Hausarrest nach Verschwinden

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Oonalaily

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Hallo zusammen!
Manch einer hat es mitbekommen: Unsere Katze Auri war jetzt eine Woche verschwunden und konnte nur durch eine aufmerksame Frau auf Facebook von uns wieder mit nach Hause gebracht werden.
Seit Samstag ist sie wieder zu Hause und man merkt, dass sie ganz viel Kuscheleinheiten braucht. Sie ist soweit fit (Tierarzt Check ist erfolgt), hatte nur sehr harten Kot. Der ist aber auch langsam besser geworden durch die gute Heimat- Ernährung.
Weswegen ich schreibe: Aktuell hat sie Hausarrest. Zum einen deswegen, weil ich sie noch wegen den Kot weiter beobachten möchte, zum anderen weil ich einfach unglaublich Angst habe, dass sie wieder verschwindet. Ich weiß, damit muss man als Freigänger- Halterin klar kommen... aber der Schreck ist noch so frisch!
Ein GPS Halsband ist bestellt (Tractive Mini), kommt aber wahrscheinlich nicht vor Donnerstag.
Ich habe Angst, dass sie den Hausarrest jetzt als Strafe ansieht und erst recht weg läuft, wenn sie wieder raus darf (wobei ich nach wie vor denke, dass der lange Ausflug nicht ganz freiwillig war, sie versteckte sich unter einer Holzterrasse, als mein Mann sie fand- und das auch nur deshalb, weil sie wegen unseren bekannten Pfiff gemauzt hat).
Ich bin jetzt völlig überfragt, wie ich mich verhalten soll... Für meine Nerven wäre das GPS Halsband wahrscheinlich besser, den Kot möchte ich auch noch beobachten und ich will ihr auch wieder das Gefühl vermitteln, dass sie zu uns gehört, allerdings ist jetzt aktuell auch das Wetter doof (Regen).. und ich will eben nicht, dass sie sich bestraft fühlt.
Wie habt ihr das gehandhabt, wenn eure Katzen mal verschwunden waren?
 
A

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Ich habe Angst, dass sie den Hausarrest jetzt als Strafe ansieht und erst recht weg läuft, wenn sie wieder raus darf


Diese Angst ist unbegründet.
Deine Katze wird es doof finden nicht raus zu dürfen, eventuell jammert sie, kratzt an Türen und ähnliches.
Sie wird den Hausarrest aber weder als Strafe sehen, noch dich danach bestrafen umd wieder abhauen.

So denken Menschen aber keine Tiere.
 
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Diese Angst ist unbegründet.
Deine Katze wird es doof finden nicht raus zu dürfen, eventuell jammert sie, kratzt an Tüten und ähnliches.
Sie wird den Hausarset aber weder als Strafe sehen, noch dich danach bestrafen umd wieder abhauen.

So denken Menschen aber keine Tiere.
Aktuell wirkt sie eigentlich sehr zufrieden mit der Situation... ich achte dann mal auf Anzeichen, wann sie wieder raus möchte....
Also ist deine Erfahrung, dass sie nach einem längeren Ausflug, ob gewollt oder nicht, nicht wieder so schnell weg sind?
 
Ganz ehrlich - ich würde keine Katze mehr ohne Tracker / Peilsender in den ungesicherten Freigang lassen. Extrem schlecht für meine Nerven. Einfach ungut, weil so Sachen wie Eingesperrtsein oder ähnliches immer vorkommen können.
Ich sehe es so wie @Nula - die Tiere sehen es nicht als Strafe.

Nur als Beispiel:
Als unser Klaus an den Ohren operiert wurde, durfte er auch zwei Wochen bis zum Fädenziehen nicht raus. Das war im Sommer, das Wetter war schön und die anderen Katzen durften raus. Hat ihn nicht gefallen, aber es ging halt nicht anders.
Ich glaube nicht, dass er das als Strafe gesehen hat.
 
