Hilfe benötigt bei Ursachenforschung - Futterverweigerung

  • Themenstarter ElinT13
  • Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
  • #21
JAAAAAAAAAAHHHHH!

Sie hat gerade richtig gefressen! Sicher nicht mehr als 30 Gramm, aber egal. Muss grad echt weinen vor Erleichterung.
TA-Termin morgen bleibt aber ganz sicher, ich will eine Klärung.
 
A

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  • #22
Ach das freut mich.:yeah:

Ich kenne solche Gefühle der Erleichterung nur zu gut.
Daumen für Morgen sind weiter gedrückt.:)
 
  • #23
Elin, welch eine gute Nachricht!:)

Hoffentlich findet man die Ursache für Maus Unwohlsein. Ich drück auf jeden Fall die Daumen!
 
  • #24
Lieben Dank für Eure Wünsche.

Ich werde Euch auf dem Laufenden halten. Außerdem hat Ina mir noch einen heißen Tipp gegeben, den weiterverfolgen werde, sobald der heutige Arztbesuch gemeistert wurde, dann bin ich hoffentlich ein bisschen schlauer.
 
  • #25
Update

Gestern Abend war unser Termin bei der Tierklinik aufgrund eines Tipps von meinem besten Freund.

Die Ärztin hat Maus sehr genau untersucht. Der Allgemeinzustand sei gut. Zu Augen und Ohren hat sie mir erklärt, dass man bei einem bakteriellen/viralen Befall Rötungen oder Hautveränderungen sehen müsste - ist bei Maus nicht der Fall, also auch hier hieß es: es wird nicht behandelt (was okay ist, wenn ich verstehe warum). Die Ärztin geht davon aus, dass alle Symptome, die Maus (momentan abklingend) zeigt, von den Giardien herrühren. Nachdem sie sich die gesamte Geschichte angehört hatte, meinte sie, dass es sehr gut möglich ist, dass sich die Giardien in einen Bereich des Körpers zurückgezogen hätten, in dem sie nicht nachweisbar und nicht erreichbar seien, und dass das keine Neuansteckung sei, sondern sozusagen die Fortsetzung zu ihrem Befall vor 10 Monaten.

Sie riet uns ganz dringend das Metro zu geben. Ich habe nach Spartrix gefragt, und sie sagte, dass sie das nicht geben könne ohne Nachweis, dass die normalen Mittel nicht gewirkt hätten. Außerdem ist Metro von der selben Wirkstoff-Familie. Noch bevor die Metro-Kur fertig ist, möchte sie eine 3-Tages-Kot-Sammelprobe haben, um den Erfolg vor Absetzen des Medikaments beurteilen zu können. Sie hat mir zusätzlich noch für den Notfall ein homöopathisches Mittel gegen Übelkeit gegeben, mit dem Hinweis, dass ein starkes Unterdrücken der Übelkeit generell nicht erwünscht ist, weil es ja auch mal sein kann, dass die Maus was verschluckt hat oder andere Ursachen vorliegen.

Das ganze fand in sehr angeneher Atmosphäre statt, ich fand die Erklärungen sehr gut und ich war beim Bezahlen positiv überrascht. Ich muss sagen, dass ich dazu tendiere, eher da wieder hinzufahren, als zu unserem jetzigen Tierarzt.

Die Metro-Gabe haben wir gestern Abend nicht mehr machen wollen. So ein Arztbesuch findet Maus ganz schrecklich, wir wollten sie gestern Abend nicht noch mit der Tablette quälen. Heute Morgen dann mussten wir, wollten es aber nochmals mit der Leckerli-Stangen-Methode probieren, und siehe da, es klappt wieder! *puh*
 
  • #26
Wie lange waren die Giardien aktiv und nachweisbar?

Giardien schädigen die Darmschleimhaut, die kleinsten Zotten können sehr Mittleidenschaft gezogen, gar zerstört werden. Das hat i.d.R. zur Folge, daß nach Giardien der Darm noch sehr lange gestört sein kann, die Heftigkeit der nötigen Medikamente tun noch ihres dazu.

Nach Giardien scheint es nicht selten zu sein, daß der Darmaufbau länger als 6 Monate dauern kann, sogar längere Zeit ist nicht ungewöhnlich.


Zugvogel
 
  • #27
Also, sie kam am 1. Oktober zu uns und Ende Dezember war sie dem Test nach giardienfrei. Seitdem hatten wir aber keinen weiteren Test mehr machen lassen, weil ich keinen Hinweis gesehen habe: sie hatte keinen Durchfall oder weichen Kot, vielleicht ein Mal im Monat Gras gespeit, ihr Appetit war normal und auch sonst war alles gut.
 
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  • #28
Du weißt aber nicht etwas genauer, wie lange die Giardien im Körper nachweisbar waren, also im Darm schädigen konnten?

Anhand dieser Verlaufszeit könnte man ungefähr einschätzen, wie sehr der Darm (die 'Microvilli') angegriffen oder zerstört sind. Ob es mit speziellen Diagnosemöglichkeiten auch nachweisbar ist, weiß ich nicht.

Die Microvilli können - lt. meiner Tierärztin - regenerieren, aber das dauert seine Zeit. Und solange sie noch nicht einigermaßen wieder aufgebaut sind, kann es demzufolge auch immer wieder zu weniger oder mehr gravierenden Darmstörungen kommen.


Zugvogel
 
  • #29
Nein, das weiß ich leider nicht, denn ich weiß auch nicht, wie lange sie die Giardien schon hatte, als wir die Maus übernahmen. Im allerschlimmsten Fall könnte sie die Giardien seit einem Jahr haben, mal versteckt, mal nicht versteckt.

Deinen Tipp behalte ich im Kopf und werde ich berücksichtigen, sobald der offensichtliche Giardienbefall eingedämmt ist. Mit dem Thema werde ich mich jetzt intensiver befassen.

Mein Eindruck ist, dass ihr Immunsystem durch ihre Leidensgeschichte generell so geschwächt ist, dass es sich nicht gegen Giardien wehren kann. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ein Immunsystem dann auch schon mal Jahre brauchen kann, bis es wieder hergestellt ist. Auf diesen Ausblick habe ich mich geistig eingestellt und werde mit Geduld und Spucke tun, was nötig ist, unserer Maus zu helfen.
 
  • #30
Was ist denn das für ein Mittel gegen die Übelkeit?
 
  • #31
Das sind 3 Vomisal-Ampullen à 2ml (bei Anwendung 2x am Tag je 1ml ins Mäulchen geben).
 
  • #32
Bei Leo hatten wir das selbe Problem und unsere TÄ fragt heute noch, nach 1 1/2 Jahren immer wieder nach, was Leos Verdauung macht. Anscheinend sind bei einem langen unbehandelten Giardienbefall langfristige Verdauungsprobleme nicht selten.

Ich wünsche von Herzen schnelle und gute Besserung!
 
  • #33
  • #34
Tut mir leid, das kann ich nicht sagen. Ich hatte vorher keine Berührungspunkte zu dem Mittel. Was sagt denn Tante Google?
 
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