Grete - die letzten Monate?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
jannikks

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Hallo,

ich hatte über meine versuchte Zusammenführung zweier Katzendamen in einem Thread berichtet: Grete zieht zu Lilly

Kurze Zusammenfassung: die Zusammenführung wurde aufgrund von gesundheitlichen Problemen bei Grete abgebrochen, sie ist dann auf eine Endpflegestelle in meiner Nähe umgezogen. Die Tierärzte (zwei an der Zahl behandeln sie, es ist eine Gemeinschaftspraxis) meinen, dass sie nur noch ein paar Monate hat. Die möchte ich ihr jetzt so schön wie möglich machen und hoffe, dass ich bei euch noch ein paar Tipps dazu bekommen kann.

Situation: Grete wird auf 8+ Jahre geschätzt. Sie ist eine Fundkatze aus dem Tierheim, die erst vor ein paar Monaten kastriert wurde. Sie ist sehr menschenbezogen. Sie hatte im Tierheim schon in dem ganzen Jahr, wo sie dort war, schlimme Zahnfleischentzündungen, es wurde vor Vermittlung noch eine Zahnsanierung gemacht.

Bei der Kastration, die ich dann habe durchführen lassen, wurde noch ein Tumor unter der Zunge entdeckt und entfernt. Es war ein bei Katzen seltener Mastzellentumor, der theoretisch selten streuen sollte und auch als Ursache für die Entzündungen gesehen wurde. Seit der OP frisst Gretchen ihr Futter nur noch püriert, und das wird sich wohl nicht mehr ändern.

Leider wächst jetzt der nächste Tumor unter der Zunge, von dessen Entfernung mir die Tierärzte abgeraten haben - zu viel müsste von der Zunge weg, die ja eh schon sehr lädiert ist, die OP wäre mit einem längerem Klinikaufenthalt verbunden und die dauerhaften Erfolgsaussichten sind gering. Wir haben uns dann entschieden, nur noch palliativ zu behandeln. Grete bekommt jetzt erstmal alle drei Wochen eine Cortisonspritze. Die hilft sehr mit den Entzündungen, schlimmes Sabbern, Mundgeruch und Fress-unlust sind dann immer erstmal weg.

Im Blutbild gab es keine weiteren Auffälligkeiten, auch ist die Lunge laut Röntgen tumorfrei.

Beim vorletzten Mal wurde auch noch ein Antibiotikum mitgespritzt, und ich sollte Tabletten die mit "be" oder so anfingen geben. Da ging es ihr ein paar Tage richtig gut. Nun wollte die Tierärztin das Antibiotikum mal weglassen, da sie das auch schlecht gefressen hat. Nun geht zwar die Entzündung im Mund wieder zurück, aber ihr Gesamtzustand ist schlechter.

Sie hatte schon immer Probleme mit Juckreiz oder anderen Schmerzen, das kann man ja schlecht beurteilen. Sie bekommt oft Anfälle, bei denen sie mit Haut und Pfoten zuckend hektisch durch die Wohnung rennt. Mit einer Haarbürste kann man ihr da meistens Linderung verschaffen, jedoch hat letzte Nacht nicht mal das geholfen. Sie liess sich 4 Uhr morgens einfach nicht beruhigen, es ging ihr wohl wirklich nicht gut.

So also meine erste Frage: Ich gehe nachher gleich, erstmal ohne Katze, zum Tierarzt und hole wieder Antibiotikatabletten, wenn die Ärztin zustimmt. Wisst ihr noch irgendwelche Hausmittel gegen allgemeinen Juckreiz/Unwohlsein? Ob ich gleich noch nach Schmerzmittel fragen sollte? Wisst ihr, ob da irgendetwas zur Langzeitgabe geeignet ist?

Ich danke für das Lesen des langen Textes und freue mich über jede Idee.