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Ganz ehrlich - ich würde keine Katze mehr ohne Tracker / Peilsender in den ungesicherten Freigang lassen. Extrem schlecht für meine Nerven. Einfach ungut, weil so Sachen wie Eingesperrtsein oder ähnliches immer vorkommen können.
Ich sehe es so wie @Nula - die Tiere sehen es nicht als Strafe.

Nur als Beispiel:
Als unser Klaus an den Ohren operiert wurde, durfte er auch zwei Wochen bis zum Fädenziehen nicht raus. Das war im Sommer, das Wetter war schön und die anderen Katzen durften raus. Hat ihn nicht gefallen, aber es ging halt nicht anders.
Ich glaube nicht, dass er das als Strafe gesehen hat.
Deine Worte tun mir sehr gut... auf Facebook wird man ja regelrecht verteufelt wegen den GPS Halsbändern... als würde man das machen, um die Katzen zu bestrafen. Dabei fand Auri anscheinend ihren unfreiwillig weiten Ausflug auch nicht so pralle.
Wenn sie eingesperrt gewesen wäre, umso schlimmer.
Ich finde es echt heftig... man macht sich Gedanken, wie man den Freigang sicherer gestalten kann, wenn man schon keinen komplett gesicherten Freigang anbieten kann (schön, wenn man ein eigenes Haus hat und es selbst entscheiden kann) und egal, welche Möglichkeiten man durchspielt, irgendwer meckert immer.

Dann werde ich es weiter durchhalten und sie erstmal drin halten, bis der GPS Sender da ist. Welchen Peilsender hast du noch dabei? GPS auch von Tractive?
 
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Deine Worte tun mir sehr gut... auf Facebook wird man ja regelrecht verteufelt wegen den GPS Halsbändern... als würde man das machen, um die Katzen zu bestrafen. Dabei fand Auri anscheinend ihren unfreiwillig weiten Ausflug auch nicht so pralle.
Ja, ich weiß. Wir verwenden seit 15 Jahren einen Peilsender (Loc8tor / TabCat). Wir haben uns den geholt, weil unser Mockie damals im Gartenhäuschen der Nachbarn eingesperrt wurde.
Das Fatale: am Nachmittag haben wir noch eine Katze schreien gehört. Aber wir konnten die Richtung nicht lokalisieren und das Geschrei war auch bald weg. Als abends Mockie nicht kam, wurde uns bewusst, dass er das gewesen war. Wir sind auch ständig an diesen Gartenhäuschen vorbei und haben gerufen. Erst in den frühen Morgenstunden haben wir da wieder etwas Piepsen gehört. Anscheinend hat Mockie so geschrieen, dass er heiser wurde. Er hatte auch einen angeborenen schweren Herzfehler - der Streß hat ihn bestimmt nicht gut getan.
Das war vor ca. 15 Jahren und seitdem tragen alle unsere Katzen Peilsender.
Wir mussten uns wegen der Halsbänder schon einiges anhören. Wir hatten aber noch nie Probleme damit - wir achten allerdings auch auf einen guten Sicherheitsverschluss. Und vor allen, dass die Halsbänder relativ eng sitzen und sie sich weder mit dem Kiefer noch mit der Pfote verhaken können.
Wenn ich immer wieder höre, dass Katzen ganz in der Nähe ihres Zuhause versehentlich eingesperrt werden und leiden, wird mir ganz anders.
Ich lass dir mal den Link von Tasso zu Katzenhalsbändern da, der ist auch beruhigend Halsbänder für Katzen
Wir haben zwar den Tractive mini für alle da, nutzen aber immer noch "nur" Peilsender. Am Ende möchte ich eine Kombi aus beiden nutzen. Wenn ich es endlich mal schaffe, die Tractives zu aktivieren...
 
