H
Hexenmietze
Benutzer
- Mitglied seit
- 13. November 2012
- Beiträge
- 56
Ich habe gerade den Befund von dem Großen Kotprofil bekommen.
Schon wieder Giardien Positiv, aaahhh!
Aber hier der Befund!
Parameter Ist-Wert Normwert
Giardia sp. Antigen (EIA):
Giardien-Ergebnis: positiv
Großes Kotprofil (mikrobiologisch):
(kulturell, mit Anreicherung auf pathogene Keime)
* Parasiten negativ
* Protozoen-Zysten negativ
Clostridium perfringens Enterotoxin - EIA
Cl. perfringens: negativ
Clostridium difficile Toxin - EIA
Cl. difficile: negativ
1. Gram-positive Keimflora
negativ
2. Gram-negative Keimflora
mäßiger Gehalt Escherichia coli mit hämolysierenden Eigenschaften
3. Obligat pathogene Keimflora
Salmonellen/Shigellen wurden auch nach Anreicherung
nicht nachgewiesen.
4. Mykologische Untersuchung
negativ
5. Gasbildner (Clostridien)
(ein positiver Befund korreliert mit einer Keimzahl > 1 Mio/g)
positiv
6. bakterioskopischer Befund
geringer Gehalt saccharolytische Keime
7. pH-Wert
6,6
Befundinterpretation:
Der parasitologische Befund ist zu beachten.
Enteropathogene Keime wurden auch nach Anreicherung nicht nach-
gewiesen.
Die hohe Konzentration nachgewiesener Clostridien (> 1 Mio/g)
ist nicht unbedingt als pathologisch anzusehen. Sie deutet aber
im Zusammenhang mit Flatulenzen und Meteorismus auf Dysbakterien
hin, die zumindest hauptsächlich diätetisch anzugehen sind.
Anmerkung zur Diätetik:
1. Fütterung mehrmals täglich in kleinen Portionen
2. Als Kohlenhydratquelle sollte anfangs Reis (breiig gekocht)
oder Kartoffelbrei (ohne Milch zubereitet) dienen.
3. Als Eiweißquelle dient Hüttenkäse, Magerquark, gekochtes
mageres Fleisch, Huhn oder Fisch.
4. Fett sollte möglichst reduziert werden. Zur Bereitstellung
der benötigten Fettsäuren eignet sich ein Öl mit einem hohen
Anteil ungesättigter Fettsäuren wie Mazola (3-8ml/Tag)
5. Verhältnis Kohlenhydrat: Eiweiß - 2:1.
Die Verordnung deflatorischer Substanzen ist zu erwägen (Dime-
thyl-polysiloxan, z.B. Lefax (R) oder Sab(R)). Eventuell kann die
gleichzeitige Gabe eines Metoclopramids sinnvoll sein.
Bei Dysbakterien ist die Gabe von Laktobazillen-Präparaten zu
erwägen (z.B. Paidoflor).
Schon wieder Giardien Positiv, aaahhh!
Aber hier der Befund!
Parameter Ist-Wert Normwert
Giardia sp. Antigen (EIA):
Giardien-Ergebnis: positiv
Großes Kotprofil (mikrobiologisch):
(kulturell, mit Anreicherung auf pathogene Keime)
* Parasiten negativ
* Protozoen-Zysten negativ
Clostridium perfringens Enterotoxin - EIA
Cl. perfringens: negativ
Clostridium difficile Toxin - EIA
Cl. difficile: negativ
1. Gram-positive Keimflora
negativ
2. Gram-negative Keimflora
mäßiger Gehalt Escherichia coli mit hämolysierenden Eigenschaften
3. Obligat pathogene Keimflora
Salmonellen/Shigellen wurden auch nach Anreicherung
nicht nachgewiesen.
4. Mykologische Untersuchung
negativ
5. Gasbildner (Clostridien)
(ein positiver Befund korreliert mit einer Keimzahl > 1 Mio/g)
positiv
6. bakterioskopischer Befund
geringer Gehalt saccharolytische Keime
7. pH-Wert
6,6
Befundinterpretation:
Der parasitologische Befund ist zu beachten.
Enteropathogene Keime wurden auch nach Anreicherung nicht nach-
gewiesen.
Die hohe Konzentration nachgewiesener Clostridien (> 1 Mio/g)
ist nicht unbedingt als pathologisch anzusehen. Sie deutet aber
im Zusammenhang mit Flatulenzen und Meteorismus auf Dysbakterien
hin, die zumindest hauptsächlich diätetisch anzugehen sind.
Anmerkung zur Diätetik:
1. Fütterung mehrmals täglich in kleinen Portionen
2. Als Kohlenhydratquelle sollte anfangs Reis (breiig gekocht)
oder Kartoffelbrei (ohne Milch zubereitet) dienen.
3. Als Eiweißquelle dient Hüttenkäse, Magerquark, gekochtes
mageres Fleisch, Huhn oder Fisch.
4. Fett sollte möglichst reduziert werden. Zur Bereitstellung
der benötigten Fettsäuren eignet sich ein Öl mit einem hohen
Anteil ungesättigter Fettsäuren wie Mazola (3-8ml/Tag)
5. Verhältnis Kohlenhydrat: Eiweiß - 2:1.
Die Verordnung deflatorischer Substanzen ist zu erwägen (Dime-
thyl-polysiloxan, z.B. Lefax (R) oder Sab(R)). Eventuell kann die
gleichzeitige Gabe eines Metoclopramids sinnvoll sein.
Bei Dysbakterien ist die Gabe von Laktobazillen-Präparaten zu
erwägen (z.B. Paidoflor).