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JustSmile
Benutzer
- Mitglied seit
- 22. Juli 2021
- Beiträge
- 53
Hallo zusammen,
ich weiß es ist ein schwieriges Thema und das sicher auch einige nicht so nette Kommentare kommen werden - daher auch von mir in anonymer Form in einem Forum. Nichtdesto trotz würde ich gerne wissen ob es auch anderen so erging und ob es Tipps gibt mit der Situation besser klarzukommen. Vielleicht will ich mich auch einfach nur ein bisschen ausheulen was in anonymer Form im Forum einfacher ist.
Zu meinem "Problem": Ich habe seit ca 2 Wochen zwei Katzen und ich bereue diese Entscheidung und könnte ich Zeit zurück drehen, würde ich sie nicht übernehmen.
Ich fand Katzen schon immer toll und wenn ich bei jemanden zu Besuch war der welche hat, habe ich gerne immer Stundenlang mit den schmusen und spielen können. Daher war für mich eigentlich immer klar, es wird Mal eine eigene geben. Nach einigem hin und her und vor allem wegen der veränderten Arbeitssituation (es ist absehbar, dass ich auch nach Corona hautpsächlich von zuhause aus arbeiten werde) habe ich entschlossen jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Ich habe Stundenlang recherchiert wie ich die Wohnung für die Katzen einrichten kann, was das richtige Futter ist und was man sonst noch so beachten sollte. Da wohntechnisch nur Wohnungskatzen möglich ist, war klar dass zwei einziehen werden. Entschieden hatte ich mich dann für zwei Katzen aus dem Tierschutz, beide knapp über einem Jahr alt.
Im Vorfeld war die Vorfreude riesig, ich war ausgiebig shoppen, habe die Wohnung eingerichtet und konnte es gar nicht erwarten, dass ich die beiden abholen konnte.
Und dann kam leider die Ernüchterung. Bereits am ersten Tag fühlte ich mich so gestresst, dadurch das die beiden in meiner Wohnung dauernd um mich herum waren, dass ich eigentlich nur noch geheult habe. Nach fast zwei Wochen heule ich immerhin nicht mehr täglich, dafür ist eine gewissen Resignation eingetreten, schließlich weiß ich, dass man als Verantwortungsvoller Tierbesitzer jetzt die Verantwortung für die nächsten ca 20 Jahre hat.
Ich muss noch hinzufügen, dass es absolut nicht die Schuld der Beiden ist. Ja die beiden haben ein bisschen mehr Temperatment als erhofft und rennen durchaus viel durch meine Wohnung. Bisher ist auch nur ein Übertopf kaputt gegangen, also nichts mit dem man nicht hätte rechnen müssen. Ich hatte mir im Vorfeld durchaus Gedanken darüber gemacht, ob das für mich ok ist. Allerdings hat sich für mich als ein riesen Unterschied herausgestellt, ob ich darüber nachdenke "joa, dann liegen halt ein paar Tierhaare rum", "das Sofa ist schon alt, da macht das alles nichts", "Katzenklo steht dann halt im Gäste-WC" oder ob ich dann vor den Tatsachen hier stehe. Am meisten stresst mich, dass meine Wohnung nicht mehr nach meiner Wohnung riecht, direkt gefolgt davon , dass ich eigentlich zweimal täglich staubsaugen müsste um dem rumgetragenen Einstreu und den ganzen Tierhaaren beizukommen - wozu ich weder Zeit noch Lust habe. Gekocht habe ich in meiner Küche eigentlich auch nicht mehr, seit die Beiden da sind, da ich jedes Mal davor erst mal die ganze Küche gründlich putzen müsste und direkt danach auch wieder, damit die beiden nicht die ganzen Reste vertilgen.
Ja die Beiden sind süß, ich finde es auch toll, wenn die sich ruhig neben mich aufs Sofa setzen und sich an meinen Beinen anlehnen. Aber dann gibt es wieder viele Momente wo ich genervt bin und denke, dass davor doch alles schöner und stressfreier war.
Ich halte mich eigentlich für einen Tierlieben Mensch, ich habe auch noch mehr Tiere (die aber alle nicht frei in meiner Wohnung leben) bei denen ich solche Gedanken oder solche Heulattacken und Verzweiflung nie hatte. Daher hatte ich diesen Zusammenbruch auch absolut nicht erwartet.
Ich möchte betonen, dass es mir absolut wichtig ist, dass es den Beiden gut geht und ich werde alles was mir möglich ist dafür tun.
