Hund und Katz

  • Themenstarter Mykka
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M

Mykka

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23. Mai 2011
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5
Hallo an alle Forenmitglieder,

ich bin neu hier und möchte mich gleich mit einem Anliegen an euch wenden. Weiß gar nicht, ob ich in diesem Forum richtig bin: seit drei Jahren lebt Sammy - ein von meiner Tochter geretteter und von mir aufgepäppelter Bauernhofkater bei uns. Er ist ein bisschen schüchtern. Zwar nicht bei seinen Leuten, aber bei allem was von draußen rein kommt, oder bei allem was ihm draußen begegnet (sogar seine eigene Spezies ist ihm nicht ganz geheuer). Nun hat sich meine ältere Tochter, die nicht mehr zu Hause lebt, für die Aufnahme eines Hundes (Labrador) entschieden. Was kann ich tun, damit das kein Hund und Katzverhältnis wird, sondern eher eine Beziehung der gegenseitigen Akzeptanz? Mir wäre es schon recht, wenn mich meine Tochter weiterhin besuchen könnte - auch mit Hund. Außerdem möchte ich mich, falls mal Not am Mann ist, als Hundesitter zur Verfügung stellen. Allerdings Sammy war zuerst da und es soll keinesfalls so sein, dass er unter dem neuen Familienmitglied leidet. Was kann ich tun? Weiß jemand Rat?

Netter Gruß von
Mykka
 
A

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Ratlos

Liebe Foris,

bin jetzt etwas ratlos. Gibt es niemanden der Erfahrungen mit einem ähnlich gelagerten Problem hat??? Ich habe im Forum gestöbert, in allen Strängen in denen es um Hund und Katz ging, zog der Hund oder die Katze ein. Niemand schrieb über Erfahrungen mit einem "Teilzeithund". Also mein letzter Versuch zu diesem Thema. Na ja, ansonsten werde ich mich schon irgendwie durchwursteln - Versuch und Irrtum.
Wäre sehr dankbar, wenn doch noch jemand einen Einfall zu dem Thema hätte.

Netter Gruß von Mykka
 
Wie alt sind Hund und Katz denn? ^^
 
Huhu Mykka,

ich habe schon einen erwachsenen Hund (aus dem Tierheim) mit einer bereits vorhandenen Katze zusammen geführt. Allerdings war dies dann nicht ein "Teilzeithund" sondern ein weiteres dauerhaftes Familienmitglied. Die Beiden haben sich akzeptiert aber nie geliebt. Bei Leuten die uns gelegentlich mit Hund besucht haben hat sich die Katze einfach auf einen Schrank verkrümelt und sich erst wieder runtergewagt wenn ihr Revier wieder sicher war.

Kannst mich gern per PN ausfragen :)

LG Maria
 
Vielen Dank für eure Antworten!

@Cadmium:
der Kater ist mindestens drei Jahre alt - so lange lebt er schon bei uns. Er war sehr klein als er zu uns kam, was ich aber auch auf seinen halb verhungerten Zustand zurückführe.
Der Hund ist gerade mal sechs Wochen alt, und bisher noch bei seiner Mutter.

@ Katzenpfötchen
werde auf dein Angebot bestimmt zurückkommen. Ich habe mir schon überlegt, ob sich mit Geruch etwas machen lässt. Schmusedecken oder so was ähnliches.
Du hast einen erwachsenen Hund mit einer bereits vorhandener Katze zusammengebracht - dein Fall lässt mich hoffen....

Netter Gruß von Mykka
 
Ich habe auch einen Retriever mit bereits alten Katzen zusammengeführt. Bei uns war es so dass der Retriever sehr zurückhaltend war. Er war auch schon 6 Jahre und ziemlich gelassen. Ist also nicht auf die Katzen losgestürmt und war sehr Gehorsam. Also auch das erste zusammentreffen lief ruhig ab. De Katzen sind ihm allerdings natürlich total aus dem weg gegangen.
 
Hallo!

Meiner Ansicht nach, wäre es komplizierter, wenn der Hund schon erwachsen ist bzw. du die Katze zum Hund dazu nimmt.
Weil einfach der Hund für die Katze eine größerer Gefahr darstellt als umgekehrt.

Ich würde es so machen, dass die Katze anfangs auf jeden Fall genug Möglichkeiten hat zum Flüchten.

Am wichtigsten finde ich, ist es, dass der Hund jetzt wo er noch so klein ist, so oft als möglich auf Besuch kommt.
Und nicht die Möglichkeit bekommt, die Katze zu jagen.

Viel Erfolg!

lg Nadine
 
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.

Am wichtigsten finde ich, ist es, dass der Hund jetzt wo er noch so klein ist, so oft als möglich auf Besuch kommt.
Und nicht die Möglichkeit bekommt, die Katze zu jagen.

Seh ich ganz genauso!

Wie oft wird deine Tochter denn vermutlich zu Besuch kommen mit Hund?
 
