
Kulli2015
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Hat man Dir das denn als Grund für den Einsatz eines Blutverdünners genannt? Andererseits irritiert mich, dass keine weiteren Medikamente zur Entlastung des Herzens verordnet wurden. Das wäre für mich der noch viel notwendigere Schritt, um wenigstens den weiteren Verlauf zu verlangsamen. Unser Lui ist seit fast 5 Jahren wegen einer Aortenstenose in Behandlung, erhält mittlerweile mehrere Medikamente und bei der letzten Kontrolluntersuchung im Januar ist nun wegen einer leichten Vorhofvergrößerung auch Clopidogrel hinzugekommen. Wir hatten mit der Eingabe der puren Tabletten keine Probleme, er verträgt auch bisher alle seine Tabletten gut. Da es aber mittlerweile einige halbe und auch Vierteltabletten sind, kommt bei uns nun alles in Leerkapseln, die sich gut verabreichen lassen.Ob das Thromboserisiko erhöht ist, entscheidet sich nicht (ausschließlich) durch die verdickte Herzwand
Es hängt davon ab, ob das Blutvolumen aus dem Herzen vollständig entleert werden kann oder durch besondere anatomische Gegebenheiten Verwirbelungen bildet, die später einen Thrombus entstehen lassen könnten.
Auch wenn wir wissen, dass sich zumindest die allmähliche Verschlechterung nicht aufhalten lässt, sind wir froh, dass er mit den Medikamenten bisher eine gute Lebensqualität hat, man merkt ihm nichts von seiner Erkrankung an.
Du solltest unbedingt eine gründlich Diagnostik durchführen lassen, notfalls auch mit Gabapentin (müssen wir vor jedem Ultraschall eingeben). Stelle auch unbedingt die normale Atemfrequenz fest und überprüfe die regelmäßig! Beschleunigte Atmung kann immer auf eine akute Verschlechterung hinweisen.