Bin ich alleine mit den (Ver-)Zweifeln? Haben auch noch andere Tierhalter die Gedanken, dass es vielleicht nicht dir 100% richtige Entscheidung war? Wurde es bei euch besser? Habt ihr Tipps wie es einfacher wird?
ich weiß es ist ein schwieriges Thema und das sicher auch einige nicht so nette Kommentare kommen werden - daher auch von mir in anonymer Form in einem Forum. Nichtdesto trotz würde ich gerne wissen ob es auch anderen so erging und ob es Tipps gibt mit der Situation besser klarzukommen. Vielleicht will ich mich auch einfach nur ein bisschen ausheulen was in anonymer Form im Forum einfacher ist.
Zu meinem "Problem": Ich habe seit ca 2 Wochen zwei Katzen und ich bereue diese Entscheidung und könnte ich Zeit zurück drehen, würde ich sie nicht übernehmen.
Ich fand Katzen schon immer toll und wenn ich bei jemanden zu Besuch war der welche hat, habe ich gerne immer Stundenlang mit den schmusen und spielen können. Daher war für mich eigentlich immer klar, es wird Mal eine eigene geben. Nach einigem hin und her und vor allem wegen der veränderten Arbeitssituation (es ist absehbar, dass ich auch nach Corona hautpsächlich von zuhause aus arbeiten werde) habe ich entschlossen jetzt ist der richtige Zeitpunkt. Ich habe Stundenlang recherchiert wie ich die Wohnung für die Katzen einrichten kann, was das richtige Futter ist und was man sonst noch so beachten sollte. Da wohntechnisch nur Wohnungskatzen möglich ist, war klar dass zwei einziehen werden. Entschieden hatte ich mich dann für zwei Katzen aus dem Tierschutz, beide knapp über einem Jahr alt.
Im Vorfeld war die Vorfreude riesig, ich war ausgiebig shoppen, habe die Wohnung eingerichtet und konnte es gar nicht erwarten, dass ich die beiden abholen konnte.
Und dann kam leider die Ernüchterung. Bereits am ersten Tag fühlte ich mich so gestresst, dadurch das die beiden in meiner Wohnung dauernd um mich herum waren, dass ich eigentlich nur noch geheult habe. Nach fast zwei Wochen heule ich immerhin nicht mehr täglich, dafür ist eine gewissen Resignation eingetreten, schließlich weiß ich, dass man als Verantwortungsvoller Tierbesitzer jetzt die Verantwortung für die nächsten ca 20 Jahre hat.
Ich muss noch hinzufügen, dass es absolut nicht die Schuld der Beiden ist. Ja die beiden haben ein bisschen mehr Temperatment als erhofft und rennen durchaus viel durch meine Wohnung. Bisher ist auch nur ein Übertopf kaputt gegangen, also nichts mit dem man nicht hätte rechnen müssen. Ich hatte mir im Vorfeld durchaus Gedanken darüber gemacht, ob das für mich ok ist. Allerdings hat sich für mich als ein riesen Unterschied herausgestellt, ob ich darüber nachdenke "joa, dann liegen halt ein paar Tierhaare rum", "das Sofa ist schon alt, da macht das alles nichts", "Katzenklo steht dann halt im Gäste-WC" oder ob ich dann vor den Tatsachen hier stehe. Am meisten stresst mich, dass meine Wohnung nicht mehr nach meiner Wohnung riecht, direkt gefolgt davon , dass ich eigentlich zweimal täglich staubsaugen müsste um dem rumgetragenen Einstreu und den ganzen Tierhaaren beizukommen - wozu ich weder Zeit noch Lust habe. Gekocht habe ich in meiner Küche eigentlich auch nicht mehr, seit die Beiden da sind, da ich jedes Mal davor erst mal die ganze Küche gründlich putzen müsste und direkt danach auch wieder, damit die beiden nicht die ganzen Reste vertilgen.
Ja die Beiden sind süß, ich finde es auch toll, wenn die sich ruhig neben mich aufs Sofa setzen und sich an meinen Beinen anlehnen. Aber dann gibt es wieder viele Momente wo ich genervt bin und denke, dass davor doch alles schöner und stressfreier war.
Ich halte mich eigentlich für einen Tierlieben Mensch, ich habe auch noch mehr Tiere (die aber alle nicht frei in meiner Wohnung leben) bei denen ich solche Gedanken oder solche Heulattacken und Verzweiflung nie hatte. Daher hatte ich diesen Zusammenbruch auch absolut nicht erwartet.
Ich möchte betonen, dass es mir absolut wichtig ist, dass es den Beiden gut geht und ich werde alles was mir möglich ist dafür tun.
Bin ich alleine mit den (Ver-)Zweifeln? Haben auch noch andere Tierhalter die Gedanken, dass es vielleicht nicht dir 100% richtige Entscheidung war? Wurde es bei euch besser? Habt ihr Tipps wie es einfacher wird?