Du solltest deine Katze mal mit einer Stoffjacke/Tshirt o.ä abrubbeln und dem Hund ins Körbchen legen. So verbindet er deinen+Katze Geruch und weiß: Aha die Gehört dazu
 
  • #10
Ich habe in 27 Jahren immer erwachsene Schäferhunde aus dem TH gehabt und Katzen, wobei ich einmalig auch einen Hundewelpen dazubekommen habe, der schläft heute mit seinen 14 Jahren mit einem meiner Kater ( Felix 3 jahre alt kam als Welpe zu mir) zusammen im Hundekorb, wärend sich der derzeitige Schäferhund, den ich jetzt 4 Jahre habe ( er ist 12 Jahre alt) mit knurren reagiert, wenn Felix sich bei ihm ankuscheln will. Der Schäferhund springt auch schon mal auf, wenn er im Flur liegt und einer der 8 Katzen springt über ihn, wenn er am schlafen ist, aber er würde niemals einer Katze etwas zu Leibe tun.Abends liegen dann 2 Hunde, 3-4 Katzen und Frauen auf dem Sofa.


Da deine Tochter aber einen Hundewelpen bekommt, dürfte es kein großes Problem sein, der Kater sollte auf jedem Fall die Möglichkeit haben, sich in Sicherheit bringen zu können . Beide Tiere sollten die Möglichkeit haben, ausweichen zu können und es sollten keine Eifersüchteleien entstehen. Das ein Hundewelpe schon mal etwas tollpatschig ist und versuchen wird, mit dem Kater auf Hundemanier zu spielen, kann es schon einmal vorkommen, das der Hundewelpe dann man die Krallen zu spüren bekommt. Die beiden Tiere sprechen halt eine unterschiedliche Sprache.
 
  • #11
Nicht mehr ratlos - Danke!

@Apall
Hunde sind anscheinend offener für Neues ;)

@Aywa&Kisha
das ist meine Angst: dass der Hund die Katze jagt und ich nicht schnell genug eingreifen kann :-(

@amylein
ich weiß noch nicht, wie oft meine Tochter mit dem Hund kommt. Sie wohnt ein Stück von mir entfernt. Wir versuchen es aber so oft wie möglich einzuplanen...

@ Schokokatze
das ist eine gute Idee - werde ich auf jeden Fall machen!!!

@Karbolmaus
was du geschrieben hast, hört sich für mich ganz gut an. Vielleicht muss ich mich einfach ein bisschen in Gelassenheit üben. Der Hund kommt erst Mitte Juni zu meiner Tochter, so habe ich ja noch ein bisschen Zeit...

@ Alle
Ich danke euch sehr für eure Beiträge, die mich insgesamt dazu ermutigen, mich auf dieses Abenteuer einzulassen. Ihr habt mir sehr geholfen!!!
 
  • #12
Also Thema Teilzeithund komm ich wohl am nächsten ran.
Der Hund meines Freundes ist, logischerweise, dann bei mir, wenn er auch da ist bzw. er im Dienst ist.

Ich hab hier zwei Katzen, Geschwister, 1 1/2 Jahre alt, das erste Zusammentreffen war eine echte Katastrophe weil die Katzen sich angestellt haben wie zwei Monster, gefaucht, gemaunzt, gesungen, alles aufgestellt und Flucht am schnellsten Weg.

Wir waren richtig richtig deprimiert.
Jetzt hat mein Freund den Hund bissl was über 4 Wochen und er ist immer am Wochenende da gewesen mit der Kleinen, und jetzt war sie eine WOche durchgehend bei mir (weil ich Urlaub hab)

Man merkt deutlich die Verbesserung und ich glaube, dass das sporadische treffen grundsätzlich kein problem ist, man braucht halt nur viel mehr Geduld weil man die ersten paar Mal echt bei Null anfängt.

Würd mich freuen, wenn du berichtest wie es bei euch weitergeht ;)
 
  • #13
Teilzeithund

Danke für deinen Bericht, liebe Kysa! Deine Zeilen lesen sich für mich richtig gut! Auch Teilzeit kann - trotz Monster - klappen. Klar werde ich berichten. Allerdings wird es noch ein bisschen dauern. Der Hund wird Mitte Juni bei meiner Tochter einziehen. Ich denke Ende Juni kannst du mit meinem Bericht rechenen :)
 
  • #14
wie gestaltet man denn so ein Katze-Hund-Treffen am Besten? Ein Freund von mir hat eine wahnsinnig liebe Staff-Hündin, die er gern ab und zu mitbringen würde, damit sie nicht immer allein sein muss. Mein Kater kennt noch gar keine Hunde, beim Tierarzt faucht er sie an, hat aber, solang er auf meinem Schoß ist, keine Panik.
Sollen wir den Hund an der Leine lassen und ich die Katze auf den Schoß nehmen zum ersten beschnüffeln? Oder die Katze auf den Hund loslassen und nur ihn an der Leine lassen, damit er sie nicht jagen kann? Oder wie macht man sowas am geschicktesten?
 
