysad: wenn ich ein Tier am Strassenrand sehe.

Die 2te Katze wurde vor 8 Jahren überfahren, ich saß nur ein paar Meter daneben... sie lebte noch schwer vereletzt.....sie hat es nicht geschafft.

Ich war 4 Monate depressiv, musste ärtzlich behandelt werden.

danach wollte ich NIE WIEDER eine Katze.

Vor einigen Jahren sollte eine wilde Katzenfamilie eingefangen und ins TH gebracht werden.

WIR fingen sie und nahmen sie zu uns.

9 Monate später verschwand Katerchen spurlos. Nächtelanges suchen kennt Ihr ja alle......bei mir ging das über Wochen.....er kam nie wieder.
Auch heute noch grüble ich was ihm passiert ist...er war auch schwarz....
Die Ungewissheit ist furchtbar.

6 Monate danach wurde meine kleine Fieby vor dem Haus totgefahren....1 Woche vor Weihnachten......... :reallysad:

Nun habe ich noch die Mama...Luzy. Sie ist eine eingefleischte Freigängerin.
Wie könnte ich einer ehemaligen Streunerin den Freigang verwehren?

Ich habe also wirklich schon viel Schreckliches erlebt und die Angst ist immer da.
Aber trotzdem könte ich eine Katze niemals einsperren. Das wäre für mich persönlich purere Egoismus...sorry........

Und eines ist sicher:
Sollte Luzy einmal nicht mehr sein:

NIE WIEDER eine Katze! :rolleyes:
 
  • #36
Kann dich gut verstehen. Unsere zwei sind bisher nur zweimal kurz an der Leine draußen gewesen. Aber das wird sich diese Tage ändern. Da unsere Kinder dauernd raus und rein wollen bleibt uns nichts anderes übrig, als die Türen auch für unsere beiden Tiger zu öffnen. Hab jetzt schon Angst das sie nicht wieder kommen.
 
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  • #37
Ich "hasse" meine beiden im Moment auch *grml*

Die sollen Nachts nicht raus, weil wir es nicht wollen.
Seit ca. 1 Woche sind die beiden aber der Meinung das sie es wollen und das die beiden das selber entscheiden können.
Ab ca. 18 Uhr sind die Ohren auf Durchzug geschaltet, so dass die Dosis rufen können was das Zeug hält.
Katze hört ja nichts (selbst nicht wenn Frauchen 2 m weit weg ist) :verschmitzt:

Die kommen immer später nach Hause.
Madam Loulou ist immer noch on Tour.
 
  • #38
Oh, sie kam gerade dann doch endlich mal nach Hause.
 
  • #39
:rolleyes:
na das ist ja das Doofe an der ganzen Sache:

Wir Dosis sind halt nun mal von Natur aus NICHT nachtaktiv, Katzis dagegen schon. Es räubert sich nachts so viel besser, aber leider sehen das andere Katzen auch so und dann kommt man sich schon mal in die Quere :dead:

Dann muss Dosi wieder mit Taschenlampe und Schlafanzug völlig verpennt
und "psssst" hauchend nach draussen hechten, auf gut Glück ein Stöckchen ins Gebüsch werfen um die Streithähne zu erschrecken, bevor in der ganzen Nachbarschaft die Lichter angehen.....und bevor meine Madame (oder der Eindringling) aussieht wie ein gerupftes Huhn.

Ach jaaaa, das Dosidasein hat schon was :rolleyes:
 
  • #40
Ich kann ja mal ein Foto einstellen:
-Katzenklappe zu
-Holzklappe mit Haken davor
-Davor Kratzpyramide mit Türstopper als Gewicht

Luna hebelt alles aus!!!

Trotzdem lasse ich beide nachts nicht raus!!! Die pockern an der veschlossenen Klappe, dass ich oben aus dem Bett falle,
aber soviel Egoismus sei erlaubt!!!!!!
Nachts bleiben meine drin!!!!!! Hab ich mich mal durchgesetzt und so entschieden:omg::omg::omg:
Im Sommer werden die Karten wohl neu gemischt!!!
 

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