Haben Katzen ein Bewusstsein?

  • Themenstarter Quasy
  • Beginndatum
  • #21
Quasy, über spezielle Bücher über dieses Thema ist mir nicht's bekannt. Es gibt aber spezielle Bücher über das Bewußtsein des Menschen und darin teilweise beim Tier beschrieben. Dazu müsstest Du allerdings an der tibetischen Kultur interessiert sein. Also Dalai Lama, oder Ladakh ein Dorf in Tibet z.B. Es ist hochinteressant. Einen Buchtip hätte ich da für Dich: "Unterwegs in die nächste Dimension" Meine Reise zu Heilern und Schamanen von Clemens Kuby Kösel-Verlag. Danach siehst Du Mensch und Tier mit ganz anderen Augen, weil wir Westler nur das materielle sehen und die asiatischen Länder den Geist.:)
 
A

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  • #22
  • #23
Vielleicht hilft das weiter?


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Können Tiere denken?
Das philosophische Radio mit Markus Wild über Mensch und Tier

Stecken hinter tierischem Handeln Absichten und Überlegungen?

Je genauer die moderne Verhaltensforschung auf sie schaut, desto deutlicher wird, welch erstaunliche Fähigkeiten Tiere haben. Affen nutzen zum Beispiel Steine, um Nüsse zu knacken; Krähen basteln Werkzeuge aus Draht. Tiere haben ein Bewusstsein, einen Geist. Sie empfinden Schmerz, Freude, Erwartung, Angst. Sie ordnen Situationen in Kontexte ein, zum Beispiel wenn sie bedroht werden. Die Frage ist, ob es sich bei den tierischen Fertigkeiten um Reflexe und Intuitionen handelt - oder um bewusstes Verhalten.

Stecken hinter tierischem Handeln Absichten, Ideen, Überlegungen? Verfügen sie über einen Willen, der ihre Handlungen leitet? Haben Sie ein Bewusstsein ihrer selbst? Können Tiere denken? Was bedeutet das für unseren Umgang mit Tieren?

Was ist der Unterschied zwischen Mensch und Tier?



Diskutieren Sie mit unter 0800 / 56 78 555

oder per Mail unter philo(at)wdr.de



Literaturhinweis:
Markus Wild
"Tierphilosophie zur Einführung"
Junius Verlag, 2009.

Hier geht es zum Podcast des philosophischen Radios.



Redaktion:

Ingrid König

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Das philosophische Radio mit Markus Wild über Mensch und Tier
 
  • #24
Katzen und Spiegel

In einer Studie mit Menschenaffen (Haben Tiere ein Bewusstsein?) wurde den Tieren unbemerkt ein Klebepunkt auf die Stirn geklebt und man hat sie vor den Spiegel gesetzt. Sie haben mit Hilfe des Spiegels den Klebepunkt losgelöst.

Das selbe haben wir mit unseren Hauskatzen versucht, sie haben genauso reagiert. Es gehört schon Abstraktion und ein Bewusstsein dazu - sie hätten auch das Spiegelbild angehen oder dies vollkommen ignorieren können.

Nun haben wir zwei neue Kitten bekommen. Das Mädchen (Pizzi) ist ein kleines Cleverle. Als ich mit ihr vor dem Spiegel stand, hat sie regelrecht über den Spiegel mit mir kommuniziert. Schwer zu erklären. Aber ihr war schon klar, dass der Spiegel das Abbild zeigt und wir beide in "echt" davor stehen. Den Spiegeltest werde ich auch mal mit ihr machen.
 
  • #25
Diese Studie wurde auch mit Krähen (oder Raben?) durchgeführt, auch sie haben sich den Punkt entfernt.

Zumindest einer meiner Kater erkennt sein Spiegelbild und vor allem auch meines. Er schaut mich oft durch den Spiegel an. Einen Punkt habe ich ihm aber noch nicht angeklebt. ;) Muss ich mal machen. ;)
 
  • #26
Diese Studie wurde auch mit Krähen (oder Raben?) durchgeführt, auch sie haben sich den Punkt entfernt.