Liebe Grüße,

jannikks
 
A

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Hallo jannicks,

ich bin jetzt sicher nicht so toll katzenerfahren, es werden sicher noch Leute hier im Forum melden, die mehr Ahnung und Erfahrung haben als ich. Aber rein vom logischen Denken her, würde ich eher eine vernünftige Schmerztherapie anstreben. Schließlich ist das erst einmal das Schlimmste für Gretchen. Mit dauernden Schmerzen kann man sich nicht wohlfühlen, nicht richtig fressen, auch nicht einen einigermaßen stabilen Gesundheitszustand erreichen. Stell Dir einfach vor, wie Du Dich fühlen würdest, wenn Du jeden Morgen solche Schmerzen hättest, dass es Dich richtig umtreibt. Ich hatte das schonmal! Nach 3 Wochen war ich mental mürbe und habe Tabletten im Unverstand in mich reingeschaufelt, bis der Schmerz aufgehört hat.

Mit Antibiotika wäre ich vorsichtig. Antibiotika haben den Effekt, dass sie das Immunsystem sehr stark angreifen, was zu noch viel größeren Problemen führen muss (denke ich mir). Ich würde mal beim TA nachfragen, ob es da nicht Alternativen gibt. Und wenn wir schon von Alternativen sprechen: Vielleicht wäre ein homöopathischer Ansatz was für Gretchen? In Absprache mit Deinen Tierärzten würde ich eine Tierheilpraktikerin aufsuchen. Meiner Meinung nach wäre eine Stärkung des Immunsystems viel besser als Gaben an Antibiotika, die irgendwann auch nicht mehr wirken.

Ich wünsche Gretchen alles, alles Gute! Die Süße hat so ein schweres Schicksal gar nicht verdient. :sad:
Bitte halte uns doch weiterhin so auf dem Laufenden. Ich drücke alle Daumen für die Kleine!

EDIT: Schau mal hier, an sowas hatte ich gedacht: http://www.katzen-forum.net/homoeopathie/150755-positive-erfahrungen-mit-der-tierhomoeopathie-5.html#post3870784
Das Gretchen will mir nicht aus dem Kopf, armes Ding ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Elin, vielen Dank, das lese ich mir gleich durch :)

Ich war dann heute früh bei der einen Ärztin und habe die Situation geschildert, sie war auch etwas ratlos. Antibiotika fand sie jetzt auch eher sinnlos, bei Schmerzmitteln hat sie lange überlegt, weil das Cortison wohl viele übliche Mittel ausschliesst. Sie hat dann doch noch eins ausgebuddelt, was sich wohl verträgt, das kann Gretchen dann jetzt immer kriegen, wenn es ihr nicht gut geht. Ich hoffe, es hilft dann.

Ausserdem empfahl sie, mit dem Zylkene wieder anzufangen, was sie damals bei der Zusammenführung schon bekommen hat, so für Gesamtwohlbefinden.

Ich habe das ganze heute früh gleich vorbeigebracht, da war Gretchen super drauf. Hat gespielt und gekuschelt. Am Wochenende bin ich eh ihr Sitter, so dass ich das ganze etwas mehr beobachten kann.

Viele Grüße und einen schönen Start ins lange Wochenende!
 
Armes Gretchen :(

Ich denke, bei dieser Diagnose rückt das Kriterium der langfristigen Vertraglichkeit in den Hintergrund ... erstes Ziel wäre es, dass Gretchen dauerhauft schmerzfrei sein und ihr verbleibendes Katzenleben in Würde leben kann ... alles Liebe für sie ...
 
Hallo nochmal,

ich war heute nacht bei Gretchen und konnte einen der "Anfälle" live miterleben. Sie mauzt, kratzt sich, beisst sich, sitzt kurz da nur um dann unvermittelt einen Meter hochzuspringen und sich dann weiterzubeissen. Nach 10min war der Spuk vorbei und sie lag schnurrend neben mir.

Ich werde wohl die Ärztin nochmal genau fragen, ob das nicht noch irgendwelche anderen Parasiten sein können (Flöhe hat sie nicht), oder ob sie mal einen Abstrich von der Haut machen können.

Ansonsten überlege ich, dass es sicher nicht schaden kann, das Futter auf komplett getreidefrei umzustellen. Sie bekommt jeden Tag 200g getreidefreies Nassfutter püriert (grau, granatapet..), etwas Katzenmilch, diverse Vitaminsnacks und dann wird noch Royal Canin Trofu in der Wohnung verteilt. Das werde ich dann mal mit Orijen ersetzen.

