Grundsatzfrage: Wieviele Katzen sind genug?

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Aristo

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5. Februar 2007
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Mich beschäftigt momentan die Frage, wieviele Katzen man getrost in einer Etagenwohnung halten kann.

Um die Sache zu konkretisieren, stelle ich die Frage einfach mal an Hand meiner "Eckdaten" ;)

Ausgangssituation:

- Katzenhaltung erlaubt
- die Finanzen lassen es zu
- Dosi frönt dem Singledasein
- Wohnfläche: 2 Zimmer, Küche, Bad (alles immer zugänglich) auf 49 m² + Balkon (vernetzt, Frühling bis Herbst immer offen)
- je Zimmer zwei deckenhohe Kratzbäume
- weitere Kletter- und Kratzmöglichkeiten vorhanden (Tonne, Kratzbretter, Schrank)
- div. Rückzugsmöglichkeiten (Kennels, Höhlen, Körbe)

Soweit das Räumliche. Weiterhin sind bereits drei rel. problemlose Katzen vorhanden:

- Paulchen: Gemütskater, freundlich, ab und an kriegt er seinen Spielrappel und balgt mit Jerez rum

- Jerez: Spanier mit Pfeffer im A****, immer Unsinn im Kopf und zum Rumtoben bereit, mit Paulchen teilweise unterfordert.

- Feli: Die Lady, kommt mit allen gut aus, sehr offen und menschenbezogen, den Katern zeigt sie schon mal, wo die Grenzen sind *ohrfeig*

Bei den Katern wäre ich mir absolut sicher, dass sie keine Probleme mit einem Neuzugang hätten, das habe ich ja bei Felis Einzug gesehen. Bei Feli bin ich mir nicht 100%ig sicher, aber auf Grund ihrer überwiegend freundlichen Art denke ich, dass es ebenfalls positiv verlaufen könnte.

Soweit also die Theorie.
Was meint Ihr? Sind drei Katzen unter den gegebenen Bedingungen genug oder wäre durchaus noch Platz für einen vierten Fellfussel, z.B. ein Notfellchen?

Bin auf Eure Meinungen gespannt!
 
A

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Für ein Notfellchen ist in der kleinsten Hütte Platz ;)
Finde schon,daß deine Räumlichkeiten samt Spielangebot und Rückzugsmöglichkeiten ein weiteres Zauberwesen glücklich machen könnte :)
 
Hmm..ich habe mit Sooki früher auf 120m2 (4 Menchen) + 2 Balkone + Zugang zur Eg-Wohnung gleicher Größe + Freigang gewohnt. Jetzt haben wir hier 70m2 für drei Menchen und zwei Katzen, ohne Balkon (bzw. nur ein noch ungeichertes Miniding) und bei weniger Platz hätte ich kein gute Gewisen. Wenn man mal mit Revieren von Freigängern vergleicht, dann schränkt Wohnunghaltung die Tiere echt ein und je mehr Katzen man hat, desto mehr Reibungpunkte gibt es, egal wie sozial die Tiere sind.

Zu einem absoluten Notfell, dem ohne mich nicht geholfen werden kann, würde ich aber trotzdem nicht Nein agen.
 
Hi,

als ich das jetzt so gelesen habe, gab's bei mir zweierlei Reaktionen:
der Kopf fing an zu hinterfragen - wie oft ist denn der Singledosi z.B. abends/WE auf Achse, im Schwimmbad etc., wie alt sind die Katzen, welche Rasse ( war noch nicht bis zur Sig gekommen ) usw.

Aber im Magen - ganz unabhängig davon, dass mein Kopf sagte, unter allergünstigsten Umständen 4 Orientalen oder sonstige ausgesprochene "Rudelkatzen" - aber keine Löwen !:D - fing es an zu grummeln, mein Bauch sagt ganz eindeutig, fordere es nicht heraus !

Das liegt natürlich auch sehr an meinem eigenen Erlebnis mit meiner bis dato harmonischen Dreiergruppe, die total und völlig überraschend entgleiste, als eine vierte Katze dazukam. Aber auch unabhängig davon finde ich unter den gegebenen Umständen 3 eigentlich genug ( ich selber hätte übrigens gerne noch ungefähr 4 Orientalen ;)

LG
Marion
 
Mhh, schwierig.

