Hund an junge Katze gewöhnen

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M47z3

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27. Oktober 2014
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Guten Morgen liebe Community,

ich habe eine Frage zum Thema Hund an Katze gewöhnen, muss dazu allerdings etwas ausholen, da es in unserem Fall etwas Komplizierter ist.

Meine Freundin und ich bekommen am Samstag eine 12 Wochen alte EKH Katze. Die Katze ist mit einem Hund im Haushalt geboren und aufgewachsen.

Wir Wohnen in einer Wohnanlage in der es so ist das immer 3 Terrassen zusammen gehören. Sprich die beiden Nachbarn neben uns können über die Wiese auch auf unsere Terrasse. Der eine Nachbar hat einen Hund und zwar einen West Highland White Terrier MIX. Der Hund reagierte bis jetzt immer Neugierig und verspielt auf Katzen wobei es andersrum immer das Gegenteil war.

Meine Fragen wären jetzt:

Könnt ihr uns Tipps geben ob und wie wir den Hund an die junge Katze gewöhnen können?

Macht es Sinn den Hund an die Katze zu gewöhnen bzw kann man Ihn an die Katze gewöhnen? Weil er ja gerade jetzt im Winter nicht soo Oft bei uns ist. Im Sommer kommt er allerdings sofort rüber sobald er uns auf der Terrasse reden hört und wenn wir die Terrassentür auf haben kommt er auch zu uns in die Wohnung und begrüßt uns.

Wäre für Tipps sehr dankbar.

Lieben Gruß
Matthias
 
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Ihr wisst das ihr zwei Kätzchen braucht?

Und ja es macht Sinn den Hund an die Katzen zu gewöhnen..
 
auch wenn die Katze Tagsüber nicht alleine ist? Hab gelesen das man das nur machen sollte wenn die Katze sonst tagsüber alleine wäre. Und selbst da gingen die Meinungen auseinander.

Aber eigentlich ging es darum mir Tipps einzuholen wie man den Hund am besten an eine Katze gewöhnt.

Gruß
Matthias
 
Bitte Kitten niemals alleine halten! Selbst wenn den ganzen Tag jemand daheim ist, kann das einen kätzischen Rauf- und Kuschelpartner nicht ersetzt.

Warum 2 Kitten unbedingt nötig sind

Lies doch hier mal rein :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du das ist ein Katzen(liebhaber)forum..;)

Da muss man mit rechnen das man zu den Katzen antworten bekommt...also Antworten im Sinne der Katzen ..;)



Also mal langsam, ihr bekommt ein Kitten und derjenige der das vermehrt hat, hat euch nicht gesagt das Katzen und besonders Kätzchen in Wohnungen nicht allein sein sollten?

Schonmal schlechte Herkunft des Kittens, seriöser Tierschutz oder seriöse Züchter geben Kitten nicht einzeln ab.
Warum das so ist kannst du in unzähligen Beiträgen, Blogs, Wissenschaftlichen Studien bla bla nachlesen.

Und wenn man sich ein Tier anschafft informiert man sich, wenn ich nach Kätzchen googel, kommt zumeist = NIE in Einzelhaltung..;)

http://www.katzen-fieber.de/einzelhaltung-katzen.php


So also wenn ihr Verantwortungsbewusst seid, dann sorgt ihr zügig für ein gleichaltriges Kitten des selben Geschlechts!
Lasst die beiden ankommen und dann bringt ihr nach und nach den Hund an der Leine in die Wohnung.
Er darf keinesfalls die Katzen jagen oder sie irgendwoe bedrängen. Sie werden flüchten und das ist ok, der Hund sollte ruhig sein, am besten abgelegt mit nem Knochen oder so, damit die Lütten erstmal gucken können in Ruhe.
Ich hatte meine Hunde erst letzte Woche wieder bei zwei Jungkatern 4 Monate alt, das hat 15 min gedauert da wurden die immer frecher und kamen raus. Allerdings kennen meine Hunde Katzen und sind ruhig zu halten.

Kann aber auch länger dauern, meine längste Zusammenführung hat 2 Wochen gedauert. nach der Zeit konnte ich beruhigt das Haus verlassen ohne Angst um Hund zu haben..:)

So..

Ehrlich ich lebe mein ganzes Leben mit Katzen und mein Herz blutet alleine bei der Idee so einen Floh alleine zu halten..
 