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  • #15
Wenn der Hund nur ab und zu mitkommen soll, dann lohnt sich der Aufwand weder für euch, noch für Hund und Katze und man sollte ihnen die Aufregung an dieser Stelle dann ersparen.

Ansonsten: Katze auf eine erhöhte Position setzen (Schrank, Tisch, Kommode), jedenfalls höher, als der Hund mit dem Kopp dran kommt. Dann den Hund dazu holen, ihn ablegen und sich nicht offensichtlich mit beiden beschäftigen, sondern so tun, als wäre es das Normalste der Welt. Aber natürlich nicht aus den Augen lassen. Den Hund aber keinesfalls am Schrank oder Tisch hochspringen lassen. Dann abwarten und beobachten. Hund sollte an der (langen) Leine sein, falls die Katze vom Schrank oder Tisch springt, damit er nicht die Verfolgung aufnehmen kann. Eine bis zur Hälfte aufgerollte Schleppleine eignet sich dafür zum Beispiel.
 
  • #16
Ich hätte halt gern, dass Hunde allgemein kein Problem für meinen Kater sind, weil viele Freunde von mir Hunde haben, und es doch schöner für die Hunde wäre wenn sie mitkommen dürfen. Danke mal für die Tips, das probieren wir einfach aus.
 
  • #17
Schau halt mal, wie dein Kater reagiert. Eventuell bleibt er ja ganz cool. Gibts alles. ;)
Wird auch auf die Hunde ankommen, mit ruhigen wird er weniger Probleme haben als mit welchen, die hektisch durch die Bude hecheln.
 
  • #18
@Apall
Hunde sind anscheinend offener für Neues ;)

@Aywa&Kisha
das ist meine Angst: dass der Hund die Katze jagt und ich nicht schnell genug eingreifen kann :-(

@amylein
ich weiß noch nicht, wie oft meine Tochter mit dem Hund kommt. Sie wohnt ein Stück von mir entfernt. Wir versuchen es aber so oft wie möglich einzuplanen...

@ Schokokatze
das ist eine gute Idee - werde ich auf jeden Fall machen!!!

@Karbolmaus
was du geschrieben hast, hört sich für mich ganz gut an. Vielleicht muss ich mich einfach ein bisschen in Gelassenheit üben. Der Hund kommt erst Mitte Juni zu meiner Tochter, so habe ich ja noch ein bisschen Zeit...

@ Alle
Ich danke euch sehr für eure Beiträge, die mich insgesamt dazu ermutigen, mich auf dieses Abenteuer einzulassen. Ihr habt mir sehr geholfen!!!


Ich würde anfangs einfach die Leine oben lassen und mit dem Hund auf keinen Fall gemeinsam die Katze betrachten "schau da ist die Katze" --> so etwas nennt man: "Gemeinsam mit dem Hund auf die Jagd gehen" ;)

Ich würde einfach so tun als wäre nichts!

Alles Gute!
 
  • #19
wie gestaltet man denn so ein Katze-Hund-Treffen am Besten? Ein Freund von mir hat eine wahnsinnig liebe Staff-Hündin, die er gern ab und zu mitbringen würde, damit sie nicht immer allein sein muss. Mein Kater kennt noch gar keine Hunde, beim Tierarzt faucht er sie an, hat aber, solang er auf meinem Schoß ist, keine Panik.
Sollen wir den Hund an der Leine lassen und ich die Katze auf den Schoß nehmen zum ersten beschnüffeln? Oder die Katze auf den Hund loslassen und nur ihn an der Leine lassen, damit er sie nicht jagen kann? Oder wie macht man sowas am geschicktesten?


Meiner Meinung nach hängt das sehr vom Hund ab. Versteht er sich generell mit Katzen?
Wenn das nicht geklärt ist, würde ich es nicht so machen (mit der Katze am Schoß....) Ich hab das nämlich auch so probiert und dem Hund die Katze vor die Nase gehalten. Hätte er keinen Maulkorb drauf gehabt, würde es wahrscheinlich keine Katze mehr geben ;)


Ich würde den Hund einfach an der Leine lassen und neben dem Herrl ablegen!

lg Nadine
 
  • #20
Es ist also nicht hoffnungslos. ;) Vielen Dank, für die Ratschläge. Bei uns im Haus gibt es eine Frau mit Hund, der Katzen über alles liebt und die anderen Katzen im Haus sind da gerne mal zum kuscheln auf Besuch. Vielleicht lade ich den mal ein, zum Katze-an-Hund-gewöhnen, und wenn das gut klappt, darf die Staffordshire-Hündin kommen, die ist zwar auch lieb zu Mensch und Katz, aber sie ist noch sehr jung und eben ein Spielkind... Wenn Krümel dann schon Hunde kennt, verschreckt ihn das vielleicht nicht mehr so sehr, wenn sie etwas zappelig ist.
 

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