Haus verkauft - doch Katzen sollen bleiben

  • Themenstarter RomeoMuc
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  • #41
Ich kann beim besten Willen nicht glauben, dass jemand, der in eine Dachterrassenwohnung zieht, sich in einer finanziell schlechten Situation befindet. :confused:

Nicht? Also mir fallen mit ein wenig Fantasie einige durchaus realistische Beispiele ein. Nicht auf die TE bezogen, sondern allgemein gehalten.

1.) Sie zieht zu ihrer Familie, ihren Freunden oder ihrem Partner in die Dachterrassenwohnung dazu, weil sie sich alleine keine Wohnung leisten kann.
2.) Sie tritt einer WG bei und bewohnt dort nur ein kleines Zimmer (unrealistisch beim voherigen Hauseigentum, aber auch so kann jemand in einer Dachterrassenwohnung mit wenig Geld leben).
3.) Die Wohnung gehört einer Bekannten/ einem Familienmitglied und die Wohnung wird ab März/ April frei und sie kann dort relativ günstig wohnen, weil connections.

Meine Situation entspricht beispielsweise ungefähr Situation 3. Es handelt sich zwar nicht um eine Dachterrassenwohnung, aber es ist eine schöne Wohnung mit Balkon in einer tollen Gegend, die wir für sehr wenig Miete bewohnen können (unter 400€ - andere zahlen 200-400€ mehr im Monat für sowas). Und zwar auch nur, weil sie eigentlich auf den Namen meiner Tante rennt, die mittlerweile wo anders wohnt und ihre alte Wohnung nicht verlieren will (aber auch nicht weiterhin Miete zahlen möchte^^). Wenn sich bei mir so eine Situation ergeben hat, warum soll es dann nicht auch bei anderen Menschen möglich sein?

Und nein, ich will damit nicht sagen, dass eine der 3 Optionen auf die TE zutrifft, oder dass sie auf jeden Fall Geldsorgen hat. Meine 3 Beispiele, die mir auf die Schnelle eingefallen sind, beziehen sich nur auf Gremlins Kommentar und nicht auf die TE oder sonst wen. Einfach nur 3 Situationen, die durchaus so passieren können :)

Edit: Mit meinem letzten Kommentar war das Thema für mich eigentlich erledigt, weil die TE sowieso nimmer antwortet und sich die Sache somit erledigt hat. Ich wollte da auch keine weitere Diskussion führen, aber solange ich zitiert werde, werde ich noch darauf antworten :)
 
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  • #42
In allen 3 Situationen würde ich nicht ohne meine Tiere da einziehen. :confused:
 
  • #43
In allen 3 Situationen würde ich nicht ohne meine Tiere da einziehen. :confused:

Ja, ich auch nicht.
Aber auch wenns hart klingt, vielleicht ist das für die Katzen so insgesamt besser? Entweder fehlen die finanziellen Mittel - dann ist es fraglich wie gut die 2 Süßen im Alter noch behandelt werden können (vermutlich gar nicht und werden dann bei einer Krankheit sofort eingeschläfert?).
Oder es fehlt generell das Interesse bzw. die Liebe zu den Tieren und ich denke, dass wäre es auch gut, wenn die beiden noch eine Chance auf ein neues Zuhause haben.
Wobei ich es da besser fände, wenn sie versuchen würde ein gutes Plätzchen zu finden, bei Menschen, die die beiden wirklich wollen, als diese Halblösung bei der Nachbarin.
 
  • #44
Nicht? Also mir fallen mit ein wenig Fantasie einige durchaus realistische Beispiele ein. Nicht auf die TE bezogen, sondern allgemein gehalten.

1.) Sie zieht zu ihrer Familie, ihren Freunden oder ihrem Partner in die Dachterrassenwohnung dazu, weil sie sich alleine keine Wohnung leisten kann.
2.) Sie tritt einer WG bei und bewohnt dort nur ein kleines Zimmer (unrealistisch beim voherigen Hauseigentum, aber auch so kann jemand in einer Dachterrassenwohnung mit wenig Geld leben).
3.) Die Wohnung gehört einer Bekannten/ einem Familienmitglied und die Wohnung wird ab März/ April frei und sie kann dort relativ günstig wohnen, weil connections.