Ich persönlich finde, drei Katzen auf 49 qm sind eigentlich genug.

Ein vielleicht älteres Notfellchen hätte andererseits aber sicherlich auch noch Platz.

Es ist immer auch eine Frage des persönlichen Empfindens. Fühlst du dich dann noch wohl? Wie kommen deine Katzen klar, wenn noch ein Wusel da ist? Das ist immer ganz schwer zu entscheiden, zumal aus der Ferne.

Und andererseits: Ich sage zwar, das ich auf ca. 100 qm mit fünfen ausgebucht bin. Würde ich alleine leben, würde aber wahrscheinlich irgendwann auch noch Nummer 6 einziehen. Ähnlich also wie bei dir, nur verdoppelt ;)
 
Hm, schwierig. Die Wohnung ist ja nicht sehr groß, und mehrere Katzen auf einer kleinen Fläche sorgt schnell für Streß, auch wenn man es den Miezen vielleicht nicht ansieht. Ich persönlich würde keine Katze bewußt dazukaufen, höchstens für ein Notfellchen eine Ausnahme machen, wobei das dann eigentlich nur im Interesse des Notfellchens wäre, nicht in dem der anderen Katzen, die ja so schon glücklich sind.
 
Ich find bei der Wohnungsgröße sogar drei schon zu viel...
 
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Wenn du etwas gutes tun und einem Notfellchen helfen möchtest, dann spende doch Geld für Kastrationsaktionen oder übernehme eine Patenschaft.
 
Ich persönlich würds wohl auch nicht tun. Besonders wenn ich so lese, dass du eine sehr harmonische Katzentruppe hast. Ich erlebe es tagtäglich wie es ist, wenn sich welche NICHT sonderlich mögen. Daher würde ich so einen Zustand der verträglichen Katzengruppe nicht ohne schwerwiegende Gründe gefähren wollen.

Dann noch eine kleine Frage zur Situation. Wie sieht es mit Katzensittern aus? Bist du auch mal ein paar Tage nicht da? Wenn "Ja" ist die Frage, wäre dein Sitter bereit auch eine 4. zu versorgen?
Bei uns werden die zwei von unserer Nachbarin (Rentnerin) versorgt und die ist mit den zweien sehr gut beschäftigt, der würde ich z.B. keine dritte zumuten wollen.

Liebe Grüße
Sandra
 
  • #10
Was meint Ihr? Sind drei Katzen unter den gegebenen Bedingungen genug oder wäre durchaus noch Platz für einen vierten Fellfussel, z.B. ein Notfellchen?

Also ich würde es absolut davon abhängig machen wie viel Bewegung das Notfellchen braucht und wie viel Zeit sich Dosi für die Katzen nimmt (super wichtig!) :) Die Wohnung wäre mir z.B. für 2 Norweger viel zu klein, aber es sind ja nicht alle Katzen solche Räuber :eek:

Also mein Fazit, für ein ruhiges Notfellchen wäre sicher noch ein Plätzchen frei :D
 
  • #11
Hallo,

ich lebe mit meinen Dreien ja auch allein hier. Etwas mehr Quadratmeter, die aber dadurch nicht ins Gewicht fallen, weil meine 3 immer da sind wo ich bin ;) Da verteilt sich nix auf die Räume :p Das Raumangebot spielt für mich also nicht die größte Rolle sondern das Temperament der einzelnen Katzen. Je temperamentvoller umso mehr Platzangebot zum rumtollen.

Außer Acht sollte man auch nicht lassen, dass jede Katze ihre ganz persönlichen Bedürfnisse hat. Wären alle meine 3 solche Schmusemonster wie mein Großer... Wenn ich das Gefühlt hätte, ich würde meinen Katzen nicht mehr gerecht werden, müsste ich was ändern. Ändern würde bedeuten, die Katzengruppe so zu reduzieren, dass ich wieder jeder einzelnen gerecht werde. Tja, in diese Situation will ich gar nicht erst kommen :oops:
 
  • #12
Liebe Sylvia,
ich habe deine Wohnung gesehen und sie ist absolut katzengerecht. Stimmt, es sind nicht soo viele qm, aber die Fellnasen können "dreidimensional" leben - ein wahres Katzenparadies. Außerdem sind bei dir menschliche und finanzielle Voraussetzungen gegeben ;).