Zumindest einer meiner Kater erkennt sein Spiegelbild und vor allem auch meines. Er schaut mich oft durch den Spiegel an. Einen Punkt habe ich ihm aber noch nicht angeklebt. ;) Muss ich mal machen. ;)

Ja, bei Raben und Elstern hat es auch geklappt.
Das meinte ich mit Pizzi - sie hat mich über/durch den Spiegel angeguckt und auf meine Grimassen reagiert ;) Bin echt gespannt, wie der Punkttest bei deinen und meinen Stubentigern ankommt ... :)
 
  • #27
@quasi: mich würde ja interessieren, was denn das ergebnis deines psychologiekurses war, sprich ob ihr im kurs auf eine "lösung" bzgl. ich-bewusstsein und katzen gekommen seid :)
 
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  • #28
Ich bin auch gespannt, halte uns da mal auf dem Laufenden. Mit Links kann ich leider nicht dienen und meine beiden reagieren auch nicht auf den Spiegel. Aber sie haben auf jeden Fall ein Bewusstsein für "falsch" oder "richtig", sprich, sie wissen zum Beispiel, dass die Küche ein Tabuort ist und hauen dann auch entsprechend schnell ab, wenn sie es doch schaffen, sich da einzuschleichen und ich auftauche.

Im Allgemeinen denke ich aber nicht, dass Katzen sich in dem Sinne bewusst sind, dass es ein Morgen gibt. Das, was sie in der Vergangenheit erlebt haben, prägt sie auf jeden Fall und ich denke, das ist auch ein Beweis für ein Bewusstsein. Ob sie sich so empfinden, wie wir es tun? Gute Frage, ich bin selber auf die Antwort gespannt...

Ich behandle meine beiden so, als ob sie eines hätten.
 
  • #29
Oft begegne ich hier dem Vorwurf der Vermenschlichung oder wie du es nennst der "Anthromorphisierung" von Tieren. Dass du die anthropomorphe Methoden zur Erforschung von Tierverhalten genauso in Frage stellst, finde ich berechtigt.

Ich bin der Ansicht, dass wir gar nicht anders können.
Als Vergleich und Bezugspunkt nimmt der Mensch einen Menschen. Spricht er von Intelligenz, gerade bei Tieren, bewertet er es auf der Skala der "Menschenähnlichkeit", also wie gut ein Tier im Vergleich zu unseren Fähigkeit, unserer Gefühlswelt, unserem Wesen abschneidet.
Oder: Je ähnlicher ein Tier dem Menschen ist, desto intelligenter ist es. In unserer Einschätzung und auf unserer Werteskala.
Wir gehen sogar so weit, eine Spezies, die uns am nächsten ist, "Menschenaffen" zu nennen - und sie als die intelligenteste im Tierreich zu bewerten.

Ob ich das gut finde oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.
Wie würde ich z.B. die Intelligenz (Fähigkeit zur Problemlösung, Ich-Bewusstsein, Gefühlswelt, etc.) meiner Katzen bewerten, wenn ich - wenigstens für einen Tag - ihre Sinne besäße? So bleibe ich auf das beschränkt, was ich bin und kenne, wie sollte ich als Mensch die Welt anders erforschen und erfassen als "anthropomorph"?

----

Puh, das ist ein recht wirrer Post geworden ... Hätte ich es nur bei diesem Auszug belassen;) Ich habe eine interessante Arbeit von Markus Wild gefunden, die sich genau mit deinem kritischen Einwurf befasst.

aus: http://www.buendnis-mensch-und-tier.de/pages/bibliothek/texte/Wild_Wie_sind_Tiere.pdf