Ok haben gerade die Halterin angerufen und es gab noch ein Kater aus dem Wurf den haben wir jetzt auch für Samstag zur Abholung mit eingeplant. :)

Danke für die Tipps zur Angewöhnung an den Hund.

Ich habe auch mal gehört das man sich Taschentücher nehmen soll und die Katzen damit streicheln sollen und den Hund das vor die Nase halten soll. Und natürlich andersrum. Bringt das was.

Gruß
Matthias
 
Am einfachsten wäre es, wenn der Hund dann in den nächsten Monaten oft vorbeikäme (Kitten sollte man erst mit ca. einem Jahr rauslassen), so können sie sich gegenseitig kennenlernen. Sollte dann aber schon so mindestens einmal die Woche sein.

Ansonsten, wenn ihr das nicht so macht werden sie sich künftig eben leiden können oder nicht. ^^

Wichtig ist eigentlich nur, dass sich die Katzen am Anfang nicht erschrecken/sich durch den Hund bedrängt fühlen.
 
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Was mir noch einfällt:
handelt es sich bei der angesprochenen Terasse um ungesicherten Freigang?
Oder ist diese Ausbruchssicher vernetzt?
Oder ist das eine Art Gemeinschaftsbalkon?

Wenn die Terrasse nicht ausbruchssicher ist, es sich also um Freigang handelt, sollten die Katzen im ersten Lebensjahr nicht raus gelassen werden, da sie dafür noch zu jung und naiv sind.;)
Wenn es sich um einen Balkon handelt, muss dieser gesichert werden.;)
 
Ok haben gerade die Halterin angerufen und es gab noch ein Kater aus dem Wurf den haben wir jetzt auch für Samstag zur Abholung mit eingeplant. :)

Danke für die Tipps zur Angewöhnung an den Hund.

Ich habe auch mal gehört das man sich Taschentücher nehmen soll und die Katzen damit streicheln sollen und den Hund das vor die Nase halten soll. Und natürlich andersrum. Bringt das was.

Gruß
Matthias

Ich bin begeistert!

Hab ich noch nie gemacht, ganz wichtig je ruhiger ihr seid, desto ruhiger die Katzen und der Hund.

Einfach merken:

Katzen dürfen sich nicht bedrängt fühlen
Hund soll am Anfang erstmal ruhig irgendwo sitzen, liegen was auch immer und erstmal an der Leine oder unter Kontrolle bleiben. Keinesfalls jagen, viel loben wenn er ruhig ist.

Wenn er Katzen kennt, dann würde ich mich ein wenig auf den Bauch verlassen. Haben die Lütten keinen Stress mehr, trauen sich auch mal "vorsichtig" ran kann man bisschen lockerer sein.

Falls es Schisser sind, muss man halt bissl Zeit planen, aber ihr habt ja keinen Stress..;)

Ich fand 4-5 Monate ein schönes Alter um sie an Hunde zu gewöhnen.

Lg
 
  • #10
Danke für die Antworten.

Zum Thema Raus lassen nach erst einem Jahr:

Wir haben nicht vor sie direkt raus zu lassen dafür sind die noch zu klein.

Aber mir sagte mal ein Tierarzt bei meinen letzten Katzen, dass die Katzen selbst Anzeigen wann sie raus wollen. Meine ersten Katzen haben wir auch im November bekommen. Da waren sie 12 Wochen alt. Im März haben sie jede Gelegenheit genutzt um auf den Balkon bei meinen Eltern zu kommen. Und im April war es dann so weit das sie auf den Balkon gerannt sind und direkt runter gesprungen sind (Erdgeschoss). Und ich denke es macht wenig Sinn eine Katze einzusperren nur weil sie noch kein Jahr alt ist. Die hatten auch schon angefangen an Möbeln zu Kratzen und Gegenstände runter zu schmeißen. Nachdem wir sie raus gelassen haben war das schlagartig beendet.

Die Terrasse ist umzäunt mit einer Mauer die ca. 1 Meter hoch ist. Nach Außen hin geht es allerding 2 Meter runter. Wir haben allerdings eine 2 Terrasse die zur anderen Seite raus geht und dort wird sie später wenn es dann mal so weit ist rein und raus können.

Also wie gesagt wenn eine Katze anfängt zu schreien weil sie unbedingt raus will dann werde ich sie nicht einsperren. Werde sie aber auch nicht raus zu ihrem Glück zwingen. Wir werden merken wenn sie unbedingt raus will.

Vielen Dank nochmal für die Tipps. Ich werde berichten wie die Angewöhnung funktioniert hat.