Meine Meinung:
Hol dir und deiner Bande das kleine Mengo-Mädchen, das dein Herz erobert hat :D!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
  • #13
Hm, schwierig, das zu beantworten. Bei uns sieht es so aus, daß wir auf 110 qm über 2 Etagen mit 2 vernetzten Balkonen 5 Miezen beherbergen, alle Räume sind zugänglich und katzengerecht ausgestattet und unsere Nasen haben auch Möglichkeiten, sich aus dem Weg zu gehen, sofern gewünscht. Trotzdem würde ich keine 6. Miez mehr aufnehmen, erstens, weil ich die Harmonie in der Gruppe nicht aufs Spiel setzen möchte und auch, weil ich all meinen Katzis gerecht werden will und da Befürchtungen hätte, daß immer einer zu kurz kommt.... Ich an Deiner Stelle Sylvia würde mir das ganz genau überlegen, was, wenn es mit dem Notfellchen aus irgendeinem Grund nicht funktioniert???
 
  • #14
ich finde, das kann man nicht so pauschal sagen.
es kommt immer auf die fellpopos an, wie sozial sie sind und wie gerne sie teilen.
und auch auf die einstellung des dosis.

bei mir laufen ja auch mehr als nur meine eigenen fellpopos in der wohnung rum:oops:.
das klappt aber auch nur, weil alle sehr sozial sind und ich sehr gelassen bin, was z.b. streitereien, haare und unordnung angeht.
die fellpopos dürfen überall hin, und wenn einer meint, er müße heute mal auf dem tisch schlafen, weil ihm am boden zu viel fellpopos sind, laß ich ihn auch.
dazu kommt, das meine zusammen schmusen und kuscheln, also mich nicht unbedingt als kuschelersatz brauchen.

von daher bin ich mir in meinem fall ziemlich sicher, das ein weiterer fellpopo, der ähnlich wie meine ist, kein problem wäre.

olis fellpopos wiederrum sind sehr eigenwillig und eifersüchtig. und oli nicht gerade die ruhe in person.
selbst wenn er mehr platz hätte, würde ein weiterer fellpopo bestimmt zu reibereien führen, besonders moritz würde einen neuen gnadenlos niedermachen.

wie gesagt, ich denke, es liegt nicht immer nur am platz, sondern vor allem an dem wesen der katzies. und wie schnell man selber aus der ruhe zu bringen ist.

in deinem fall hört sich das alles gar nicht so schlecht an, ich denke du kennst deine fellpopos am besten.
und ich find immer, ein kitten läßt sich noch am ehesten "formen" und in eine bestehende gruppe einfügen. und am besten ist es, wenn man viel über den neuzugang weiß, wie er mit anderen klarkommt und welche charaktereigenschaften er hat.
 
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  • #15
also ich habe gut 90 m² lebe "allein" mit drei fellnasen...
habe zwar auch schon an nase no. 4 gedacht aber mache mir selbst bei der wohnungsgröße schon gedanken um den platz....

bei 49m² würde ich also auch nur bei einem absuluten notfellchen eine weitere aufnehmen.
 
  • #16
Im Prinzip entspricht deine Wohnsituation meiner letzten Wohnung. Ich habe auch drei und bin immer wieder ins Grübeln gekommen, gerade wenn irgendwo ein Waldkatzen-Täubchen ein zuhause sucht...letztlich habe ich immer wieder schweren Herzens nein gesagt -den vorhanden Katzen zuliebe. Sicher kann es gutgehen, aber hört dann der Wwunsch nach noch einer weiteren Katze auf? Es gibt immer welche, die muss man doch einfach...:(

Als Faustregel galt bei mir vorher immer: Nicht mehr Katzen, als Hände zum Streicheln und Wohnräume vorhanden sind. Nein, ich bin keine Mutation :D, ich habe auch nur 2 Hände, aber Cindy und Sindbad waren halt im TH und taten mir so leid, das ich es mit dreien eben versucht habe und es ist gutgegangen.