"Es ist methodologisch sinnvoll, Tierverhalten zu anthropomorphisieren. Wie gesagt, sollten wir den Anthropomorphismus nicht als ein Wort der Kritik betrachten, sondern als ein Wort der Methodologie. Anthropomorphistische Zuschreibungen lassen sich als Instrumente auffassen, die es erlauben, Fragen an das Tierverhalten zu stellen und daran anschließend Differenzierungen vorzunehmen. Meines Erachtens ist daran nichts falsch, solange man zwei Punkte berücksichtigt. Erstens muß man sich im klaren darüber sein, daß man ein bestimmtes anthropomorphes Muster auf ein Tierverhalten anwendet. Der Anthropomorphismus muß reflektiert sein. Zweitens muß man berücksichtigen, daß der Anthropomorphismus als Instrument dient, um Fragen an das Tierverhalten zu stellen. Wir beziehen uns auf unsere eigene Erfahrung. Worauf sonst?"​
 
  • #30
Oft begegne ich hier dem Vorwurf der Vermenschlichung oder wie du es nennst der "Anthromorphisierung" von Tieren. Dass du die anthropomorphe Methoden zur Erforschung von Tierverhalten genauso in Frage stellst, finde ich berechtigt.

Ich bin der Ansicht, dass wir gar nicht anders können.
Als Vergleich und Bezugspunkt nimmt der Mensch einen Menschen. Spricht er von Intelligenz, gerade bei Tieren, bewertet er es auf der Skala der "Menschenähnlichkeit", also wie gut ein Tier im Vergleich zu unseren Fähigkeit, unserer Gefühlswelt, unserem Wesen abschneidet.
Oder: Je ähnlicher ein Tier dem Menschen ist, desto intelligenter ist es. In unserer Einschätzung und auf unserer Werteskala.
Wir gehen sogar so weit, eine Spezies, die uns am nächsten ist, "Menschenaffen" zu nennen - und sie als die intelligenteste im Tierreich zu bewerten.

Ob ich das gut finde oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.
Wie würde ich z.B. die Intelligenz (Fähigkeit zur Problemlösung, Ich-Bewusstsein, Gefühlswelt, etc.) meiner Katzen bewerten, wenn ich - wenigstens für einen Tag - ihre Sinne besäße? So bleibe ich auf das beschränkt, was ich bin und kenne, wie sollte ich als Mensch die Welt anders erforschen und erfassen als "anthropomorph"?

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Puh, das ist ein recht wirrer Post geworden ... Hätte ich es nur bei diesem Auszug belassen;) Ich habe eine interessante Arbeit von Markus Wild gefunden, die sich genau mit deinem kritischen Einwurf befasst.

aus: http://www.buendnis-mensch-und-tier.de/pages/bibliothek/texte/Wild_Wie_sind_Tiere.pdf
"Es ist methodologisch sinnvoll, Tierverhalten zu anthropomorphisieren. Wie gesagt, sollten wir den Anthropomorphismus nicht als ein Wort der Kritik betrachten, sondern als ein Wort der Methodologie. Anthropomorphistische Zuschreibungen lassen sich als Instrumente auffassen, die es erlauben, Fragen an das Tierverhalten zu stellen und daran anschließend Differenzierungen vorzunehmen. Meines Erachtens ist daran nichts falsch, solange man zwei Punkte berücksichtigt. Erstens muß man sich im klaren darüber sein, daß man ein bestimmtes anthropomorphes Muster auf ein Tierverhalten anwendet. Der Anthropomorphismus muß reflektiert sein. Zweitens muß man berücksichtigen, daß der Anthropomorphismus als Instrument dient, um Fragen an das Tierverhalten zu stellen. Wir beziehen uns auf unsere eigene Erfahrung. Worauf sonst?"
guter Beitrag.Stimme mit dir da überein:)
 
  • #31
Vielleicht könnte man etwas auf den Unterschied zwischen Intelligenz und Intellekt bei Katzen eingehen?



Zugvogel
 
  • #32
Ich möchte dich nicht runtermachen,aber dir damit zeigen, dass du ein so komplexes Thema nicht so einfach mit dem Satz "Ja! Natürlich haben Tiere ein Bewusstsein, weil [setze beliebige fadenscheinige Begründung ein]!" beantworten kannst; v.a., wenn es dir an fundiertem Hintergrundwissen fehlt. Es gehört mehr dazu, als irgendwelche Texte im Internet zu lesen, deren Gehalt man überhaupt nicht beurteilen kann. Es ist nicht schlimm, dass du das nicht kannst, jedoch sollte man gerade dann vorsichtig mit "informativen" Texten umgehen.