Gruß
Matthias
 
  • #11
... wenn sie dann wenigstens schon kastriert sind... bei ruhiger Wohngegend sehe ich da sonst auch kein Problem
 
  • #12
Hallo,
eine 1m hohe Mauer reicht auf keinen Fall.
Lies dich in der Abteilung gesicherter Freigang durch.

Wenn du nun also doch 2 Kitten holst bin ichganz wild auf die Fotos.

Dann bitte ich dich auch viel unter den Anfängern zu lesen warum man 2 Kitten haben muss und wie traurig es ist wenn man nur eines Hat.

Den Hund an die Kitten zu gewöhnen halte ich für ratsam. Er sollte lernen das die Kitten zur Familie gehören.
Bei uns lief das immer so das die Kitten nach uns nach auf den Hund zugehen und man eben dabei sein muss um einzuschreiten wenn es zu konflikten kommen könnte.
Dem Hund ein Tuch hinzuhalten sehe ich nicht als förderlich. Was ist denn das für eine Rasse?

Wenn der Hund immer wieder sieht das ihr die Katzen betüttelt und der Hund bei euch leben würde, wäre es einfacher. Wenn die Katzen auhc nach den Leuten riechen würden die zum Hund gehören könnte ich mir vorstellen das das mehr bringt, muss aber nicht.
Wenn die Hundebesitzer bereit wären mitzuarbeiten wäre es auch gut.

Bei und lebt unser Labrador mit unseren Kitten. Die sind immer mehr zu ihm gegangen.
Aber Labradore sind extrem einfühlsam und unser liebt Katzen, er hat schon als Welpe mit Katzen zusammengelebt.
 
  • #13
auch wenn die Katze Tagsüber nicht alleine ist? Hab gelesen das man das nur machen sollte wenn die Katze sonst tagsüber alleine wäre. Und selbst da gingen die Meinungen auseinander.

Aber eigentlich ging es darum mir Tipps einzuholen wie man den Hund am besten an eine Katze gewöhnt.

Gruß
Matthias

ja, auch wenn die Katze tagsüber nicht alleine ist. Der Mensch kann egal was er auch tut einen Katzenkumpel nicht ersetzen.
Das du dir Gedanken machts wegen dem Hund ist toll.
Aber bitte denke in erster Linie an die Katze/Kater, der nicht alleine aufwachsen soll. Das ist furchtbar traurig.
 
Zuletzt bearbeitet:
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  • #15
  • #16
Ein kleiner Kater erzählt. Wird es eine Happyend geben?


Wenn du doch meine Sprache verstehen könntest.

Dann würde ich dir was erzählen. Ich bin ja erst seit 2 Tagen bei dir und deine Sprache kenne ich auch nicht.

Vor 2 Tagen war alles noch so schön für mich. Da gab es viel Fell und Pfoten um mich herum. Ich konnte mich mit meine Geschwistern unterhalten. Wir sind gaaaaaaaaaanz viel dort durch unser Zuhause gerannt. Haben auch verstecken gespielt oder uns einfach in der Luft angesprungen. Wenn ich müde war, war auch mindestens einer müde. Mit dem konnte ich dann gaaanz dolle und gaaanz nah kuscheln.

Ich habe meinen Kopf auf den Bauch meines Bruders gelegt und konnte seinen Herzschlag hören, ja sogar merken wenn er träumte. Dann haben seine Beinchen gezuckt und die Pfoten gewackelt, auch hat er im Schlaf mal geschnurrt oder Miaut.

Wir haben uns oft gegenseitig das Fell geleckt und das bis zum Einschlafen.
Meist lagen wir alle zusammen auf einen Haufen. So eng das ich manchmal selber nicht wusste ob das mein Schwanz oder meine Pfote war, die ich putzte.
Es war so schön weich und warm, wenn wir alle dicht zusammenlagen.

Hunger hatten wir nie. Denn da gab es ja noch unsere Mama. Sie war noch weicher und noch wärmer. Und sie hatte warme Milch für uns. Sie hat uns immer geputzt und auch zum Klo gebracht.

Mit ihr und den Anderen zusammen konnten wir viel erleben. Wir konnten uns anknurren oder schnurren, spucken und fauchen, auf unseren Krallen und mit rundem Rücken, sowie mit dickem Schwanz uns umschleichen, um dann wieder wegzurennen um uns zu verstecken. Zusammen habe wir keine Angst gehabt etwas Neues zu entdecken.
Raufen konnte ich, Mensch, wenn du das gesehen hättest was das für einen Spaß gemacht hat.
Wir bekamen dann auch anderes, leckeres Essen als nur die Milch unserer Mama.
Zusammen mit den Anderen hat es mir immer gut geschmeckt.

