
Mika2017
Forenprofi
- Mitglied seit
- 8. Juni 2017
- Beiträge
- 1.490
Ich bin absolut sprachlos bis schon halb Ohnmächtig, nachdem ich einen hier im Forum eingestellten Artikel (in einem anderen Thread) noch nicht mal zur Hälfte gelesen habe - ich getraue mich gar nicht mehr den Artikel noch weiter zu lesen, mir kommen endlose Fragen in den Kopf - darunter auch jene:
Wieso werden denn dann Katzen an Auszubildende, Studenten, Rentner mit geringer Rente, etc. von Tierschutzvereinen, Tierheimen & Co vermittelt, wenn dem so ist wie im Artikel beschrieben?
Mir ist so schlecht gerade und ich fühle mich so schlimm... es wird doch jetzt keiner glauben, dass ich meinem Kater jemals auch nur den Zahnstein unter Narkose entfernen lassen würde.
Zitat aus ungefähr der MITTE des besagten ARTIKELS - der Autor ist ein Tierarzt:
"Jetzt schätzen Sie doch mal, was wir damals mit unserem brandneuen Gerät bei Katzen mit der klassischen Billignarkose (Spritze in den Hintern, keine Intubation, keine zusätzliche Sauerstoffgabe) für Sauerstoff-Sättigungswerte gesehen haben. Diese Katzen lagen oft während der ganzen OP nicht höher als bei 55 bis 60, in Einzelfällen auch mal unter 50 Prozent! Und das ist die Tatsache, die mich zu dem Schluss bringt, dass die damals von den Besitzern beklagten Wesensveränderungen letztendlich auf einen hypoxischen Hirnschaden zurückzuführen waren. Wenn ich heute darüber nachdenke, läuft es mir kalt den Buckel runter.
Um so weniger Verständnis habe ich dafür, dass supergeizige Katzenbesitzer und willfährige Kolleginnen und Kollegen in unheiliger Allianz bis zum heutigen Tag solche Vorgehensweisen wählen und die damit verbundenen Risiken offenen Auges eingehen, mit dem einzigen Ziel, den Preis des Eingriffes so niedrig wie möglich zu halten. An diese Tierbesitzer gerichtet kann ich nur sagen: Dann lasst halt die Katzenhaltung sein, wenn das Geld derartig knapp ist! Und an die Kollegenschaft gerichtet: Dann macht halt den Laden endlich zu, wenn euer wirtschaftliches Überleben wirklich davon abhängt, dass ihr jedes Jahr möglichst viele Katzenkastrationen zu Dumping-Preisen durchzieht!
Ich bin Insider! Ich weiß aus erster Hand, dass diese steinzeitlichen Billignarkosen keineswegs nur historische Anekdoten, sondern im unteren Preissegment nach wie vor gang und gäbe sind. Überall in Deutschland und jeden Tag winden sich entweder nicht ausreichend betäubte Katzen vor Schmerzen auf den OP-Tischen der Discount-Praxen oder sie wachen - oft erst Stunden nach dem Eingriff - halb verblödet wieder auf, weil sie zu viel Narkosemittel und demzufolge zu wenig Sauerstoff abbekommen haben. Lese ich dann in Katzenhalter-Foren und -Gruppen im Netz, wie sich Leute dafür feiern lassen, dass sie ihre Katze für einen "supergünstigen" Betrag haben kastrieren lassen, wird mir schlecht!"
Zitat-Ende
Weiter habe ich bisher nicht gelesen und ich lese das auch heute Abend nicht mehr weiter, denn ich bezweifle schon jetzt, dass ich schlafen können werde.
Denn in besagtem Thread, in dem ich den Link zu diesem Artikel fand, war ebenfalls von einem Forenmitglied zu lesen, dass auch eine teuere Kastration kein Garant dafür ist, dass nicht auch dort diese "Billig-Methode" der Narkotisierung angewand wird.