Dann mach sie auch nicht runter.
Reichlich unverschämt, was Du Dir da leistest :eek:

Gott sei dank kann man sich mit ein wenig gesundem Menschenverstand seine Meinung durch lesen selbst bilden.
Bin auch grade dabei :rolleyes:
 
  • #33
Es gibt einen Unterschied zwischen Meinung und Wissen. Was "Wissen" ist und ob es "Wissen" an sich überhaupt gibt, ist seit Gettier nicht mehr klar definiert.

Klick: Gettier-Problem

Kannst Du Dich eigentlich auch selbst ausdrücken oder musst Du alles über Quellen raushauen, die eh keiner liest?

Dass jemand, der hier alles Mögliche als Studie deklariert (mein Hinweis war berechtigt), dies nicht kann, ist weder beleidigend, noch unverschämt, noch heißt es irgendwie, derjenige wäre "dumm" oder dergleichen. Nur einfach ohne "Wissen" auf diesem Gebiet - was ja per se nichts Schlimmes ist. Aber dennoch sollte man dann vorsichtig mit "SO IST ES!"-Aussagen sein. Ich wollte dafür schlichtweg sensiblisieren.

Dann solltest Du vielleicht anfangen Dich ein wenig in Rhetorik und Empathie zu üben.
Ausdruck scheinst Du selbst keinen zu haben, sonst wäre das, was Du in diesem Post an January geschrieben hast nicht aufgestoßen.
 
  • #34
Ich bin auch gespannt, halte uns da mal auf dem Laufenden. Mit Links kann ich leider nicht dienen und meine beiden reagieren auch nicht auf den Spiegel. Aber sie haben auf jeden Fall ein Bewusstsein für "falsch" oder "richtig", sprich, sie wissen zum Beispiel, dass die Küche ein Tabuort ist und hauen dann auch entsprechend schnell ab, wenn sie es doch schaffen, sich da einzuschleichen und ich auftauche.

Im Allgemeinen denke ich aber nicht, dass Katzen sich in dem Sinne bewusst sind, dass es ein Morgen gibt. Das, was sie in der Vergangenheit erlebt haben, prägt sie auf jeden Fall und ich denke, das ist auch ein Beweis für ein Bewusstsein. Ob sie sich so empfinden, wie wir es tun? Gute Frage, ich bin selber auf die Antwort gespannt...

Ich behandle meine beiden so, als ob sie eines hätten.

Die Punkte aber bitte nicht aufkleben, sie dürfen sie nicht spüren.;)

Eine Prägung hat nach meinem Empfinden nichts mit einem Bewusstsein zu tun. Eine Prägung ist ja spezifisch was unbewusstes. :)
Ein Bewusstsein würde in meinen Augen ein Erinnern und ein bewusstes Auseinandersetzten mit dem Vergangenen sein. Ich meine damit nicht ein vermeiden der heißen Herdplatte.

Die Katzen leben in meinen Augen im hier und jetzt. Gerüstet mit ihren Instinkten und dazu in der Lage durch Konditionierung zu lernen und schlechte Erlebnissen in Zukunft zu meiden.

Die soziale Erinnerung ist im Übrigen nicht sehr ausgeprägt, da sie keine ausgesprochenen Rudeltiere sind. An gut bekannte Menschen, sogar ehemaligen Besitzer erinnern sie sich meist nach 2-3 Jahren gar nicht mehr.
Sogar der eigene Kumpel wird nach ner Woche Tierklinik oft nicht wieder erkannt und es muss erneut zusammengeführt werden.



Oft begegne ich hier dem Vorwurf der Vermenschlichung oder wie du es nennst der "Anthromorphisierung" von Tieren. Dass du die anthropomorphe Methoden zur Erforschung von Tierverhalten genauso in Frage stellst, finde ich berechtigt.