Und plötzlich war alles anders!

An einem schönen sonnigen Tag, ich hatte mir gerade das Bäuchlein vollgeschlagen und lag mit meinem Lieblingsbruder am Fenster auf einem weichen Bettchen und träumte so vor mich hin, träumte davon bald mit meinem Bruder im Garten spielen zu können, da kamst du und noch Einer mit dir zusammen.
Du und der noch Einer sprachen mit der Frau bei der wir wohnten.
Dann kamst du und der Einer auf uns zu und sprachen mit uns. Es hörte sich an wie singen und flüstern. Und oh wie süüüüüß sagtest du immer wieder.
Dann beugtest du dich über mich und nahmst mich zu dir hoch. Und der Einer nahm meinen Bruder hoch.

Mein Bruder biss den Einer und der lies meinen Bruder dann wieder runter.
Ich schnupperte an dir und dein Geruch war nicht schlecht aber fremd. Ich war irgendwie sehr ruhig und wusste nicht was ich tun soll.
Du sagtest zu dem Einer „schau mal wie lieb der ist und wie hübsch!“ Der Einer sagte „ok, den nehmen wir mit!“ was auch immer das bedeuten sollte.
Dann stecktest du mich in eine etwas dunkle Tasche. Ich konnte durch ein kleines Netz noch einen letzten Blick auf meinen Bruder werfen. Dann nahmst du mich mit.
Es wackelt und brummte eine lange Zeit und dann kamen wir dort an wo ich nun bin.
Als ich aus der Tasche genommen wurde lief ich sofort unter etwas was du Sofa nennst.
Du stelltest mir Futter vor das Sofa und dann noch ein Klo. Dann war ich unterm Sofa und hatte so sehr Angst.
Gibt es noch eine Tasche wo dann mein Bruder auch rausklettert und dann zu mir unters Sofa kommt?

Ich wartete, ich wartete und zitterte, ich wartete und ich bekomme mehr Angst und ich trau mich nicht ein Miau loszulassen. Dabei schreit da ein Miau in mir. Aber es kommt nicht raus. Ich bin wohl Stumm geworden.

Ich bin müde und mir ist kalt, so innen drin. Nun würde ich so gerne mit meinem Bruder kuscheln, sein Herz hören und sein Fell sprühen und lecken. Mich an ihm kuscheln und seine Träume fühlen. Und all seine anderen Geräusche.
Ich habe Hunger aber ich will nichts essen. Ich will meinen Bruder und die anderen Geschwister.
Ich muss mal, aber ich gehe auf keinen Fall zu dem Klo. Hier sieht alles so anders aus und es riecht so anders.
Ich gehe mehr unter das Sofa denn ich muss mal, jetzt sofort!!

Wenig später wird das Sofa weggeschoben und ich werde ins Klo gesetzt. Nur jetzt muss ich nicht mehr und ich renne unter einen Schrank. Da verstecke ich mich.
Der Einer sagt zu dir „ der sollte doch angeblich sauber sein!“ Du sagst: „ der Kleine braucht noch Zeit!“
Ich sage, dass ich einsam bin und Angst habe. Aber keiner hört mich an. Ich sage, dass ich alleine sein möchte, weil ich dann essen möchte. Aber ihr hört mich nicht, denn ich sage es innen drin zu mir selber.
Dann gehst du und der Einer endlich raus. Ich warte auf meinen Bruder, aber der ist noch nicht hier. Warum nicht?

Ich esse etwas und versteck mich wieder. Ich bin müde aber total aufgeregt. Trotzdem bin ich so traurig das ich nun mein Miau rauslassen kann, weil ich nicht anders kann. Es kommt ein Miau nach dem Anderen. Ganz laut und so habe ich mich selber noch nicht gehört. Ich schreie richtig!!!

Die Geschichte erzähle ich euch morgen weiter!
Traurige Grüße von einem kleinen Einzelkater.

Ich habe eine Nacht geschlafen. Die erste Nacht ohne meinen Lieblingbruder, die erste kalte Nacht alleine unter den Sofa.