PS: Jetzt halte ich mich zurück mit dem alten Sprichwort: never change a winning team...

PPS:Ups, jetzt habe ich ja drei Räume und es sind 4 Hände da *grübel*...:D
 
  • #17
Vielen Dank für Eure Stellungnahmen!

Zu den Fragen, die noch aufgetaucht sind:

Ich bin abends oder am WE selten weg. Vielleicht 2-3x im Monat ... bin sehr häuslich und mir reicht es, tagsüber im Büro zu sein ;)

Das Catsitting übernimmt derzeit noch meine Mutter, die bei längeren Urlauben hier einzieht, ansonsten kommen meine TÄin und ihre Helferin 2x täglich ins Haus. Meine Mutter wäre sicher nicht begeistert, da sie es aber gesundheitsbedingt eh nimmer lange machen kann, wäre das nicht das Problem.

Meist ist es hier wie bei Doreen: Da wo ich bin, sind auch die Katzen (Wohnzimmer, wenn ich fernsehe, Schlafzimmer, wenn ich am PC oder im Bett bin). Jeder holt sich seine Schmuseeinheiten ganz bewußt, indem er/sie zu mir kommt, da gibt es bisher keine Reibereien, und zwischendurch schnapp ich mir auch schon mal eine Katze zum Durchknuddeln. :D Ähnlich ist es mit dem Spielen.

Grundsätzlich würde ich auch gerne in eine größere Wohnung ziehen, habe aber noch nicht das passende gefunden.

Patenschaft (also richtig, mit Spenden usw.): Ist bereits vorhanden. ;)

Wohlfühlen: Also wenn ich das nicht tun würde, würde ich gar nicht erst drüber nachdenken ....

Funktionierende Gruppe: Einziges "Problem", das ich z.Z. sehe, ist, dass Jerez nicht wirklich ausgelastet ist und mehr Beschäftigung bräuchte, als Paulchen oder ich ihm geben können (auch eine Dosi muss mal essen, fernsehen oder am PC sitzen, ohne ständig mit einer Angel zu wedeln :D, und Paulchen ist halt ein gemütlicher - um nicht zu sagen, fauler :rolleyes: - Kater).

Es handelt sich bei meinen dreien um ganz normale Hauskatzen, und auch eine vierte wäre ganz sicher keine anspruchsvolle Rassekatze ;)

@ Petra: :eek: :cool:
 
  • #18
ich finde, das kann man nicht so pauschal sagen.
es kommt immer auf die fellpopos an, wie sozial sie sind und wie gerne sie teilen.
und auch auf die einstellung des dosis.

bei mir laufen ja auch mehr als nur meine eigenen fellpopos in der wohnung .

Das sehe ich genauso.!

Ich hatte schon "Patienten", die haben bei 180 m² gar keine Katze von mir bekommen (sollte 8 Stunden im Flur sitzen wegen der Möbel) und Leute, die - wie ich - auf 50 m² 4 Fellis haben.

Ja, ich gebe zu - es ist bei uns grade nicht soooo knuffig - allerdings habe ich mir als 4 Katze auch eine 9 jährige Katze mit "Geschichte" ausgesucht.

Äh, wir waren hier sogar mal 5 Katzen für 3 Monate. Den einzigen, der gestört war, war ich - ich bin laufend über die Katzen gestolpert..:D:D
 
  • #19
. Den einzigen, der gestört war, war ich - ich bin laufend über die Katzen gestolpert..:D:D

och, wir haben uns seit lunis erstem wurf angewöhnt, nur noch mit licht zu laufen und die füße dabei nicht mehr vom boden hochzunehmen.
sieht seltsam aus, hilft aber ungemein nicht auf irgendwelche fellpopos, spielsachen oder tote mäuse zu treten:rolleyes::D
 
  • #20
Wie du beschreibst ist deine Bande ganz friedlich. Ausweichmöglichkeiten nach oben und unten gibt es auch. Gesicherten Balkon gibt es auch. Was spricht also gegen Nr.4? Mehr als vier willst du doch nicht. So wäre der Katzenbestand ausgeglichen und du glücklich.
 

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