Meine Situation entspricht beispielsweise ungefähr Situation 3. Es handelt sich zwar nicht um eine Dachterrassenwohnung, aber es ist eine schöne Wohnung mit Balkon in einer tollen Gegend, die wir für sehr wenig Miete bewohnen können (unter 400€ - andere zahlen 200-400€ mehr im Monat für sowas). Und zwar auch nur, weil sie eigentlich auf den Namen meiner Tante rennt, die mittlerweile wo anders wohnt und ihre alte Wohnung nicht verlieren will (aber auch nicht weiterhin Miete zahlen möchte^^). Wenn sich bei mir so eine Situation ergeben hat, warum soll es dann nicht auch bei anderen Menschen möglich sein?

Und nein, ich will damit nicht sagen, dass eine der 3 Optionen auf die TE zutrifft, oder dass sie auf jeden Fall Geldsorgen hat. Meine 3 Beispiele, die mir auf die Schnelle eingefallen sind, beziehen sich nur auf Gremlins Kommentar und nicht auf die TE oder sonst wen. Einfach nur 3 Situationen, die durchaus so passieren können :)

Edit: Mit meinem letzten Kommentar war das Thema für mich eigentlich erledigt, weil die TE sowieso nimmer antwortet und sich die Sache somit erledigt hat. Ich wollte da auch keine weitere Diskussion führen, aber solange ich zitiert werde, werde ich noch darauf antworten :)

Das sind für mich alles keine Gründe, die dieses Vorhaben rechtfertigen.
Ich hatte auch schon eine Freigängerkatze und konnte mir alleine absolut keine freigängertaugliche Wohnung mehr leisten.
Ich bin damals in eine WG gezogen, um meiner Katze weiterhin ihren Freigang zu ermöglichen.
Dann habe ich meinen jetzigen Mann kennen gelernt. Er hatte ein eigenes Haus, nicht freigängertauglich. Dort hätte ich umsonst wohnen können. Ich bin in meiner WG geblieben. Bis er aus seinem Haus ausgezogen ist und wir uns zusammen eine Wohnung, natürlich freigängertauglich, gemietet haben.

Es gibt sicher Schicksale, die einen keinen Handlungsspielraum lassen. Aber ich wage mal zu behaupten, wenn man sein Haustier wirklich als Familienmitglied betrachtet und dessen Wohl weit oben auf der eigenen Prioritätenliste steht, dann läßt sich doch meistens eine gute Lösung finden, die nicht bedeutet, dass ich meine Katzen am Ende ihres Lebens im Stich lasse.
 
  • #45
Aber auch wenns hart klingt, vielleicht ist das für die Katzen so insgesamt besser? Entweder fehlen die finanziellen Mittel - dann ist es fraglich wie gut die 2 Süßen im Alter noch behandelt werden können (vermutlich gar nicht und werden dann bei einer Krankheit sofort eingeschläfert?).
Oder es fehlt generell das Interesse bzw. die Liebe zu den Tieren und ich denke, dass wäre es auch gut, wenn die beiden noch eine Chance auf ein neues Zuhause haben.
Wobei ich es da besser fände, wenn sie versuchen würde ein gutes Plätzchen zu finden, bei Menschen, die die beiden wirklich wollen, als diese Halblösung bei der Nachbarin.

Genauso wird es sein. Vielleicht ist es wirklich besser für die Katzen, trotzdem finde ich solche Leute zum Kotxxx, die sich so ihrer Tiere entledigen und dann noch behaupten, es bricht Ihnen das Herz. :dead:
 
  • #46
Wobei ich es da besser fände, wenn sie versuchen würde ein gutes Plätzchen zu finden, bei Menschen, die die beiden wirklich wollen, als diese Halblösung bei der Nachbarin.

Das wäre auf jeden Fall besser, macht aber ein bißchen mehr Mühe. :(
 
  • #47
ähnliche Geschicht

Hallo zusammen,

ich bin eigentlich stiller Mitleser, habe hierzu aber ein negativ Beispiel was sehr gut zum Thema passt.