Ich bin der Ansicht, dass wir gar nicht anders können.
Als Vergleich und Bezugspunkt nimmt der Mensch einen Menschen. Spricht er von Intelligenz, gerade bei Tieren, bewertet er es auf der Skala der "Menschenähnlichkeit", also wie gut ein Tier im Vergleich zu unseren Fähigkeit, unserer Gefühlswelt, unserem Wesen abschneidet.
Oder: Je ähnlicher ein Tier dem Menschen ist, desto intelligenter ist es. In unserer Einschätzung und auf unserer Werteskala.
Wir gehen sogar so weit, eine Spezies, die uns am nächsten ist, "Menschenaffen" zu nennen - und sie als die intelligenteste im Tierreich zu bewerten.

Ob ich das gut finde oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.
Wie würde ich z.B. die Intelligenz (Fähigkeit zur Problemlösung, Ich-Bewusstsein, Gefühlswelt, etc.) meiner Katzen bewerten, wenn ich - wenigstens für einen Tag - ihre Sinne besäße? So bleibe ich auf das beschränkt, was ich bin und kenne, wie sollte ich als Mensch die Welt anders erforschen und erfassen als "anthropomorph"?

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Puh, das ist ein recht wirrer Post geworden ... Hätte ich es nur bei diesem Auszug belassen;) Ich habe eine interessante Arbeit von Markus Wild gefunden, die sich genau mit deinem kritischen Einwurf befasst.

aus: http://www.buendnis-mensch-und-tier.de/pages/bibliothek/texte/Wild_Wie_sind_Tiere.pdf

"Es ist methodologisch sinnvoll, Tierverhalten zu anthropomorphisieren. Wie gesagt, sollten wir den Anthropomorphismus nicht als ein Wort der Kritik betrachten, sondern als ein Wort der Methodologie. Anthropomorphistische Zuschreibungen lassen sich als Instrumente auffassen, die es erlauben, Fragen an das Tierverhalten zu stellen und daran anschließend Differenzierungen vorzunehmen. Meines Erachtens ist daran nichts falsch, solange man zwei Punkte berücksichtigt. Erstens muß man sich im klaren darüber sein, daß man ein bestimmtes anthropomorphes Muster auf ein Tierverhalten anwendet. Der Anthropomorphismus muß reflektiert sein. Zweitens muß man berücksichtigen, daß der Anthropomorphismus als Instrument dient, um Fragen an das Tierverhalten zu stellen. Wir beziehen uns auf unsere eigene Erfahrung. Worauf sonst?"​

Das ist natürlich wahr. Wir messen das Bewusstsein nach unseren Erfahrungen.
Ich könnte mir vorstellen, dass uns ein intelligentes Wesen von oben betrachtet als verdammt dumm ansehen würde.
Wir sind ein Irrweg, nein was sag ich, eine Sackgasse der Evolution.
Wie schön, dass sich so was von selber ausmerzt und wir in der gesamten Betrachtung der Geschichte unseres Planeten eh nur ein kleinen Wimpernschlag ausmachen werden. ;)

Kannst Du Dich eigentlich auch selbst ausdrücken oder musst Du alles über Quellen raushauen, die eh keiner liest?



Dann solltest Du vielleicht anfangen Dich ein wenig in Rhetorik und Empathie zu üben.
Ausdruck scheinst Du selbst keinen zu haben, sonst wäre das, was Du in diesem Post an January geschrieben hast nicht aufgestoßen.

Mir ist nichts aufgestoßen. Nur Du scheinst Dich irgendwie persönlich angegriffen zu fühlen.:)
 
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  • #35
Vielleicht könnte man etwas auf den Unterschied zwischen Intelligenz und Intellekt bei Katzen eingehen?

@Zugvogel Vielleicht fangen wir beim Menschen an? ;)

Einfach so:

»Ein Mensch, der sich etwas auf seine Intelligenz einbildet, ist wie ein Sträfling, der mit einer großen Zelle prahlt.«

Simone Weil
 
  • #36
Menschen, die sich wissenschaftlich mit der hier diskutierten Frage auseinandersetzen, kennen das Problem und diese Quelle. Wenn es dich nicht interessiert, dann lies es eben nicht. Außerdem steht alles, was man dazu allgemein wissen muss, darüber - der Link war nur als weiterführende Erklärung angegebene, falls es jemanden interessiert hätte.





