hcm und natriumarme ernaherung

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Lotteline

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7. September 2010
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hallo liebe katzenfreunde,

mein schatz felix , ein 5,5 j. alter tuerkischer angora, hat eine angeborene hcm, die mit ca. 1,5 jahren per herzultraschall festgestellt wurde.
zum thema medikation stelle ich noch gesondert ein paar fragen.

er frisst leider nur (getreidefreies und hochwertiges) trofu.
zusaetzlich bekommt er taeglich frisches rindfleisch, worin ich seine medikamente verstecke. frisst er leidenschaftlich gerne, nassfutter hingegen verschmaeht er, hab schon alles moegliche versucht.

nun bin ich auf der suche nach einem natriumarmen trofu, natuerlich auch gerne nassfutter, gebe es nicht auf. kaufe stets nur hochwertige und cerealienfreie produkte!

wer kann uns helfen?
 
A

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Hallo Lotteline,

ich habe die Erfahrung gemacht, dass leider gerade viele getreidefreie und "hochwertige" Trockenfutter wie z.B. das Applaws auch recht viel Natrium enthalten. Du könntest mal schauen, wie es beim Natriumgehalt beim Trockenfutter von Cats Country ausschaut. Wenn Dein Süßer so gerne rohes Fleisch frisst, wäre dann nicht barfen die bessere Alternative? Da kannst Du den Natriumgehalt im Futter selber steuern.
 
hallo silvia,

danke fuer deine antwort.

habe mir als trofu mal "canagan" auserwaehlt, da es eine sehr gute komposition hat, allerdings auch nicht gerade natriumarm ist.

hege den gedanken, nun doch wieder vermehrt nassfutter anzubieten - gute alternativen???

ans barfen habe ich mich seither nicht getraut, sollte mich doch wieder damit beschaeftigen und recherchieren.
stelle ich mir jedoch nicht unkompliziert vor?
 
Dann müsstest Du beim Nassfutter auch erst einmal den Natriumgehalt vergleichen, aber prinzipiell ist Nassfutter immer besser als Trockenfutter.

Barfen ist nicht unkompliziert, aber zu lernen. Wenn Du Dich da einlesen willst, bietet die barf-Rubrik hier im Forum schon sehr viele Informationen. Und es gibt ein eigenes Forum für barfer. Das findest Du unter du-barfst.eu. Ich könnte mir vorstellen, dass es unter "Katzen barfen - Sonderfälle" auch Erfahrung mit Barf für HCM-Katzen gibt, so selten ist diese Erkrankung ja leider nicht.
 
danke dir, werde mich einlesen.
bei rohem fleisch habe ich eben auch angst vor krankheitserregern...
wobei ich generell nur rindfleisch fuettere.
kein einfaches thema!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde dir auch zum barfen raten, das ist das beste was du machen kannst. Alternativ so wenig Trockenfutter wie möglich und das Naßfutter steigern.
 
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wobei ich generell nur rindfleisch fuettere.

Gibt es dafür einen speziellen Grund? Nur mit Rindfleisch dürfte Barfen etwas zu einseitig werden.

Wegen Keimen muss man sich normalerweise nicht so die Sorgen machen, die Magensäure von Katzen macht die eigentlich ganz schnell platt. Freigänger fressen ja z.B. auch Vögel und Wildvögel sind stark mit Salmonellen belastet.

Aber wenn man sich da aufgrund der Krankheitsgeschichte Sorgen wegen einer größeren Anfälligkeit macht, wäre auch eine Mischung aus Kochbarf (Geflügel samt Innereien) und Rohfütterung (Rind, Lamm, Wild, Pferd, Kaninchen) möglich.
 
Das Problem beim TroFu ist, dass dort gerade etwas mehr Salz zugesetzt wird um die Tiere zu einer vermehrten Flüssigkeitsaufnahme zu animieren um Harnsteinen besser vorzubeugen.

Wenn er rohes Fleisch mag, dann würde ich mich wohl auch fürs Barfen entscheiden, da du so alle Inhaltstoffe selbst bestimmen kannst. Allerdings müssten dann schon unterschiedliche Fleischsorten her.

Vor welchen Krankheitserregern hast du denn Angst? Salmonellen sind bei Rindfleisch zum Beispiel auf dem Vormarsch, während bei Geflügel hohe Belastungen durch gezielte Impfungen eher rückläufig sind. Mit gängigen Hygiene- und Kühlmaßnahmen stellen Salmonellen aber auch kein Problem dar. Sie befinden sich vorwiegend auf der Oberfläche und können daher mit kaltem Wasser zu großen Teilen abgespült werden. Zudem hat Silvia ja schon angemerkt, dass Katzen durch die aggressivere Magensäure und ihr kurzes Verdauungssystem ganz gut mit Salmonellen fertig werden.

Gerade Barfen steigert zudem das Immunsystem der Tiere. Dadurch, dass die Magensäure aggressiver wird, können Krankheitserreger im Verdauungssystem besser abgewehrt werden.
 
So weit ich weiß ist das garnet nötig. Auch in den Publikationen meines Kardiologen steht, dass Ernährungsumstellungen bezüglich Natrium und Taurin im Test keine relevanten Unterschiede gemacht hätten. Erhöhen würde ich den Natriumgehalt aber net^^
 

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