Ohne weiches Fell und schöne Gefühle. Kein Bruder und keine anderen Fellchen die mit mir spielen und an denen ich mich ankuscheln kann.
Das war die längste und schlimmste Nacht meines kleinen Lebens.

Du, du neue Frau, du bist immer wieder ins Zimmer gekommen und hast unter das Sofa geschaut. Hast versucht mich zu locken und mit mir geredet. Das hat mir weiter noch mehr Angst gemacht.
Ich konnte von meinem Platz aus sehen das dort diese Tasche stand mit der ich gekommen bin.
Trotz aller Anstrengung zu lauschen, ob da bald auch mein Bruder rauskommt, konnte ich nichts hören.


__________________
 
  • #17
Ein ticken und andere fremde Geräusche hörte ich. Ein Miau von meinem Bruder war nicht dabei.
Essen wollte ich inzwischen, aber es passte nichts in meinem Bauch rein.

Der war immernoch voll. Da waren die ungerufenen Miaus und das Warten auf meinen Bruder drin. Ja, so voll aber doch ganz komisch leer war es in mir und kalt.
Du Frau hast mich hin und wieder aufgehoben und mir das Essen unter die Nase gehalten. Ich habe etwas davon in mein Mäulchen genommen aber das Runterschlucken viel mir sooooo schwer. Das Essen rutschte kaum an den Kloß vorbei der mir im Hals steckte. Wo der wohl herkam???

Jetzt kamen wieder die über Nacht angesammelten Miaus aus mir raus. Lauter wie je zuvor.
Ich wurde von der Frau gestreichelt aber das will ich doch nicht.

Also flitzte ich wieder unter mein Sofa.

Dann kam der Einer rein, den du, du Frau auch Michael rufst.

Also Michael fragt ob der Kleine was gefressen hat. Er sagt zu dir Schatz.

Du bist also die Schatz?

Du sagst: "Ach nein, er hat fast nur geleckt am Futter!"

Michael fragt: " Was machen wir denn nun?

Schatz sagt:"wenn er bis morgen nicht ißt müssen wir wohl zum Tierarzt!"
Was auch immer das bedeutet. Ich habe kein gutes Gefühl dabei.

Ich habe viel geschlafen und fühle mich auch so richtig müde. Kein Fellchen an dem ich mich kuscheln kann und keine Pfote die mich berührt und kein Herz was ich nah an meinem Ohr schlagen hören kann.

Einfach nichts da!!!!!!!!!!!
Miau, Miau weine ich und das solange bis ich wieder einfach umkippe und schlafe.
Wie lange ich geschlafen habe, keine Ahnung.
Ich werde wach und höre wie der Michael sagt, guten morgen Schatz.
Er fragt ob ich über Nacht was gefuttert habe und du Schatz sagst traurig nein.

Es sei nun der dritte Tag an dem ich nichts gegessen hätte und auch nicht Pipi oder sonstwas gemacht hätte.

Michael, komm wir fahren jetzt zum Tierarzt, sagts du Schatz.

Michael sagt:" Hmm, okay!"

Du nimmst die Tasche und Michael grift mich so fix, das ich keine Zeit oder auch Kraft hatte um mich tief unterm Sofa zu verstecken.

Schon stecke ich in der Tasche und habe nichts mehr was ich rufen könnte. Nichtmal ein Miau kommt aus meiner Kehle.
Ich schlafe ein und werde wach als die Tasche aufgemacht wird.

Um mich herum riecht es sehr komisch und ein fremder Einer, zu dem du Schatz, Herr Doktor sagst, schaut mich an.

Wie alt ist denn der Kater? Fragt er.

Michael sagt 14 Wochen.

Was wiegt er denn, fragt der Fremde.

Schatz sagt er hat vor 3 Tagen 1300 Gramm gewogen.

Der Fremde greift mich und setzt mich auf etwas und sagt:"Dann wiegen wir ihn mal jetzt."
Oh, sagt der Fremde: "Er wiegt 1000 Gramm, dann hat er aber viel abgenommen!"
Er schaut mir in meinen Mund, in meine Ohren und steckt etwas kaltes in meinen Popo.


Also, sagt der Fremde. Er hat wohl sonst nichts. Alles scheint ok zu sein.

Du sagst:" aber er frisst einfach nichts!" Und deine Stimme klingt so zitterig dabei. Aus deinen Augen tropft etwas auf mich runter.

Der Fremde, den ihr Herr Doktor nennt fragt ob ich denn ohne Kumpel leben würde.
Kumpel? Das Wort kenne ich nicht.