Die Einzige, die hier "keinen Ausdruck" (lol, wtf?) zu haben scheint, bist du selbst. Der Ton wird mir an dieser Stelle zu unterirdisch und daher werde ich mir nach dieser Antwort nicht mehr die Mühe machen, weiter darauf einzugehen. Und ja, das darfst du durchaus als unverschämte Antwort auf deine definitionshoheitsbeanspruchende (was für ein Wort) "Ansage" sehen.

Scheinbar kannst du wohl einfach nicht damit leben, dass die Gruppe "Menschen" eben heterogen und nicht homogen ist. Es haben nicht alle die gleichen Fähigkeiten, die gleichen Chancen und nicht jeder kann und will alles schaffen und alles wissen. Das ist normal und das hat nichts damit zu tun, dass jemand "unverschämt" ist, wenn er darauf hinweist oder dass jemand "dumm" ist, nur, weil er auf einem Gebiet kein fundiertes Fachwissen aufweisen kann.

Menschen kommen mit unterschiedlichen Voraussetzungen in die Schule und gehen somit unterschiedliche Bildungswege. Die Bildung muss nicht schlechter sein, nur, weil der Hauptschulstempel auf dem Zeugnis prangt. Genauso wenig muss der Gymnasiast tatsächlich eine so umfassende Allgemeinbildung besitzen, wie sie ihm sein Zeugnis bescheinigt (es gab hier kürzlich eine Studie, die zeigte, dass "Begabung siegt", sich am Ende trotz widrigen Starts durchsetzt und sich die Studie ergo pro des dreigliedrigen Schulsystems aussprach)...

Philosophie und Soziologie sind an dieser Stelle nun einmal meine Interessensgebiete, wo die angesprochene Person und du vielleicht andere habt - wobei man vor allem im wissenschaftlichen Bereich sein eigenes Fach nie komplett überschauen kann, sondern nur seine "eigenen" Bereiche, auf die man sich spezialisiert hat (was bei mir nun mal mitunter die Philosophie des Geistes ist :D ). Wer für sowas sensibel ist, weiß, wie schwierig solche Fragen sind und sieht sich vor, diese so "einfach" zu beantworten - denn das vor allem sind sie eben nicht: einfach zu beantworten. Der Mann auf der Straße kann und wird keine wissenschaftliche Philosophie betreiben können. Ausnahmen bestätigen immer die Regel, allerdings liest sich das hier mir nicht so. Das hat nichts mit, ich wiederhole mich, Unverschämtheit oder mangelnder "Empathie", bzw. "Rhetorik" zu tun, sondern das ist einfach so. Ich behaupte ja auch nicht, mich mit einem studierten Humanmediziner messen zu können. :rolleyes: Hier haben die wenigstens Einwände, wenn solche Hinweise gemacht werden, wie ich ihn machte.

Jeder kann im Grunde Philosoph werden, aber nicht jeder will es auch sein. Und Menschen sind eben unterschiedlich begabt in unterschiedlichen Bereichen, haben unterschiedliche Interessen, unterschiedliche Prioritäten und dementsprechend eine unterschiedlich ausgeprägte Urteilsfähigkeit auf wiederum unterschiedlichen Gebieten - ich würde das gar nicht wertend betrachten, sondern schlichtweg neutral. Das scheinst du nicht zu können und das finde ich schade. Es impliziert nämlich, dass jemand, der (pseudo-)wissenschaftliche Texte im Internet nicht "richtig" bewerten kann, irgendwie weniger wert wäre oder dergleichen - das sehe ich nicht so.

Ich halte es dennoch für weiterhin wichtig auf derartige Irrtümer hinzuweisen und dafür zu sensibilisieren. Es behauptet hier schließlich auch niemand, eine OP am offenen Herzen durchführen zu können, nur, weil er oder sie ein paar "Studien im Internet" dazu gelesen und sich eine "Meinung" gebildet hat.