Die Ärztin meinte ja, sie soll soviel essen dürfen, wie sie will, jedes Gramm mehr wird ihr später helfen. Als ich sie bekam, hatte sie 3.4 kg, jetzt sind wir bei 4kg und nem ganz schönen Kugelbauch :) Aber ewig kann das sicher auch nicht so weitergehen mit dem Zunehmen...?

Schöne Pfingsten sagen Jannikks, Grete und Lilly!
 
Hi du,

das erste was mir einfällt ist, nachzugucken, ob der Tumor wirklich nur unter der Zunge sitzt. Eventuell hat er sich im Gewebe irgendwie ins_/ans Gehirn ausgebreitet, weswegen die Mietz nun diese Anfälle hat.

Das zweite wäre: Epilepsie-anfälle? Können die sich so äussern? Ich hoffe es meldet sich noch jemand mit Erfahrung in der Richtung.

Ansonsten würde ich auch dazu tendieren ihr Schmerzmittel zu verabreichen, wenn das Zahnfleisch entzündet ist und auch der Tumor unter der Zunge kann Schmerzen verursachen.
Wozu wird das Cortison verabreicht? Hast du da genau nachgefragt?

Sollten die Entzündungen schlimmer werden, würde ich auch wieder ein Antibiotikum geben. Ein Antibiogram könnte Gewissheit schaffen, welche Keime da auf der Mundschleimhaut sind. So könnte man auch die Ursache von Schmerzen weiter eindämmen. Ein AB greift auch nicht das Immunsystem an, wie ElinT13 vermutet. Es unterstützt das Immunsystem mit einem Keim fertig zu werden, das es alleine nicht schafft... deswegen ist da ja eine Entzündung, weil das Immunsystem auf Höchstniveau läuft, aber die Auslösenden Bazillen einfach nicht ganz besiegen kann.

Ist schon mal ein geriatrisches Blutbild gemacht worden? Gerade da du dir Sorgen machst, wegen der ganzen Medis, könnte man da den Status von Nieren und Leber gut kontrollieren und anhand der Blutwerte eventuell weitere Massnahmen überlegen.

In wie weit wirkt sich der Mastzellentumor auf das Immunsystem und den Körper aus? Schütten die wuchernden Zellen vielleicht Botenstoffe aus, die bei der Katze den Juckreiz verursachen? Ich erinnere mich dunkel, dass Mastzellen ein wichtige Bestandteil im Abwehrsystem sind... nur wenn die da unkontrolliert wachsen, kann es sein, dass sie auch total widersinnige Botenstoffe ausschütten und den ganzen Körper damit durcheinanderbringen. Eventuell könnte man sowas anhand von Blutwerten rausfinden. (evtl auch mal einen Spezialisten für so eine Krebsart oder Allergologen fragen, ob er tips hat)

Ich hoffe du kannst noch eine schöne lange Zeit mit Grete geniessen.

Grüsse
neko
 
Hallo,

danke Calimera für die lieben Wünsche! Ich würde ihr auch gerne die Schmerzen ersparen...

Danke neko für die Denkanstöße! An Epilepsie glaube ich fast nicht, weil der Juckreiz sehr oft da ist, mal schlimmer, mal weniger schlimm. Aber dass der Juckreiz was mit Chemikalien zu tun haben könnte, die der Tumor verursacht, hatte ich noch nicht bedacht! Ich dachte irgendwie immer, das wäre eine Nebenbaustelle....

Schade, dass es zu Mastzellentumoren bei Katzen so wenig Infos gibt. Schon in dem histologischen Befund stand, dass sie bei Katzen und vor allem im Mund sehr sehr selten sind (treten meist als Hauttumore beim Hund auf), deswegen haben sie Prognosen etc. auf Basis von Daten von Hunden abgegeben.

Da habe ich mich dann eben mal in Hundeforen rumgetrieben und hier hat jemand einen Haufen von Informationen zusammengetragen. Unter anderem steht da, dass der Tumor, wenn er "stimuliert" wird, histamin ausschütten kann, was Juckreiz verursacht. Interessant! In dem Sinne vielleicht auch interessant, dass es immer nachts zwischen drei und vier am schlimmsten ist... vielleicht kaut sie dann immer drauf rum oder so?