Unsere Vermieteren hat damals selbst in dem Haus gewohnt, welches wir derzeit noch mieten. Sie hatte eine schöne Norwegische Waldkatze. Nach 5 Jahren zog sie aus und ließ sie zurück, ihre Eltern zogen ein. Die kümmerten sich einen Sch**ß um das arme Tier. 7 Jahre später zogen wir ein. Die Katze (mittlerweile 12 Jahre alt) lebte total verwahrlost in einem Schuppen. Total scheu, ließ sich nicht anfassen bzw überhaupt blicken. Wir holten eine Lebendfalle und ab zum Tierarzt. Resumee: Körper voller Ekzeme, chronischer Katzenschnupfen, nur noch 2,5kg schwer. Wir haben dort einen Haufen Geld für eine fremde Katze gelassen, aber das war es wert.

Wir haben uns seitdem um die Katze gekümmert, sie ist wieder gesund, man kann sie auf den Schoß nehmen/streicheln und sie ist für alles dankbar. Man weiß nie, was den Tieren passiert wenn man sie Fremden zurücklässt. Selbst wenn es die eigenen Eltern sind, wie man in dem Beispiel sieht (obwohl diese wohl auch einfach nicht ganz richtig sein können, bei soviel Ignoranz).

Ich würde meine Tiere nie hergeben, bloß weil es in meine Situation nicht passt. Es gibt bei uns immer eine Notlösung und das sind meine Eltern. Die übernehmen die Tiere wenn wir im Urlaub sind, das kennen alle Tiere und lieben es (immerhin dürfen sie morgens bei Omas Frühstück mit am Tisch sitzen und alles wird geteilt :yeah:)

Bitte entschuldigt den ewig langen Text :verstummt:
 
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  • #48
Jetzt nicht direkt auf die TE bezogen, deren wirkliche Gründe niemand von uns hier aus der Ferne wirklich einschätzen kann - weshalb man sich tatsächlich mit Vermutungen, Verdächtigungen und Verurteilungen zurückhalten sollte - würde ich für mich nicht 100% auschliessen, dass ich nicht mal in eine Situation gerate, wo ich meine Katzen weggeben muss. Niemand wird mir nachsagen können, dass ich meine Kater nicht liebe, immerhin habe ich sie aus Brasilien hierher gebuckelt. Aber das habe ich gemacht, weil ich es in dem Moment konnte. Finanziell und zeitlich. Wenn ich das Geld nicht gehabt hätte und nicht krankgeschrieben worden wäre, so dass mein Arbeitsvertrag weiterlief, wenn Heidi nicht gewesen wäre, bei der ich hier in Deutschland untergekommen bin, hätte ich sie abgeben müssen. Und?

Damit will ich nur aufzeigen, dass es trotz gutem Willen immer wieder zu solchen Situationen kommen kann. Dieses Nienienie ist kindisch und unrealistisch. Niemand weiss, wie sein Leben in 10 Jahren mal sein wird. Allerdings sollte jeder einen Notfallplan für solche Situationen zur Hand haben, z.B. Bekannte oder Freunde, die im Ernstfall die Tiere übernehmen und eventuell die Weitervermittlung übernehmen würden, aber so, wie man es selber machen würde.

Das Beispiel der TE ist al wieder so ein Wink mit dem Zaunpfahl, sich mit solchen Sachen konkret auseinanderzusetzen.
 
  • #49
Dieses Nienienie ist kindisch und unrealistisch.

Nein, das war ein sehr ernsthafter Schwur, als ich sie im Sommer 98 eingefangen und in den Flieger verfrachtet habe, den höchstens mein vorzeitiges Ableben außer Kraft setzen kann.
 
  • #50
Nein, das war ein sehr ernsthafter Schwur, als ich sie im Sommer 98 eingefangen und in den Flieger verfrachtet habe, den höchstens mein vorzeitiges Ableben außer Kraft setzen kann.

Ich habe meinen Katzen auch geschworen, dass ich immer für sie sorgen werde. Aber mein Schwur bedeutet die bestmögliche Versorgung für SIE, und wenn ICH diese bestmögliche Versorgung, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr gewährleisten kann, werde ICH dafür sorgen, dass sie dahin kommen, wo sie auch weiterhin bestmöglichst versorgt werden. Alles andere ist egoistisch.