Selbiges gilt für die philosophische Argumentation und philosophische Fragen - nur nicht ganz so einleuchtend. Philosophie ist Mathe mit Worten - so sollte sie auch behandelt werden. Und dafür werde ich weiterhin eintreten.
Da es wohl um meinen post ging- ;)ich habe das Wort Studie in Anführungszeichen gesetzt!! Dazu habe ich eine Frage gestellt!!
Nicht mehr und nicht weniger :rolleyes:! Ich halte mich nicht fuer einen Wissenschaftler:rolleyes:...was du mir ja wohl unterstellst!
 
  • #37
Na, dann gebe ich meinen Vorurteilen hier auch mal Ausdruck:
Philosophie und Soziologie als Wissenschaft? :grin: :muhaha: :grin:

Ansonsten möchte ich als Tip das Buch von "Katzenpapst" Paul Leyhausen und Mircea Pfleiderer empfehlen "Katzenseele - Wesen und Sozialverhalten" (Franckh-Kosmos Verlags GmbH & Co, Stuttgart, 2. Auflage 2005)
Speziall das Kapitel "Was denkt die Katze?"
 
  • #38
Da es wohl um meinen post ging- ;)ich habe das Wort Studie in Anführungszeichen gesetzt!! Dazu habe ich eine Frage gestellt!!
Nicht mehr und nicht weniger :rolleyes:! Ich halte mich nicht fuer einen Wissenschaftler:rolleyes:...was du mir ja wohl unterstellst!

Habe ich gesehen, dass das in "" war.
Trotzdem erschien mir (und im übrigen noch anderen) die Antwort auf Dein Post recht unpassen.

Ich finde, man sollte bei einem unbekannten Personen immer ein wenig aufpassen, was man denen unterstellt zu wissen oder eben nicht.
Keiner hier weiß genau, was diese Leute wirklich machen und ob sie solche Studien lesen und interpretieren können oder nicht.

Und man sollte nie unterschätzen, was für Ausbildungen jemand nun wirklich hat. Vor allem nicht in Internetforen, wo der "Gesprächspartner" einem nicht gegenüber sitzt und man ihn persönlich nicht kennt.

Genug OT, ich habe meinen Missmut ja schon zum Ausdruck gebracht.
Irgendwann muss ja auch gut sein.
 
  • #39
Habe ich gesehen, dass das in "" war.
Trotzdem erschien mir (und im übrigen noch anderen) die Antwort auf Dein Post recht unpassen.

Ich finde, man sollte bei einem unbekannten Personen immer ein wenig aufpassen, was man denen unterstellt zu wissen oder eben nicht.
Keiner hier weiß genau, was diese Leute wirklich machen und ob sie solche Studien lesen und interpretieren können oder nicht.

Und man sollte nie unterschätzen, was für Ausbildungen jemand nun wirklich hat. Vor allem nicht in Internetforen, wo der "Gesprächspartner" einem nicht gegenüber sitzt und man ihn persönlich nicht kennt.

Genug OT, ich habe meinen Missmut ja schon zum Ausdruck gebracht.
Irgendwann muss ja auch gut sein.
Du siehst das vollkommen richtig.:D
 
  • #40
@phronesis: wenn ich Deinen unter #39 geschriebenen Text richtig interpretiere, dann muss man deine Wahrheit als alleinige Wahrheit annehmen, weil Du Dich mit Philosophie und Soziologie beschäftigst. Wir Otto-Normal-Katzenforumsmitglieder müssen wirklich froh sein, dass jemand wie Du zu uns gefunden hat und unsere offenen Fragen wissenschaftlich fundiert beantworten kann.
Ich bleibe dabei: Jemand, der sich zutraut, ohne fundierte Vorkenntnisse schwierige philosophische Fragen zu beantworten, ist mit jemandem zu vergleichen, der behauptet, er könne eine OP am offenen Herzen durchführen
Dann darf dieser Thread Deiner Meinung nach nicht stattfinden, weil nicht alle Otto-Normal-Katzenforumsmitglieder Philosophie und Soziologie studiert haben?

Ich finde Deine Haltung sehr schade.
 

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