Michael sagt das ich keinen Habe. Du Schatz sagst, nein, wir wollten einen Kater.
Der Herr Doktor sagt das das wohl das Problem sei. Ich sein halt alleine und deshalb wäre das so. Es könnte halt noch dauern bis ich dann wieder fresse. Aber alleine wäre ich dann trotzdem.

Ja, ich bin alleine, ist es das was in meinem Bauch und Hals steckt? Alleine sein. Tut das so weh das ich nur schreien möchte?

Du Schatz nimmst mich und steckst mich wieder in die Tasche. Michael sagt nichts.
Als ich dann wieder unter Sofa war höre ich Schatz und Michael reden. Aber ich kann euch nicht verstehen, ihr seit nicht im Zimmer.

Dann schlafe ich ein.

Ich werde wieder wach und es scheint eine weitere Nacht vergangen zu sein. Meine Beine haben keine Lust mit mir aufzustehen. Die schlafen wohl noch.

Dann kommst Du rein. Du hast etwas am Ohr und in der Hand. Michael kommt auch rein und sagt zu dir guten Morgen Schatz.

Du redest mit dem Ding in deiner Hand und am Ohr.

Dann sagst du was zum Michael.
Er sagt OK. Den Beißer wollte wohl keiner, deshalb ist er noch da.

Du sagst egal, komm wir fahren jetzt.

Michael nimmt wieder diese Tasche.

Oh nein; muss ich wieder zu diesem Tierarzt? Ich will aber nicht und rutsche tief unter das Sofa.
Michael beugt sich runter und schaut mich an.
Er sagt:" wir müssen weg und du bist lieb, OK?

Dann gehst du und Einer weg.

Ich bin erschrocken. Jetzt bin ich aber ganz allein unterm Sofa. Miau und Miau und noch lauter Miau. Keine hört mich. Was soll das?

Also schlafe ich ein. Tief und fest und ich träume sogar. Ich träume das ich das Herz meines Bruder höre und sein Fell spühre. Ich träume das mein Fell geleckt wird und ich rieche im Traum sogar meinen Bruder. Ja ich träume so tief und höre echt seine Stimme.
Ich möchte nicht mehr aufwachen, so schön ist der Traum.
Dann werde ich aber etwas geschüttelt und das Sofa wird über mir weggeschoben.
Ich wache auf!!!!
Nein, ich wache wohl doch nicht auf und träume weiter. Ich träume das mein Bruder neben mir sitzt und mein Fell leckt.

Ich werde verrückt, ich bin wach! Es ist kein Traum, bitte lass es kein Traum sein!!!!
Mein Bruder haut mir seine Pfote auf die Nase, er miaut und schnurrt mich laut an.
Ich kann es nicht fassen. Er ist da!
 
  • #18
Miausüchtel, der TE Matthias hat doch schon geschrieben, dass er angerufen hat und zwei Tiere nimmt :)
 
  • #19
wenn dem so ist freue ich mich sehr darüber.super echt.:pink-heart::pink-heart: habs überlesen. sorry!!:)

aber ich werde immer wieder diese geschichte einsetzen damit es noch bewuster wird für die, die hier auch nur mitlesen, weil sie auch einzelkatzen oder kitten halten oder halten wollen.
 
  • #20
Genau es kommt eine zweite Katze dazu.

Zum Hund kann ich nicht genau sagen was es für eine Rasse ist weil ich mich nicht so wirklich mit Hunden auskenne. Ich hänge aber mal ein Foto von dem kleinen an.

Ich selbst bin jetzt auch kein Anfänger was Katzen angeht. Ich habe schon mal Katzen gehabt und habe sie jetzt nur nicht mehr weil ich beruflich aus der Stadt ziehen musste und die Katzen deshalb bei meinen Eltern gelassen habe um sie nicht aus ihrer gewöhnten Umgebung zu reißen.

Die Wohngegend ist absolut ruhig. Es gibt nur eine Straße zu unsrem Haus und danach kommt nur noch ein Fußballplatz der aber nicht mehr bespielt wird stattdessen parken da dir Autos. Gerast wird dort aber nicht.

Ich häng mal noch ein Bild von meinen alten Katzen an. Die zwei müssten sich auf dem Bild UNBEDINGT einen Karton teilen in dem selbst einer kaum Rein passt :).

Ein Bild von den zwei neuen Kätzchen kommt dann am Freitag wenn wir sie haben.

Gruß
Matthias
 

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