Du weisst nicht, ob du morgen schon im Rollstuhl sitzt, oder dein gesamtes Hab und Gut in Hochwasser versinkt und die Versicherung nicht zahlt. Was ist dann besser - die Katzen nur noch mit Billigstfutter ernähren, und TA fällt eh flach, weil du es dir nicht mehr leisten kannst, oder sich auf die Socken zu machen und für die Katzen ein neues liebevolles Zuhause zu suchen?

Ich stehe vor so einem Dilemma in einem kleineren Rahmen. Ich habe hier einen Kater, der gehört eigentlich in Freigang. Ist es jetzt egoistisch von mir, dass er immer noch bei mir ist und Wohnungskater oder nicht? Umziehen in freigängertaugliche Gegend ist im Moment nicht drin, da befristeter Arbeitsvertrag. Und ich muss froh sein, dass ich den Job habe.
 
  • #51
Jaboticaba, ist das nicht etwas reichlich Interpretation der Aussage "ich verkaufe mein Haus und ziehe in eine Dachterrassenwohnung"? :confused:
 
  • #52
Jaboticaba, ist das nicht etwas reichlich Interpretation der Aussage "ich verkaufe mein Haus und ziehe in eine Dachterrassenwohnung"? :confused:

Ich habein meinem ersten Post explizit geschrieben, dass ich mich nicht auf den konkreten Fall der TE beziehe, sondern auf die generelle Mïglichkeit, jederzeit in eine schlimme Lage zu geraten und zu so einem Schritt gezwungen zu werden.

Was die TE betrifft, gehe ich solange davon aus, dass sie es mit ihren Freigängern nur gutmeint, bis etwas Gegenteiliges bewiesen wurde. Bis dahin enthalte ich mich jeder Interpretation.
 
  • #53
Wir haben hier eine 16jährige Katze, die ihr Leben lang rein und raus konnte und kann wie sie eben möchte. Sie sitzt aber lieber bei meinem Mann auf dem Schoß oder auf der Heizung. Manchmal macht sie einen kleinen Spaziergang im Garten.
Eine (gesicherte!) Dachterrasse würde ihr sehr wahrscheinlich ausreichen.

Wer sein Leben so lange mit seinen Fellis geteilt hat, den finde ich wirklich herzlos, wenn er sie in Alter und Krankheit abschiebt.

Sicher können sich Lebensbedingungen massiv ändern, aber deswegen kann man sich doch trotzdem um seine Mitbewohner kümmern:confused:.

Wie ja schon einige schrieben: es kommt drauf an, welche Prioritäten man setzt. Und das sind bei der TE ganz offensichtlich nicht die Katzen. Die Armen.
 
  • #54
An Stelle der TE würde ich es auch anders machen: ich würde die Herrschaften mitnehmen in die Wohnung und beobachten. Ich hätte aber einen Plan B, z.B. die Nachbarin.

Aber wie gesagt: ich denke, die TE geht von der weitverbreiteten Meinung aus, Katzen seien revierbezogen, und will eigentlich das Beste tun für ihre Katzen.

Warum sie gerade jetzt ihr Haus verkaufen muss und gerade in diese Wohnung mit Dachterasse umzieht, darüber steht uns kein Urteil zu. Vielleicht schafft sie das Haus aus Altersgründen oder gesundheitlichen Gründen nicht mehr, vielleicht darf sie auch keine Katzen in die neue Wohnung mitnehmen. Wir wissen es nicht.
 
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  • #55
Nun ja, die TE hat nicht beschrieben warum sie das Haus verkaufen musste und nun in eine DG Wohnung zieht. Ausserdem war sie zuletzt vor 2 Tagen online (zumindest angemeldet).

Wir wissen alle nicht, "warum ?????". Wie vorher schon gepostet, wenn es wirklich "existenzielle" Gründe sind wie z.B. lebensbedrohliche Krankheit etc. dann könnte ich ihre Frage ja noch verstehen.

Aber sie äussert sich ja nicht weiter ......
 
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