Ansonsten wird auch in dem Eintrag gesagt, dass meist mit Cortison behandelt wird, aber das auch Antihistamine und Anticide gegen den ganzen anderen Kram gegeben werden können.

Da werde ich das nächste mal etwas genauer nachfragen :) Auch wenn Tierärzte das ja immer ganz toll finden, wenn man im Internet was gelesen hat... :rolleyes:
 
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Hallo Jannicks,

wie geht es dem Gretchen denn so?
 
Hallo,

mal wieder einen Gruss von mir und dem Gretchen :)

Wir machen im Grossen und Ganzen so weiter wie vorher beschrieben. Der Zeitraum, in denen Gretchen ihre Spritzen braucht, hat sich nun leider auf zwei Wochen verkuerzt, aber in der Zeit dazwischen ist sie immer gut drauf, und sooooo eine liebe Kuschlerin :) Fressen tut sie gut, sogar ein Fummelbrett hat sie fuer sich entdeckt, sonst sitzt sie auch liebend gerne den ganzen Tag am Fenster. Der Juckreiz ist etwas zurueckgegangen, keine schlimmen Luftspruenge mehr. Die Ohren kratzt sie sich manchmal aussen noch auf, da wirken wir mit Heilerde entgegen.

Das einzig wirklich bloede sind gerade die Tierarztbesuche. Sonst war sie da immer ein kleiner Stein und hat alles mit sich machen lassen. Die letzten beiden Male ist sie aber bei den Spritzen etwas ausgetickt - die muessen wohl langsam echt weh tun :(. Keine schoenen Szenen, eine gebissene blutende Praktikantin, eine Tierarzthelferin mit Lederhandschuhen bis zum Ellenbogen, und ein vollgepullerter Untersuchungstisch. Das jetzt schon zwei Mal (nur die Praktikantin hat dazugelernt und sich das zweite Mal fern gehalten). Da weiss ich echt auch nicht, wie ich das fuer sie einfach machen kann... wir wollen es ab in drei Tagen mal wieder mit Tabletten versuchen, so dass sie vielleicht nicht mehr so oft hinmuss. Da muessen wir nur den richtigen Moment abpassen (bevor sie aufhoert zu fressen).

Abgesehen davon glaube ich aber, dass sie ihr Leben gerade geniesst! Ich weiss, Katzen verstecken oft, wenn es ihnen schlecht geht, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es bei Gretchen noch nicht so weit ist.

Liebe Gruesse!
 
  • #10
Boah, das tut gut zu lesen! Ich hatte schon schlimme Befürchtungen, weil ich nix gehört habe. :stumm:

Ich kann gut verstehen, dass Gretchen nimmer amused ist beim Tierarzt, ich wünsche Euch allen gute Nerven. So lange es bei Ihr so bleibt, ist das doch ein guter Stand. Und vielleicht ... man soll die Hoffnung ja nicht aufgeben!

Knuddel die süße Grete von mir, und natürlich auch Lilly. :pink-heart:
 
  • #11
Danke liebe Elin, voll lieb, wenn jemand so mitfiebert!

Noch ein paar Fotos:

Gretchen erzaehlt uns was:

qzl4.jpg


Gretchen sonnt sich:

pfct.jpg


Lilly geniesst den Balkon:

gukn.jpg
 
  • #12
Total süß, die beiden! :pink-heart:
Danke für die schönen Bilder!
 
  • #13
Hallo, mal wieder kurze Meldung von uns :)

Gretchen nimmt brav ihre Cortisontabletten mit dem Futter, so dass wir uns den Tierarztstress seit ein paar Wochen schon sparen können :yeah: das finden wir glaube ich alle, insbesondere Gretchen, toll.

Am Montag hatten wir eine Tierheilpraktikerin zu Besuch, die sich viel Zeit genommen hat. Sie hat uns jetzt zwei Mittel gegeben und wir sind gespannt :).