Der ganze Artikel kann hier gelesn werden:
https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19837
Der Thread in dem ich den Link vorfand und das traurige Schicksal von anscheinend einer betroffenen Katze, der ist hier zu finden:
Freigänger
Es tut mir sooo leid für die "eventuell" betroffene Katze und für die Katzenbesitzerin!
Ich musste zu diesem Thema einen eigenen Thread eröffnen, denn dort wollte ich, nach dem ich dann den Artikel doch noch zwei Absätze weiter gelesen habe, dann nichts mehr schreiben - ist schon schlimm genug was anscheinend passiert ist.
Sie haben zwar jetzt eine mögliche Erklärung für die Wesenveränderung der Katze, aber so eine Erklärung will man doch fast gar nicht wissen - das könnte ich nicht verkraften...
Der Autor, sprich jener Tierarzt der diesen Artikel schrieb, der kann ja auch nicht mehr ganz normal sein - gegen ihn schreibe ich ja noch mit Engelszunge... und seine Aussage, wer sich keine höheren Kosten leisten kann, der sollte sich keine Katze halten.
Hallo?
All diese Realitäten die im Artikel bschrieben sind, die kennen doch die wenigstens. Noch nicht einmal Tierheime und Tierschutzvereine klären Katzeninteressenten über Derartiges auf und, darüber, dass man also nicht den günstigsten wählen sollte.
Jetzt kommt gleich einer und schreibt, dass aber nicht alle günstigen Tierärzte den Sauerstoffgehalt bei der Narkose unter 80 %, unter 60 % und sogar unter 50 % fallen lassen?
Das mag stimmen, deshalb schrieb ich oben ja, dass auch der Autor des Artikels nicht mehr ganz normal sein kann!
Bei mir hat der Artikel keineswegs erzielen können, dass ich mir nun bei den teuersten Tierärzten sicher bin, sondern viel mehr, dass ich im Leben zu einer Zahnsteinentfernung via Narkose keine Zustimmung mehr geben könnte. Was macht man dann mit einer Gehirngeschädigten Katze - wie kann man beweisen, dass die letzte Nakose den Hirnschaden verursachte und was hat die Katze davon, selbst wenn man es beweisen könnte?
Die Katze ist per Gesetz ein Sachgegenstand und falls es jemals zu einem Schadensersatz überhaupt käme, was bekäme man für diesen Fall...
Wieso werden denn dann Katzen an Auszubildende, Studenten, Rentner mit geringer Rente, etc. von Tierschutzvereinen, Tierheimen & Co vermittelt, wenn dem so ist wie im Artikel beschrieben?
Mir ist so schlecht gerade und ich fühle mich so schlimm... es wird doch jetzt keiner glauben, dass ich meinem Kater jemals auch nur den Zahnstein unter Narkose entfernen lassen würde.
Zitat aus ungefähr der MITTE des besagten ARTIKELS - der Autor ist ein Tierarzt:
"Jetzt schätzen Sie doch mal, was wir damals mit unserem brandneuen Gerät bei Katzen mit der klassischen Billignarkose (Spritze in den Hintern, keine Intubation, keine zusätzliche Sauerstoffgabe) für Sauerstoff-Sättigungswerte gesehen haben. Diese Katzen lagen oft während der ganzen OP nicht höher als bei 55 bis 60, in Einzelfällen auch mal unter 50 Prozent! Und das ist die Tatsache, die mich zu dem Schluss bringt, dass die damals von den Besitzern beklagten Wesensveränderungen letztendlich auf einen hypoxischen Hirnschaden zurückzuführen waren. Wenn ich heute darüber nachdenke, läuft es mir kalt den Buckel runter.
Um so weniger Verständnis habe ich dafür, dass supergeizige Katzenbesitzer und willfährige Kolleginnen und Kollegen in unheiliger Allianz bis zum heutigen Tag solche Vorgehensweisen wählen und die damit verbundenen Risiken offenen Auges eingehen, mit dem einzigen Ziel, den Preis des Eingriffes so niedrig wie möglich zu halten. An diese Tierbesitzer gerichtet kann ich nur sagen: Dann lasst halt die Katzenhaltung sein, wenn das Geld derartig knapp ist! Und an die Kollegenschaft gerichtet: Dann macht halt den Laden endlich zu, wenn euer wirtschaftliches Überleben wirklich davon abhängt, dass ihr jedes Jahr möglichst viele Katzenkastrationen zu Dumping-Preisen durchzieht!
