Menschen, die sich wissenschaftlich mit der hier diskutierten Frage auseinandersetzen, kennen das Problem und diese Quelle. Wenn es dich nicht interessiert, dann lies es eben nicht. Außerdem steht alles, was man dazu allgemein wissen muss, darüber - der Link war nur als weiterführende Erklärung angegebene, falls es jemanden interessiert hätte.
Die Einzige, die hier "keinen Ausdruck" (lol, wtf?) zu haben scheint, bist du selbst. Der Ton wird mir an dieser Stelle zu unterirdisch und daher werde ich mir nach dieser Antwort nicht mehr die Mühe machen, weiter darauf einzugehen. Und ja, das darfst du durchaus als unverschämte Antwort auf deine definitionshoheitsbeanspruchende (was für ein Wort) "Ansage" sehen.
Scheinbar kannst du wohl einfach nicht damit leben, dass die Gruppe "Menschen" eben heterogen und nicht homogen ist. Es haben nicht alle die gleichen Fähigkeiten, die gleichen Chancen und nicht jeder kann und will alles schaffen und alles wissen. Das ist normal und das hat nichts damit zu tun, dass jemand "unverschämt" ist, wenn er darauf hinweist oder dass jemand "dumm" ist, nur, weil er auf einem Gebiet kein fundiertes Fachwissen aufweisen kann.
Menschen kommen mit unterschiedlichen Voraussetzungen in die Schule und gehen somit unterschiedliche Bildungswege. Die Bildung muss nicht schlechter sein, nur, weil der Hauptschulstempel auf dem Zeugnis prangt. Genauso wenig muss der Gymnasiast tatsächlich eine so umfassende Allgemeinbildung besitzen, wie sie ihm sein Zeugnis bescheinigt (es gab hier kürzlich eine Studie, die zeigte, dass "Begabung siegt", sich am Ende trotz widrigen Starts durchsetzt und sich die Studie ergo pro des dreigliedrigen Schulsystems aussprach)...
Philosophie und Soziologie sind an dieser Stelle nun einmal meine Interessensgebiete, wo die angesprochene Person und du vielleicht andere habt - wobei man vor allem im wissenschaftlichen Bereich sein eigenes Fach
nie komplett überschauen kann, sondern nur seine "eigenen" Bereiche, auf die man sich spezialisiert hat (was bei mir nun mal mitunter die Philosophie des Geistes ist
). Wer für sowas sensibel ist, weiß, wie schwierig solche Fragen sind und sieht sich vor, diese so "einfach" zu beantworten - denn das vor allem sind sie eben
nicht: einfach zu beantworten. Der Mann auf der Straße kann und wird keine wissenschaftliche Philosophie betreiben können. Ausnahmen bestätigen immer die Regel, allerdings liest sich das hier mir nicht so. Das hat nichts mit, ich wiederhole mich, Unverschämtheit oder mangelnder "Empathie", bzw. "Rhetorik" zu tun, sondern das ist einfach so. Ich behaupte ja auch nicht, mich mit einem studierten Humanmediziner messen zu können.
Hier haben die wenigstens Einwände, wenn solche Hinweise gemacht werden, wie ich ihn machte.
Jeder kann im Grunde Philosoph werden, aber nicht jeder will es auch sein. Und Menschen sind eben unterschiedlich begabt in unterschiedlichen Bereichen, haben unterschiedliche Interessen, unterschiedliche Prioritäten und dementsprechend eine unterschiedlich ausgeprägte Urteilsfähigkeit auf wiederum unterschiedlichen Gebieten - ich würde das gar nicht wertend betrachten, sondern schlichtweg neutral. Das scheinst du nicht zu können und das finde ich schade. Es impliziert nämlich, dass jemand, der (pseudo-)wissenschaftliche Texte im Internet nicht "richtig" bewerten kann, irgendwie weniger wert wäre oder dergleichen - das sehe ich nicht so.
Ich halte es dennoch für weiterhin wichtig auf derartige Irrtümer hinzuweisen und dafür zu sensibilisieren. Es behauptet hier schließlich auch niemand, eine OP am offenen Herzen durchführen zu können, nur, weil er oder sie ein paar "Studien im Internet" dazu gelesen und sich eine "Meinung" gebildet hat.
Selbiges gilt für die philosophische Argumentation und philosophische Fragen - nur nicht ganz so einleuchtend. Philosophie ist Mathe mit Worten - so sollte sie auch behandelt werden. Und dafür werde ich weiterhin eintreten.