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Ja, ich weiß. Wir verwenden seit 15 Jahren einen Peilsender (Loc8tor / TabCat). Wir haben uns den geholt, weil unser Mockie damals im Gartenhäuschen der Nachbarn eingesperrt wurde.
Das Fatale: am Nachmittag haben wir noch eine Katze schreien gehört. Aber wir konnten die Richtung nicht lokalisieren und das Geschrei war auch bald weg. Als abends Mockie nicht kam, wurde uns bewusst, dass er das gewesen war. Wir sind auch ständig an diesen Gartenhäuschen vorbei und haben gerufen. Erst in den frühen Morgenstunden haben wir da wieder etwas Piepsen gehört. Anscheinend hat Mockie so geschrieen, dass er heiser wurde. Er hatte auch einen angeborenen schweren Herzfehler - der Streß hat ihn bestimmt nicht gut getan.
Das war vor ca. 15 Jahren und seitdem tragen alle unsere Katzen Peilsender.
Wir mussten uns wegen der Halsbänder schon einiges anhören. Wir hatten aber noch nie Probleme damit - wir achten allerdings auch auf einen guten Sicherheitsverschluss. Und vor allen, dass die Halsbänder relativ eng sitzen und sie sich weder mit dem Kiefer noch mit der Pfote verhaken können.
Wenn ich immer wieder höre, dass Katzen ganz in der Nähe ihres Zuhause versehentlich eingesperrt werden und leiden, wird mir ganz anders.
Ich lass dir mal den Link von Tasso zu Katzenhalsbändern da, der ist auch beruhigend Halsbänder für Katzen
Wir haben zwar den Tractive mini für alle da, nutzen aber immer noch "nur" Peilsender. Am Ende möchte ich eine Kombi aus beiden nutzen. Wenn ich es endlich mal schaffe, die Tractives zu aktivieren...

Danke, gerade der Bericht hilft mir sehr! Was genau macht der Peilsender anders als der GPS Sender?
 
Danke, gerade der Bericht hilft mir sehr! Was genau macht der Peilsender anders als der GPS Sender?
Bei Peilsendern wird nur ein Signal vom Sender am Halsband an einen Empfänger (extra Gerät - kein Handy) gesendet und je näher man an der Katze dran ist, umso stärker wird das Signal.
Vorteil ist, dass die Sender relativ klein sind. Und dass sie auch in Gebäuden funktionieren.
Nachteil ist, dass das Tier in der Nähe sein muss. Dass man nicht den Verlauf sieht. Und dass auch die anderen Komfortfunktionen wie "virtual wall" und Tiergesundheit fehlen.

Nachdem Auri ja ein ganzes Stück weit weg gefunden wurde, ist der Tractive für euch bestimmt besser.
 
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Bei Peilsendern wird nur ein Signal vom Sender am Halsband an einen Empfänger (extra Gerät - kein Handy) gesendet und je näher man an der Katze dran ist, umso stärker wird das Signal.
Vorteil ist, dass die Sender relativ klein sind. Und dass sie auch in Gebäuden funktionieren.
Nachteil ist, dass das Tier in der Nähe sein muss. Dass man nicht den Verlauf sieht. Und dass auch die anderen Komfortfunktionen wie "virtual wall" und Tiergesundheit fehlen.

Nachdem Auri ja ein ganzes Stück weit weg gefunden wurde, ist der Tractive für euch bestimmt besser.
Danke für deine Einschätzung. Ich denke auch, dass wir mit dem Tractive Mini etwas passendes gefunden haben. Er ist übrigens unterwegs 😍
Aktuell ist übrigens nur unsere Lumi draußen und beobachtet den Platzregen. Smilla kam eben schimpfend und patschnass rein, ging schimpfend und bockig ins Schlafzimmer und putzt sich jetzt dort 😂
Auri liegt zufrieden neben mir, wir haben Kuschelzeit auf der Couch. ❤️
 
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Als mein Foxy jünger war ist er auch einmal eine ganze Woche verschwunden gewesen, als er heim gekommen ist war er komplett abgemagert und erschöpft.
GPS Sender gab's damals leider noch nicht für Katzen, ich hätte sofort einen besorgt.
Tatsächlich ist er seither, fast 13 Jahre her, maximal Mal über Nacht nicht heimgekommen.
Ich habe ihn deswegen nicht eingesperrt, er durfte sofort wieder raus.
Wenn es medizinisch notwendig war, hat er danach schon Hausarrest bekommen, aber das hat auch immer gut geklappt.
 
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