Ich bin Insider! Ich weiß aus erster Hand, dass diese steinzeitlichen Billignarkosen keineswegs nur historische Anekdoten, sondern im unteren Preissegment nach wie vor gang und gäbe sind. Überall in Deutschland und jeden Tag winden sich entweder nicht ausreichend betäubte Katzen vor Schmerzen auf den OP-Tischen der Discount-Praxen oder sie wachen - oft erst Stunden nach dem Eingriff - halb verblödet wieder auf, weil sie zu viel Narkosemittel und demzufolge zu wenig Sauerstoff abbekommen haben. Lese ich dann in Katzenhalter-Foren und -Gruppen im Netz, wie sich Leute dafür feiern lassen, dass sie ihre Katze für einen "supergünstigen" Betrag haben kastrieren lassen, wird mir schlecht!"
Zitat-Ende
Weiter habe ich bisher nicht gelesen und ich lese das auch heute Abend nicht mehr weiter, denn ich bezweifle schon jetzt, dass ich schlafen können werde.
Denn in besagtem Thread, in dem ich den Link zu diesem Artikel fand, war ebenfalls von einem Forenmitglied zu lesen, dass auch eine teuere Kastration kein Garant dafür ist, dass nicht auch dort diese "Billig-Methode" der Narkotisierung angewand wird.
Der ganze Artikel kann hier gelesn werden:
https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19837
Der Thread in dem ich den Link vorfand und das traurige Schicksal von anscheinend einer betroffenen Katze, der ist hier zu finden:
Freigänger
Es tut mir sooo leid für die "eventuell" betroffene Katze und für die Katzenbesitzerin!
Ich musste zu diesem Thema einen eigenen Thread eröffnen, denn dort wollte ich, nach dem ich dann den Artikel doch noch zwei Absätze weiter gelesen habe, dann nichts mehr schreiben - ist schon schlimm genug was anscheinend passiert ist.
Sie haben zwar jetzt eine mögliche Erklärung für die Wesenveränderung der Katze, aber so eine Erklärung will man doch fast gar nicht wissen - das könnte ich nicht verkraften...
Der Autor, sprich jener Tierarzt der diesen Artikel schrieb, der kann ja auch nicht mehr ganz normal sein - gegen ihn schreibe ich ja noch mit Engelszunge... und seine Aussage, wer sich keine höheren Kosten leisten kann, der sollte sich keine Katze halten.
Hallo?
All diese Realitäten die im Artikel bschrieben sind, die kennen doch die wenigstens. Noch nicht einmal Tierheime und Tierschutzvereine klären Katzeninteressenten über Derartiges auf und, darüber, dass man also nicht den günstigsten wählen sollte.
Jetzt kommt gleich einer und schreibt, dass aber nicht alle günstigen Tierärzte den Sauerstoffgehalt bei der Narkose unter 80 %, unter 60 % und sogar unter 50 % fallen lassen?
Das mag stimmen, deshalb schrieb ich oben ja, dass auch der Autor des Artikels nicht mehr ganz normal sein kann!
Bei mir hat der Artikel keineswegs erzielen können, dass ich mir nun bei den teuersten Tierärzten sicher bin, sondern viel mehr, dass ich im Leben zu einer Zahnsteinentfernung via Narkose keine Zustimmung mehr geben könnte. Was macht man dann mit einer Gehirngeschädigten Katze - wie kann man beweisen, dass die letzte Nakose den Hirnschaden verursachte und was hat die Katze davon, selbst wenn man es beweisen könnte?
Die Katze ist per Gesetz ein Sachgegenstand und falls es jemals zu einem Schadensersatz überhaupt käme, was bekäme man für diesen Fall...
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