Schön war, dass sie meinte, dass die Kratzerei schon sicher mit dem Tumor zu tun hat, und dass sie jetzt keinen unglücklichen Eindruck macht. Ich habe ja immer noch die Angst, dass sie eine Freigängermieze war (auch wenn sie im Tierheim als Wohnungskatze vermittelt wurde). Ausserdem gibt's jetzt Calendula auf die aufgekratzten Ohren und die Stellen im Gesicht, dass lässt sie sich sogar fast gefallen ;)

Liebe Grüße und einen schönen Sonntag!

jannikks
 
  • #14
Hast Du sie eigentlich mal in der Uniklinik vorgestellt?
 
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  • #15
Nee, hab ich nicht. Die Tierärztinnen meinten, nochmal an der Zunge rumschnippeln wäre keine Option... gut, ich könnte natürlich auch mal in der Klinik fragen... aber dadurch, dass es ja zwei Tierärztinnen sind, zähle ich das schon als "Zweitmeinung". Hm.
 
  • #16
Würd ich Dir empfehlen, immerhin sitzt Du in Leipzig an der Quelle.

Die haben einfach nochmal andere Möglichkeiten.

Vielleicht kannst Du ihnen mal die Krankenakte zusammenstellen und einen Termin ohne Katze machen.

PS: Menschen würden ja auch Fachärzte aufsuchen.
 
  • #17
Hallo jannikks,

das hört sich ja gar nicht schlecht an!
Ich wünsche Gretchen weiterhin alles Gute.
 
  • #18
Wie geht es meinem Lieblings-Gretelchen gerade?
 
  • #19
Hallo Jannikks,

magst Du uns mal ein Update vom süßen Gretchen geben? Wie geht es der Süßen? Und was macht Lilly so?
 
  • #20
Hallo ElinT13

bitte entschuldige meine lange Ruhe, ich kriege irgendwie trotz Abo keine Nachrichten von dem Thread und so viel zu erzählen gab es zum Glück nicht :)

Obwohl, wenn ich so die letzten Nachrichten lese, hat sich ja doch einiges getan...

Nachdem ich eine runde juckende Stelle am Hals bekommen hatte, wurde doch ein Abstrich von Gretis Haut genommen, und siehe da, ein Pilz. Ist wohl nicht ungewöhnlich bei Katzen mit ruhiggestelltem Immunsystem. Wurde behandelt mit Itrafungol, von dem sie immer nur etwa die Hälfte genommen hat, aber die kahlen Stellen wuchsen zu und das Kratzen hörte auf. Das war super :))

Leider fing sie zwei Wochen nach der Behandlung wieder an, sich die Ohren blutig zu kratzen. Nun bekommt sie eine Spritzentherapie mit Insol, und schon zwei Tage mach der ersten Spritze sieht alles wieder besser aus. Ich hoffe, sie wird das jetzt los.

Beim Tierarzt tut die arme Maus mir immer noch sehr leid :( diesmal zitterte sie schon und liess einen Haufen da, bevor sie irgendwer angefasst hat, obwohl sie jetzt zwei Monate Pause hatte :(

Bezüglich Tumor sind die (inzwischen schon 3) Ärzte sehr zufrieden, es ist fast nichts zu sehen, Entzündung hält sich im Rahmen und fressen tut sie zwar nicht mehr die Riesenberge von früher, aber doch recht zuverlässig. Von initial 3.4 Kilo war sie recht schnell bei 4.3, jetzt hat sie sich schon ne Weile bei 3.8 eingepegelt.

Die Ärzte sind immer ganz überrascht, wenn wir mal wieder vorbeikommen, eine begrüsst mich immer mit einem fröhlichen "Totgesagte leben länger!" :yeah: Also ich glaube, so kann es noch eine ganze Weile weitergehen. Wir machen sogar schon Sitterpläne für Weihnachten, daran war ja vor 3 Monaten nicht zu denken.

Die Lilly ist auch noch gut drauf :) ausser im Moment, da sie nüchtern sein muss - nachher geht's nämlich zur Zahnsanierung. Hab mir extra frei genommen, dann kann ich sie so früh wie möglich wieder abholen. Aber jetzt kommt sie alle fünf Minuten vorbeigemeckert, wo denn das ganze Futter hin ist ;)

Viele Liebe Grüße!
 

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